DE622159C - Standrohr zum Gesteinsbohren unter Wasser - Google Patents
Standrohr zum Gesteinsbohren unter WasserInfo
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- DE622159C DE622159C DED68350D DED0068350D DE622159C DE 622159 C DE622159 C DE 622159C DE D68350 D DED68350 D DE D68350D DE D0068350 D DED0068350 D DE D0068350D DE 622159 C DE622159 C DE 622159C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/18—Drilling by liquid or gas jets, with or without entrained pellets
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/12—Underwater drilling
-
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- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/18—Drilling by liquid or gas jets, with or without entrained pellets
- E21B7/185—Drilling by liquid or gas jets, with or without entrained pellets underwater
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Description
Beim Bohren unter Wasser im festen Gestein werden Standrohre durch die Schlamm-
und Geröllmassen getrieben, bis sie auf festes Gestein stoßen, und dann festgespannt. Die
Standrohre, die ungefähr 0,5 m über dem Wasserspiegel herausragen müssen, werden
alsdann mittels Druckwassers oder Druckluft
gereinigt, bevor der Bohrer eingeführt und mit dem Bohren begonnen werden kann.
Um die Zeit für die Vorbereitung des Bohrens abzukürzen, soll nach der Erfindung
das Reinigen des Standrohres gleich mit dem Einsetzen oder Einspannen vorgenommen
werden. Zu diesem Zwecke sind zwei am Außenmantel des Standrohres befestigte
längs geführte Rohre vorgesehen, durch die das Druckwasser bzw. die Druckluft kurz
oberhalb des Einsetzendes des Standrohres schräg abwärts gerichtet in dieses geleitet
wird. Hierdurch wird mit dem Einsetzen und Eintreiben des Standrohres in das Gestein
die auf dem Gestein lagernde Schlamm- und Geröllmasse fortgespült, so daß sie nicht
in das Standrohr hineingelangen kann. Infolgedessen kann gleich nach dem Festspannen
des Standrohres der Bohrer eingeführt und die Bohrarbeit durchgeführt werden. Die
seitlichen Rohre bespülen hierbei bis zu einer gewissen Tiefe die Bohrlochsohle und fördern
das Bohrklein durch besondere Öffnungen im Standrohr, die höher liegen als die umlagernde
Schlammschicht, nach außen. Reicht dann die Spülarbeit nicht mehr aus, so werden
besondere an sich bekannte Spülröhrchen zu Hilfe genommen, die durch das Standrohr
nachgeführt werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch das in das Gestein eingetriebene Standrohr mit dem eingeführten Bohrer,
Abb. 2 den Schnitt A-B nach der Abb. 1 und
Abb. 3 einen Längsschnitt durch das mit Munition geladene Sprengloch in kleinerem
Maß stäbe.
Das Standrohr α aus Stahlrohr ist an seinem unteren Ende b zugeschärft. An dem
Außenmantel des Rohres α sind zwei längs geführte Wasser- bzw. Druckluftzuleitungsrohre
c befestigt, die kurz oberhalb des Einsetzendes des Standrohres schräg abwärts gerichtet
in dieses münden. In einem bestimmten Abstand über diesen Mündungen sind weiterhin in dem Außenmantel α zwei
Löcher d vorgesehen, durch die das Bohrklein austreten i kann. Bei fortschreitender Bohrtiefe
wird, wenn das durch die seitlichen Rohre c zugeleitete Druckwasser nicht mehr
die Bohrlochsohle bespülen kann, das Spülmittel durch besondere Röhrchen f, die zwischen
dem Bohrerschaft e und der Innenwandung des Standrohres α nachgeführt
werden, geleitet, wobei das Bohrklein durch die Löcher d austritt. '
Die Arbeitsweise ist folgende:
