DE628434C - Russblaeser - Google Patents

Russblaeser

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DE628434C
DE628434C DED66321D DED0066321D DE628434C DE 628434 C DE628434 C DE 628434C DE D66321 D DED66321 D DE D66321D DE D0066321 D DED0066321 D DE D0066321D DE 628434 C DE628434 C DE 628434C
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DE
Germany
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gaseous
sootblower
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shut
line
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Expired
Application number
DED66321D
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English (en)
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/16Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
    • F28G3/166Rotary appliances using jets of fluid for removing debris from external surfaces of heat exchange conduits

Description

  • Rußbläser Die Erfindung betrifft einen Rußbläser zur Verarbeitung von festen oder flüssigen Blasmitteln in Mischung mit einem gas- oder dampfförmigen Blasmittel. Es ist bekannt, bei solchen Rußbläsern die Blasmittelerst am Austritt aus den Düsen miteinander zu mischen. Als festes Mittel wird gewöhnlich Kiessand, als gasförmiges Wasserdampf ,oder Preßluft angewendet, welche im nachstehenden als Beispiel behandelt werden.
  • Die Steuerung beider Mittel muß rechtzeitig und in richtiger Reihenfolgie vor sich gehen, um einerseits Stoffverschwendung, anderseits Verstopfungen zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch zwangsläufiges Kuppeln der Absperrvorrichtungen der beiden Mittel. Hierdurch ist fauch bei Rußbläserm mit zwei Blasmitteln die Möglichkeit gegeben, hochliegende Bläser vom Flur aus in bekannter Weise mittels ein-er endlosen Kette oder ähnlicher Verrichtungen im Einhandbetrieb zu bedienen: Die Kupplung der Absperrvorrichtungen erfolgt vorzugsweise derart, daß die Luft zuerst zugeführt und zuletzt abgesperrt wird. Hierdurch wird, besonders in Verbindung mit - Schnüffelöffnungen im Zuleitungsrohr des Sandes, ein Leerblasen dieses Rohres bewirkt.
  • Damit bei waagerecht angeordneten Bläsern im waagerechten Sandzuführungsrohr das Gut fließt, wird weiter von der Hauptluftleitung ein Abzweig ins waagerechte Sandrohr eingeführt. Der Abzweig ist mit seiner Drosselvorrichtung zur Mengenbegrenzung versehen und hinter dem Luftventil angeschlossen, damit er in der Blasdauer mit dem Hauptluftstrom übereinstimmt. Bei in der Achsrichtung rückziehbaren Bläsern. ist es notwendig, das- Sandrohr als Posaunenrohr auszubilden..
  • Infolge der Kupplung der Absperrvorrichtungen ist auch das Mengenverhältnis der Mischung bestimmt, das im allgemeinen durch Veränderungen in der Länge des Kupplungsgestänges einmalig eingestellt wird. Infolge von Abweichungen in den physikalischen Eigenschaften der beiden Mittel, wie Wasser oder trockener, grob- toder feinkörniger Sand, könnte an der Mischstelle eine ungleiche Verteilung der beiden. Mittel im Blasstrom eintreten. Daher wird die Sanddüse mit Leitwänden versehen, welche auch bei Abweichungen vom Normalzustand eine gleichmäßige Mischung bewirken.
  • In den Abb. i bis 5 ist .ein Eindüsenbläser dargestellt, der gemäß der Erfindung durchgebildet ist.
  • Die 'Preßluft wird dem Blaskopf 5 durch Rohrleitung i, Absperrventil a, Schwanenhals 3, Posaunenrohr q, zugeführt. Aus einem Behälter 6 fließt dem Bläser durch Rohrleitung p mit Rückschlagventil 8, Posaunenrohr i i und 12 Sand zu. Zur besseren Verteilung desselben wird aus, dem Rohr 3 Luft entnommen und durch g eine feste oder einstellbare Drosselung oder Düse io dem Rohr 11 zugeführt.
  • Die Verteilung im Blaskopf ist in den Abb. 3 bis 5 dargestellt. Das Rohr 1z mündet seitlich der Blasdüse in eine durch Leix-
    wände in Teilschlitze 13-t7 unterkeilte Auf--
    gabeäffhn_ rig, welth6-geiüäß Abb. 5 den Sand-
    strahlig außerhalb des Blashopfes iu. den
    Luftstrahl i-8 aufgibt: - Da im allgemeinen das
    Blasrohr um seine Achse gedreht wird; ist
    die Zuführung von Luft durch das Rohr 9
