DE633663C - Verfahren zum Feststellen schadhafter oder zur Korrosion neigender Stellen an Edelstaehlen - Google Patents

Verfahren zum Feststellen schadhafter oder zur Korrosion neigender Stellen an Edelstaehlen

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DE633663C
DE633663C DEB158662D DEB0158662D DE633663C DE 633663 C DE633663 C DE 633663C DE B158662 D DEB158662 D DE B158662D DE B0158662 D DEB0158662 D DE B0158662D DE 633663 C DE633663 C DE 633663C
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stainless steels
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corrosion
damaged
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Ekkehard Schauffele
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Roche Diagnostics GmbH
CF Boehringer und Soehne GmbH
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Boehringer Mannheim GmbH
CF Boehringer und Soehne GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N17/00Investigating resistance of materials to the weather, to corrosion, or to light

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Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom-9.-Dezember 1932 ab Es ist bekannt, daß Gegenstände aus Edelstählen häufig an gewissen Stellen, insbesondere an Schweißnähten oder da, wo sie einer Kaltverformung ausgesetzt waren, eine bedeutend geringere Widerstandsfähigkeit vor allem gegen chemische Einflüsse besitzen als an den- übrigen Stellen. Werden z. B. beim Schweißen bestimmte Vorsichtsmaßregeln nicht oder nicht genügend beachtet, so tritt an den Schweißnähten eine Änderung des Gefüges ein, so daß die Schweißstellen im Gegensatz zu dem umgebenden Material in kurzer Zeit korrodieren und damit ganze Gefäße und Apparaturen unbrauchbar machen können. -Es sind deshalb Prüfungsmethoden für die Korrosionsbeständigkeit solcher Schweißnähte in der Industrie eingeführt, die es ermöglichen sollen, vor Ingebrauchnahme der Apparaturen usw. festzustellen, ob die Schweißnähte eine Gefahr für ihre Haltbarkeit vorstellen oder'nicht. Geeignet für eine solche Feststellung und wohl am meisten gebräuchlich ist die sog. Kupfersulfatmethode, bei der die Naht mit Schwefelsäure angeätzt wird und der Niederschlag von metallischem Kupfer aus der aufgebrachten Kupfersulfatlösung die unedlen «und damit korrosionsgefährdeten Stellen der Naht kenntlich macht. Abgesehen davon, daß diese Untersuchungsmethode längere Zeit in Anspruch nimmt, ist mit ihrer Anwendung der Nachteil verbanden, claß die Behandlung mit der sauren Kupfersulfatlösung in der Wärme ihrerseits das Gefüge der Stähle angreift und ihre Kornzerfallsneigung fördert.
  • Die Erfindung betrifft eine von den vorgenannten Mängeln freie Untersuchungsmethode für Edelstähle auf Stellen mangelhafter Widerstandsfähigkeit, die mit ihrer Unschädlichkeit einfachste Ausführbarkeit und geringsten Zeitaufwand vereinigt. Das neue Verfahren besteht darin, daß die zu untersuchenden Stellen mit die unversehrten Edelstähle nicht angreifenden Säuren behandelt und die schadhaften Stellen durch Erzeugung farbiger Verbindungen aus den die Legierung bildenden Metallen und zugesetzten Reagentien kenntlich gemacht werden. Für den Nachweis mittels der Farbreaktion eignen sich vor allem Eisen und Nickel, weil Lösungen dieser Metalle z. B. mittels Ferri- bzw. Ferrocyankaliums bzw. Dimethylglyoxims sehr leicht und deutlich nachgewiesen werden können. Die Ausführung des Verfahrens erfolgt so, daß man auf die verdächtigen Stellen die Säure eine Zeitlang einwirken läßt und dann, gegebenenfalls nach Abwaschen der Säure, die Farbreagentien aufbringt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform geschieht letzteres in der Weise, daß die Farbreagentien in Form von mit dem betreffenden Agens getränkten, feuchten Papier- oder Stoffstreifen aufgelegt werden. Die Säure, ihre Konzentration und die Temperatur *ihres - Aufbringens sowie die Zeit ihrer Einwirkung müssen so gewäb4
    sein, daß die Säure den unversehrten S
    nicht angreift. Bekanntlich ist diese VoÄ
    i
    Setzung bei-hochwertigen Stählen bei EMD,
    Wirkung einer .etwa ao%igen Schwefelsäure' oder-einer Salpetersäure beliebiger Konzentration in der Kälte gegeben. Hat man eine oxydierende Säure, wie Salpetersäure: verwandt, so muß man bei der Probe auf freies Eisen natürlich ein auf 3wertiges Eisen' an-. sprechendes Farbreagens, also z. B. Ferrocyankalium, verwenden. Verfährt man in dieser Weise, so werden alle geschädigten Stellen des zu untersuchenden Materials durch eine starke .Farbreaktion kenntlich gemacht, während die unversehrten Stellen auf das Reagens nicht.ansprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Feststellen schadhafter oder zur Korrosion neigender Stellen aan Edelstählen und Gegenständen aus @'xhnen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchenden Stellen mit die unversehrten Edelstähle nicht angreifenden Säuren behandelt und die schadhaften Stellen durch Erzeugung farbiger Verbindungen aus den die Legierung bildenden Metallen und zugesetzten Reagentien, wie Ferricyankalium, Ferrocyankalium und Dimethylglyoxim, kenntlich gemacht werden. a. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß die Farbreagentien in Form von mit ihnen getränkten Papier- oder Stoffstreifen angewandt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925381C (de) * 1952-02-01 1955-03-21 Basf Ag Flaechenartige Indikatormassen zur Feststellung von Schadstellen in korrosionsbestaendigen UEberzuegen auf Eisengegenstaenden
DE1109918B (de) * 1955-02-01 1961-06-29 Siemens Ag Verfahren zum Sichtbarmachen von bis zur Oberflaeche durchgehenden Rissen oder Spalten in Metallstuecken
DE102005055028A1 (de) * 2005-11-18 2007-05-31 Smie, Andreas, Dr. Mittel und Verfahren zur Überprüfung von Korrosionsschutzbeschichtungen

Cited By (4)

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