Von einer Druckpumpe, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, erhalten die Rohre c Wasser mit einem Druck von 3 bis 4 Atm., das in starkem Strahl unten austritt und beim Einsetzen des Rohres Schlamm, Kies, Sand o. dgl. fortspült. Mit' einem kleinen FaIlgerät oder einem schweren Hammer wird nun das Standrohr α einige Zentimeter in das Gestein eingeschlagen und am Fahrzeug bzw. Gerüst festgespannt. Hierauf wird der Bohrer e eingeführt, wobei die Spüleinrichrung in Betrieb bleibt. Das beim Bohren sich bildende Gemisch von Wasser und Bohrmehl wird durch die Überlauflöcher d fortgespült. Reicht nun bei fortschreitender Bohrtiefe die Spülung durch die Rohre c nicht mehr aus, so werden die .Stahlröhrchen f eingeführt, die unmittelbar über der Schneide des Bohrers das Spülwasser heranbringen. Die Spülung erfolgt nunmehr ausschließlich durch die Stahlröhrchen f, die mit dem Fortschreiten der Bohrtiefe nachgeführt werden. Das Standrohr α wird nach Fertigstellung des Sprengloches gleichzeitig als Laderohr zum Einbringen der Munition benutzt. Da die lichte Weite des· Standrohres mit der lichten Weite des Bohrloches übereinstimmt, schließt die Ladung eng an die Wandung des Bohrloches an (Abb. 3), wodurch eine wirksame Sprengarbeit gewährleistet ist.
Von einer Druckpumpe, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, erhalten die Rohre c Wasser mit einem Druck von 3 bis 4 Atm., das in starkem Strahl unten austritt und beim Einsetzen des Rohres Schlamm, Kies, Sand o. dgl. fortspült. Mit' einem kleinen FaIlgerät oder einem schweren Hammer wird nun das Standrohr α einige Zentimeter in das Gestein eingeschlagen und am Fahrzeug bzw. Gerüst festgespannt. Hierauf wird der Bohrer e eingeführt, wobei die Spüleinrichrung in Betrieb bleibt. Das beim Bohren sich bildende Gemisch von Wasser und Bohrmehl wird durch die Überlauflöcher d fortgespült. Reicht nun bei fortschreitender Bohrtiefe die Spülung durch die Rohre c nicht mehr aus, so werden die .Stahlröhrchen f eingeführt, die unmittelbar über der Schneide des Bohrers das Spülwasser heranbringen. Die Spülung erfolgt nunmehr ausschließlich durch die Stahlröhrchen f, die mit dem Fortschreiten der Bohrtiefe nachgeführt werden. Das Standrohr α wird nach Fertigstellung des Sprengloches gleichzeitig als Laderohr zum Einbringen der Munition benutzt. Da die lichte Weite des· Standrohres mit der lichten Weite des Bohrloches übereinstimmt, schließt die Ladung eng an die Wandung des Bohrloches an (Abb. 3), wodurch eine wirksame Sprengarbeit gewährleistet ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Standrohr zum Gesteinsbohren unter Wasser, gekennzeichnet durch zwei an seinem Außenmantel befestigte längs geführte Wasserzuleitungsrohre, die kurz oberhalb des Einsetzendes des Standrohres schräg abwärts gerichtet in dieses münden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68350D DE622159C (de) | 1934-07-01 | 1934-07-01 | Standrohr zum Gesteinsbohren unter Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68350D DE622159C (de) | 1934-07-01 | 1934-07-01 | Standrohr zum Gesteinsbohren unter Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622159C true DE622159C (de) | 1935-11-21 |
Family
ID=7059961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68350D Expired DE622159C (de) | 1934-07-01 | 1934-07-01 | Standrohr zum Gesteinsbohren unter Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622159C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2638321A (en) * | 1949-10-07 | 1953-05-12 | Charles C Isbell | Underwater core barrel |
US2650069A (en) * | 1949-09-23 | 1953-08-25 | Union Oil Co | Submarine core sampling |
-
1934
- 1934-07-01 DE DED68350D patent/DE622159C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2650069A (en) * | 1949-09-23 | 1953-08-25 | Union Oil Co | Submarine core sampling |
US2638321A (en) * | 1949-10-07 | 1953-05-12 | Charles C Isbell | Underwater core barrel |
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