DE634667C - Einrichtung, um die Impedanzcharakteristik eines Zwischenverstaerkers derjenigen der in ihm endigenden Fernsprechleitung gleichzumachen - Google Patents

Einrichtung, um die Impedanzcharakteristik eines Zwischenverstaerkers derjenigen der in ihm endigenden Fernsprechleitung gleichzumachen

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DE634667C
DE634667C DES93334D DES0093334D DE634667C DE 634667 C DE634667 C DE 634667C DE S93334 D DES93334 D DE S93334D DE S0093334 D DES0093334 D DE S0093334D DE 634667 C DE634667 C DE 634667C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Beim Betrieb von Fernsprechleitungen, die entweder Zwischenverstärker aufweisen oder aus Teilen verschiedener Art bestehen, beispielsweise zum Teil durch Freileitungen und zum Teil — etwa für die Durchführung von Tunnels oder die Einführung in Stadtteile — durch Kabel gebildet werden, besteht eine der wesentlichen Schwierigkeiten, auf die man stößt, in den auftretenden Refiexionserschei-
o nungen. Der Strom teilt sich, beispielsweise an der Verbindungsstelle zweier Leitungen, in zwei Teile, von denen der eine seinen normalen Weg fortsetzt, während der andere zu seiner Quelle zurückkehrt. Auf diese Tatsache ist es zurückzuführen, daß die sprechende Person mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung ihre eigenen Worte wieder hört, was die Verständigung wesentlich beeinträchtigt.
Um diese Erscheinung zu beseitigen, darf die Leitung einschließlich der Zwischenverstärker keine Änderung der Impedanzcharakteristik aufweisen. Bekanntlich wird die Impedanz durch folgende Gleichung zum Ausdruck gebracht:
j ,
R-\-j'W-L
In dieser Gleichung bedeuten: R den Widerstand, L die Induktivität, C die "Kapazität, S die Ableitung, w die Kreisfrequenz 2^f und / = V^ ■
Die obige Gleichung kann auch folgendermaßen ausgedrückt werden:
Es ist demnach bei einem Zwischenverstärker erforderlich, dessen a- und b-Werte denen der Leitung gleichzumachen, die an ihm endigt.
Um eine solche Gleichmachung zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, entweder in die Leitung vor dem Differential-Übertrager oder nach diesem Übertrager in den Eingangskreis des Verstärkers einekünstliehe Impedanz, bestehend aus Selbstinduktionsspulen und Kondensatoren, einzuschalten. Diese Vorrichtungen weisen jedoch einerseits den Nachteil auf, daß sie die Einstellung mehrerer Elemente zum Erzielen der Anpassung eines Verstärkers an eine Leitung von gegebenen Kennzeichen erfordern, und andererseits denjenigen, daß die gewöhnlich unsymmetrische Ausbildung und Schaltung dieser künstlichen Netze das Erreichen einer vollkommenen Stabilität des Verstärkers nicht erlauben.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß diese künstliche Impedanz auf der Leitungsseite an die Abzweig-
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punkte der beiden Wicklungen des Differentialübertragers geschaltet ist, und daß sie aus einer Wechselinduktivitätsspule mit vier identischen, auf demselben Kern angeordnete?! Wicklungen besteht, deren ein Paar in Rejiief an einem der beiden Leiter angeschlossen istf die die Abzweigpunkte des Differentialübertragers an den Gitterkreisübertrager anschließen, und deren anderes Paar sich in Reihe to mit dem zweiten Leiter befindet, wobei die beiden Wicklungen jedes Paares so geschaltet sind, daß sie entgegengesetzt gerichtete Kraftflüsse hervorbringen und ein Kondensator mit der einen oder den beiden Wicklungen jedes Paares in Nebenschluß gelegt werden kann, während zwischen den Anschlußpunkten der Wicklungen der beiden Paare ein Kondensator in Nebenschluß geschaltet ist, durch dessen Einstellung allein die Impedanzeinstellung erreicht wird.
Künstliche Impedanzen,, die aus einer Spule bestehen, deren beide in beide Leitungen geschaltete Wicklungen einander gleich und auf demselben Kern angeordnet sind, sind an sich als Kabelverlängerungsspulen bekannt. Ihre Eigenschaften des symmetrischen Aufbaues und der Einstellbarkeit mit einem einzigen Glied werden auch bei Verwendung der erfindungsgemäßen Spule als Anpassungsnetz eines Zwischenverstärkers mit Vorteil ausgenutzt. Die Wirkungsweise und Bemessung des Netzwerkes sind in beiden Fällen verschieden.
