DE622165C - Einrichtung fuer Funkbaken - Google Patents

Einrichtung fuer Funkbaken

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DE622165C
DE622165C DET43186D DET0043186D DE622165C DE 622165 C DE622165 C DE 622165C DE T43186 D DET43186 D DE T43186D DE T0043186 D DET0043186 D DE T0043186D DE 622165 C DE622165 C DE 622165C
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DE
Germany
Prior art keywords
power lines
transmitter
dipoles
reflector
alternately
Prior art date
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Expired
Application number
DET43186D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Moser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET43186D priority Critical patent/DE622165C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE622165C publication Critical patent/DE622165C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung für Funkbaken . . Es ist bekannt, Funkbaken. in folgender Weise herzustellen:.
  • Ein Strahler, z. B. ein vertikaler Dipol A (Bild i), ist mit dem Sender S unmittelbar oder über eine Energieleitung E gekoppelt. Ein solcher Dipol erzeugt bekanntlich ein kreisförmiges Horizontaldiagramm. Parallel zu diesem Dipol ist ein zweiter Draht R gespannt, der durch passende Länge und passenden Abstand als strahlungsgekoppelter Reflektor wirkt. Man karjn auf diese Weise ein mehr oder weniger herzförmiges Horizontaldiagramm, etwa nach Bild 2, erreichen. Hierin bedeutet q) den Winkel zwischen Strahlrichtung und der Verbindungsrichtung A-R, ferner f die relative Feldstärke als Funktion von p. In der Richtung R-A ist fein Maximum, in der entgegengesetzten Richtung ein Minimum. Zur Herstellung einer Funkbake trifft man die Anordnung so, daß (von A aus gesehen) in anderer Richtung als R stehend, z. B. entgegengesetzt zu diesem, ein zweiter, am besten dem ersten an sich genau gleicher Reflektor R' angeordnet ist. Dann wird z. B. bei entgegengesetzter Anordnung von R und R', wenn sie abwechselnd außer Betrieb gesetzt werden, abwechselnd die nach links bzw. nach rechts gelegene Herzkurve erzeugt (vgl. Bild 3). Gibt man den beiden Zuständen (R bzw. R' in Betrieb) je ein besonderes Kenn-. signal (z. B. durch verschiedene Modulierungen oder durch Tasten im Rhythmus von zwei verschiedenen, am besten zueinander zeitlich komplementären Zeichen), so kann man die Schnittrichtung A-B oder B-A' der Diagramme als" Leitungslinie benutzen, indem diese Richtung gleiche Empfangsstärken beider Signale gibt.
  • Es ist bekannt, die abwechselnde In- und Außerbetriebsetzung der Reflektoren durch Hinzu- oder Abschalten eines Leiterteils des Reflektördrahtes selbst zu bewerkstelligen. Beispielsweise kann man in der in Bild i dargestellten Anordnung durch Öffnen des Reflektors in der Mitte den Reflexionseffekt vernichten. Eine dementsprechende bekannte Anordnung für Funkbaken zeigt Bild q., wo die Schalter S und S' die Reflektoren R und R' abwechselnd öffnen und dadurch so verstimmen, daß ihre Wirkung abwechselnd praktisch Null wird.
  • Die Schalter S und S' sind Spezialrelais, die an den gezeichneten Stellen, also in entsprechend schwer zugänglicher Höhe, über dem Boden. angeordnet sein müssen. Vorliegende Erfindung bezieht sich zunächst auf eine vorteilhafte Abänderung dieser Anordnung.
