DE623421C - - Google Patents

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DE623421C
DE623421C DENDAT623421D DE623421DA DE623421C DE 623421 C DE623421 C DE 623421C DE NDAT623421 D DENDAT623421 D DE NDAT623421D DE 623421D A DE623421D A DE 623421DA DE 623421 C DE623421 C DE 623421C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M15/0025Mouthpieces therefor with caps

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Description

Zur Verhütung bzw. Behandlung von Schnupfen, Halsentzündungen oder Grippe o. dgl. werden bekanntlich Joddämpfe o. dgl. verordnet, wobei es wichtig ist, daß die Menge der Dämpfe innerhalb gewisser zulässiger Grenzen möglichst genau dosierbar ist und daß der Ausgangsstoff nicht mit den Schleimhäuten unmittelbar in Berührung kommt.
Vorrichtungen, die dies ermöglichen sollen, sind zwar bekannt, jedoch ist die Verdunstungskammer und die Zuführung des Ausgangsstoffes zur Verdunstungskammer so grob ausgeführt, daß eine tropfenweise Dosierung der Flüssigkeit nicht möglich ist.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Desinfektion geschaffen, die es gestattet, die zu . verdampfende Flüssigkeit tropfenweis zu dosieren und außerdem den Ausgangsstoff dauernd unter Verschluß zu halten.
Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung zwecks Verdunstung von tropfenweis dosierter Flüssigkeit aus einer Tablette aus nicht angreifbarem, aufsaugfähigeni Stoff, z. B. Kieselgur, von einer derartigen Form Größe und Beschaffenheit, daß sie nur geringe Mengen (Tropfen) der Flüssigkeit aufzunehmen vermag und gleichzeitig der Atemluft dadurch geringen Widerstand bietet, daß sie beispielsweise im Kreise angeordnete Längskanäle oder auf ihrer Oberfläche verteilte Rillen besitzt, welche das Vorbeistreichen der Luft ermöglichen.
Zum dosierbaren Tränken dieser Verdunstungstablette, und zum Einatmen der Dämpfe sind vier durch gleiche Gewindeteile miteinander verschraubbare und gegeneinander auswechselbare Teile vorgesehen. Von diesen Teilen bilden zwei ein durch eine Kappe verschlossenes Fläschchen zum Aufbewahren der verdampfbaren Desinfektionsflüssigkeit, während die beiden anderen Teile aus einem als Inhalator dienenden zapfenartigen Formstück mit einem olivenförmigen Ansatzstück zum Einführen in ein Nasenloch und einem röhrenförmigen Mundstück zum Einführen in den Mund bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 die vier verschiedenen miteinander verschraubbaren und gegeneinander auswechselbaren Teile der Vorrichtung,
Abb. 3 das mit dem olivenförmigen Ansatzstück zusammengeschraubte Fläschchen,
Abb. 4 den aus dem olivenförmigen Ansatzstück und dem röhrenförmigen Mundstück zusammengeschraubten Inhalator,
Abb. 5 eine perspektivische Darstellung des Inhalators,
Abb. 6 eine Form der Tablette zum Aufnehmen der verdampfbaren Desinfektionsflüssigkeit,
Abb. 7 eine weitere Form dieser Tablette.
In Abb. ι ist 1 beispielsweise ein Fläschchen aus Glas in Zylinderform, in welchem sich die verdampfbare Flüssigkeit 2, z: B. Jod, befindet.
Der Hals des Fläschchens besitzt eine konische Öffnung 4 und trägt ein Gewinde 3. Zum Verschluß des Fläschchens dient eine
mit einer .Korkeinlage 7, abdichtende Kappe 5, welche ein zum Gewinde 3 passendes Gewinde 6~besitztt _-...__■.-■ Um aus diesem Fläschchen nach Entfernen
S der Kappe 5 eine dosierbare Menge der
DesinfektionsfLüssigkeit zu entnehmen und sie in den eigentlichen Inhalator unterzu-
• bringen, besteht der Inhalator gemäß Abb. 2 aus zwei Teilen, einem olivenförmigen Ansatzstück 8 und einem röhrenförmigen Mundstück 13. Das olivenförmige Ansatzstück 8 besitzt einen durchgehenden zentralen Kanal 9, welcher sich zu einer Kammer 12 erweitert, die an ihrem unteren inneren Rand ein Gewinde 10 trägt, welches auf das Gewinde 3 des Fläschchens nach Abb. 1 paßt. In der Kammer 12 befindet sich eine Tablette aus porösem und gegen das Desinfektionsmittel beständigem Stoff, z. B. Kieselgur. Diese
