DE622159C - Standrohr zum Gesteinsbohren unter Wasser - Google Patents

Standrohr zum Gesteinsbohren unter Wasser

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DE622159C
DE622159C DED68350D DED0068350D DE622159C DE 622159 C DE622159 C DE 622159C DE D68350 D DED68350 D DE D68350D DE D0068350 D DED0068350 D DE D0068350D DE 622159 C DE622159 C DE 622159C
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Description

Beim Bohren unter Wasser im festen Gestein werden Standrohre durch die Schlamm- und Geröllmassen getrieben, bis sie auf festes Gestein stoßen, und dann festgespannt. Die Standrohre, die ungefähr 0,5 m über dem Wasserspiegel herausragen müssen, werden alsdann mittels Druckwassers oder Druckluft gereinigt, bevor der Bohrer eingeführt und mit dem Bohren begonnen werden kann.
Um die Zeit für die Vorbereitung des Bohrens abzukürzen, soll nach der Erfindung das Reinigen des Standrohres gleich mit dem Einsetzen oder Einspannen vorgenommen werden. Zu diesem Zwecke sind zwei am Außenmantel des Standrohres befestigte längs geführte Rohre vorgesehen, durch die das Druckwasser bzw. die Druckluft kurz oberhalb des Einsetzendes des Standrohres schräg abwärts gerichtet in dieses geleitet wird. Hierdurch wird mit dem Einsetzen und Eintreiben des Standrohres in das Gestein die auf dem Gestein lagernde Schlamm- und Geröllmasse fortgespült, so daß sie nicht in das Standrohr hineingelangen kann. Infolgedessen kann gleich nach dem Festspannen des Standrohres der Bohrer eingeführt und die Bohrarbeit durchgeführt werden. Die seitlichen Rohre bespülen hierbei bis zu einer gewissen Tiefe die Bohrlochsohle und fördern das Bohrklein durch besondere Öffnungen im Standrohr, die höher liegen als die umlagernde Schlammschicht, nach außen. Reicht dann die Spülarbeit nicht mehr aus, so werden besondere an sich bekannte Spülröhrchen zu Hilfe genommen, die durch das Standrohr nachgeführt werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch das in das Gestein eingetriebene Standrohr mit dem eingeführten Bohrer,
Abb. 2 den Schnitt A-B nach der Abb. 1 und
Abb. 3 einen Längsschnitt durch das mit Munition geladene Sprengloch in kleinerem Maß stäbe.
Das Standrohr α aus Stahlrohr ist an seinem unteren Ende b zugeschärft. An dem Außenmantel des Rohres α sind zwei längs geführte Wasser- bzw. Druckluftzuleitungsrohre c befestigt, die kurz oberhalb des Einsetzendes des Standrohres schräg abwärts gerichtet in dieses münden. In einem bestimmten Abstand über diesen Mündungen sind weiterhin in dem Außenmantel α zwei Löcher d vorgesehen, durch die das Bohrklein austreten i kann. Bei fortschreitender Bohrtiefe wird, wenn das durch die seitlichen Rohre c zugeleitete Druckwasser nicht mehr die Bohrlochsohle bespülen kann, das Spülmittel durch besondere Röhrchen f, die zwischen dem Bohrerschaft e und der Innenwandung des Standrohres α nachgeführt
werden, geleitet, wobei das Bohrklein durch die Löcher d austritt. '
Die Arbeitsweise ist folgende:
Von einer Druckpumpe, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, erhalten die Rohre c Wasser mit einem Druck von 3 bis 4 Atm., das in starkem Strahl unten austritt und beim Einsetzen des Rohres Schlamm, Kies, Sand o. dgl. fortspült. Mit' einem kleinen FaIlgerät oder einem schweren Hammer wird nun das Standrohr α einige Zentimeter in das Gestein eingeschlagen und am Fahrzeug bzw. Gerüst festgespannt. Hierauf wird der Bohrer e eingeführt, wobei die Spüleinrichrung in Betrieb bleibt. Das beim Bohren sich bildende Gemisch von Wasser und Bohrmehl wird durch die Überlauflöcher d fortgespült. Reicht nun bei fortschreitender Bohrtiefe die Spülung durch die Rohre c nicht mehr aus, so werden die .Stahlröhrchen f eingeführt, die unmittelbar über der Schneide des Bohrers das Spülwasser heranbringen. Die Spülung erfolgt nunmehr ausschließlich durch die Stahlröhrchen f, die mit dem Fortschreiten der Bohrtiefe nachgeführt werden. Das Standrohr α wird nach Fertigstellung des Sprengloches gleichzeitig als Laderohr zum Einbringen der Munition benutzt. Da die lichte Weite des· Standrohres mit der lichten Weite des Bohrloches übereinstimmt, schließt die Ladung eng an die Wandung des Bohrloches an (Abb. 3), wodurch eine wirksame Sprengarbeit gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Standrohr zum Gesteinsbohren unter Wasser, gekennzeichnet durch zwei an seinem Außenmantel befestigte längs geführte Wasserzuleitungsrohre, die kurz oberhalb des Einsetzendes des Standrohres schräg abwärts gerichtet in dieses münden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED68350D 1934-07-01 1934-07-01 Standrohr zum Gesteinsbohren unter Wasser Expired DE622159C (de)

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DE (1) DE622159C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2638321A (en) * 1949-10-07 1953-05-12 Charles C Isbell Underwater core barrel
US2650069A (en) * 1949-09-23 1953-08-25 Union Oil Co Submarine core sampling

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2650069A (en) * 1949-09-23 1953-08-25 Union Oil Co Submarine core sampling
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