  • An Stelle der Relais S und S' sind erfindungsgemäß an die Öffnungsstellen Ö und Ö' der Reflektoren die Energieleitungen E und E' (Bild 5) angeschlossen. Die Energieleitungen werden an einer passenden Stelle durch die Relais S und-S` kurzgeschlossen bzw. geöffnet. Die passende Stelle auf der Energie, leitung entspricht einem Strombauch. Diese:: Stelle wird also, wenn der Dipol an der Z3fl'=@ nungsstelle ebenfalls Strombauch hatte, e ganzes Vielfaches einem halben Wellenlänge vom Reflektor `entfernt sein müssen. Beim 'Kurzschließen von S und S' wird dann praktisch ein Kurzschluß von Ö und Ö' erreicht, wofern nur die Verluste der- Energieleitung in an sich bekannter -Weise klein gehalten sind. Die Energieleitungen E und E' können überdies, wenn sie an ihren vom Reflektordraht äbgewandten Enden mit besonderen Abstimmitteln versehen sind, in an sich bekannter Weise zum bequemen Abstimmen der Reflektoren benutzt werden. Die einfachste Ausführung solcher Abstimmittel sind bekanntlich verschiebbare Kurzschlußbrücken I( und IC. Die angegebene- Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Betätigung des Reflektors (Abstimmung und Tasteinrichtung) an einer technisch geeigneteren Stelle, z. B. im. Senderhause, - vorgenommen werden kann.
  • Die bisher beschriebene Anordnung läßt sich nach der weiteren- Erfindung vereinfachen, wobei der Effekt der Anordnung erhalten bleibt. Da der Reflektor vermittels der Energieleitung auf Reflexionselekt ab:stianmhar ist, kann erfindungsgemäß die Reflektordrahtlänge_und überhaupt seine Ausführung genau gleich der Längeiund der Ausführung der Antenne gewählt werden. Ebenso können die beiden Energieleitungen EA und ER genau identisch ausgeführt werden bis auf ihre von der Antenne bzw. Reflektor abgewandten Enden, von denen das eine zur Senderkopplung M (Bild 6), das- andere zu dez Abstimmeinrichtung K führt: Erfindungsgemäß wird für die Tastung, d. h. also für die Umkehrung der Strahlung, eine ICommutatorvorrichtung T zur Vertauschung des Anschusses der Energieleitungen mit Kopplung bzw. Abstimmeinrichtung vorgesehen. Durch die voll ausgezogenen Linien ist die eine und durch gestrichelte Linien die andere Stellung des Kommutators T angedeutet.
  • Mit der bisher beschriebenen Anordnung läßt sich, wie Theorie und Praxis zeigt, nicht jedes beliebige Verhältnis von Antennenstrom JA zu Reflektorstrom `J, bz-#v. von Antennenphase 'zur Reflektorphase einstellen. Beispielsweise läßt sich nicht JÄ.= IR und gleichzeitig die Phase zu 9o° machen, in welchem Falle allein der maximalen Feldstärke in der einen Richtung, die Feldstärke Null in der arideren Richtung und damit ein besonders günstiger Funkbakeneffekt entspricht: Es kann- auch erwünscht sein, noch irgendwelche anderen Verhältnisse von Strömen und Phasen definiert einstellen zu können. Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem :der Reflektordraht ebenfalls mit dem Sender -l°ia,:definierter Weise gekoppelt wird, wie es in gld 7 beispielsweise dargestellt ist. Anrenne A1 und Reflektor A2 und ihre zugehörigen Energieleitungen Ei und E= werden wieder in an sich ganz gleicher Weise ausgeführt. In beiden Energieleitungen sind- an sich bekannte Einrichtungen J1 und J2 bzw. P1 und P2 zum Einstellen für Strom bzw. Phase vorgesehen. Bei der Tastung, d. h. also der Umpolung der Diagramme werden mittels der Tasteinrichtung T die Kopplungseinrichtungen vertauscht an die Energieleitungen geschaltet.
