DE624802C - Fluessigkeitsgetriebe mit Fluegelkolben und Druckkammern zum Ausgleich des axialen Druckes auf den Rotor - Google Patents
Fluessigkeitsgetriebe mit Fluegelkolben und Druckkammern zum Ausgleich des axialen Druckes auf den RotorInfo
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- DE624802C DE624802C DEH133740D DEH0133740D DE624802C DE 624802 C DE624802 C DE 624802C DE H133740 D DEH133740 D DE H133740D DE H0133740 D DEH0133740 D DE H0133740D DE 624802 C DE624802 C DE 624802C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H39/00—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
- F16H39/04—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
- F16H39/42—Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of different types
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Rotary Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsgetriebe mit Flügelkolben und Druckkammern
zum Ausgleich des axialen: Druckes auf den Rotor und hat zur Aufgabe, eine Anordnung
zu schaffen, durch die auch bei Flüssigkeitsgetrieben mit axial verschiebbaren Flügeln
ein Ausgleich der axialen Drücke auf den Rotor stattfindet.
Die Erfindung besteht darin, daß auf der den Verdrängerzellen entgegengesetzten Seite
des Rotors Druckkammern angeordnet sind, die über Leitungen mit den Verdrängerzellen
für die axial verschiebbaren Flügel, z. B. durch enge Kanäle im Rotor in Verbindung
stehen. Dadurch wird der Vorteil eines besonders einfachen und übersichtlichen Aufbaues
erzielt.
Zum Zwecke möglichst vollkommenen Druckausgleichs sind in an sich bekannter
Weise zwei um i8o° gegeneinander versetzte, mit den axial zum Rotor angeordneten Verdrängerzellen
in Verbindung stehende Druckkammern vorgesehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auch für die durch Flüssigkeit
gegen die Lauffläche angedrückten Flügel besondere Druckkammern von gegenüber den Flügeln vergrößertem Querschnitt vorgesehen
werden, die durch Kanäle in den Flügeln mit den Verdrängerzellen in Verbindung stehen.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird ferner vorgeschlagen, daß die
zur Drehebene parallele Lauffläche den Abschluß für die die Flügel durchdringenden
Kanäle bildet.
Der Gegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt. Es
zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kapselwerk in Verbindung
mit einer bereits bekannten Kolbenzellenpumpe,
Abb. 2 einen waagerechten Mittelschnitt der Abb. 1, Abb. 3 den vorgeschobenen Statorteil,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1,
Abb. 5 ein Schema der Verstellung des Hubvolumens in einem Abwicklungsschnitt
der Abb. 4,
Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch ein aus zwei gleichartigen Kapselwerken gebildetes
Flüssigkeitsgetriebe.
Die Statoren α von zylindrischem Grundkörper sind fest in die Querwand b des Behälters
c eingelassen oder an diese angeschraubt. Sie tragen die Zu- und Ablauf-
kanäle d, c$ ^für—den Flüssigkeitsstrom und
sind ferner mit An- und Ablauf kurven I für die Drehkolben f versehen. Die Zuführung
der Flüssigkeit zu der Pumpe ist hier, da sie nicht zum Erfindungsgegenstand gehört,
weggelassen.
Die Verdrängerzellen χ werden aus dem
Rotor g mit den Drehkolben f einerseits und den feststehenden Stehbolzen α mit auf diesen
ίο gleitend gelagertem Ringkörper h als Stator
andererseits gebildet.
Die Funktion ist nun folgende: Die von der Pumpe kommende Flüssigkeit tritt durch die
Einlauf kanäle d in das Kapselwerk ein und durch die Ablaufkanäle dr aus diesem aus.
Dadurch werden die Drehkolben/ mit dem Rotor g in Umdrehung versetzt. Bei Verstellung
des Schwenkringes i der Pumpe, deren Wirkungsweise an sich bekannt ist, werden
durch die Kurven k zwei in der Gehäusewand & gleitend gelagerte Stiftes vorgeschoben
und übertragen diese Verschiebung auf den verstellbaren Teil h des Stators des
Kapselwerkes (Abb. 3). Dadurch wird die wirksame Fläche der Drehkolben f verkleinert
und der Abtrieb wird entsprechend der Verstellung schneller umlaufen.
Zum Zwecke einer Aufhebung des radial wirkenden Lagerdruckes sind zwei gegenüberliegende
Druckkammern, gebildet aus den beiden Stehbolzen a, vorgesehen.
Bei gleichbleibendem Flüssigkeitsdruck und konstantem Hubvolumen der Pumpe kann
also eine Verstellung der Abtriebsdrehzahl bei gleichbleibender Abtriebsleistung dadurch
hervorgerufen werden, daß durch axiale Verschiebung des Ringkörpers h der wirksame
Verdrängerzellenquerschnitt verringert wird. Der im Kapsel werk herrschende Flüssigkeitsdruck.wird
sich auf alle Wände desselben auswirken. Der auf dem Rotor g lastende Axialdruck soll nun von einer zweiten Druckzelle
m aufgehoben werden. Sie wird aus einer kreisringförmigen Nut des Rotors g und
auf die Stirnwand η aufgesetzte Zylinder 0, die in die Nut des Rotors g hineinragen, gebildet.
