DE633443C

DE633443C - Aufhaengevorrichtung fuer rahmenlose Spiegel, Doppelglasplatten usw

Info

Publication number: DE633443C
Application number: DES116298D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-11-30
Filing date: 1934-11-30
Publication date: 1936-07-28

Description

Aufhängevorrichtung für rahmenlose Spiegel, Doppelglasplatten usw. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von einfachen Glasplatten oder Doppelplatten, z. B. mit zwischenliegendem Bild, von rahmenlosen Spiegeln o. dgl. Für solche Zwecke sind bereits Aufhängevorrichtungen bekannt, die aus Kappen bestehen, welche auf die Ecken der Platten aufgesetzt und rückseitig durch Drähte, Schnüre o. dgl. verbunden sind. Auch hat man die auf die Ecken aufsetzbaren Kappen zum besseren Halt schon federnd ausgebildet.
Derartige Aufhängevorrichtungen werden gemäß der Erfindung weitergebildet und dadurch verbessert, daß die Verbindungsschnur, äuf welcher die als federnde Klammern ausgebildeten Eckkappen unverlierbar aufgereiht sind, an Länge die geradlinige Verbindung der aufgesetzten Eckkappen um so viel übertrifft, daß die Kappen ohne Lösen der Verbindungsschnur auf die Ecken der Platten aufgesetzt bzw. von diesen abgenommen werden können.
Beim Aufsetzen der Kappen werden diese zunächst durch eigene Federwirkung auf den Ecken gehalten, während die Schnur noch lose ist. Beim Aufhängen der Verbindungsschnur am Wandhaken wird die Schnur durch das Gewicht der Platten, des Spiegels usw. straff gespannt, und die Kappen werden fest auf die Ecken gezogen. Die Platten. können mittels der Verbindungsschnur wahlweise an verschiedenen Seiten, also im Hoch- oder Querformat angehängt werden. Die durch die Erfindung geschaffene Möglichkeit, die Kappen ohne Lösen der Verbindungsschnur auf die Platten aufzusetzen und wieder abzunehmen, erleichtert die Handhabung beispielsweise beim Einlegen neuer Bilder zwischen zwei Glasplatten oder beim Reinigen der Platten bzw. eines Spiegels, zumal wenn dieser feucht abgewischt und vermieden werden soll, daß Flüssigkeit in die Kappen eindringt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Abb. r zeigt die Rückansicht einer Platte oder Doppelplatte mit aufgesetzten Kappen, durch welche ein Draht oder eine Schnur geführt ist, dessen Länge die geradlinige Verbindung der vier Kappen um so viel übertrifft, daß die Kappen ohne Lösen der Verbindungsschnur aufgesetzt bzw. abgenommen werden können.
Abb.2 zeigt in abgebrochener Darstellung eine Ecke der beiden Platten mit aufgesteckter, als federnde Klammer ausgebildeter Kappe in vergrößertem Maßstabe, ebenfalls in Rückansicht.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht der Klammer nach Abb. z.
Die Platten r und 2 sind mittels die Ränder bzw. Ecken. unigreifender Kappen 3 verbunden und an dem Verbindungsglied 6 für diese Kappen aufhängbar. Die Kappen 3 sind auf der Rückseite mit ausgestanzten federnden Zungen ¢ und einer cöse 5, die zum Aufreihen auf eine Schnur 6 o. dgl. dient, versehen. Sowohl die federnden Zungen als auch die öse sind unmittelbar aus dem Blech der Klammern gewonnen. Die Vorderseite der Kappen 3 kann gegebenenfalls.entsprechend Abb. 3 ausgebildet sein und nur einen schmalen Steg 7 aufweisen, wodurch der Vorteil erziel" wird, daß die Vorderseite der Platten vvz@ -störend wirkenden Metallteilen nahezu voll=:' kommen frei bleibt.
Die Kappen 3 können auch beliebig anders ausgebildet sein und brauchen nichtnotwendig aus -Metallblech zu bestehen. Eine andere Ausbildung kommt insbesondere dann in Betracht, wenn statt rechteckiger Platten andere vieleckige oder runde Teile mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Aufhängevorrichtung versehen werden. Das Verbindungsglied der Kappen kann aus einer Schnur oder einem Draht oder auch aus Ketten oderanderen, nicht dehnbaren Verbindungsmitteln bestehen. Es ist erfindungsgemäß so lang, daß es die geradlinige Verbindung der Kappen um so viel- übertrifft, daß die Kappen ohne Lösen des Verbindungsgliedes aufgesetzt bzw. abgenommen werden können, und die Kappen ,pknd auf das Verbindungsglied unverlierbar äe'f,gereiht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aufhängevorrichtung für rahmenlose Spiegel, Glasplatten, Doppelglasplatten usw. mit als Halter dienenden Kappen, die rückseitig durch Drähte, Schnüre o. dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Schnur, dem Draht o. dgl. unverlierbar - aufgereihten Kappen, z. B. durch ausgestanzte Federzungen, als federnde Klammern ausgebildet sind und die Länge der Verbindungsschnur die geradlinige Verbindung der Kappen um so viel übertrifft, daß diese ohne Lösen der Verbindungsschnur aufgesetzt bzw. abgenommen werden können.