DE631247C - Verstellbarer Klapptisch - Google Patents

Description

Verstellbarer

Patentiert im Deutschet?.·;

Die Erfindung betrifft verstellbare Klapptische mit senkrechten Befestigungsschienen und mit. diesen gelenkig verbundenen, in Rastenschienen an der Unterseite der Tisch-■ 5 platte verstellbar eingreifenden Streben.

Die Erfindung besteht darin, daß an mit Schraubzwingen fest verbundenen Befestigungsschienen schwenkbare Stützarme angelenkt sind, deren freie Enden sich gegen die to Wand oder eine sonstige Fläche verstellbar abstützende Schraubfüße tragen.

Hierdurch wird in einfacher Weise erreicht, derartige Klapptische auch an durchbrochenen Wänden, z. B. Balkongittern und sonstwie unebenen Wänden, zu befestigen und sicher abzustützen, indem es nur nötig ist, die die Schraubfüße tragenden Arme so weit zu verschwenken, bis ein Stützpunkt gegeben ist. Der Klapptisch ist dadurch vielseitiger verao wendbar.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Seitenansicht des Klapptisches aufgeklappt in waagerechter Stellung, angeklemmt an einer Wandleiste,

Abb. 2 eine Seitenansicht des Klapptisches in schräger Schreiblage eingestellt bzw. abgeklappt, angeklemmt an einem Fensterbrett, Abb. 3 den Klapptisch abgeklappt, von vorn gesehen, die Hälfte der Tischplatte fortgedacht, angeklemmt an einem vorhandenen Tisch,

Abb. 4 Seitenansichten des Klapptisches' in schräg nach oben stehender Zeichenlage bzw. * in schräger, nach unten liegender Schreiblage eingestellt, an einem vorhandenen Tisch angeklemmt.

Durch Spannschrauben 1 sind Schraubzwingen 2 festklemmbar, welche durch Nieten oder Schrauben 3 mit den Stützschienen 4 fest verbunden sind. Die Schraubzwingen 2 und Stützschienen 4 können auch aus einem Stück gefertigt sein. An den Stützschienen 4 sind die Auflageschienen 5 durch Gelenke 6 befestigt. Die Tischplatte 7 ist an den Auflageschienen 5 befestigt. Der mit zwei Streben 8

'"vom 29.JUÜ 1931 ab

fest verbundene Stützbügel 8^a ist unten an den Stützschienen 4 - durch Gelenke 9 leicht schwenkbar angeordnet. Die Verbindung sichernde Planfedern 10 greifen über den Stützbügel 8^a. In den Auflageschienen 5 sind Rasten 11 vorgesehen, in welchen der Stützbügel 8^a bei der jeweiligen Aufklappstellung verharren muß. Die Federn 10 weisen eine runde Öse 12 auf, mit der sie befestigt werden, ferner Längsösen 13, durch welche die Federn nachgeben. Durch als Stellschrauben · ausgebildete Füße 14 in den schwenkbaren Stützarmen 1S ist die Wandabstützung sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe einstellbar. Der Klapptisch wird in einfachster Weise mittels einiger Handgriffe durch die Schraubzwingen lösbar befestigt. Vor Befestigung des Klapptisches können die Schwenkarme, um zum Festschrauben an die Handschrauben 1 heranzukommen, beiseite gedreht und nach Anschrauben des Tisches an die jeweils zu Gebote stehenden Anlagepunkte geschwenkt werden, z. B. über die Stäbe eines Balkongitters, über die Beine eines Tisches o. dgl. Der Klapptisch ist dann so eingestellt, daß er sich nicht verlagern kann und dadurch stärkste Belastung der Tischplatte durch sichere Wandabstützung übernommen werden kann. Erst durch eine seitwärts und in der Tiefe einstellbare zuverlässige Abstützung, verbunden mit einfacher Befestigungsmöglichkeit, kann der Klapptisch seinen Anforderungen genügen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verstellbarer Klapptisch mit senkrechten Befestigungsschienen und mit diesen gelenkig verbundenen, in Rastenschienen an der Unterseite der Tischplatte verstellbar eingreifenden Streben, dadurch gekennzeichnet, daß an mit Schraubzwingen (1, 2) fest verbundenen Befestigungsschienen (4) schwenkbare Stützarme (15) angelenkt sind, deren freie Enden sich gegen die Wand oder eine sonstige Fläche verstellbar abstützende Schraubfüße (14) tragen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen