DE625798C - Stopfbuchsdichtung mit metallischer Packung aus in winkelfoermigen Kammern angeordneten Dichtungsringen, bei denen die eine der senkrecht zur abzudichtenden Wellenachse stehenden Kammerwaende elastisch ist - Google Patents

Stopfbuchsdichtung mit metallischer Packung aus in winkelfoermigen Kammern angeordneten Dichtungsringen, bei denen die eine der senkrecht zur abzudichtenden Wellenachse stehenden Kammerwaende elastisch ist

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DE625798C
DE625798C DEB164364D DEB0164364D DE625798C DE 625798 C DE625798 C DE 625798C DE B164364 D DEB164364 D DE B164364D DE B0164364 D DEB0164364 D DE B0164364D DE 625798 C DE625798 C DE 625798C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei einer Stopfbuchsdichtung mit metallischer Packung, die aus in ein oder mehreren winkelförmigen Dichtungskammern angeordneten Dichtungsringen besteht, wie solche zum Abdichten von Kolbenstangen, Turbinenwellen •0. dgl. Verwendung finden, ist es von großer Wichtigkeit, daß sich die Dichtungsringe, um etwaigen Schwankungen der Kolbenstangen, Wellen o. dgl. folgen zu können und letztere somit gegen Verschleiß zu schützen, quer zu deren Achse bewegen können. Um dies zu erreichen, hat man schon vorgeschlagen, die zwischen den einzelnen Dichtungsringpaaren liegenden, senkrecht zur Wellenachse verlaufenden Kammerwände elastisch zu gestalten und die Ringpaare aller Kammern einer Stopfbüchse unter Zwischenlegung starrer Keilringe durch eine kühl liegende Feder oder deren mehrere gemeinsam zusammenzupressen.
Dieser Packung haftet aber wie vielen anderen bekannten Kammerringpackungen der .Nachteil an, daß. in die dem Zylinder zunächstliegende Dichtungskammer der volle Zylinderdruck eintritt 'und in den folgenden Kammern stufenweise abfallende Drücke in die Kammerräume hinter die Dichtungsringe treten und dadurch letztere stark zur abzudichtenden Kolbenstange, Welle 10. dgl. hin schlagen. Dies hat zur Folge, daß einmal die Dichtungsringe selbst schnell verschleißen und ausgewechselt werden müssen, dann aber auch wird die Kolbenstange oder Welle einem starben ungleichmäßigen Verschleiß unterworfen, so daß sie häufig nachgeschliffen werden muß. Ein häufiges Nachschleifen aber verursacht ein baldiges Unbrauchbarwerden und somit Erneuern der Kolbenstange, Welle 10. dgl., was mit großem Zeitaufwand und beträchtlichen Kosten verbunden ist.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Stopfbüchsenpackung besteht darin, daß die zum Anpressen der gesamten Dichtungsringe an die abzudichtende Kolbenstange dienende Federkraft nicht in der Lage ist, alle Ringe gleichmäßig dichtend zur Kolbenstange hin zu drücken. Die vorgesehenen Spannfedern nämlich, die von außen her ihre Spannkraft auf alle Dichtungsringe hergeben, liegen in der ersten Kammer unter größter Spannkrafthergäbe auf die in dieser Kammer vorgesehenen Dichtungsringe, wohingegen am Schluß der Stopfbüchse, d. hu in der letzten Kammer, nur noch ein bescheidener Anpreßdruck vorhanden ist. Diese letzte Kammer jedoch ist aber gerade diejenige Kammer, welche den höchsten Druck abzuhalten hat und welche darum auch den größten Anpreßdruck verlangt.
"Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß die senkrecht zur Wellenachse stehende und elastisch ausgebildete Kammerwand auf der Druckseite angeordnet ist, so daß eine selbsttätige Anpressung der elasti-
sehen Wand. an den Dichtungsring erfolgt. "Hierdurch wird so gut wie jeglicher Druck von dem Innern der Dichtungskammer ferngehalten, desgleichen auch wird das Eindringen von Schmutz sowie schädlicher Hitze- in die Kammer verhindert.
Eine besonders vorteilhafte Wirkung bei derartig ausgebildeten Stopfbuchs dichtungen ergibt sich, wenn man bei Verwendung eines
ίο Dichtungsringes mit Fremdfederung die äußere Mantelfläche des Dichtungsringes als Schrägfläche ausbildet und auf dieser in Richtung der Wellenachse verschiebliche, unter Federwirkung stehende Kugeln vorsieht, da hier-
ig durch im Gegensatz zu sonst üblichen, Spannringen oder Schlauchfedern ein konzentrisches Arbeiten der Dichtungsringe auf die abzudichtende Welle, Kolbenstange io. dgl. unbedingt gewährleistet ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist 'der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt, und zwar ist hier eine aus nur einer Dichtungskammer bestehende Stopfbuchsdichtung veranschaulicht.
