DE623646C - - Google Patents

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DE623646C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F7/00Twisting wire; Twisting wire together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Es sind Maschinen zum Verwinden von Profildraht bekannt, bei denen das Verwinden zwischen einer ortsfesten Führung· und einer umlaufenden, aus zwei Rollen bestehenden Führung erfolgt. Der Draht wird bei diesen Masdunen von einer Vorratstrommel zunächst über die ortsfeste Führung und sodann über die aus zwei Rollen bestehende umlaufende Führung zu einer Aufwickeltrornmel geführt. Bei der Durchführung· zwischen den beiden Rollen der umlaufenden Führung wird er dabei aus seiner Eanzugsrichtung um go° umgelenkt. Die beiden Rollen der umlaufenden Führung sind bei diesen bekannten Maschinen unverstellbar angeordnet. Eine Veränderungsmöglichkeit der gegenseitigen Stellung dieser Rollen oder des: Umlenkungswinkels von 900 ist nicht vorgesehen.
Es ist aber erfahrungsgemäß schwierig, bei der Verwindung eine gleichmäßige Steigung zu erzielen, wenn der Draht auf seiner Länge streckenweise in seiner Härte wechselt, d. h. an einigen Stellen härter und.an anderen Stellen weicher ist, und zwar, weil die letzteren Stellen infolge des geringen Widerstandes eine stärkere Verwindung· erfahren. :
Für gewisse Zwecke, z. B. bei der Herstellung" von Nägeln mit verwundenem Schaft, ist es jedoch von ausschlaggebender Bedeutung, eine genau gleichmäßige Steigung zu erhalten. Dafür ist es wünschenswert, die gegenseitige Stellung der Rollen der umlaufenden Führung· und den Umlenkungswinkel zur Anpassung an solche Drähte von nicht gleichartigem Gefüge verändern zu können.
Mit der Maschine gemäß der Erfindung soll ein gleichmäßiges Verwinden von solchen in ihrem Gefüge nicht gleichartigen Drähten ohne jegliche Beschädigung der scharfen Drahtprofilkanten erreicht werden. Dies wird dadurch' erzielt, daß die beiden Rollen der umlaufenden Führung derart angeordnet sind, daß die Richtung des zwischen ihnen durchgeführten Drahtes mit der Verlängerung der Richtung des Drahtes vor der ersten Rolle einen spitzen Winkel einschließt, wobei zweckmäßig die beiden Rollen der umlaufenden Führung* gegeneinander verstellbar sind.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der beiden Rollen der umlaufenden Führung entsteht, wie nachstehend noch näher erklärt wird, 'ein gewisses Festhaltevermögien dieser Rollen in bezug auf den zu verwindenden Draht. Dieses Festhaltevermögen wächst und fällt mit dem Druck, mit dem der Draht gegen die Rollen anliegt. Dieser Druck ist aber von der Härte bzw. Steifigkeit des gerade zwischen den Rollen durchlaufenden Drahtstückes abhängig, da für die Biegung eines harten Drahtstückes um die Rollen eine größere Kraft erforderlich ist als für die Biegung eines weichen Drahtstückes.
Durch die Rollenanordnung gemäß der Erfindung, kann erzielt werden, daß dieses Festhaltevermögen jeweils gerade hinreichend ist, um das Verwinden des Drahtes zu bewirken, und daß es mit steigender Härte des betreffenden Drahtstückes wächst und umgekehrt bzw. daß es stets der Härte oder Steifigkeit des betreffenden Drahtstückes ungefähr verhältnisgleich ist.
Durch zweckmäßige gegenseitige Einstellung der Deiden Rollen der umlaufenden Führung läßt sich daher eine Regelung dieses
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Festhaltevermögens mit der Wirkung erzielen, daß der Draht an allen Stellen eine gleichmäßige Verwindung unabhängig von der wechselnden Härte des Drahtes erfährt. Man kann mithin das Festhaltevermögen der Rollen in bezug auf den Draht durch die erfM-dungsgemäß vorgesehene Verstellmöglichkeit der Rollen verändern und es; dadurch den Verschiedenheiten in der Härte der zu verarbeitenden Drähte und den verschiedenen zu verarbeitenden Drahtstärken jeweils anpassen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der. Maschine gemäß der Erfindung dargestellt. Der Draht ι wird von einer in der Zeichnung nicht dargestellten ortsfesten Vorratstrommel abgezogen und auf eine Trommel'2 aufgewickelt, die in einem drehbaren Rahmen 3 gelagert ist. Der Draht 1 gelangt durch den in dem linken Lagerbock fest eingeklemmten, nicht drehbaren Hohlzapfen 4 zu der an diesem angebrachten Platte 5, an der die ortsfeste Rollenführung ii, 12 sitzt. Die beiden Rollen 11, 12 sind mit profilierten Rillen versehen, die dem Profil des" Drahtes 1 entsprechen, so daß sich der Draht in bezug auf die Rollen 11, 12 nicht verdrehen kann".