Um zu erreichen, daß der Apparat die gleiche Impedanzcharakteristik aufweist wie die Leitung, die an ihn angeschlossen ist, ist es lediglich erforderlich, einerseits den Wert der Kapazität des zuletzt genannten Kondensators und andererseits das Übersetzungsverhältnis des Eingangsübertragers geeignet zu wählen, ohne daß weitere Veränderungen an der Einrichtung nötig sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. ι stellt schematisch eine Fernsprechver-stärkerstation mit zwei Röhren und mit Differentialübertrager bekannter Art dar, wrelche mit der Anordnung gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Der Abb. I zufolge führt "der Abschnitt 1 der Leitung zu einer der Wicklungen 2 des Übertragers 3. Die zweite Wicklung 4 ist mit dem Differentialübertrager S verbunden, der sich in bekannter Weise über eine künstliche Ausgleichsleitung 6 schließt. An die in der Mitte liegenden Punkte 8 und 9 der Wicklungen des Übertragers sind Leiter angeschlossen, die zur Primärwicklung des Übertragers 11 führen, dessen Sekundärwicklung in den Gitter Stromkreis der Verstärkerröhre 12 eingeschaltet ist. In der Mitte der Primärwicklung des Übertragers 11 ist eine bekannte sjjSjfebkette 13 angebracht.
i-;„Die Impedanzregelanordnung 14 gemäß der ,Jpifiiidung ist symmetrisch in den beiden Leitungen, die von den Abzweigpunkten 8 und 9 des DifFerentialübertragers 5 zürn Gitterkreisübertrager 11 führen, eingeschaltet.
Die Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, die aus vier Selbstinduktionsspulen 15, i6, 17. 18 besteht, die auf denselben Kern aufgesetzt sind. Die Spulen 15 und 16 sind entgegengesetzt aufgewickelt und desgleichen auch die Spulen 17 und 18. Parallel zu den Spulen 16 bzw. 18 liegen die Kondensatoren 19 bzw. 21. Der Kondensator 22 liegt zwischen den beiden Leitungen und ist an sie an der Verbindungsstelle,, der Spulen 15, 16 bzw. 17, 18 angeschlossen. Die Spulen 15 und 16 sind einander gleich. Daher sind die durch sie gebildeten magnetischen Flüsse einander ebenfalls gleich und entgegengesetzt gerichtet. Da aber ein Teil des Stromes durch den Kondensator 22 abgezweigt wird, werden die Ströme ungleich, und folglich verhalten sich die Spulen 15 und 16 wie eine einheitliche Spule mit sehr geringer Selbstinduktion. Dasselbe gilt auch hinsichtlich der Spulen 17 und 18.
Die Arbeitsweise der Anordnung ist folgende:
Durch oben angegebene Wirkung, welche der Kondensator 22 auf die Schaltung ausübt, ändert sich die Gestalt der Kurve, welche in Abhängigkeit von der Frequenz die Impedanz der Station darstellt, d. h. der gesamten Schaltung, die sich in Abb. 1 rechts von der gestrichelt gezeigten Geraden befindet, die durch die Mitte des Übertragers 3 hindurchgeht. Durch Änderung der Kapazität des einstellbaren Kondensators 22 und durch geeignete Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Überti'agers 3 kann diese Kurve mit der * Impedanzkurve der Leitung 1 in Übereinstimmung gebracht werden.
Diese Regelvorgänge können für jede der vorhandenen Leitungstypen im Laboratorium von vornherein erfolgen. Demnach ist es möglich, die Anordnung für Stationen, die an ganz verschiedenen Leitungen angeschlossen sind, ohne Schwierigkeit reihenweise herzustellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung, um die Impedanzcharaktenistik eines Zwischenverstärkers derjenigen der in ihm endigenden Fernsprechleitung gleichzumachen, um auf diese Weise Reflexionserscheinungen zu unterdrücken, von der Art, bei der eine
    künstliche Impedanz im Eingangskreis des Zwischenverstärkers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese künstliche Impedanz auf der Leitungsseite an. die Abzweigpunkte (8 und 9) der beiden Wicklungen des Differentialübertrager« (5) geschaltet ist, und daß sie aus einer1 Wechselinduktivitätsspule mit vier identischeif, auf demselben Kern angeordneten Wicklungen besteht, deren ein Paar (15, iü) in Reihe an einen der beiden Leiter angeschlossen ist, die die Abzweigpunkte des Differentialübertragers an den Gitterkreisübertrager anschließen, und deren anderes Paar (17, 18) sich in Reihe mit dem zweiten Leiter befindet, wobei die beiden Wicklungen jedes Paares so geschaltet sind, daß sie entgegengesetzt gerichtete Kraftflüsse hervorbringen und ein Kondensator (ig oder 21) mit der einen oder den beiden Wicklungen jedes Paares in Nebenschluß gelegt werden kann, während, -zwischen den Anschlußpunkten der Wicklungen der beiden Paare ein Kondensator (22) in Nebenschluß geschaltet ist, durch dessen Einstellung allein die Impedanzeinstellung erreicht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkondensator (22) an in bezug auf die Übertrager gleichen Enden der Selbstinduktionsspulen angeschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES93334D 1928-11-24 1929-08-11 Einrichtung, um die Impedanzcharakteristik eines Zwischenverstaerkers derjenigen der in ihm endigenden Fernsprechleitung gleichzumachen Expired DE634667C (de)

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