DE630960C - Tiefbohrer mit Raeumerschneidrollen - Google Patents

Tiefbohrer mit Raeumerschneidrollen

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DE630960C
DE630960C DER92725D DER0092725D DE630960C DE 630960 C DE630960 C DE 630960C DE R92725 D DER92725 D DE R92725D DE R0092725 D DER0092725 D DE R0092725D DE 630960 C DE630960 C DE 630960C
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Germany
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grooves
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cutting roller
deep drill
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DER92725D
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CLARENCE E REED
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CLARENCE E REED
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/26Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
    • E21B10/28Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with non-expansible roller cutters
    • E21B10/30Longitudinal axis roller reamers, e.g. reamer stabilisers

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Description

Es ist bekannt, den Schneidrollenträger eines Tiefbohrers mit seinem unteren Ende am Werkzeugkörper drehbar festzulegen und das obere Ende des Schneidrollenträgers einem Lagerblock arizulenken, der mit einer im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Nut auf einer im Querschnitt entsprechend schwalbenschwanzförmigen Rippe eines im Werkzeugkörper verschiebbaren Kopfstücks dermaßen geführt ist, daß durch Verschiebung jenes Kopfstücks eine Verstellung der Schneidrolle relativ zum Werkzeugkörper in Richtung nach außen möglich ist.
Es ist weiterhin bekannt, einen als Träger einer Schneidrolle bzw. mehrerer Schneidrollen dienenden Stift seitlich am Werkzeugkörper in solch einer Weise festzulegen, daß man an den Enden dieses Stiftes je einen besonderen Lagerblock vorsieht, die Lagerblocke in entsprechende Ausnehmungen des Werkzeugkörpers einfügt und sie in diesen Ausnehmungen mit einer Schraube festlegt, die man in den Werkzeugkörper genau rechtwinklig zu seiner Längsmittelachse einzieht.
Bekannt ist es auch, die Lagerblöcke in entsprechenden Ausnehmungen des Werkzeugkörpers festzuschweißen und die Enden eines als Träger einer Schneidrolle dienenden Stiftes in den Lagerblöcken mit Verriegelungsstiften festzulegen, die eine verjüngte Form erhalten haben und in waagerechter Lage genau rechtwinklig in die Lagerblöcke und in die Enden der als Schneidrollenträger dienenden Stifte eingetrieben werden.
Gegenüber diesem Stande der Technik unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß sowohl die in besondere bzw. in zusätzliche Ausnehmungen des Werkzeugkörpers eingesetzten Lagerkörper als auch diese zusätzlichen Ausnehmungen selbst an den Seitenwandungen mit Nuten versehen sind, die sich gegenseitig decken, zur Längsmittelachse des Werkzeugkörpers parallel gerichtet und zum Aufnehmen von Verriegelungsgliedern bestimmt sind, die U-förmig und zweckmäßigerweise zugleich keilförmig gestaltet sind und mit einem Zuschlaghammer längs zum Werkzeugkörper in die erwähnten Nuten fest eingetrieben werden müssen, damit sie die Lagerkörper fest mit dem Werkzeugkörper zusammenhalten. Damit die Verriegelungsglieder nicht verlorengehen können, sind sie mit besonderen Sicherungsmitteln versehen, die durch die Verriegelungsglieder, nachdem dieselben ordnungsgemäß eingetrieben sind, quer hindurchgezogen und mit dem Werk-
zeugkörper unmittelbar in ^Eingriff ■ gebracht werden. ■"''"* '"
Die Zeichnungen stellen dar: - Fig. ι einen Räumer gemäß der Erfindungin vollkommen Zusammengesetz
g ^
Fig. 2 einen Längsschnitt durch Werkzeug*^· körper, Schneidrolle und deren Lagerstellen Γ Fig. 3 einen in Höhe der zusätzlichen Ausnehmungen quer durch den Werkzeugkörper ίο gelegten Schnitt;
Fig. 4 einen Räumer gemäß vorliegender Erfindung in vergrößertem Maßstabe. Die zu Räumzwecken dienende Schneidrolle ist nur in ihrer Umrißform angedeutet. Ihre Lagerstellen sind punktiert eingezeichnet. Im übrigen läßt diese Abbildung besonders deutlich erkennen, wie die Sperrglieder oder Keile 9 in die Nuten eingefügt sind, um die Lagerblöcke fest "in Stellung zu halten; Fig. 5 einen Schnitt längs durch eine der zusätzlichen Ausnehmungen, den darin sitzenden Lagerblock, den Keil zum Halten des Lagerblockes und die Verriegelung des Keiles. Im übrigen veranschaulicht diese Figur noch einen Teil des Werkzeugkörpers der Schneidrolle und der Schneidrollenspindel ;