    zweckmäßig, um deal Standstrahlig von der
    Einwirkung der Schwerkraft möglichst un-
    abhängig zu machen.
    Die bekannte Bauaxt- der Rufbläser mit
    Steuerung des Lufteintrittsz durch e mit
    dem Blasrohr gedrehfe gockenscheibie er-
    möglicht eine einfache Zuführung der beiden
    Mittel. Durch eine in Abb. 1 und 2 nicht
    dargestellte, auf dem Blastahr befestigte
    Nockenscheibe wird der Ventilhebel 2q. ge-
    steuert -und durch ihn das Ventil e eröffnet
    und geschlossen. Der- H'e 1e1' ist @um die
    Achsen des KonsoIs 25 drehbar und' trägt
    einen. zweiten Arm 20,. durch welchen mittels
    Zugstange vr oder ,a-hnlicher Mittel gleich-
    falls über einen Hebel das Absperrventil 26
    des Behälters 6 betätigt wird.
    Dadurch sind die Zufuhren der beiden Mit-
    tel zwangsläufig miteinander gekuppelt. Um
    Ungenauigkeiten in der Einstellung auszu-
    gleithan, kann: ,eine Kulisse zz mit totem
    Gangoder: in die Verbindung 2:r bzw. am
    Venti126_. eine fedierndh Verbindung einge-
    schaltet werden: Die Einstellung wird zweck-
    mäßig derart getroffen, daß das: Luftvexril
    zuerst eröffnet und zuletzt schließt. Umn das
    B;.nhr 7 druckfrei zu erhalten; sind:-die- Öff-
    nuvgen z3 vorgesehen;- ,sie dienen auch dazu,
    heim- Durchströmen des- Sands Aufenluft an=
    zusaugen, damit Verstopfungen. " vermieden
    werden-
    AIs Blasmittei kann jedes= gas:-,oder- dampf
    förmige, als. Streumittel jedes- flüssige oder
    feste Mittel;. insbesondere- Wasser; Sand oder
    eine Mischung aus beiden; Verwendung An`
    den- Das flüssige Mittel kann aus einer Lei-
    tung unter Druck zufließen ,oder durch die Düsenwirkung der Düse 1o angesaugt werden. Die Leitungsführung kann entsprechend der Bauart des Bläsers von der beschriebenen abweichen, insbesondere wenn bestehende Rußbläser für die Anwendung des Verfahrens umgebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1-. Rußbläser mit einem festen oder flüssigen und einem gasförmigen Blas- mittel, bei welchem beide Mittel am Aus- tritt der Düsen miteinander gemischt wer- den, dadurch gekennzeichnet, däß die Steuervorrichtungen für Zufuhr und Ab- sperren der beiden Mittel zwangsläufig miteinander- gekuppelt sind; vorzugsweise derart, daß das gasförmige Mittel zuerst zugeführt und zuletzt abgesperrt wird. 2: Rußbläser nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß de Zuleitung (7-) für das nichtgasförmige Mittel mit Schnüffel- öffnungen (23.) versehen ist, welche För- &r- und Aüsblaseluft in sie eintreten lassen. 3. Rußbläser nadli Anspruch 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Lei- tung für das- gasförmige Mittel hinter dem Absperrventil eine- mit Mengenbegrenzung (1o) versehene Abzweigung (9) zu dem horizontalen Teil der Förderleitung (11) für das nichtgasfürmiga Mittel führt: ¢. Rußbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Düse für das nichtgasförmige Mittel. mit Leitwänden versehen ist. 5. Aus dem - Lleizraum rückziehbare Blasvorrichtung nach Anspruch 1 bis q., dadurch gekennzeichnet,. daß die Zuleitung für dass: nichtgasförmige MitteL aus einer E,osa-unenrohrverbindung (11, 12) besteht.
DED66321D 1933-07-30 1933-07-30 Russblaeser Expired DE628434C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2830407A (en) * 1955-05-16 1958-04-15 Babcock & Wilcox Co Blower using slugs of granular material to cut deposits from heating surfaces
DE974165C (de) * 1951-02-09 1960-10-06 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Einrichtung zum Abblasen rauchgasbeheizter Rohre mittels Russblaeser
DE1301869B (de) * 1963-05-21 1969-08-28 Diamond Power Speciality Reinigungsvorrichtung fuer Waermeaustauscher
USRE32517E (en) * 1971-10-21 1987-10-13 The Babcock & Wilcox Co. Method and apparatus for cleaning heated surfaces

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DE1301869B (de) * 1963-05-21 1969-08-28 Diamond Power Speciality Reinigungsvorrichtung fuer Waermeaustauscher
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