DE635602C - Waermeaustauscher - Google Patents
WaermeaustauscherInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/08—Sensitivity-increasing substances
- G03C1/10—Organic substances
-
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- A23L3/16—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials
- A23L3/18—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials while they are progressively transported through the apparatus
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Description
Die vorliegende Neuerung "betrifft einen Wärmeaustauscher, und zwar hierbei die
Platten oder Bleche, die miteinander verspannt die eigentliche Apparatur ergeben.
Bisher hatten diese Platten eingefräste Kanäle oder eingeprägte Sicken und Erhöhun*
gen, durch welche bei aufeinandergelegten und miteinander verspannten Blechen die
Laufgange, sog. Strömungskanäle, für die Austauschmedien entstanden. Es ist auch
bekannt, die zur Unterteilung bzw. Führung des Flüssigkeitsstromes auf Plattenerhitzem
erforderlichen Leisten bzw. Rippen mit Niete zu befestigen sowie Führungsleisten aus
Gummi zu nehmen. In vorliegendem Falle wird von solchen eingebrachten Kanälen Abstand
genommen. Die Flüssigkeit läuft über die Platten unbegrenzt hinweg. Es werden indessen
auf den Platten Flüssigkeitsströmungen erzeugt, und zwar dadurch, daß die Fläche unterteilt ist bzw. Aufsatzkörper der
verschiedensten Ausgestaltung hat, zwischen denen die Flüssigkeit hindurchlauien muß.
Diese Aufsatzkörper bewirken nun bei richtiger Ausgestaltung nicht nur Strömung, sondern
auch Widerstände und geben der Flüssigkeit die gewünschte Richtung, so daß diese veranlaßt wird, gerade so exakt über
solche Platten ohne eingebrachte Laufkanäle zu laufen, als wenn sie wie früher in fest
begrenzten Strömungskanälen eingeengt wäre.
Die Aufsatzkörper oder richtunggebenden
Organe können* verschiedenster Form und Gestalt sein, so vorzugsweise rund, oval, keilförmig,
pfeil-, herz-, birnem-, zwiebel-, lanzettartig, kantig, schließlich länglich und hierbei
wieder gerade oder zweckmäßig gebogen, mehr oder weniger lang gestreckt, was noch
den besonderen. Zweck erfüllen kann, daß die gesamte beliebig gestaltete Fläche gut
umspült wird und sich keine stagnierenden Flüssigkeitsstellen oder Luftpolster zu bilden
vermögen.
Das Aufbringen dieser Organe (Führungskörper) auf den Platten geschieht durch
Niete, und zwar so, daß als Führungskörper Niete bzw. nieteartige Körper dienen. Bei
Platten mit einseitiger Lauffläche befinden sich nur auf einer Seite entsprechende Nieteaufsatzkörper,
■ bei Platten mit zweiseitiger Lauffläche naturgemäß solche Niete zu beiden
Seiten derselben. IJm das Verfahren noch weiter zu vereinfachen, werden die
Niete nicht beliebig zu beiden Seiten des Bleches und auf und in diesen angebracht,
sondern man verfährt so, daß in ein zuvor ausgestanztes Loch einseitig ein Niet eingebracht
wird und daß darm, von der anderen Seite das dafür bestimmte Niet nicht in das
Blech eingenietet wird, sondern in das Niet der Gegenseite. Damit sitzen die.Niete fest
ineinander und fest auf dem Blech, ohne daß das Blech durch ihre Anbringung eine Verspannung
o..dgl.'erfährt oder daß sich Unebenheiten
" auf ihm bilden. Etwa zwischen Nietkopfstück und Blech an der Auflagestelle
der Niete bestehende Unebenheiten oder geringfügige.Zwischenräume werden da-
durch beseitigt, daß später zweckmäßig alles "mit Zinn verschwemmt wird. Die Kopfstücke
der Niete haben zweckmäßig sogleich die oben für die Aufsatzkörper io. dgl. angege?;;
bene Farm, so daß Au|satzkörper-und Niete·
ein Ganzes sind, oder die Kopfstücke sifld selbständige Gebilde und werden in üblicher
Art an- oder eiingenietet.
Nun können die Aufsatzkörper' bzw. die Aufsatzniete wieder eine besondere Ausbildung
haben, und zwar dadurch, daß ihre Köpfe hohl bzw. ausgehöhlt sind. In dieser Aushöhlung, die- zweckmäßig, schwalbenschwanzartig
untexdreht. ist, wird Abdichtungsmaterial, Gummi o. dgl,, angebracht. Dadurch
wird beim Aufeinanderpressen 'der Blechie ein guter Abschluß und ein ,gutes Puffern erreicht.
'Die Herstellung solcher Platten läßt sich fabrikaitorisch sehr einfach, serienmäßig und .
weiterhin ökonomisch gestalten und außerdem unter Verwendung sehr dünnwandiger Bleche
durchführen, die immer gut igegeneinanderliegen, da ja Verspannungen' nicht möglich
sind und sie noch den weiteren Vorteil haben, die Temperatur sehr leicht und schnell zu
übertragen.
