DE63521C

DE63521C - Roststab

Info

Publication number: DE63521C
Application number: DENDAT63521D
Authority: DE
Original assignee: BERLINER GUSS-STAHL-FABRIK & ElSENGIESSEREI HUGO HÄRTUNG, ACTIEN-GESELLSCHAFT in Berlin, Prenzlauer Allee 41
Anticipated expiration: 1911-11-17

Description

KAISERLICHES //.fi

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PATENTAMTES

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Roststäben, durch welche der Gebrauch eines und desselben Rostes für verschieden körnige Brennmaterialien dadurch ermöglicht wird, dafs die einzelnen Roststäbe gegen einander einstellbar sind, so dafs eine dem verwendeten . Brennmaterial stets entsprechende Luftzuführung erfolgen kann, wodurch also auch der günstigste Heizeffect erzielt, wird. Die Neuerung ist durch die Verwendung von Rostauflagerköpfen, die mit waagrecht verstellbarer Schraube versehen sind, gekennzeichnet, und dient diese einstellbare Schraube dazu, die Zwischenräume zwischen den einzelnen Roststäben nach Bedarf zu vergröfsern und die Lage der Roststäbe zu einander zu regeln.

Es setzt sich die an jedem Auflagerkopf befindliche Schraube, für die am besten ein eingegossenes Gasrohr als Mutter dient, an den benachbarten Roststabkopf und verhindert eine zu grofse Annäherung desselben.

Fig. ι und 2 ' zeigen den neuen Roststab in Seitenansicht und Grundrifs, und Fig. 3 einen Querschnitt durch die Roststablauflager.

Wie ersichtlich, ist jeder Roststab R an den Auflagerenden α α quer von einer Kopfschraube b¹ durchsetzt. An der dem Kopf b der Schraube entgegengesetzten Seite des Auflagerendes α ist ein concentrischer Ansatz c gebildet, welcher als Einsatz für die Kopfschraube b¹ des nächsten Roststabes dient und somit die gegenseitige Lage der Roststäbe sichert. Zweckmäfsig wird das Muttergewinde der Schrauben b\ nicht unmittelbar in das Roststabauflager selbst eingeschnitten, sondern vielmehr eine besondere Gewindebüchse d hierin eingesetzt.

Die Länge der Kopfschrauben b¹ ist so bemessen, dafs dieselben selbst bei der engst gestellten Lage der Roststäbe nicht mit dem Gewindeende vorragen, da sie sonst den nächsten Schraubenkopf behindern würden. Der Schraubenkopf- ist mit Schlitz versehen, wodurch Einstellung mittelst Schraubenzieher ermöglicht ist.

Waren die einzelnen Roststä'be R eines Rostes auf eine gewisse Spaltweite n> für ein entsprechendes Brennmaterial verwendet worden, so bedarf es also nur eines gleichmäfsigen weiteren Einschraubens bezw. Zurückschraubens der Kopfschrauben b^l, um die Spaltweite w entsprechend zu verändern und dadurch die zuströmende Luftmenge zu regeln.

Diese durch Schrauben verstellbaren Gegenlager können natürlich auch mehr nach der Mitte des Roststabes verlegt werden.

Bei längeren Roststäben werden auch eine oder mehrere mittlere Einstellschrauben an der Stelle verwendet, an welcher die Knaggen bei den jetzigen Roststäben angebracht werden.

Claims

Patent-Anspruch:

Ein Roststab, dadurch gekennzeichnet, dafs die Auflagerköpfe an der Seite mit horizontal verstellbarer Schraube b¹ versehen sind, welche sich gegen den benachbarten Roststab anlegt und die richtige Entfernung der Stäbe von einander sichert, wobei ein eingegossenes Gasrohr als Mutter für die Schraube dienen und durch Ansätze c c eine Führung des Schraubenkopfes am Nebenroststab bewirkt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.