In kurzem Abstand von der ortsfesten Rollenführung 11, 12 ist auf dem drehbaren Rahmen 3 an einer Platte 6 die umlaufende Rollenführung 13, 14 angeordnet. Das Verwinden des Drahtes erfolgt lediglich auf der kurzen Strecke zwischen der ortsfesten Rollenführung 11, 12 und der umlaufenden RoI-lenführung 13, 14, während auf der Strecke zwischen der umlaufenden Rollenführung 13,
14 und der Trommel 2 kein weiteres Verwinden des Drahtes mehr eintritt./
Zum Drehen des Rahmens 3 dient die Welle 15. Sie erhält ihren Antrieb" durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Motor.
Um Verwindungen von verschieden großer Steigung ausführen zu können, ist die Trommel 2 von einer im Rahmen 3 gelagerten besonderen Welle 8 angetrieben, ■ die durch! ■'ein Wedhselzahnrad 9 mit dem jeweils entsprechenden Zahnrad des Zahnrädersatzes 10 in Eingriff gebracht werden kann. Der Zahnrädersatz 10 sitzt lose auf der Welle 15 und wird unabhängig von der Drehung der Welle
15 angetrieben.
Die beiden Rollen 13, 14' der umlaufenden Führung sind in einem .gewissen Abstand voneinander angeordnet und gegeneinander • verstellbar. Die Führungsrillen dieser Rollen sind mit glattem, abgerundetem Profil ausgeführt, so daß 'eine Drehung des Drahtes ϊ innerhalb dieser Rillen an sich möglich wäre. Nun sind aber die Rollen 13, 14 in bezug aufeinander und zum Draht 1 derart angeordnet, daß der Draht mit den beiden Rollen auf einem gewissen Umkreisbogen in Berührung steht, d. h. um jede der Rollen um einen gewissen Winkel gebogen wird. Hierdurch entsteht zwischen dem Draht und den Rollen ein Anpressmngsdruck, der in einem bestimmten Verhältnis zur Steifigkeit bzw. Härte des Drahtes steht. Die durch diesen Anpressungsdruck zwischen dem Draht und den Rollen entstehende Reibung befähigt die Rollen, den Draht in ihren Rillen so festzuhalten, 'daß der Draht sich innerhalb der Rillen praktisch nicht drehen kann. Durch dieses Festhaltevermögen der Rollen in bezug auf den Draht nehmen die Rollen den Draht bei der Drehung des Rahmens^ nahezu zwangsläufig derart mit, daß das Verwinden des Drahtes nur auf der kurzen Strecke zwischen der ortsfesten Rollenführung 11, 12 und der umlaufenden Rollenführung 13, 14 erfolgt.
Das Festhaltevermögen der Rollen 13, 14 in bezug auf den Draht 1 wächst mit ansteigendem Druck zwischen den Rollen und dem Draht. Somit wird dieses Festhaltevermögen, wenn eine steifere bzw. härtere Stelle des Drahtes zwischen den Rollen 13, 14 durchläuft, !entsprechend größer als bei weicheren Stellen. Dadurch wird bei zweckentsprechender Einstellung der Rollen 13, 14 in bezug aufeinander das gewünsfchte gleichmäßige Verwinden des Drahtes ohne jegliche Beschädigung desselben erzielt.
Die Rolle 14 kann, wie durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet ist, gegen die Rolle 13 in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen verstellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Maschine zum Verwinden von Profildraht, bei der das Verwinden zwischen einer ortsfesten Führung und einer -umlaufenden, aus zwei Rollen bestehenden Führung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (13, 14) der umlaufenden Führung derart angeordnet sind, daß die Richtung des; zwischen ihnen durchgeführten Drahtes (1) mit der Verlängerung der Richtung des Drahtes vor der ersten Rolle (13) einen spitzen Winkel einschließt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch • gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (13, 14) der umlaufenden Führung gegen-'einander verstellbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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