Die Erfindung bezweckt ja, Platten für Plattenapparate als Wärmeaustauscher zu
schaffen, die unempfindlich sind, bei denen also nicht mit besonderer Sorgfalt darauf
zu achten ist, daß die Anpressung so stark geschieht, daß die Laufkanäle wirklich geschlossen
sind, weil ja sonst ein unkontrollierbarer Flüssigkeitslauf bzw. ein Überspringen
an den Kanälen stattfinden würde. Sie geht daher noch einen Schritt weiter und sieht
auch für die Zwischenbleche, die bisher stets glatt waren, Aufsatzkörper so wie oben beschrieben
oder beliebiger anderer Art vor. Bei solcher Ausgestaltung bestehen keinerlei Bedenken
mehr, daß ungenügender Wärmeaustausch stattfindet oder daß sich .einzelne Teilchen
der für die Pasteurisierütig erforderliehen
Hitze und Zeit entziehen könnten. Die Platten brauchen nicht mehr besonders sorgfältig
zusammengesetzt zu werden, und es ist auch gleichgültig, wenn die Gummiringe nicht genügend stark eingepreßt werden. Es
kann ohne: Bedenken zwischen den aneinandergespannten Blechen ein kleiner Zwischenraum
bestehen, wie er manchmal, beispielsweise bei neu eingelegten Gummiringen,
vorkommt. Werden jetzt Platte auf Platte oder Zwischenblech auf Platte gepreßt, so
stößt sich die eine so gebildete Kammer passierende Flüssigkeit beidseitig. Sie wird also
unter allen Umständen daran gehindert, ohne Unterteilung, ohne Strömung und ohne gewünschte
Richtung die Kammer zu durcheilen. Dies gibt große Sicherheit und ist
vollkommener als jede andere Art der Überführung von Flüssigkeiten über Bleche. Die
JL,age der Aufsatzkörper auf den Zwischen- : ::b?fechen ist von untergeordneter Bedeutung.
'".Dieselben können gleichmäßig -werteilt sein,
..beliebig viele und wahllos oder daß sie in Reihen geordnet sind, in gleichen Abstanden
oder daß unmittelbar hinter einer Reihe auf der Platte eine Reihe auf dem Bleche folgt, ^°
womit Doppelwirkung verknüpft ist. Wesentlich ist die Anbringung solcher Organe überhaupt,
damit auch bei Unachtsamkeit geregelter Lauf verbürgt ist.
Die beiliegenden Abbildungen veranschauliehen die Neuerung.
Abb. ι zeigt eine Platte gemäß vorliegender
Erfindung,
Abb. 2 einen Schnitt durch solche Platte mit zweiseitigen Nietestücken,
Abb. 3 die Niete mit eingelegten Gummi-' stücken,
Abb. 4 ein Zwischenabdeckblech mit Aufsatzkörpern in Reihen geordnet,
Abb. 5 einen Schnitt einer schlecht zusammengesetzten Kammer mit Zwischenraum
und den beidseitigen Aufsatzkörpern auf Platte und Blech.
In Abb. ι ist α der Rahmen, b die Lauffläche,
c die Nut für die Gummischnur, e Aufsatzkörper, im vorliegenden Falle solche
als Niete mit , runden Köpfen dargestellt, wobei die Köpfe ja auch andere Form und
Gestalt haben könnten, wie oben erwähnt, f,g,h,i die Kanäle bzw. Kanaldurchbrechungen.
Bei der Skizze würde beispielsweise bei / die Milch eintreten und bei H austreten,
während g und i die Durchführungsöffnungen
für die Austauschflüssigkeit zur nächsten Platte darstellen, was auch die eingezeichnete
Gummiringdichtung· erkennen läßt. Die Kanaldurchführungen sind schlitzartig und
außerdem schräg gestellt in Richtung des Flüssigkeitslaufes, was ein gutes Auf- und Ableiten
der Flüssigkeit gewährleistet. Die Durchführungskanäleg und i sind besonders
gut abgedichtet und gesichert durch noch davorliegende Gummidichtung, um ein Zusammenlaufen
der verschiedenen Flüssigkeiten auszuschließen. Die bei / auf die Platte aufkommende Milch kann nicht ungehindert
über die Platte laufen, sondern wird geteilt bzw. unterteilt durch die Aufsatzkörper e (aufgenietet
oder als Köpfe der Niete). Sie muß also zwischen diesen Köpfen hindurchlaufen, wodurch sich Strömungen, auf der
Platte bilden. Die Flüssigkeit bekommt schnellen und geregelten Lauf und ist noch
in mehr oder weniger ständiger Strömungsbewegung.
Abb. 2 zeigt den Schnitt durch ein Plattenstück,
α ist das Blech, Platte oder Abdeck-
blech, b und c die Niete, welche durch das Loch IfiC des Bleches α auf die Platte- aufgebracht
sind und wobei beschreibungsgemäß ein. Niet in dem anderen befestigt ist.
