DE634639C - Ablassventil fuer Druckleitungen - Google Patents
Ablassventil fuer DruckleitungenInfo
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- DE634639C DE634639C DEE45366D DEE0045366D DE634639C DE 634639 C DE634639 C DE 634639C DE E45366 D DEE45366 D DE E45366D DE E0045366 D DEE0045366 D DE E0045366D DE 634639 C DE634639 C DE 634639C
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- Germany
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- spindle
- drain valve
- valve
- pressure
- valve body
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/06—Check valves with guided rigid valve members with guided stems
- F16K15/063—Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ablaßventil für Druckleitungen, bei dem die Spindel des
Ventilkörpers vor und hinter diesem axial verschieblich geführt ist und nur zum Öffnen von
Hand durch Drehen eines Schraubkörpers gesteuert, in der Schließstellung jedoch vom
Leitungsdruck gehalten wird. Die bekannten derartigen gentile mit loser, nicht mit dem
Steuerorgan fest verbundener Spindel neigen im praktischen Gebrauch erfahrungsgemäß
zum sog. Trommeln oder Singen, d.h. zu störenden und gelegentlich zufolge ihrer Aufpendelungsstrebigkeit
nicht gefährdungsfreien Eigenschwingungen der Spindel mit ihrem Ventilkörper.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde,
daß sowohl Axialschwingungen, das sog. Tanzen, als besonders auch jegliche Querschwingungen der Spindel verläßlich am
Aufkommen verhindert werden müssen. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die
Führungsstellen der Spindel in einem einteiligen Gehäuse unveränderbar gleichachsig
as ausgebildet sind, wobei die der Druckleitung
zugekehrte Führungsstelle auf Längsrippen mit einem den Durchmesser des Ventilkörpers
übertreffenden Innenkreis liegt, und daß der axial auf die Spindel wirkende Schraubkörper
innerhalb der Zone seines Gewindes einen einseitigen Griff aufweist.
Auf diese Weise werden außer der Behebung störender Eigenschwingungen auch
der Druckverlust und der Rückstoß auf überraschende Mindestwerte verringert sowie Vorteile
bei der Bedienung erreicht. Die unveränderlich genaue Gleichachsigkeit beider Führungsstellen
schließt ein Verkanten der Spindel aus, wie es bei artgleichen Ablaßventilen mit
geteilten Gehäusen oder mit vom Gehäuse trennbaren Führungskörpern hauptsächlich
nach einem Wiederzusammenbau eines zuvor auseinandergenommenen Ventils zu beobachten
ist. Die Verwendung von Führungsrippen im stets unter Leitungsdruck stehenden Raum des
Ablaßventils nach der Erfindung beugt der Entstehung schädlicher Flüssigkeitswirbelungen
und damit Schwingungsimpulsen auf die Spindel vor, weil die strömende Flüssigkeit
nur wenig abgelenkt wird. Als technische Folge ergibt sich, daß nur ein sehr geringer
Hub des Ventilkörpers erforderlich ist zur Erzielung ausreichender Durchflußmengen.
Die Anbringung eines Griffes innerhalb der Zone des Gewindes des Schraubkörpers sichert dessen streng axiale Druckwirkung
auf die Spindel auch, bei robuster Bedienung des Ablaßventils und selbst bei merklichem
Verschleiß des Gewindes. Daraus ergibt sich die Folge, daß dieses Gewinde nicht mit besonderer
Genauigkeit hergestellt zu werden braucht, ein Umstand, der sich sowohl für das Ventilgehäuse, als auch für den Schraubkörper
wirtschaftlich günstig auswirkt. Das Ablaßventil nach der Erfindung zeichnet sich
überdies durch den Vorteil aus, daß die
Spindel mit dem Ventilkörper ohne Maßnahmen an den Führungsstellen aus dem
Gehäuse aus- und in es eingebaut werden kann.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch ein Ajis*
führungsbeispiel der Erfindung; Abb. 2 und"'·3
sind Teilschnitte durch andere Ausführungsbeispiele.
Der im einteiligen Ventilgehäuse α liegende
Ventilkörper & wird zum Öffnen in Richtung nach der Einflußseite vom Sitz abgehoben.
Die ihn tragende Spindel c ist vorn und hinten im Gehäuse α unveränderbar gleichachsig an
den beiden Stellen d und e geführt, die im Gehäuse ώ selbst ausgebildet sind. An den
Ventilkörper b legt sich eine Führungsmutter, deren Führungsbahn von vier bis sechs
Rippen in dem Raum gebildet wird, der stets unter Leitungsdruck steht. Das Steuerorgan
ist eine Schraubkappe/ mit einem einseitigen Griff g in der Zone des Gewindes h,· das beim
Ventil nach. Abb. 1 ein Innengewinde, bei den Ventilen nach Abb. 2 und 3 das Außengewinde
eines mit dem Kappenboden verschraubten Bolzens ist. Der Mittenansatz/
wirkt bei den Ventilen nach. Abb. 1 un.d 2 unmittelbar aufs verkuppelte Ende der
Spindel c; beim Ventil nach Abb. 3 liegt zwischen der Spindelstirn und dem Mittenansatz i
eine die Einstellung auf ein Tropfen des Ventils verhindernde Schraubendruckfeder k,
,,deren Vorspannung etwas geringer als die HÖurch. den Leitungsdruck auf den Ventilkörper
■ ält$geubte Kraft ist. Eine am Einlaufende
"eingelegte Schraubenfeder/ (Abb. 1) verhindert
das Herausfallen der Spindeln aus dem Gehäuse α bei Nichtbenutzung des Ablaßventils.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ablaßventil für Druckleitungen mit einem Ventilkörper auf einer vor und hinter diesem axial verschieblich geführten Spindel, die nur zum Öffnen von Hand durch. Drehen eines Schraubkörpers gesteuert, in der Schließstellung jedoch vom Leitungsdruck gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstellen (d, ß) der Spindel (c) in einem einteiligen Gehäuse (a) unveränderbar gleichachsig ausgebildet sind, wobei die der Druckleitung zugekehrte Führungsstelle (d) auf Längsrippen mit einem den Durchmesser des Ventilkörpers (&) übertreffenden Innenkreis liegt, und daß der axial auf die Spindel (c) wirkende Schraubkörper (/) innerhalb der Zone seines Gewindes einen einseitigen Griff (g) aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45366D DE634639C (de) | 1934-03-14 | 1934-03-14 | Ablassventil fuer Druckleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE45366D DE634639C (de) | 1934-03-14 | 1934-03-14 | Ablassventil fuer Druckleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634639C true DE634639C (de) | 1936-08-31 |
Family
ID=7079980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE45366D Expired DE634639C (de) | 1934-03-14 | 1934-03-14 | Ablassventil fuer Druckleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634639C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2800140A (en) * | 1952-12-15 | 1957-07-23 | James C Ross | Faucet |
-
1934
- 1934-03-14 DE DEE45366D patent/DE634639C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2800140A (en) * | 1952-12-15 | 1957-07-23 | James C Ross | Faucet |
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