DE633089C - Einrichtung zur Wiedergabe von Tonfilmen - Google Patents

Einrichtung zur Wiedergabe von Tonfilmen

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DE633089C
DE633089C DES99535D DES0099535D DE633089C DE 633089 C DE633089 C DE 633089C DE S99535 D DES99535 D DE S99535D DE S0099535 D DES0099535 D DE S0099535D DE 633089 C DE633089 C DE 633089C
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lamp
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Wiedergabe von Tonfilmen Es ist bereits bekannt, die Tonlampe einer Tonfilmwiedergabeeinrichtung ohne die Zwischenschaltung von Gleichrichtern aus einem Wechselstromnetz zu speisen. Man hat in diesem Falle in den Stromkreis der Photozelle ein elektromechanisches Filter, das aus einem Elektromagneten mit schwingendem Anker bestand, eingeschaltet. Derartige Filter sind jedoch nur sehr schwer auf eine gewünschte Frequenz einstellbar, und ihre'Wirkungsweise ist auch wegen des in ihnen enthaltenen Eisens nicht klar zu übersehen und voraus zu berechnen.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles soll gemäß der Erfindung bei einem Tonfilmwiedergabeapparat, dessen Tonlampe an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist oder dessen Tonlampe mit gleichgerichtetem Wechselstrom, jedoch ohne daß dessen Wechselstromkomponenten beseitigt werden, gespeist wird, d. h. also, dessen Tonlampe an ein Störkomponenten aufweisendes Netz angeschlossen ist, eine Verstärker- oder Lautsprechereinrichtung verwendet werden, die linter Benutzung rein elektrischer Schaltmittel das Gebiet der Störfrequenz benachteiligt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung soll im folgenden der Fall einer mit Wechselstrom geheizten Tonlampe im einzelnen genauer betrachtet werden.
  • Die Charakteristik der Lichtsteuerung ist bei jedem beliebigen Aufnahmeverfahren (Kerrzelle, Glimmlampe, Oszillograph usw.) dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Film erzeugte. Schwärzung nur eines Vorzeichens fähig ist, d. h. die Charakteristik verläuft im ersten und zweiten Quadranten und besitzt somit eine Form nach der Art der in der Figur gezeichneten Kurve i. Diese Tatsache bringt es mit sich,- daß, falls ohne Vorspannung gearbeitet wird (Kurve :2), durch die Lichtsteuerung eine Gleichrichtung mit Frequenzverdoppelung erfolgt, so daß,die Schwärzungen auf dem Film nicht der Kurve 2 entsprechen, sondern nach Kurve 3 verlaufen. Aus diesem Grunde- muß in jedem Fall mit Vorspannung gearbeitet werden, damit sich dieVerhältnisse nach den Kurven 4 und 5 ergeben. Demnach erhält man bei der Wiedergabe eines derartig aufgenommenen Films für den Photozellenstrom unter Voraussetzung eines konstanten Lichtstromes (Gleichstromheizung der Tonlampe) einen Ausdruck von der Form c + at sin wf t, wobei die Konstante c durch den Wert der Vorspannung bei der Aufnahme des Films gegeben ist und o)f bzw. af die auf den Film aufgezeichnete Frequenz bzw. deren Amplitude bedeutet. Andererseits liefert eine mit Wechselstrom geheizte Tonlampe einen pulsierenden Lichtstrom, der nach der Funktion k + a, sin w, t verläuft, wobei k eine Konstante ist, die von den Eigenschaften der Lampe abhängt, und a, sin w, t der durch dieWechselspannung entstehende periodische Anteil des Lichtstromes. In der Photozelle erhält man einen Strom, der gegeben ist durch das Produkt aus dem vpn der Lampe gelieferten Lichtstrom und der durch die Schwärzung-des Films hervorgerufenen S chwächung- des Lichtstromes, d. h. es ergibt sich der Ausdruck (c + al sin wf t) (k + a, sin w., t). Beim Ausmultiplizieren dieses Ausdruc erhält man neben einem nicht zu berücksiclf-I-1, tigenden konstanten Glied c - k den Ausdruck k af sin cof t + #c a, sin co, t + afa, sin cof t - sin co., t# Dabei entspricht der erste Summand der auf den Film aufgezeichneten Frequenz, die zur Wiedergabe gelangen soll, während der Klammerausdruck den durch die Wechselstromheizung bedingten