  • Von der Steilheit der Feldstärkenkurven in ihrem Schnittpunkt hängt die Erkennbarkeit der Funkbake ab. Es ist im allgemeinen erwünscht,. die Steilheit groß zu machen. Es ist leicht einzusehen, daß eine Dipolantenne und. ein ihr entsprechender Reflektordipol nur mehr oder weniger herzförmige oder nierenförmige Kurven und dementsprechend mäßige Steilheiten der Feldstärke im Schnittpunkt geben kann. Vorliegende Erfindung gibt nun weiter die Möglichkeit; auch schärfer bündelnde Antennen zur Hergtellung einer Funkbake heranzuziehen und damit schmalere Schneisen zu erzeugen. Hierbei wird erfindungsgemäß wieder Gebrauch gemacht von der Möglichkeit, die zu zwei Strahlern führenden Energieleitungen zwecks Tastung, also Umpolung des< Diagramms zu. vertauschen. Eine beispielsweise Anordnung ist in Bild S dargestellt. Es bedeutet A1 eine Richtantenne mit dem Diagramm Dl, A2 eine zweite Richtantenne mit dem Diagramm D2. Die Antenne A1 wird mit der Energieleitung Ei, die Antenne A2 mit der Energieleitung E2. gespeist. Die Energieleitungen El und E2 führen in der oben beschriebenen Weise erfindungsgemäß über die Tasteinrichtung T in der vorher beschriebenen Ausführung und über die Einrichtungen für Amplituden- und Phasenregelung zum Hochfrequenzsender. Bestehen beide Antennen in an sich gleicher Weise z. B. je aus vier gleichphasig gespeisten Dipolen und ist die Hauptstrahlrichtung des Diagramms . D1- gegen.. .die Hauptstrahlrichtung des Diagramms D2 um einen passenden Winkel gedreht, so bekommt man eine erheblich größere Steilheit der Kurve im Schnittpu.nkt, also eine erheblich schärfere Funkbake in der Richtung ,4-B.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung für Funkbaken, bei welchen zur Erzeugung zweier sich überschneidender gerichteter Strahlungen mindestens zwei Strahler oder zwei Strahlergruppen verwendet werden und wobei die gerichteten Strahlungen abwechselnd im Rhythmus je eines Kennsignals erzeugt (getastet) werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Strahler bzw. Strahlergruppen über Energieleitungen, in denen Blindströme fließen, mit Kopplungs- und (oder) Abstimmitteln verbunden ist und daß nur in den Energieleitungen eine Tasteinrichtung liegt, welche die- Umschaltung vom Zustand der einen Charakteristik in den Zustand der anderen Charakteristik besorgt und- wobei sowohl Kopplungs- wie auch die Tasteinrichtung in einem mit der Wellenlänge vergleichbaren Abstande von der Antenne entfernt angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, wobei drei vertikale Dipole benutzt werden, von denen der eine über eine Energieleitung nnit dem Sender gekoppelt ist und als Antenne wirkt, während die beiden anderen als Reflektoren wirkende Dipole abwechselnd außer Betrieb gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Reflektordipol mit je einer Blindströme führenden Energieleitung verbunden ist, wobei Abstimm- und - Tastmittel jedes Reflektors nur in seiner Energieleitung liegen (Bild 5).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z, wobei zwei unter sich gleiche Dipole verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Dipole mit einer Energieleitung verbunden ist und daß eine Reflektorabstimmeinrichtung und eine Senderkopplungseinrichtung vorhanden ist, die durch eine Tasteinrichtung abwechselnd mit verschiedenen Energieleitungen, d. h. Abstimmeinrichtung mit der einen Energieleitung, Senderkopplung mit der anderen Energieleitung und umgekehrt, verbunden werden (Bild 6). q.. Einrichtung nach Anspruch r, wobei zwei unter sich gleiche Dipole verwendet werden und wobei jeder der beiden Dipole mit einer Energieleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Energieleitungen mit dem Sender gekoppelt ist, daß mindestens eine der beiden Energieleitungen Einrichtung - zum Einstellen der Phasen und Amplitilden enthält und daß eine Tasteinrichtung vorgesehen ist; welche die Energieleitungen vertauscht (Bild 7). s. Einrichtung für Funkbaken nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Richtantennen verwendet werden, die über Energieleitungen durch eine Tasteinrichtung abwechselnd mit dem Sender gekoppelt werden.
DET43186D 1933-10-25 1933-10-26 Einrichtung fuer Funkbaken Expired DE622165C (de)

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DE2085226X 1933-10-25
DET43186D DE622165C (de) 1933-10-25 1933-10-26 Einrichtung fuer Funkbaken

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