DE622228C - Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern feuchter Rohstoffe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern feuchter Rohstoffe

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DE622228C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G5/00Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
    • C10G5/04Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern feuchter Rohstoffe Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entwässern feuchter Rohstoffe. Es ist bereits bekannt, die zu entwässernden Rohstoffe ohne Vorentwässerung einer Schleuderwirkung auszusetzen, wobei die gegen Filterwände geschleuderten Stoffe durch Bürsten zerrieben werden. Für gewöhnlich wird hierbei die Verreibung des Gutes und die Entwässerung in Räumen vorgenommen, die radial zur Antriebsachse der Entwässerungsvorrichtung angeordnet sind. Dieses bekannte Verfahren hat den Mangel, daß die stark wasserhaltigen breiigen Stoffe die Filterporen verschmieren und die Leistung des Trockenapparates erheblich herabsetzen. Die Wasserabführung kann daher nicht in wesentlichem Maße erfolgen, so daß auch die Wirkung der Trocknung herabgesetzt wird. Es ist auch ein Verfahren bekannt, nach welchem Gemische von festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen mit Hilfe der Schleuderkraft getrennt werden, wobei ein entgegen der Schleuderkraft zur Auswirkung gelangender Unterdruck die Trennung unterstützt. Hierbei tritt der ETachteil auf, daß die Schleuderwirkung um den Betrag des Unterdruckes verringert und somit die Leistung herabgesetzt wird.
  • Diese Mängel der bekannten Verfahren werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, das daß zu entwässernde Gut schon vor dem Ausschleudern auf eine feststehende, einem Unterdruckraum vorgelagerte Filterfläche im Wege des Schleuderns durch die Bürstenscheibe unter Wirkung eines Unterdruckes vorentwässert wird. Zweckmäßigerweise werden hierbei die Filterflächen in am unteren Teil des Umfanges der Entwässerungseinrichtung sackartig erweiterte und diesem Unterdruck auszusetzende Verreibungskammern angeordnet, und zwar sowohl in den Seitenwänden dieser Kammern als auch, im oberen Teil des Umfanges.
  • Das neue Verfahren wird nachstehend an Hand einer in den Abb. i und z beispielsweise dargestellten Einrichtung erläutert.
  • Durch die Einfüllöffnung i wird der feuchte Rohstoff unter einem gewissen Druck durch die Kammern z den auf der Welle 3 befestigten Scheiben q, die mit Bürsten 5 o. dgl. besetzt sind, zugeführt. Die durch eine Dampfturbine, leinen Elektromotor o. dgl. angetrieblenen, sich sehr schnell drehenden Bürsten erfassen das Gut, zerreiben es und schleudern es mit großer Geschwindigkeit gegen die in der Wand 6 angebrachten Öffnungen 7. Diese sind mit Gittern, Drahtgeflechten o. dgl. versehen, die zweckmäßig eine Einlage von Filz, Moostorf o. dgl. besitzen, die verhindert, daß außer Flüssigkeit auch feste Teile durch den in den Kammern 8 herrschenden Unterdruck abgesaugt werden. Die Bürstenscheiben sind an der Außenseite mit Schaufeln 9 versehen, -die das zerriebene und entwässerte Gut in den Raum io schleudern, wo es durch die Schnekkenwelle i i oder einer sonstigen Fördervorrichtung zur weiteren Verarbeitung nach außen abgeführt wird. Die den Bürsten 5 zugekehrten -Wände z2 sind ebenfalls mit Öffnungen 13 versehen, die ähnlich wie die Üffnungen 7 ausgefüllt sind. Diese Öffnungen dienen zur Abführung der beim Zerreiben des Rohstoffes entstehenden Dämpfe, Nebel und Flüssigkeiten. Zu diesem Zweck herrscht in den Kammern bzw. Räumen 8 ein Unterdruck, der zweckmäßig durch eine auf der Welle 3 angebrachte oder durch ein Vorgelege angetriebene Unterdruckpumpe erzeugt wird. Aber auch jede andere einen Unterdruck erzeugende Vorrichtung kann für diesen Zweck verwendet werden. Das in .Form von D_ ämpfen, Nebeln oder flüssigem Zustande' Wasser o. dgl. verläßt die Maschine durch die Öffnungen 15.
  • Zur Unterstützung der Verdampfung der Flüssigkeit und zur besseren Wasseraufnahme der sich in den äußeren Kammern 8 befindlichen 'Luft kann die Entwässerungsmaschine durch Dampf, wozu zweckmäßig Entnahmedampf der Antriebsturbine zu verwenden ist, elektrischen Strom o. dgl. geheizt werden.
  • Eine sehr günstige Ausbildungsform der Entwässerungsvorrichtung ergibt sich, wenn die Zerreibungskammern i6 radial zur Antriebsachse angeordnet und die Seiten- sowie die oberen Umfangswände mit Filterwänden ausgerüstet werden. Die Entwässerungsvorrichtung kann je nach der gewünschten Durchsatzmenge des Rohgutes aus einer oder mehreren Bürstenscheiben bestehen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, kleine bewegliche und größere feststehende 1VIaschinen auszuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE i. Verfahren zum Entwässern feuchter Rohstoffe, die durch schnell sich drehende Bürstenscheiben zerrieben, fortgeschleudert und einem Unterdruck ausgesetzt werden,-dadurch gekennzeichnet, daß das Gut schon vor dem Ausschleudern auf eine feststehende, einem Unterdruckraum vorgelagerte Filterfläche im Wege des Schleuderns durch die Bürstenscheiben unter Wirkung eines Unterdruckes vorentwässert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i mit radial zur Antriebsachse angeordneten Verreibungskaxnmern, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Teile des Umfanges sackartig erweiterte Verreibungskammer (i6) sowohl in den Wänden (12) wie im oberen- Teil des Umfanges (6) Filterflächen aufweist mit hinter ihnen liegendem Ünterdruckraum (8).
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