DE621117C - Teigteilmaschine - Google Patents

Teigteilmaschine

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Publication number
DE621117C
DE621117C DE1930621117D DE621117DD DE621117C DE 621117 C DE621117 C DE 621117C DE 1930621117 D DE1930621117 D DE 1930621117D DE 621117D D DE621117D D DE 621117DD DE 621117 C DE621117 C DE 621117C
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DE
Germany
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dough
dividing machine
chamber
trough
rotary valve
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Expired
Application number
DE1930621117D
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English (en)
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FRIGI MOTOREN
Gieschen & Kuehne Maschf
Original Assignee
FRIGI MOTOREN
Gieschen & Kuehne Maschf
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/144Discharge mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Teigteilmaschine Die bekannten Teilvorrichtungen mit Füllung durch Teigschnecken sind nicht für jeden Teig geeignet. Die ohne Teigschnecken arbeitenden Teilvorrichtungen entgasen die Masse nichtgleichmäßig und teilen deshalb nicht genau, oder sie arbeiten absetzend, sind deshalb kompliziert, teuer und schwer zu reinigen. Ihre Anbringung unter :dem fahrbaren Drehbottich einer Knetmaschine ist schwer möglich, so daß der Teig .erst aus dem Bottich in den Teilgutbehälter hineingeworfen werden muß. Auch reinigen diese Teilvorrichtungen sich innen nicht selbst.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine zwangsläufig teilende, sich- selbst reinigende Teilvorrichtung für teigige und ähnlich teilbare Massen, welche .gegebenenfalls unmittelbar unter dem Bottich einer Misch- oder Knetmaschine anbringbar. ist. Zum Teilen dient ein sternförmiges Teilkammerrad, dessen die Teilkammern trennende Nocken sich nach außen verjüngen. Das Teilrad läuft in einem feststehenden Gehäuse um und ist oben von einem Drehschieber abgedeckt, durch dessen Öffnungen der Teig zutritt. Der Drehschieber läuft mit dem Teilrad um, läßt sich aber gegen dasselbe einstellen. Ein durch die seitliche Teigaustrittöffnung des Gehäuses eintretender Abstreifschieber wird federnd gegen .das Teilrad gedrückt. Der Teilradnocken schiebt den Teig gegen den Abstreifschieber. Der Teig entweicht am Abstreifschieber nach. oben, solange :noch die Öffnung des Drehschiebers diesen Weg freigibt. Sobald die geschlossene Drehschieberwand an den Abstreifschieber herantritt, ist dieser Weg verschlossen. Infolge Drucksteigerung im Teig springt die federnd gehaltene Verschlußklappe der seitlichen Teigaustrittöffnung auf. Für die Größe der abzuteilenden Stücke ist nicht der Raum zwischen zwei Nocken des Teilkammerrades maßgebend, sondern der Raum, welcher zwischen der hinteren Kante der Drehschieberöffnung und dem darauffolgenden Nocken liegt.
  • -Die Zeichnung und Beschreibung bezieht sich auf ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, welches den unmittelbaren Unterbau der Teilvorrichtung unter den Drehbottich von Drehbottichmisch- oder Knetmaschinen ermöglicht, wobei der Antrieb für die Teilvorrichtung zugleich Drehantrieb für den Misch- oder Knetbottich bei der dem Teilen vorausgehenden Verarbeitung des Teilgutes ist.
  • Fi.g. I zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung im senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht in der Stellung beim Ausstoßen des Teilstückes, Fig.3 einen waagerechten Schnitt in der Oberflächenebene des Drehschiebers bei abgenommenem Trog, und zwar in der Stellung kurz vor Aufspringen der Verschlußkappe 1q..
  • Der Drehtrog 17 ist, wie üblich, auf einem Zapfen 31 in einem Fahrgestell gelagert. Der Trogboden weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Öffnungen 6 auf, durch die der in dem Trog befindliche Teig in die Zellen eine-Drehzahl wie der Trog umlaufenden Teilkammerrades 8 unter Mitwirkung des Knetarmes 2,1 eingedrückt wird. Im Grundriß hat dieses Teilkammerrad das Aussehen eines dreizackigen Sternes. Das aus ein bis acht Zacken oder Nocken bildbare Teilkammerrad 8 ist unten und seitlich von dem feststehenden, mit dem Fahrgestell verbundenen Gehäuse 9 umgeben, das eine seitliche Entleerungsöffnung besitzt. Zwischen Trogbäden 6 und Teilkammerrad ist ein gegenüber :diesen beiden Teilen durch einen Schneckentrieb 22, 23 verdrehbarer, aber mitumlaufender Drehschieber 2 eingeschaltet, der ebenso viele öffnungen besitzt wie das. Teilrad 8 Nocken. Der Drehschieber 2. regelt die Größe der Teigzuführungsöffnungen.
