DE627588C - Zellenlegrad fuer Kartoffellegmaschinen mit verstellbaren Zellenringen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Degrnasichine für Kartoffeln und ähnliches Saatgut,,, bei welcher ein schräg geneigtes,, sich' drehendes ZeBenlegrad das Vereinzeln und güeiehmäßige Herunterfallen des Saatgutes: in ■ die Furche ^bewirkt. Um die Zellengrößfe "der jeweiligen Saatgutgröße anpassen« zu" liötiinen, ist es bei derartigen Zellenrädern erforderlich, die Zellen verstellbar zu machen.. Bei den bekanntem.· Einrichtungen geschieht dies dadurch, daß zwei gegeneinander verstellbare Zellenringe angeordnet sind, dieiübereinamderliegen uind von denen einer mit Aussclinitten vergehen ist,- durch; die die .Öffnungen-des anderen Ringes: je nach Einstellung mein" oder weniger freigegeben werden. Durch diese Art der. ZeHienringaustiildungs können: • die Klartoffeln zwischen den beiden Ringen gequietscht werden oder sich festsetzen. . Um dies zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung die Zellenringe als meinander.-Eegende, im Querschnitt, sdhalenförmige Gefäße ausgebildet, in denen abwechsielnd' gegeneinander vorspringende radiale. Scheidewände angeordnet sind. Die Scheidewände " lassen dabei zweckmäßig zwischen sich' einen Spalt frei, wie dies bei Zellenlegrädern an sich vielfach; üblich ist, um die Kartoffeln durch 'eine feststehende fingerförmige Heb;evorrichtung aus den Zellen heraushieben zu können.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsforni der Erfindung dargestellt.

Fig. I zeigt eine Vollständige Legmaschine in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,

Fig. II und III zeigen das Zellenlegrad in größerem Maßstab in Seitenansicht bzw. Draufsicht.

Dier fahrbare Saatgutbehälter ist mit einer Speiseöffnung versehen, unter der ein etwa unter 45⁰ geneigtes Zellenlegrad 1 angebracht ist. Das Rad ist um 'eine Welle 16 drehbar gelagert, die durch am Behälter bzw. am Gestell befestigte Schienen o. dgl. gehalten wird.

Das Zellenlegrad besteht aus zwei ineinander verschiebbaren, ringförmigen, im Querschnitt sdhalenförmigen Gefäßen 2, 3. In beiden Gefäßen sind gegenüberliegendie, radiale Scheidewände 4, ,5 angeordnet, die zwischen sich¹ einen Spalt frei lassen. Die • Scheidewiända 4t. des äußeren Gefäßes 2 greifen irn Einschnitte 18 des inneren Gefäßes3 ein. DürCix Verdrehung des äußeren Ge- : fäßes in der Pfeilrichtung kann die Breite ¹ dar Zellen 6 für versühiedene Kartoffelgroßen eingestellt werden.

Unter dem offenen Mittelteil 7 ist eine mit dem äußeren Gefäß 2 zusammenhängende zylindrisiche^; Trommel⁵ 8· angebracht, die zusammen mit dem anschließenden Fallrohr 9 die Saatleitung bildet. Diese Trommel ist zugleich als Riemenscheibe ausgebildet, die durch 'einen von der Radachse 10 mittels KegieWäder rr und" Riemenscheibe 12 getriebenen Riemen 13 in Drehung versetzt "wird. Die Riemenscheibe 12- und. dais 'eine Kegelrad 11 sind* in 'einem Stüjcfc ausgieführt und auf einer "Welle 17 dnehblar gielagiert, die an der Radajdhs:e 10 aufgehängt ist und von der die WeBe 1.6 tragenden Schiene gehalten wird.

Etwa an der höchsten Stelle des Zellenlegrades ι ist eine in die Zellen 6_ hineinragende, Schräg zum Boden der Gefäße i, 3 ansteigende fingerförmige Hebevorrichtung 14 angeordnet, die in den Spalt zwischen die Scheidewände 4, 5 greift und das Saatgut anhebt, so daß es über den Rand der Gefäße 2, 3 in die Saatleitung 8, 9 fällt.

Um das gehobene Saatgut sicher in die Saatleitung'8, 9 zu führen, ist die obere .Trommelöffnung durch eine teilweise nach oben abgebogene Scheibe 15 abgedeckt.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zellenlegrad für Kartoffeüegmaschinen mit zwei "gegeneinander verstellbaren Zellenringen zur Änderung der Zellengröße, dadurch gekennzeichnet, daß die ZeBenringe aus ineinanderliegenden, im Querschnitt schalenförmigen Gefäßen bestehen, in denen abwechselnd gegeneinander vorspringende radiale Scheidewände angeordnet sind.

2. Zellenlegrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Scheidewände in sonst bekannter Weise zwischen sich einen Spalt frei lassen. ioo

Hierzu I Blatt Zeichnungen