Abb. 3 zeigt wieder solche Niete a mit hohlen oder ausgehöhlten Köpfen b, in die in diesem Falle ein Gummi c eingebracht ist. Abb. 4 zeigt ein Zwischenabdeckblech, wie solche schon bisher üblich waren, indessen
Abb. 3 zeigt wieder solche Niete a mit hohlen oder ausgehöhlten Köpfen b, in die in diesem Falle ein Gummi c eingebracht ist. Abb. 4 zeigt ein Zwischenabdeckblech, wie solche schon bisher üblich waren, indessen
ίο nicht mehr glatt, sondern mit den Aufsatzkörpern
e. Hier sind dieselben reihenweise geordnet wie bei Fig. la und rund. Sie
können selbstverständlich anders sein und werden sich zweckmäßig den auf der Platte
angebrachten anpassen oder so sein, daß sie diese in ihrer Wirkung unterstützen.
Abb. 5 läßt erkennen, wie schlecht angepaßte Bleche sitzen wurden, wobei also in
der Kammer über den Aufsatzkörpern noch
ao geringe Zwischenräume vorhanden wären. α und b sind die Kammerwände bzw. Plattenflache
α und Abdeckblech b und c, d die Aufsatzkörper.
Sowohl oberhalb c als auch Ic? ist ein kleiner Zwischenraums bzw. /. Beide
sind aber für den geregelten Gang der Flüs*-
sigkeit ohne Bedeutung, denn das, was bei <e
bzw. / entweichen oder ausweichen könnte, wird bei d bzw. c eingefangen und in Richtung
und Strömung gebracht. Die Flüssigkeit muß sich also immer an den Körpern
stoßen und kann nicht unbeeinflußt durch diese die Platte bzw. Kammer durcheilen.
Da es sich ja um Dünnschichtverfahren handelt, ist ersichtlich, daß die ungewollten Zwischenräume
nur geringfügiger Art sein können und daß diese Vorrichtung sehr gut wirken muß.
Wird das Abdeckblech mit der Platte verspannt, dann liegen nach der Zeichnung
immer abwechselnd Reihen von Aufsatzkörpern einmal an der Platte befestigt, einmal
am Abdeckblech angebracht.
Die Zeichnung läßt weiterhin erkennen, daß die Zwischenräume zwischen den Kopfstücken
verschieden sind. Wo der Hauptstrom der Flüssigkeit auftrifft, stehen sie besonders
eng, dann breiter. Das bewirkt, daß gleichmäßig Passage geschaffen wird. Die Körper brauchen nicht in Reihen zu stehen.
Es kann dies auch anders sein, gegebenenfalls sogar ganz ungeregelt, wahllos.
Die Abbildungen veranschaulichen die Neuerung in ihren Grundzügen, wobei die
Ausführungen natürlich nur hinweisender Art sind.
Das Material für solche Platten kann der verschiedensten Art sein. Man nimmt zweckmäßig
wie zumeist Kupfer verzinnt oder Aluminium, schließlich, können die Platten auch
emailliert werden. Form und Gestalt der Platte ist gleichfalls nicht an die Abbildungen
gebunden, sondern kann beliebiger anderer Art sein, wenn nur der Zweck erfüllt wird.
Claims (7)
1. Plattenerhitzer für Milch oder andere Flüssigkeiten mit aufgenieteten Führungskörpern auf den Platten, dadurch gekennzeichnet,
daß als Führungskörper nur Niete bzw. nieteartigie Körper dienen. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig
angebrachten Niete ein Niet in dem anderen befestigt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ■ gekennzeichnet, daß die Aufsatzkörper
bzw. Aufsatzniete hohle bzw. ausgehöhlte Köpfe haben zur Aufnahme von Abdichtungsmaterial, wie Gummi o. dgl.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch.
gekennzeichnet, daß die Abdeckbleche gleichfalls mit Aufbringkörpern versehen sind, in Anpassung an die mit
ihnen korrespondierende Platte.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringkörper
in Reihen angeordnet sind mit dem Druck der Flüssigkeit angepaßten Zwischenräumen,
um gleichmäßigen Lauf über die ganzen Flächen zu gewährleisten. go
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufbringkörper auf Platten und Abdeckbleoh in
der Reihenfolge miteinander abwechseln.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringkörper
über die ganze Fläche verteilt wahllos angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL87663D DE635602C (de) | 1935-03-08 | 1935-03-08 | Waermeaustauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL87663D DE635602C (de) | 1935-03-08 | 1935-03-08 | Waermeaustauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635602C true DE635602C (de) | 1938-01-20 |
Family
ID=7286364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL87663D Expired DE635602C (de) | 1935-03-08 | 1935-03-08 | Waermeaustauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635602C (de) |
-
1935
- 1935-03-08 DE DEL87663D patent/DE635602C/de not_active Expired
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