DE630720C - Spannfutter mit durch eine Muffe radial bewegten Spannstiften oder -backen - Google Patents

Spannfutter mit durch eine Muffe radial bewegten Spannstiften oder -backen

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Publication number
DE630720C
DE630720C DEF78586D DEF0078586D DE630720C DE 630720 C DE630720 C DE 630720C DE F78586 D DEF78586 D DE F78586D DE F0078586 D DEF0078586 D DE F0078586D DE 630720 C DE630720 C DE 630720C
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
chuck
wedges
jaws
moved radially
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Expired
Application number
DEF78586D
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English (en)
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Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
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Publication date
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Priority to DEF78586D priority Critical patent/DE630720C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE630720C publication Critical patent/DE630720C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16233Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

An Drehbänken, Revolverbänken und Automaten zur Bearbeitung von stangenförmigem Werkstoff verwendet man am vorteilhaftesten sog. Vorderendfutter, die entweder durch einen Handhebel oder von einem Preßluftzylinder oder einer anderen mechanischen Kraftquelle über eine außen über dem Futter gleitende Muffe gespannt und gelöst werden können, weil bei dieser Anordnung die volle Bohrung
to der Maschinenspindel für den Durchtritt des Werkstoffes frei bleibt. Wegen der notwendigen hohen Umlaufzahlen müssen die Futter selbsthemmend sein, damit die Antriebskraft während des Arbeitens ausgeschaltet bleiben kann, da die dauernde Unterdrucksetzung der Muffe praktisch Schwierigkeiten der verschiedensten Art bereitet. Der verfügbare Längshub der Muffe muß zur Vermeidung eines übermäßigen Überhanges beschränkt bleiben.
Aus diesen Gegebenheiten ergibt sich bei den bisher bekannten Vorderendfuttern zwangsläufig ein sehr kleiner Radialhub der Spannelemente (Spreizbüchse oder Spannstifte), weshalb diese Futter nur zum Spannen von Stangen mit geringen Durchmesserunterschieden geeignet sind. Man ist also gezwungen, gezogenen oder in anderer Weise kalibrierten Werkstoff zu verarbeiten, der naturgemäß teurer als einfache, gewalzte Stangen sein muß.
Die Erfindung dient der Schaffung eines Vorderendfutters mit größerem Spannweg, wodurch das billigere gewalzte Material verarbeitet werden kann. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß das Futter eine geringere Übersetzung erhält, die nur wenig unter der Selbsthemmung liegt und bei gewöhnlicher Ausführung der Gefahr des Lösens unter dem Schnittdruck und bei der Bearbeitung auftretenden Erschütterungen ausgesetzt wäre. Der Kern der Erfindung besteht in der Schaffung eines vollwertigen Ersatzes für die fortgefaUene Sicherung durch die Selbsthemmung des Getriebes.
An sich sind Sicherungen für die Spannmuffe nicht unbekannt, z. B. in der Form, daß federbelastete Stifte o. dgl. in der Spannstellung in Nuten oder hinter Abschrägungen der Muffe eintauchen und hierdurch ein selbsttätiges Lösen derselben verhindern. Bei diesen bekannten Ausführungen handelt es sich jedoch nur darum, eine bestimmte, von vornherein festgelegte Endstellung der Muffe zu sichern. Die im Hinblick auf einen großen Spannbereich wünschenswerte Wirkung einer Sicherung der Spannstellung, an beliebiger Stelle des Hubes, die einem Ersatz der reinen Selbsthemmung beim hoch übersetzten Getriebe gleichkommen würde, besitzen diese Einrichtungen nicht.
Demgegenüber besteht die neuartige Sicherung darin, daß die Muffe außer den zum Bewegen der Spannstifte dienenden Keilflächen mit entgegengesetzt gerichteter Neigung enthält, welche mit Zusatzkeilen zusammenarbeiten, die unter dem Druck starker Federn stehen. Infolge der gegenläufigen Anordnung dieser Hilfskeilflächen sind die Zusatzkeile bestrebt, unter dem Druck der Fe-
dem die Muffe in entgegengesetzter Richtung zu bewegen wie die unter Spanndruck stehenden Spannstifte.
