DE628403C - Elektrisch beheizter Durchflusserhitzer fuer elektrisch leitende und nichtleitende Fluessigkeiten - Google Patents

Elektrisch beheizter Durchflusserhitzer fuer elektrisch leitende und nichtleitende Fluessigkeiten

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DE628403C
DE628403C DESCH104900D DESC104900D DE628403C DE 628403 C DE628403 C DE 628403C DE SCH104900 D DESCH104900 D DE SCH104900D DE SC104900 D DESC104900 D DE SC104900D DE 628403 C DE628403 C DE 628403C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/101Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply
    • F24H1/102Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply with resistance

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  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter Durchflußerhitzer für elektrisch leitende und nichtleitende Flüssigkeiten Die bekannten elektrischen Heizvorrichtungen für während des Durchströmens dieser Vorrichtungen zu erwärmende, elektrisch leitende oder nichtleitende Flüssigkeiten weisen verschiedene Mittel zur Verbesserung der Wärmeübertragung zwischen Heizkörper und Flüssigkeitsstrom auf.
  • Hierzu dient zunächst die Vergrößerung der Oberfläche der den elektrischen Heizkörper gegen die Flüssigkeit unter Zwischenlegung eines elektrisch nichtleitenden Stoffes abschließenden Wandung. Letztere wird zu diesem Zweck gewellt ausgeführt oder mit Rippen versehen, wodurch eine Vergrößerung der Wärmeübergangsfläche erzielt wird. Ferner ist es bekannt, den elektrischen Heizkörper so auszubilden, daß °der Flüssigkeitsstrom in zwei oder mehrere Einzelströme geteilt wird, welche sich später wieder vereinigen. Dies läßt sich beispielsweise bei einem rohrförmigen Heizkörper dadurch erreichen, daß der eine Teilstrom außerhalb, der andere innerhalb der Röhren oder bei, plattenförmigen Heizkörpern beiderseits der Heizplatten fließt. Es erfolgt hierbei also eine örtlich vollständige Trennung der Teilströme, wobei jedem Einzelstrom getrennt durch unmittelbare Berührung der Heizfläche die Wärme zugeführt wird. Trotz dieser Maßnahmen haben jedoch die geschilderten' Einrichtungen den Nachteil, daß nur die der Heizfläche zunächst befindlichen Flüssigkeitsschichten stark erhitzt werden, die weiter entfernt liegenden aber kälter bleiben, wodurch naturgemäß der Wärmewirkungsgrad, bezogen auf die Einheit der Wärmeübergangsfläche, herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur äußerst raschen Übertragung der Wärme des elektrischen Heizkörpers durch alle Schichten des Flüssigkeitsstroms in Verbindung mit einer besonderen, diese Einrichtung hinsichtlich der dadurch erzielten Erhöhung des Wärmewirkungsgrades günstig ergänzenden Anordnung der elektrischen Heizung. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der gewellten Heizfläche und dem äußeren Mantel ein durch Abstandsstücke in Abstand von beiden gehaltenes engmaschiges (doppeltes) Drahtgeflecht angeordnet ist. ' Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. r das ganze Gerät in Ansicht, Abb. 2 den oberen Teil des Gerätes in Ansicht gegenüber Abb. z um go° gedreht, Abb. 3 den von der Flüssigkeit durchflossenen Teil des Gerätes im Schnitt und Abb.4 den Heizkörper im Schnitt.
  • Die Flüssigkeit strömt zunächst durch den mit Anschlußstück versehenen Schlauch r in den Behälter 2, welcher gleichzeitig als Druckregler und selbsttätiger elektrischer Schalter ausgebildet werden kann. An den Behälter :2 schließt sich der eigentliche Durchflußerhitzer an. Letzterer besteht, wie Abb. 3 zeigt, aus einem biegsamen Metallschlauch 3, der innerhalb eines Gummischlauchs 4 verläuft. Der Raum zwischen Gummi- und Metallschlauch bildet den Durchflußraum für die zu erhitzende Flüssigkeit. Der Gummischlauch wird. durch kleine, dem Metallschlauch aufgesetzte gewölbte Erhöhungen 5 im richtigen Abstand gehalten. Der Heizkörper selbst befindet sich innerhalb des Äletallschlauchs und besteht, wie aus Abb. 4 ersichtlich, aus einer elektrischen Heizspirale 6, wobei der vom unteren Ende zum Behälter 2 zurückzuführende Draht 7 im Innern der Spirale verläuft. Sowohl die Spirale als auch der- im Innern der Spirale verlaufende Draht sind mit - gelenkig ineinandergreifenden Isolierperlen 8 bzw. g versehen, so daß das Ganze in hohem Maße biegsam ist.
  • Biese Anordnung ergibt bei kleinstem Raumbedarf eine sehr hohe."Wärmeentwicklung. Der innere Draht und die umgebende Spirale sind zwei .Wärmequellen, die such durch gegenseitige Anstrahlung bzw. Leitung bei verhältnismäßig kleinem Durchmesser der Heizspirale hoch erhitzen.