Störanteillbildet. In bekannter Weise stellt das Sinusprodukt die Seitenbänder der Modulation dar, d. h. also die Frequenzen cof - o), und o)f + o), deren Frequenzwerte, wie bereits bemerkt, über das Gesamtgebiet der auf dem Film vorhandenen Frequenzen verteilt ist. Das Verhältnis der durch diese Frequenzen bedingten Störamplitude zur Nutzamplitude ist d. h. unabhängig von dem die Lautstärke bedingenden Faktor at, während der zweite Summaiid des Störanteiles eine von diesem Faktor af, also von der Lautstärke unabhängige Amplitude ca., besitzt. Aus diesem Grunde nimmt im Gegensatz zu den Seiten'-bandfrequenzen die Störamplitude der Grundfrequenz einen um so größeren Anteil an der Gesamtamplitude ein, je kleiner die Lautstärke. ist. Die Störwirkung der Grundfrequenz wächst daher mit abnehmender Lautstärke, während sie für die Seitenbandfrequenzen wegen der Konstanz der Amplitudenverhältnisse unabhängig von der Lautstärke immer konstant bleibt. Da nun ebenso wie bei wechselstromgeheizten Verstärkerröhren bei großer Lautstärke keine erhebliche Störwirkung auftritt, folgt aus der Konstanz des Lautstärkeverhältnisses für die Seitenbandfrequenzen, daß die gei kleiner Lautstärke merklich werdende Störwirkung nicht durch die Seitenbandfrequenzen hervorgerufen wird. Diese ist daher ausschließlich zurückzuführen auf die Grundfrequenz o)., und ihre von der Lautstärke unabhängige Amplitade. Es genügt daher, dafür Sorge zu tragen, daß die Grundfrequenz selbst sich bei der Wiedergäbe nicht störend bemerkbar macht.
  • Dies ist praktisch sehr einfach, da sie bereits im Gebiet des akustisch weniger wichtigen Frequenzbereiches liegt, den dieWiedergabeapparatur bereits an sich benachteiligt, so daß im allgemeinen keine besonderen kost-..,spieligen und umständlichen Siebeinrichtunerforderlich werden. Gegebenenfalls kann bei den normalen Verstärker- und Laut-P.recheranlagen vorhandene Verstärkungs-#7abfall im Gebiet der tiefen Frequenzen noch weiter vergrößert werden, um die Störbeseitigung zu vervollständigen, was z. B. erwünscht ist, wenn die Wärmeträgheit der Tonlampe zu gering ist. Wie die Versuche zeigen, tritt selbst hierbei noch keine den akustischen Gesamteindruck wesentlich beeinträchtigende Verschlechterung der Wiedergabe ein.-Der Frequenzgang der Verstärker kann, wie bereits eingangs erwähnt, unter Verwendung an sich bekannter rein elektrischer Schaltmittel, der des Lautsprechers ebenfalls unter Verwendung rein elektrischer Schalt elemente oder auch durch- geeignete Bemessung des Lautsprechers, in dem gewünschten Sinne beeinflußt werden.
  • Als praktisch ausreichender Wert der Dämpfung der tiefen Frequenzen, etwa in dem Gebiete bei ioo Hz, hat sich bei Verwendung der; in der Technik zur Zeit gebräuchlichen Tonlampen ein Amplitudenverhältnis von etwa r : ?, bis i : 3 gegenüber dem maximalen Wert der Verstärkung als ausreichend erwiesen (o,7 bis i Neper). In besonderen Fällen wurden jedoch auch schon mit einer Dämpfung von 0,4 Neper recht befriedigende Ergebnisse gewonnen. Es ist selbstverständlich auch möglich, an Stelle des Wechselstromes mit ungereinigtem Gleichstrom zu arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Wiedergabe von Tonfilmen, bei der die Tonlampe aus einem.Störkomponenten aufweisenden Netz geheizt wird, gekennzeichnet durch eine Verstärker- oder Lautsprechereinrichtung, die unter Verwendung rein elektrischer Schaltmittel das Gebiet der Störfrequenz benachteiligt. :2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Verstärker-bzw. Lantsprecheranordnung in dem Gebiet der Störfrequenzen einen Dämpfungsabfall von etwa 0,5 bis i Neper besitzt. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2" gekennzeichnet durch die Verwendung eines im wesentlichen frequenzunabhängigen Verstärkers in Verbindung mit einem Lautsprecher, der derart ausgebildet ißt, daß er die Störfrequenzen benachteiligt.
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