In der Zeichnung stellt die Abb. ι eirieji Längsschnitt durch ein Futter gemäß der Sf,-·. findung und die Abb. 2 einen ' Querschni _ durch dasselbe dar. Abb. 3 ist die Abwicklung eines Teiles der Muffe von innen gesehen. Abb. 4 ist ein Ausschnitt aus dem Querschnitt nach Abb. 2 mit einer wahlweisen anderen Ausführung der Zusatzkeile. Es sind lediglich die. für das Verständnis des Grundgedankens der Erfindung notwendigen Hauptteile dargestellt. Im Futterkörper 1 ist eine Anzahl von Spannstiften 2" in radialen Bohrungen oder Schlitzen beweglich. Die auf der Außenfläche des Futterkörpers axial verschiebbare Muffe 3 steht mit diesen Stiften durch eingefräste Keilflächen 4 in Berührung und erteilt ihnen die zum Spannen notwendige radiale Bewegung. Die Neigung der Keilflächen 4 ist nur etwas kleiner als der Reibungswinkel gehalten, und infolgedessen entsteht bei verhältnismäßig geringer Axialver-Schiebung der Muffe 3 bereits ein nennenswerter Hub der Spannstifte 2. Die Rückführung der Spannstifte kann je nach den vorliegenden Größenverhältnissen durch Federn oder zweckmäßiger stoffschlüssig ebenfalls von der Muffe aus erfolgen. Zwischen den Spannstiften enthält der Futterkörper tangentiale Nuten 5. In jeder dieser Nuten liegen eine Feder 6 und zwei Zusatzkeile 7, die tangential über "den Umfang des Futterkörpers hinausragen. An der Stelle, wo die Keile 7 hervortreten, sind in die Innenfläche der Muffe Nuten 8 eingefräst, die eine Neigung entgegengesetzt den Keilflächen 4 besitzen. Die Feder 6 ist so bemessen, daß sich die Zusatzkeile 7 in jeder Stellung der Muffe unter Vorspannung gegen die Seitenflächen der Nute'n 8 anlegen. Wird die Muffe nach Abb. 1 nach links bewegt und dabei die Werkstoffstange gespannt, so gehen gleichzeitig die Zusatz-.; keile 7 unter dem Druck der Federn ausein-':!^4er·' Die Vorspannung der Feder kann nun f?sJ$|bemessen werden, daß beim Auftreten Von |J||p3chütterungen die Keile 7 ebenso stark oder "noch stärker im Sinne des weiteren Schließens des Futters wirken wie die Spannstifte 2 im Sinne des Öffnens. Dadurch ist eine vollkommene Sicherung der gespannten Stellung gegeben. Ist aus Platzgründen die Ausbildung der Feder 6 nicht in ausreichender Stärke möglich, so kann die Wirkung dadurch vergrößert werden, daß die Anlageflächen der s Zusatzkeile 7 in den Nuten der Muffe nicht senkrecht zur Federachse, sondern unter beliebigem Winkel dagegen geneigt angeordnet sind (Abb. 4), wodurch die resultierende Reibungskraft vergrößert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Spannfutter mit durch eine Muffe radial bewegten Spannstiften oder -backen und einer zusätzlichen Sicherung der Muffe in der gespannten Stellung durch unter Federdruck stehende Keile, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (7) tangential am Umfang des Futterkörpers (1) gelagert sind und mit Hilfskeilflächen (8) der Muffe (3) in Berührung stehen, deren Neigung gegenläufig zur Neigung der zum Bewegen der Spannstifte oder -backen (2) dienenden Hauptkeilflächen (4) angeordnet ist. -
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen zwischen den Zusatzkeilen (7) und den Keilflächen (8) der Muffe (3) gegen die Achse der zum Anpressen der Keile dienenden Feder (6) geneigt sind, so daß eine Vergrößerung der resultierenden Reibungskraft erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF78586D 1934-12-21 1934-12-21 Spannfutter mit durch eine Muffe radial bewegten Spannstiften oder -backen Expired DE630720C (de)

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DE630720C true DE630720C (de) 1936-06-04

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ID=7113115

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DE (1) DE630720C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2430761A (en) * 1945-02-20 1947-11-11 Henry J Duphily Lathe chuck
US2517346A (en) * 1946-11-26 1950-08-01 Karl E Queitzsch Quick release chuck
DE1291974B (de) * 1963-08-02 1969-04-03 Elektromat Veb Einspannvorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke, beispielsweise an einem Rundtisch
FR2510442A1 (fr) * 1981-07-30 1983-02-04 Roehm Guenter H Mandrin de serrage, notamment mandrin porte-taraud

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2517346A (en) * 1946-11-26 1950-08-01 Karl E Queitzsch Quick release chuck
DE1291974B (de) * 1963-08-02 1969-04-03 Elektromat Veb Einspannvorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke, beispielsweise an einem Rundtisch
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