. Mit ι sind die in dem Kammergehäuse liegenden und hierin eingeschliffenen, die eigentlichen Dichtungsringe 2 tragenden Druckringe bezeichnet, die in bekannter Weise die Dichtungsringe 2 gegen die abzudichtende Kolben» stange, Welle o. dgl. 3 leicht aber gut dichtend pressen, so daß sie jeglichen Schwingungen der Kolbenstange, Welle o. dgl. nachgeben können. Um ein unbedingt konzentrisches Arbeiten der Druckringe 1 und der Dichtungsringe 2 mit der abzudichtenden Kolbenstange, Welle io. dgl. 3 zu gewährleisten, wird die äußere Mantelfläche 4 der Druckringe ι als Schrägfläche ausgebildet und unter den Einfluß eines unter Federspannung 5 stehenden, in einem Ringgehäuse 6 angeordneten Kugelkranzes 7 gebracht, so daß auf dem ganzen Umfang der * Druckringe 1 die aneinanderliegenden Kugeln 7 durch Punktberührung auf der schrägen Mantelfläche 4 dieser Druckringe mittels der vorgesehenen Druckfedern S ihre Kräfte elastisch und federnd auf den Druckring 1 und damit zur Welle 3 hin übertragen.
Das den Druckring 1 enthaltende Kammergehäuse besteht aus dem winkelförmigen Kammerring 8 und der zwischen diesem und einer zusätzlichen Ringscheibe 9 eingespannten, als federnde Membrane io ausgebildeten elastischen Wand, wobei es zweckmäßig ist, der elastischen Wand 10 durch im zusätzlichen Ring 9 gelagerte Druckfedern 11 eine gewisse Vorspannung zu geben. Durch den sich hinter der elastischen Wand 10 einstellenden, in Pfeilrichtung X von der Zylinderseite kommenden Zylinderdruck wird die elastische Wand 10 fest und gut dichtend gegen den Dichtungsring 1 gepreßt und verhindert so, daß irgendein nennenswerter Druck in den Kammerraum gelangen kann. Es ist nur ein ganz geringer und daher unschädlicher, durch das notwendige Spiel zwischen der abzudichtenden Kolbenstange, Welle o. dgl. und elastischen Wand verursachter· axialer Spaltdruck vorhanden, der aber durch die enge Bohrung des Wandteiles 10 auf ein Mindestmaß verringert wird. Dieser geringe axial wirkende Druck ist nur bei der ersten Dichtungskammer vorhanden, tritt also bei Stopfbüchsen mit mehreren hintereinander angeordneten Dichtungskammern in den nachfolgenden Kammern nicht mehr auf, so daß diese Kammern vollständig drucklos sind.
Durch die Erfindung wird eine Stopfbuchsdichtung geschaffen, die allen an sie gestellten Anforderungen auch bei Vorliegen von Höchstdrucken gerecht wird, wobei alle ihre Teile nur einem normalen Verschleiß unterworfen sind. Da sie trotz Aufrechterhaltung aller Beweglichkeit der Dichtungsringe den schädlichen, auf den Umfang der Dichtungsringe wirkenden Druck von den Dichtungskammern fernhält, so sind auch die durch die Stopfbüchse abgedichteten Kolbenstangen, Wellen o. dgl. weitgehendst gegen jeglichen Verschleiß geschützt, so daß sich das -bisherige häufige Abschleifen und hierdurch notwendige Auswechseln der Kolbenstange-o. dgl. nach bereits kurzer Zeit erübrigt.

Claims (2)

Patentansprüche: ..
1.· Stopfbuchsdichtung mit metallischer Packung aus in einer oder mehreren winkelförmigen Kammern angeordneten Dichtungsringen, bei denen-die eine der senkrecht zur abzudichtenden Wellenachse, Kolbenstange o. dgl:- stehenden Kammerwände elastisch istr dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Wand (10) auf der Druckseite angeordnet ist, so daß eine selbsttätige Anpressung an den Dichtungsring erfolgt.
2. Stopfbuchsdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Dichtungsringes mit Fremdfederung- die äußere Mantelfläche (4) des Dichtungsringes als Schrägfläche ausgebildet ist, gegen die sich in Richtung der Wellenachse verschiebliche, unter Federwirkung (5) stehende Kugeln (7) legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLHi. GEDRUCKT IN DfR
DEB164364D 1934-02-23 1934-02-23 Stopfbuchsdichtung mit metallischer Packung aus in winkelfoermigen Kammern angeordneten Dichtungsringen, bei denen die eine der senkrecht zur abzudichtenden Wellenachse stehenden Kammerwaende elastisch ist Expired DE625798C (de)

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