DE634432C - Verfahren zum Auffinden und Unschaedlichmachen betribsstoerender Fremdkoerper in Massenguetern aller Art - Google Patents

Verfahren zum Auffinden und Unschaedlichmachen betribsstoerender Fremdkoerper in Massenguetern aller Art

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DE634432C
DE634432C DEH143515D DEH0143515D DE634432C DE 634432 C DE634432 C DE 634432C DE H143515 D DEH143515 D DE H143515D DE H0143515 D DEH0143515 D DE H0143515D DE 634432 C DE634432 C DE 634432C
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Humboldt Deutzmotoren AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/344Sorting according to other particular properties according to electric or electromagnetic properties

Description

  • Verfahren zum Auffinden und Unschädlichmachen betriebsstörender Fremdkörper in Massengütern aller Art Die bekannten Magnetscheider zum Ausscheiden von magnetisierbaren Fremdkörpern aus Massengütern aller Art haben den Nachteil, daß mit ihnen kein absolut sicheres Ausscheiden von besonders großen schweren Eisenteilen zu erreichen ist, Große Eisenteile, insbesondere solche, deren äußere Form nur punktförmige Berührung mit dem Magnetscheider gestattet, werden infolge ihres großen Eigengewichtes von den Magneten nicht hinreichend festgehalten und gehen, ohne abgeschieden zu werden, mit dem Gutsstrom weiter, so daß die nachfolgenden Maschinen, insbesondere die Mahlanlagen, trotz der Magnetscheider gefährdet werden.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, in der Zulaufschnurre vor dem Magnetscheider eine Klappe aufzuhängen, welche, von einem Pol des Magnetscheiders angezogen, den Binnenquerschnitt bis auf einen niedrigen Spalt nachgiebig absperrt, damit die über den, Magnetscheider laufende Gutsschicht genügend dünn ist und die in ihr enthaltenen Eisenfremdkörper mit Sicherheit .auf den Schurrenboden und damit in den Bereich des magnetischen Kraftfeldes gelangen. Durch diese Klappe wird aber die Leistungsfähigkeit der Anlage ungünstig beeinflußt und trotzdem keine hinreichende Sicherheit gegen das Durchlaufen schwerer Eisenteile erzielt, da die wegen ihrer Schwere auf dem Schurr enboden gleitenden Eisenteile durch die Klappe nicht zurückgehalten werden. Ferner ist es bekannt, üm das Stromloswerden der Elektromagnete in einer Magnettrommel anzuzeigen, eine von dem Magnetfeld der Magnettrommel betätigte Kontaktvorrichtung vorzusehen, die durch das Verschwinden des Magnetfeldes einen elektrischen Stromkreis schließt oder öffnet, der eine Glühlampe oder elektrische Klingel betätigt.
  • Durch das neue Verfahren, welches das sichere Auffinden schwerer Fremdkörper, wie Eisenteile oder Teile, aus nicht magnetisierbaren Metallen, gestattet, sollen die Mängel der bekannten Einrichtungen beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird das Massengut durch ein konstantes magnetisches oder elektrostatisches Feld geführt und die durch die Fremdkörper hervorgerufenen Feldänderungen bzw. die durch letztere in dem Induktionsspulenkreis des Magneten oder dem Kondensatorkreis erzeugten elektrischen Ströme zum Betätigen von Signaleinrichtungen und/oder zum Abstellen der Fördervorrichtung für das Massengut zwecks Absonderung des ermittelten Fremdkörpers von Hand benutzt.
  • Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z eine mitElektromagneten arbeitende Vorrichtung zum Auffinden von Fremdkörpern, Abb. z die gleiche Vorrichtung, aber mit einer Einrichtung zum Unschädlichmachen von Netzstromschwankungen, Abb. 3 und 4 mit Kondensatoren zwecks Erzeugung elektrostatischer Felder versehene Vorrichtungen zum Auffinden von Fremdkörpern.
  • Gemäß Abb. i-ist unterhalb des Förderbandes a ein Elektromagnet b angeordnet, dej' außer der mit Netzstrom beschickten Spule E5':. die zu seiner Magnetisierung dient, mit einer Induktionsspule d versehen ist, in deren Kreis eine Signaleinrichtung e und/oder eine Vorrichtung zum Abschalten des Antriebsmotors für das Förderband a geschaltet ist. Das auf dem Förderband c' geförderte Massengut durchläuft das zwischen den Polen N, S des Magneten b stehende Kraftfeld. Solange keine magnetisierbaren Teilchen in dem Massengut vorhanden sind, bleibt die Feldstärke unverändert. Sobald jedoch ein magnetisierbarer Körper durch das Kraftlinienfeld bewegt wird, treten Änderungen in der Feldstärke und damit Ströme in dem Stromkreis der Induktionsspuled auf. Diese Ströme können, falls erforderlich, durch nicht dargestellte Verstärker verstärkt werden, damit sie mit Sicherheit Signaleinrichtungen oderAbschaltvorrichtungen für den Antriebsmotor zum Ansprechen bringen. Die Signaleinrichtungen und Abschalteinrichtungen können so beschaffen sein, daß sie nur bei Auftreten von besonders großen Stromschwankungen, entsprechend dem Vorhandensein von großen magnetisierbaren Fremdkörpern, ansprechen. Die Einrichtung würde dann neben einem normalen Magnetscheider zur Anwendung kommen, so daß sich beide gegenseitig ergänzen.