  • Die ganze Heizeinrichtung einschließlich Isolierung liegt an der Innenwand des Metallschlauches 3 an, der, wie Akb. 3 zeigt, dünnwandig und gewellt, also ebenfalls sehr biegsam ausgebildet ist: Der Metallschlauch ist von einem doppelten Drahtgeflecht to umgeben, däß sich auf kleine, gewölbte, den Rippen des Schlauchs aufgesetzte Erhebungen r t abstützt. Durch diese Anordnung wird der Durchgangsraum der Flüssigkeit in zwei Teile getrennt, wobei sich beide Flüssigkeitsschichten innig berühren. In dem einen Raum zwischen dem gewellten Rohr 3 und dem Drahtgeflecht zo .strömt die Flüssigkeit infolge der an. den Rippen und Drähten entstehenden großen Wirbelung sehr langsam, ebenso noch bis zu einer geringen Zone außerhalb des Drahtgeflechts. Infolge der großen Oberfläche des gerippten Rohres und der geringen Geschwindigkeit der Flüssigkeit wird diese im Verlaufe.des Entlangfließens an dem gewellten Rohr sehr stark erwärmt. Zwischen der Schicht in Zone ä und der infolge der glatten Innenwand des Gummischlauchs schneller und in ruhigem, wirbelfreiem Strom sich bewegenden Schicht der Zone b (Abb. 3), tritt ein Wärmeaustausch auf, der von verschiedenen Faktoren abhängt, Die zwischen zwei durch eine Wandung getrennten Flüssigkeitsströmen übergehende Wärmemenge wächst mit zunehmender Oberfläche der Wandung, zunehmender Leitfähigkeit und steigendem Temperaturunterschied zwischen beiden Strömen sowie mit zunehmender Wärmeübergangszahl zwischen Wand und Flüssigkeit. Mit wachsender Stärke der Trennwand sinkt dagegen die übertragene Wärmemenge.
  • Für diese Stärke ergibt sich in vorliegendem Fall durch Zweiteilung des Flüssigkeitsstromes in Schichten mittels engmaschigem doppeltem Drahtnetz praktisch nahezu der günstigste Wert Null, da beide Teilströme einander ohne Scheidewand berühren, ohne sich jedoch zu vermischen.
  • Naturgemäß wird die Wärmeübergangszahl zwischen Wand und Flüssigkeit und damit auch die übertragene Wärmemenge mit zunehmender Fließgeschwindigkeit größer. Der Teilstrom der Zone b fließt rasch und ruhig, während in der Zone a die Flüssigkeit eine. langsame, wirbelnde Strömung zeigt. Innerhalb der Wirbel herrscht jedoch ebenfalls wieder lebhafte Bewegung, so daß auch hier die einen raschen und starken Wärmeübergang bedingende große Fließgeschwindigkeit auftritt. Diese hohe Geschwindigkeit innerhalb der Wirbel, die zunächst die Wandung des Metallschlauches 3 umspülen, der infolge der Wellung eine große Oberfläche aufweist, hat also einmal eine beschleunigte und verstärkte Wärmeübertragung zwischen der elektrischen Heizspirale und der Flüssigkeitsschicht der Zone a zur Folge, wodurch in dieser eine sehr hohe Temperatur erreicht wird und sich gleichzeitig auch die Wärmeleitfähigkeit der Flüssigkeit verbessert. Die an dem Drahtgeflecht ro in Zone c entstehende Wirbelung erzeugt auch hier gewissermaßen wieder eine die Wärmeübertragung zwischen Zone a und Zone b fördernde große Oberfläche, ferner tritt hier ebenfalls eine günstige hohe. Fließgeschwindigkeit innerhalb der Wirbel auf. Zwischen der langsam fließenden, stark wirbelnden Schicht der Zone a und der schneller und in ruhigem Strom fließenden Schicht der Zone b tritt also besonders infolge der Wirbelung in Zone c eine sehr gute Wärmeübertragung auf, die weiterhin noch dadurch verbessert wird, daß die durch das Drahtgeflecht begrenzte Zone a der heißen, langsam fließenden und wirbelnden Flüssigkeitsschicht noch um die Zone c verbreitert wird und damit einen hinsichtlich der Wärmeübertragung auf Zone b sich günstig auswirkenden großen Wärmeinhalt besitzt.
  • Der .vorstehend beschriebene Durchflußerhitzer kann, wie Abb. z zeigt, am Ende mit einem Anschlußstück 12 für anzusteckende Flüssigkeitsaustrittsorgane oder Werkzeuge versehen sein. An Stelle des Behälters :2 läßt sich dieses Anschlußstück gleichzeitig als Träger der bei genügendem Druck der durchströmenden Flüssigkeit selbsttätig wirkenden elektrischen Schaltverrichtung ausbilden, so daß dem Behälter 2 lediglich die Aufgabe eines Druckwindkessels zufällt. Wie in Abb. i beispielsweise an einer Reinigungsbürste dargestellt ist, werden die dem Anschlußstück 12 aufzusetzenden Teile zweckmäßig mit hbhlem Handgriff ausgebildet, so daß die erhitzte Flüssigkeit an dessen Vorderteil ausströmen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrisch beheizter Durchflußerhitzer für elektrisch leitende und nichtleitende Flüssigkeiten, welcher von der zu erwärmenden Flüssigkeit zwischen einer gewellten Heizfläche und einem äußeren Mantel in einer Richtung durchflossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der gewellten Heizfläche und dem äußeren Mantel ein durch Abstandsstücke (ii) in Abstand von beiden gehaltenes engmaschiges (doppeltes) Drahtgeflecht angeordnet ist.
  2. 2. Elektrisch beheizter Durchflußerhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellte Heizfläche aus einem biegsamen Metallrohr besteht, in dessen Innern die Heizdrahtspirale auf gelenkig ineinandergreifenden und mit einer Bohrung versehenen Isolierperlen angeordnet ist, in deren Bohrung das rückzuführende Drahtende der Heizspirale verlegt ist.
  3. 3. Elektrisch beheizter Durchflußerhitzer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gerät am Flüssigkeitsaustrittsende besondere Austrittsorgane, Düsen, Siebe, Verteiler, Werkzeuge oder Reinigungsorgane leicht auswechselbar aufgesetzt sind.
DESCH104900D 1934-08-09 1934-08-09 Elektrisch beheizter Durchflusserhitzer fuer elektrisch leitende und nichtleitende Fluessigkeiten Expired DE628403C (de)

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