DE623355C - - Google Patents

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DE623355C
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saw
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

r.ndom
20 JAN. 1936
AUSGEGEBEN AM 18. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 491 GRUPPE 12
Eisenwerk Wanheim G. m. b. H. in Duisburg -Wanheim Verfahren zur Herstellung von Schienen beliebiger Länge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1935 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein. Verfahren zur Herstellung von Schienen beliebiger Länge und besteht darin, daß von einem unbegrenzt, d.h. ..beliebig langen Schienenstränge, welcher vorzugsweise' durch Zusammenschweißung einzelner Schienen bzw. einzelner Schienenabschnitte erzeugt ist, jeweils Schienenabschnitte von gewünschter Länge durch >eine Säge abgetrennt werden, wobei gleichzeitig mit dem Sägen durch zu beiden Seiten der Säge angeordnete Bohrer die - Löcher für die Laschenbefestigung o. dgl. in die Stege beider durch den Schienenschnitt getrennter Schienenenden gebohrt werden. Zur Durchführung des neuen Verfahrens wird gemäß der Erfindung die Einrichtung derart getroffen, daß zu beiden Seiten- einer einen Schienenstrang in Abschnitte zerteilenden Säge mehrere Bohrer zum Bohren der ao Steglöcher beider durch den Sagenschnitt zu trennenden Schienenenden angeordnet sind. Um eine gute Ausnutzung der Maschinen zu erreichen und eine rasche ununterbrochene Erzeugung zu gewährleisten, ist es besonders vorteilhaft, die Arbeitsgänge der Säge und der beiderseits derselben angeordneten Bohrer gleichzeitig erfolgen zu lassen, was-zweckmäßigerweise dadurch bewirkt wird, daß die Säge und die Bohrer einen gemeinsamen Antrieb besitzen oder mit einer zwangsläufigen Kupplung der Steuerungen ihrer Antriebsvorrichtungen ausgerüstet sind.
Das neue Verfahren und die neue Vorrichtung ermöglichen erstmalig ein ununterbrochenes Fortschreiten der Erzeugung von Schienen beliebiger Länge in einer einzigen Richtung, da gleichzeitig mit dem Zerteilen des Schienenstranges -sowohl die Steglöcher am hinteren Ende des abgeteilten Schienenabschnittes als auch die Steglöcher am vorderen Ende des nächsten abzuteilenden Abschnittes gebohrt werden, so daß der beispielsweise durch Zusammenschweißung von Abschnitten erzeugte unendliche Schienenstrang immer nur in einer Richtung weitergeschoben zu werden braucht, wobei die von der Säge in gewünschter Länge abgeteilten Schienenabschnitte unmittelbar einbaufertig sind, da sie infolge der Anordnung der Bohrer beiderseits der Säge an beiden Enden bereits mit .den fertiggebohrten Steglöchern versehen sind.
Man hat es durch das neue Verfahren und die neue Vorrichtung also in der Hand, in einem einzigen Arbeitsgange fertig bearbeitete Schienenabschnitte jeder gewünschten Lange herzustellen, und kann weiterhin die Arbeitszeit für die Säge und für die Bohrer derart wählen, daß diese Zeit in etwa der Zeit entspricht, die zum Zusammenschweißen der einzelnen Schienenabschnitte bei der Herstellung des unendlichen Schienenstranges benötigt wird.
Da es sich bei der Herstellung des unendlichen Schienenstranges durch Zusammenschweißung einzelner Abschnitte jeweils um Abschnitte verschiedener Länge handeln kann und da während des gleichzeitigen Sägens
und Bohrens des unendlichen Schienenstranges sich jeweils ebenfalls gleichzeitig damit eine Schweißstelle in der Schweißmaschine befinden soll, sollen gemäß der Erfindung die Säge und die ihr beiderseits zugeordneten Bohrer nicht ortsfest angeordnet, sondern in Richtung des Schienenstranges verfahrbar sein, was zweckmäßig dadurch bewerkstelligt wird, daß die Säge und die Bohrer auf einem ίο gemeinsamen, in. Richtung des Schienenstranges verschiebbaren Gestell o. dgl. angeordnet sind. Dadurch kann Differenzen in der Länge der zum unendlichen. Schienenstrange zusammenzuschweißenden Schienenabschnitte bezüglieh des gleichzeitigen Arbeitens der Schweißmaschine und Säge sowie der Bohrer Rechnung getragen werden. _
Zur Erläuterung des neuen Verfahrens ist in der Zeichnung eine gemäß der Erfindung arbeitende Anlage schematisch, dargestellt, - und zwar zeigt Abb. 1 die Seitenansicht und Abb. 2 die Draufsicht. Durch die Schweißmaschine ι wird aus einzelnen Schienenabschnitten ein unendlicher . Schienenstrang· 2 zusammengeschweißt. Von diesem unendlichen Schienenstrang 2 werden Schienen bzw. Schienenabschnitfcel 3 vonjeweilsgewünschter Längö durch die Säge 4 abgetrennt. Zu beiden Seiten der Säge 4 sind Bohrer 5 bzw. 6 angeordnet, durch welche beim Arbeiten der Säge zu beiden Seiten des Sägeschnittes in die einander zugewandtenSchienenabschnittsenden die Steglöcher 7 bzw. 8 gebohrt werden. Infolge dieser Anordnung wandert der unendliehe Schienenstrang nur in einer Richtung, nämlich in der Richtung des Pfeiles 9. Zweckmäßig sind die Säge 4 und die ihr zugeordneten Bohrer 5' und 6 auf einem gemeinsamen Gestell angeordnet, welches in der "Richtung des Doppelpfeiles ,io- verfahrbar bzw. verschiebbar ist, um bei Herstellung des unendlichen Schienenstranges 2 den unterschiedlichen Längen der einzelnen Abschnitte Rechnung zu tragen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Schienen beliebiger Länge, dadurch gekennzeichnet, daß von einem vorzugsweise durch Zusammenschweißung einzelner Schienenabschnitte erzeugten unendlichen Schienenstrang jeweils Schienenabschnitte von gewünschter Länge durch eine Säge abgetrennt werden, wobei gleichzeitig mit dem Sägen, durch zu beiden Seiten der Säge angeordnete Bohrer die Löcher für die Laschenbefestigung in die Stege beider durch den Sägeschnitt getrennter Schienemenden gebohrt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten einer einen Schienenstrang in Abschnitte zerteilenden' Säge mehrere Bohrer zum Bohren der Steglöcher für die Laschenbefestigung beider durch den Sägeschnitt zu trennenden Schienenenden angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säge und die ihr beiderseits zugeordneten, vorzugsweise mit ihr auf einem gemeinsamen Gestell angeordneten Bohrer in Richtung des Schienenstranges verfahrbar bzw. verschiebbar sind. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgänge der Säge und der beiderseits derselben angeordneten Bohrer durch ge meinsanien Antrieb oder durch zwangsläufige Kupplung der Steuerungen ihrer Antriebsvorrichtungen gleichzeitig erfolgen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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