  • Die Entleerung der mehr oder weniger gefüllten Teilkammern geschieht durch einen an den Innenflächen des Teilkammerrades 8 entlang gleitenden und durch diese :gesteuerten Abstreifschieber 12, der :durch eine Zugfeder ii dauernd nach innen gezogen und gegen das Teilkammerrad 8 gepreßt wird. Dieser Schieber 12 ragt in die Entleerungsöffnung hinein und ist durch Rollen geradegeführt. Die Entleerungsöffnung selbst wird durch eine unter dem Druck einer Feder 13 stehenden Verschlußklappe 14 so lange geschlossen gehalten, bis die hintere Kante .der Öffnung des Drehschiebers fast oder gerade an der Oberkante des Abstreifschie bers vorbeigelaufen ist und demnach der in .der Teilkammer, vor dem Schieber befindliche Teig von dem Troginhalt fast oder vollkommen abgeschlossen ist. Der Druck in, der Teigkammer steigert sich .also bei weiterem Umlauf des gesamten Systems mehr und mehr, bis der Teig die erforderliche gleichmäßige Dichte erhalten hat und die Verschlußklappe i4 unter Nachgeben der Feder 13 aufspringt. Auf diese Weise wird eine einwandfreie, gleichmäßige Teigteilung mit einfachsten Hilfsmitteln erreicht. Die Feder 13 wirkt dabei nicht urimittelbar auf die Verschlußklappe 14, sondern betätigt vielmehr eine am Umfang des Gehäuses. verschiebbar gelagerte Klinke 15, die beim Schließen der Verschlußklappe 14 zurückspringen kann. Das Schließen der Klappe 14 wird nach erfolgter Entleerung entweder durch einen Anschlag 16 des durch, die nockenförmigen Zwischenwände des Teilkammerrades 8 gesteuerten Schiebers 12 oder auch durch. die Zwischenwände des Teilkammerrades selbst bewirkt (vgl. Fig. 3). Die Wirkungsweise ist folgende: Der sich drehende, mit Ausschnitten versehene Drehschieber 2 wird unter der den Boden des Teilgutbehälters 17 bildenden, mit gleicher Anzahl Ausschnitten versehenen Platte 6 durch Verdrehen zu dieser eingestellt, so daß beim Drehen des Teilkammerrades 8 um die Welle 3 1 die zwischen :diesem und dem festen Gehäuse 9 sich bildenden Teilkammern sich mit .Teilgut füllen können. In Fig. 3 ist bei 4 dargestellt, wie das Teilstück, daß noch den später zwischen Drehschieber 2 und Abstreifschieber 12 entweichenden überschießenden Teil enthält, zwischen Teilkammerrad 8 und der Wand und dem Boden 9 in Wälzbewegung gerät, welche straffend und entgasend wirkt. Das Zumachen :der Verschlußklappe 14 aus der .punktierten Stellung erfolgt nach Fig. 3 unmittelbar vom Teilkamnierrad. Bei der Weiterbewegung hält der am festen Gehäuse 9 gegen die Wände des Teilkammerrades 8 geführte, durch Feder-oder ähnliche Kraft i i nach innen gepreßte Abstreifschieber 12, das Teilgut auf. Der überschießende Teil .des Gutes entweicht nach oben durch den sich allmählich verengenden Spalt zwischen Drehschieber 2 und Abstreifschieber 12. Sobald dieser Spalt sich schließt und dadurch den! Teilraum, .dessen Größe mittels des Drehschiebers 2 einstellbar ist, allseitig abschließt, springt die durch eine Schnappfläche 15 mit Feder 13 oder ähnlichen Hilfsmitteln zugehaltene Auslaßklappe 14 (am besten durch die Drucksteigerung) auf, und bei gleichzeitigem Zurückdrücken des Abstreifschiebers 12 durch das Teilkammerrad 8 wird :das Teilgut herausgeschoben. Schließlich wird durch Anschlag 16 am Abstrei.fschieber 12 oder vom Teilkammerra:d 8 aus die Auslaßklappe 14 schnell geschlossen, wobei sie das Teilgut gegen die Schnappfläche 15 abkneift und dabei in die Schlußstellung für die nächste in der nächsten Teilkammer in gleicher Weise erfolgende Teilung einschnappt.