Fig. 6 einen der Lagerblöcke 5 in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 7 einen der Keile 9, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, jedoch ohne das eigens für diesen Keil vorgesehene Verriegelungsmittel. ■
Es wurde gefunden, daß nach mehr oder weniger harter Inanspruchnahme und teils auch infolge der Tatsache, daß beim Zusammensetzen der Teile unmittelbar auf dem Bohrfeld nicht immer die erforderliche Sorgfalt gehegt wird, unter Umständen eine geringe Beweglichkeit im. Sitz der Lagerteile sich ergibt und diese Beweglichkeit sich nun mit der Zeit vergrößert, also während des üblichen Betriebes eine erhöhte Inanspruchnahme und Abnützung der Teile bedeutet.
Je mehr die Abnützung in den Sitzen der Schneidrollenlager des Räumers sich vergrößert, um so größer wird natürlich auch die Beweglichkeit der Lager selbst. Je größer aber die Beweglichkeit der Lager ausfällt, um so größer wird auch der schädliche Einfluß infolge dieser Beweglichkeit der Lager auf dem Werkzeugkörper ausgeübt.
Zweck der Erfindung ist, die Lagerkörper der Räumerschneidrollen mit dem Werkzeugkörper starr zu verriegeln und die Lager für dauernd so festzulegen, daß irgendeine Bewegung der Lager relativ zum Werkzeugkörper während des Betriebes bzw. solange ein Loch gebohrt und geräumt wird, nicht vorkommen kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Werkzeugkörper mit ι bezeichnet; er ist zwecks Einfügung in ein Bohrgestänge an seinem oberen Ende mit einer Gewindemuffe und an seinem unteren Ende mit einem Gewindezap-ΐί&η, versehen. Zum Hindurchleiten der bis auf
ä-i&. Bohrlochgrund zu schickenden Spül-/,ffüssigkeit ist der Körper 1 in seiner Mitte A|ängs durchbohrt. In den Seiten des Werk-'zeugkörpers 1 befinden sich Ausnehmungen 2 zum Aufnehmen der die Räumarbeit verrichtenden Schneidrollen.
An den oberen und unteren Enden dieser Ausnehmungen 2 befinden sich zusätzliche Ausnehmungen 3, die nach außen zu sowie auch an einem jeden Ende offenstehen. Die Schneidrolle sitzt drehbar auf einer Spindel 4, die auf jedem ihrer beiden Enden je einen Lagerblock 5 trägt. Einer dieser Lagerblöcke 5 könnte gegebenenfalls mit der Lagerspindel 4 fest zusammenhängen bzw. aus einem Stück geschaffen werden. Die zusätzlichen Ausnehmungen 3 sind seitlich durch am Werkzeugkörper 1 auswärts vorspringende Nasen 3B begrenzt. Die Lagerblöcke 5 sind in die1 zusätzlichen Ausnehmungen 3 lösbar eingesetzt. Die Seitenwandungen dieser zusätzlichen Ausnehmungen 3 enthalten Nuten 6 und die Seitenwandungen der Lagerblöcke S Nuten 7. Die Nuten 6 und 7 decken sich miteinander, wenn die Lagerblöcke in die zusätzlichen Ausnehmungen eingesetzt worden sind. Die Schneidrolle 8 sitzt auf einer Lagerspindel 4, deren Enden in den Lagerblöcken 5 unterkommen. Die Schneidrolle, die Schneidrollenspindel und die Lagerblöcke werden gewissermaßen als eine Einheit in den Werkzeugkörper eingesetzt, wobei die Schneidrolle in der Ausnehmung 2 Raum findet und die Lagerblöcke in den zusätzlichen Ausnehmungen 3 unterkommen. Nach dem Einsetzen der Teile werden in die untereinander übereinstimmenden Nuten 6 und 7 von oben und unten her Klemmkeile 9 eingetrieben. -Diese Klemmkeile 9 werden aus verhältnismäßig widerstandsfähigem Metall, zweckmäßig aus Stahl, hergestellt und mit einein Zuschlaghammer stramm eingeschlagen. In den Nuten ist genügend Spiel belassen, damit die Lagerblöcke sich auf dem Werkzeugkörper richtig setzen und die Keile die La- gerblöcke gehörig stramm anziehen und unnachgiebig fest in Stellung halten können, ohne daß die Keile selbst Schubbeanspruchungen in Richtung radial einwärts zum Werkzeugkörper aufzunehmen brauchen. Zu beachten wäre, daß der eine Schenkel der Klemmkeile verjüngt ausgeführt ist, so daß er den Lagerblock von jener Seitenwand der zusätzlichen Ausnehmung, in welcher dieser verjüngte Schenkel Raum findet, weg- und an die gegenüberliegende Wand der betreffenden zusätzlichen Ausnehmung 3 fest heranzudrük-
ken sucht. Abhängig von ihrer \?"erjüngung werden die Keile sich fest in Stellung halten. Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Keile im Betrieb nicht locker werden. Der Sicherheit halber, also um jeden Verlust der Keile der Schneidrollen und ihrer Lagerblöcke zu vermeiden, sofern es doch einmal vorkommen sollte, daß die Keilwirkung zum Festhalten des Keiles nicht genügt, ist eine Verriegelung