Durch eine geringe Querschnittsvergrößerung dieser Druckzelle m soll gleichzeitig
der Rotor g an die Stehbolzen a des Stators angedrückt werden, wodurch selbsttätig
eine gute Dichtung des Rotors g gegenüber dem Stator α selbst nach einer Betriebsabnutzung derselben erzielt wird.
Die verstellbare Wand h des Kapselwerkes soll ebenfalls _ zum Zwecke einer leichten
Schaltbarkeit Druckausgleichzellen p erhalten, die durch in dieser Wand h liegende Kolben q
gebildet werden.
Um die Drehkolben f in den Arbeitsraum des Kapselwerkes vorzuschieben, soll hier
erfindungsgemäß und gegenüber den bekannten Ausführungsformen der herrschende Flüssigkeitsdruck
verwandt werden. Zu diesem Zweck sind die Drehkolben jF mit Bohrungen j
versehen und auf der der Arbeitsseite gegenüberliegenden Rückenfläche t im Querschnitt
vergrößert. Dadurch wird auf dieser Seite ein Überdruck hervorgerufen, der die Kolben f
vortreibt. Nachdem dieselben auf dem Verstellteil h des Stators zur Auflage' gekommen
sind, sind die Öffnungen j verschlossen und der Überdruck wird gesperrt. Auch hierdurch
wird die Gewähr dauernder Flächendichtung der Drehkolben f gegenüber dem Stator Ii
selbst nach einer Abnutzung derselben gewährleistet.
Eine andere Ausführungsform zeigt die Abb. 6. Hier sind zwei erfindungsgemäße
Kapselwerke als Pumpe und Motor zu einem Flüssigkeitsgetriebe zusammengeschlossen.
Die Verstellung der Hubvolumen soll hier durch schraubenförmige Betätigung der Querwand
V des Behälters c', in welcher die Stehbolzen a' gleitend gelagert sind, erfolgen. Zu
diesem Zweck ist die Wand b' als Gewindering mit die' Gewindegänge fast senkrecht
durchschneidenden Schneckenzähnen u ausgebildet
und kann vermittels Schneckentriebes ν im Behälter verstellt werden.
Claims (5)
1. Flüssigkeitsgetriebe mit Flügelkolben und Druckkarnmern zum Ausgleich des
axialen Druckes auf den Rotor, gekennzeichnet durch auf der den Verdrängerzellen
entgegengesetzten Seite des Rotors (g·) angeordnete Druckkammern im), die
über Leitungen mit den Verdrängerzellen für die axial verschiebbaren Flügel (/),
z. B. durch enge Kanäle (r) im Rotor (g)
in Verbindung stehen.
2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise zwei um i8o° gegeneinander versetzte, mit den axial zum Rotor
angeordneten Verdrängerzellen in Verbindung stehende Druckkammern vorgesehen sind.
3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 1 n0
und 2 mit durch Flüssigkeit gegen die Lauffläche angedrückten Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Flügeldruckkammern
von gegenüber dem Flügel vergrößertem Querschnitt durch Kanäle (s)
in den Flügeln (/) mit den Verdrängerzellen in Verbindung stehen.
4. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehebene
parallele Lauffläche den Abschluß iap
für die die Flügel durchdringenden Kanäle (s) bildet.
5. Flüssigkeitsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem axial verschiebbaren,
den Rauminhalt der Verdrängerzellen verändernden Verstellteil, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der
den Verdrängerzellen abgekehrten Seite angeordneten Druckkammern (p) für den
Verstellteil (h) ebenfalls durch Bohrungen (r) in dem Verstellteil mit den Verdrängerzellen
in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH133740D DE624802C (de) | 1932-10-27 | 1932-10-27 | Fluessigkeitsgetriebe mit Fluegelkolben und Druckkammern zum Ausgleich des axialen Druckes auf den Rotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH133740D DE624802C (de) | 1932-10-27 | 1932-10-27 | Fluessigkeitsgetriebe mit Fluegelkolben und Druckkammern zum Ausgleich des axialen Druckes auf den Rotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624802C true DE624802C (de) | 1936-01-29 |
Family
ID=7176904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH133740D Expired DE624802C (de) | 1932-10-27 | 1932-10-27 | Fluessigkeitsgetriebe mit Fluegelkolben und Druckkammern zum Ausgleich des axialen Druckes auf den Rotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624802C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971177C (de) * | 1949-10-20 | 1958-12-18 | Karl Bauer | Hydrostatischer Drehmomentwandler |
-
1932
- 1932-10-27 DE DEH133740D patent/DE624802C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971177C (de) * | 1949-10-20 | 1958-12-18 | Karl Bauer | Hydrostatischer Drehmomentwandler |
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