  • Die Schnecke 23 greift in die Verzahnung des Drehschiebers 2 und dient zum Verdrehen dieses gegen die Platte 6, um die Größe der Teilkammern einzustellen. Durch Weiterdrehen ist es aber auch möglich, :den Drehschieber so zur Platte 6 einzustellen, daß die Ausschnitte in dieser völlig abgedeckt sind, tun über der Teilvorrichtung zunächst das Gut mischen oder kneten zu können.
  • Um zu verhindern, daß zugesetzte Flüssigkeiten hierbei in die Teilvorrichtung laufen, sind die Spaltkanten. abgeschrägt, damit in die so gebildete keilförmige Lücke 25 sich das Gut dichtend hineinkeilt und nicht durch den-Zubringer- oder Knetarm 21 gänzlich herausgeholt wird. Der Zubringerarm kann, durch die hohle Welle 3 i gehend, unten im festen Gehäuse 9 befestigt sein.
  • Beim Einstellen der Teilmaschine auf ein kleines Teilvolumen verdeckt .der Drehschieber 2 zweckmäßig mit seiner hinteren Kante die d-ahinterliegende Füllöffnung teilweise, tun zu vermeiden, daß eine unnötig große Teilgutmenge eintritt, .die dann zum großen Teil, weil überschüssig, wieder durch den vor dem Drehschieber :2 gebildeten Spalt zwischen Teil 6 und Teil 12 herausgedrückt werden müßte.
  • Die Anzahl der vom Teilkammerrad gebildeten Teilkammern kann größer oder kleiner sein. Es genügt schon eine einzige Kammer.
  • Die Vorrichtung kann auch auf horizontaler Welle mit radial oder axial eintretendem Teilgut arbeiten.
  • Es ist auch möglich, den Drehschieber :2 und die Platte 6 auf dem Gehäuse 9 feststehen zu lassen, so daß sich beim Teilen nur der ,die Kammern bildende Teil 8 dreht. In beiden Fällen wird der Abstreifschieber 12 durch die Teilkammerwände herausgedrückt, um sich hinter diesen wieder in die absperrende (Preß-) Stellung zu begeben.
  • Die Vorrichtung kann nach Abstellung bzw. ohne Verwendung der Verschlußklappe 14 auch nur zum Hinausdrücken des Troginhaltes, ohne genaues Abteilen desselben, benutzt werden.
  • Die Luft oder das Gas des Teilgutes entweicht durch Löcher vor und bei der jeweiligen Teilung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Teigteilmaschine für Teig und ähnlich teilbare Massen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) ein unter dem Teigtrog (17) liegendes sternförmiges Teilkammerrad (8) mit nach außen verjüngten Nocken, welches oben -durch einen mit TeigZuführungsöffnungen versehenen, gegen :das Kammerrad verstellbaren, aber mit ihm umlaufenden Drehschieber (2) abgedeckt ist und in einem feststehenden Gehäuse (9) umläuft; b) einen Abstreifschieber (12), welcher von außen durch die seitliche Entleerungsöffnung des Gehäuses (9) federnd bzw. dichtend gegen die sich nach außen verjüngenden Nocken des Teilkammerrades (8) gedrückt wird, c) eine die seitliche Entleerungsöffnung des Gehäuses federnd schließende Verschlußklappe (1q.), welche bei Erreichung eines bestimmten Teigdruckes aufspringt und nach Austreten des Teigstückes mit der Kammerraddrehung geschlossen wird.
  2. 2. Teigteilmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (16) an dem Abstreifschieber (12) oder der Nocken selbst nach Entleerung der Kammer die Verschlußklappe (14) schließt und daß die Klappe (1q.) in ihrer Schlußstellung durch eine unter Wirkung einer Feder (13) mit veränderlicher Spannung stehende Klinke (15) oder ähnliche bekannte Mittel gehalten wird.
  3. 3. Teigteilmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Drehschieber (:2) durch eine am Trog angebrachte Schmecke (23) einstellbar ist und daß er auch zum Schließen der Trogbodenöffnungen (6) dienen kann. Teigteilmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Antrieb des Teigknetbottichs (17) zugleich Antrieb der Teigteilmasch.ine ist.
DE1930621117D 1930-03-19 1930-03-19 Teigteilmaschine Expired DE621117C (de)

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