ίο in Gestalt einer Klemmschraube mit einwärtsstehendem Fortsatz io vorgesehen. Im Werkzeugkörper ist ein Schlitz ii vorgesehen, der zum Aufnehmen des einwärts stehenden. Fortsatzes io der Klemmschraube bestimmt ist.
Das eine Ende des Schlitzes 11 bildet einen Anschlag bzw. eine Schulter. Sollte es einmal vorkommen, daß der Keil sich lockert und sich nach außen verschiebt, so wird der Fortsatz 10 der in den Keil eingezogenen Klemmschraube jede weitere Auswärtsbewegung des Keiles verhindern, sobald er das Ende des Schlitzes 11 erreicht hat; also ist es unmöglich, daß der Keil aus den Nuten 6, 7 endgültig bzw. vollständig heraus kann.
Die Lagerblöcke 5 haben eine Lippe 12, die, wenn die Lagerblöcke am Werkzeugkörper 1 in Stellung gebracht sind, sich auf einer Schulter ganz am Ende der die Schneidrolle in sich aufnehmenden Aussparung abstützen.
Axiale oder in der Längsrichtung sich auswirkende Drücke der Schneidrolle werden von der End- oder Stirnfläche des Lagerblockes 5 aufgenommen. Die am Werkzeugkörper auf einer Schulter abgestützte Lippe 12 bewirkt im Verein mit den in den Nuten 6 und 7 sitzenden Keilen 9, daß der Lagerblock mitsamt der Schneidrolle und deren Spi'ndel am Werkzeugkörper dauernd fest und unnachgiebig verankert gehalten wird.
Die Keile 9 sind von U-förmiger Gestalt. Nach dem Eintreiben der Keile verbleibt zwischen dem durch die U-Form des Keiles gegebenen Steg und dem äußeren Ende des Blockes 5 ein gewisser Zwischenraum. WTenn es gilt, die Schneidrollen aus irgendeinem Grunde zu wechseln, wird eine Stahlschiene zur Hand genommen, mit ihrem einen Ende in den eben beschriebenen offenen Raum eingesetzt, worauf dann der Keil aus den Nuten leicht und schnell herausgedrückt werden kann. Zuvor ist natürlich erst die Klemmschraube zu entfernen. Nachdem der Keil herausgenommen worden ist, können Schneidrolle, Schneidrollenspindel und Lagerblöcke in ihrer Gesamtheit ohne weiteres abgenommen werden. Diese Bauart weist in bezug auf ihre einzelnen Teile und deren Zusammenstellung große Festigkeit auf, ist sicher und unnachgiebig, selbst wenn die Räumerteile abgenutzt worden sind, und im übrigen sehr be- 6d quem zuasmmenzusetzen und umgekehrt auch bequem wieder auseinanderzunehmen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tiefbohrer mit Räumerschneidrollen, in dessen Körper seitliche Ausnehmungen für die Schneidrollen mit besonderen zusätzlichen Ausnehmungen an ihren beiden Enden für Lagerblöcke zum Halten der Schneidrolle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der zusätzlichen Ausnehmungen und die Seitenwandungen der Lagerblöcke (5) übereinstimmende Nuten (6, 7) zur Aufnahme von X^erriegelungsglieder (9) enthalten.
2. Tiefbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten auf entgegengesetzten Seiten der Lagerblöcke vorgesehen sind, das Verriegelungsglied U-förmig gestaltet und mit seinen Schenkeln in· die erwähnten Nuten eingesetzt ist.
3. Tief bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper über die zusätzlichen Ausnehmungen sich hinaus erstreckende Nuten enthält und an den Verriegelungsgliedern lösbare Sicherungsmittel angebracht sind, die in die erwähnten Nuten eingreifen.
4. Tiefbohrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Lagerblöcke eine Lippe (12) hat, mit der er auf einer Schulter zwischen der die Schneidrolle aufnehmenden Hauptausnehmung und deren zusätzlicher Sonderausnehmung angreift.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER92725D 1934-03-05 1935-02-27 Tiefbohrer mit Raeumerschneidrollen Expired DE630960C (de)

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US714155A US1999132A (en) 1934-03-05 1934-03-05 Reamer for earth boring drills

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DE630960C true DE630960C (de) 1936-06-09

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ID=24868944

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DER92725D Expired DE630960C (de) 1934-03-05 1935-02-27 Tiefbohrer mit Raeumerschneidrollen

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US (1) US1999132A (de)
DE (1) DE630960C (de)
GB (1) GB432696A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822512A1 (de) * 1977-05-23 1978-12-14 Smith International Geraet zum angriff an der bohrlochwand bei erdbohrungen nach dem rotary- verfahren

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GB432696A (en) 1935-07-31
US1999132A (en) 1935-04-23

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