Tablette soll mit der vorgeschriebenen Dosismenge des zu verdampfenden Desinfektionsmittels getränkt werden, und um dies zu ermöglichen, wird das Ansatzstück 8 mit seinem Gewinde 10. auf. das Gewinde 3 des Fläschchens gemäß Abb. 1 aufgeschraubt, nachdem die Kappe 5 von diesem entfernt ist. Die dadurch entstehende Einheit ist im Schnitt in Abb. 3 dargestellt. Stürzt man das Fläschchen um, nachdem das Ansatzstück 8 aufgeschraubt ist, dann tritt durch die Öffnung 4 des Fläschchens eine leicht dosierbare Menge Flüssigkeit an die poröse Tablette 11 heran und wird von dieser aufgesaugt.
Zur Ermöglichung des Einatmens der Dämpfe wird das Ansatzstück 8 mit der Tablette 11 von dem Fläschchen 1 abgeschraubt und durch das röhrenförmige Mundstück 13 der Abb. 2 erneut verschlossen.
Das röhrenförmige Mundstück 13 besitzt ebenfalls einen zentralen Kanal 14 und einen Ansatzstutzen mit Gewinde 15, welches genau in das Gewinde 10 paßt und mit einem zylindrischen Teil so weit in die Kammer 12
hineinragt, daß die Tablette 11 unverrückbar festgehalten wird. Auf diese Weise ist der eigentliche Inhalator, der in Abb. 4 zusammengeschraubt im Schnitt dargestellt ist, fertiggestellt. Wird jetzt das olivenförmige Ansatzstück 8 in ein Nasenloch eingeführt oder das Mundstück 13 in den Mund genommen, so muß die Tablette 11 der durch die Kanäle 14 oder 9 eingesaugten Luft einen genügenden Weg freigeben, damit die Luft und gleichzeitig das aus der Tablette 1 r verdampfende Desinfektionsmittel leicht eingesaugt werden kann. Um dies zu erreichen, erhält die als zylindrische Scheibe ausgebildete Tabletten gemäß Abb. 6 Rillen 16, 17, die ein leichtes Vorbeistreichen der durch die Kanäle 9 bzw. 14 eingesaugten Luft ermöglichen. Die gleiche Wirkung wird auch erzielt, wenn die Tablette 11 als vollkommen glatte zylindrische Scheibe ausgebildet wird und dafür die Wände der Kammer 12 mit Rillen versehen werden, die alle in den zentralen Kanal 9 einmünden.
Ferner kann man die zylindrische Tablette auch so ausbilden, daß sie mit durchgehenden Kanälen 18 versehen wird, wie es die Abb. 7 zeigt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einatmen von desinfizierenden Heildämpfen, beispielsweise Jod o. dgl., bei welcher eine Verdunstungszelle mit meßbaren Mengen der Flüssigkeit getränkt wird, deren Dämpfe zur Einatmung gelangen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß zur tropfenweisen Dosierung der Flüssigkeit als Verdun-•stungszelle eine Tablette aus nicht angreifbarem, aufsaugfähigem Stoff, z. B. Kieselgur, von einer derartigen Form, Größe und Beschaffenheit dient, daß sie nur geringe Mengen (Tropfen) der Flüssigkeit aufzunehmen vermag und gleichzeitig der Atemluft dadurch geringen Widerstand bietet, daß sie beispielsweise
' im Kreis angeordnete Längskänäle oder auf ihrer Oberfläche verteilte Rillen besitzt, welche das Hindurch- bzw. Vorbeistreiehen der Luft ermöglichen.
2. Gerät zum Einatmen der Dämpfe aus der Verdunstungstablette nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei miteinander verschraubbare, je mit einem Mittelkanal versehene Teile, zwischen welche sich die Tablette einklemmen läßt, und von denen der eine als Nasenolive und der andere als Mundstück ausgebildet ist.
3°. Gerät zum Einatmen der Dämpfe aus einer Verdunstungstablette nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ,die Tablette enthaltende Nasenolive unmittelbar auf das Vorratsfläschchen aufsehraubbar ist.
4. Gerät zum dosierbaren Tranken der Verdunstungstablette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an seinem Hals mit einem Schraubengewinde versehenes Fläschchen, auf welches die die Verdunstungstablette enthaltende Nasenolive derart aufsehraubbar ist, daß die Kanäle oder Rillen der Tablette von der Randfläche des Fläschchenhalses abgeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT623421D 1934-04-19 Active DE623421C (de)

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US2906265A (en) * 1957-09-03 1959-09-29 Maryland Devices Inc Nasal adaptor for valved dispenser

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GB454876A (en) 1936-10-09

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