  • Für den Fall, daß der zur Speisung der Magnetisierungsspule c des Elektromagneten b, benutzte Netzström erhQbliche Schwankungen aufweist, die naturgemäß Ströme in der Induktionsspule d hervorrufen und zu Fehlmeldungen der Signal- und Abstelleinrichtung führen würden, empfiehlt sich eineEinrichtung gemäß Abb. 2. Hier ist ein zweiter Elektromagnet b' vorgesehen, -dessen Erregerspule c' an die gleiche Stromquelle angeschlossen ist wie die Erregerspulec des Elektromagneten b. Der Elektromagnet b', c', d' stimmt mit dem Elektromagneten b, c, d elektrisch völlig überein. Die Induktionsspulen 1, d' sind jedoch gegeneinandergeschaltet, so daß sich die durch Netzstromschwankungen in letzteren hervorgerufenen Ströme, die gleich groß sind, aber in entgegengesetzten Richtungen fließen, gegeneinander aufheben. Die Signaleinrichtung e, welche in die die Induktionsspulen verbindende Leitung f eingeschaltet ist, spricht nur beim Durchgang eines genügend großen, magnetisierbarenFremdkörpers durch das Kraftfeld des Elektromagneten b an. An Stelle von Elektromagneten können natürlich auch permanente Magnete treten. In diesem Falle sind keine Erregerspulen c @tIorderlich. Der permanente Magnet müßte =m#t .einer Induktionsspule versehen werden, j!xi'deren Stromkreis, wenn erforderlich, unter 'f-wischenschaltung von Verstärkern, die Signaleinrichtung geschaltet wird.
  • An Stelle des magnetischen Kraftfeldes kann auch ein elektrostatisches treten. Das hat den besonderen Vorteil, daß nicht nur Eisen, sondern auch andere nicht magnetisierbare Metalle beim Durchgang durch das elektrostatische Feld aufgefunden werden. Gemäß Abb. 3 und q. sind die Kondensatoren g und 1z, die elektrisch untereinander, vollkommen gleich sind, derart unter dem Förderband a oder unter und über demselben angeordnet, daß das auf dem Förderband mitgeführte Massengut durch das zwischen den Kondensatorplatten stehende elektrostatische Feld hindurchlaufen muß. Sobald ein sich im Massengut befindender metallischer Fremdkörper in das Feld eines der Kondensatoren gerät, wird die Kondensatorspannung desselben geändert, was einen Spannungsausgleich zwischen den Kondensatoren g und lt längs der Leitung k zur Folge hat. Es beginnt also ein Strom in der Leitung k zu fließen, der die in die Leitung eingeschaltete Signal- oder die Abschaltvorrichtung m gegebenenfalls über einen Verstärker betätigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auffinden und Unschädlichmachen betriebsstörender Fremdkörper im Massengut, dadurch gekennzeichnet, daß das Massengut durch ein Kraftfeld eines mit einer Induktionsspule versehenen Magneten geführt wird und daß mittels - der durch die magnetisierbaren, im Massengut befindlichen Fremdkörper im Induktionsspulenkreis hervorgerufenen Stromschwankungen eine Signaleinrichtung betätigt und/oder die Fördervorrichtung abgestellt wird.
  2. 2. Verfahren zum Auffinden und Unschädlichmachen betriebsstörender' Fremdkörper im Massengut, dadurch gekennzeichnet, daß das Massengut durch ein elektrostatisches Feld geführt wird und daß mittels der durch die metallischen, im Massengut befindlichen Fremdkörper in dem Kondensatorkreis hervorgerufenen Stromschwankungen eine Signaleinrichtung betätigt und(oder die Fördervorrichtung abgestellt wird.
DEH143515D 1935-04-26 1935-04-26 Verfahren zum Auffinden und Unschaedlichmachen betribsstoerender Fremdkoerper in Massenguetern aller Art Expired DE634432C (de)

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DEH143515D Expired DE634432C (de) 1935-04-26 1935-04-26 Verfahren zum Auffinden und Unschaedlichmachen betribsstoerender Fremdkoerper in Massenguetern aller Art

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DE (1) DE634432C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3676773A (en) * 1969-02-03 1972-07-11 Hans A Eckhardt Apparatus for detecting electrically conductive particles using a gas permeable, but liquid impermeable surface

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3676773A (en) * 1969-02-03 1972-07-11 Hans A Eckhardt Apparatus for detecting electrically conductive particles using a gas permeable, but liquid impermeable surface

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