DE620396C - Einrichtung zum Auspressen von Metall in Form von Rohren, Kabelmaenteln u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Auspressen von Metall in Form von Rohren, Kabelmaenteln u. dgl.

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DE620396C
DE620396C DEP70232D DEP0070232D DE620396C DE 620396 C DE620396 C DE 620396C DE P70232 D DEP70232 D DE P70232D DE P0070232 D DEP0070232 D DE P0070232D DE 620396 C DE620396 C DE 620396C
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DE
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sleeve
metal
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DEP70232D
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Pirelli General Cable Works
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Pirelli General Cable Works
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
    • B21C23/24Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
    • B21C23/26Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
    • B21C23/30Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on continuously-operating extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Auspressen von Metall in Form von Rohren, Kabelmänteln u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auspressen von Metall und ist besonders zur Herstellung von Metallrohren »oder Mänteln für elektrische Kabel, wie sie gewöhnlich aus Blei oder Bleilegierungen hergestellt werden, geeignet. Die Einrichtung gehört jener Art an, bei welcher das Metall an einem Ende einer Arbeitskammer in geschmolzenem Zustande zugeführt, unter der Einwirkung einer umlaufenden Antriebsschraube vorwärts getrieben und schließlich, nachdem es in den festen Zustand übergegangen ist, durch eine oder mehrere am anderen Ende der Arbeitskammer angeordnete Düsen in Form eines Rohres oder eines Kabelmantels ausgepreßt wird.
  • Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art bestehen im allgemeinen aus inneren und äußeren länglichen und relativ gegeneinander sich verdrehenden, gleichachsig angeordneten Teilen, von welchen der äußere Teil die Arbeitskammer bildet und einer der obengenannten relativ gegeneinander sich verdrehendenTeile mit einem Schraubengewinde versehen ist und die Antriebsvorrichtung bildet, während dieOberfläche des anderenTeiles mit parallel zur Drehachse verlaufenden Längsrippen oder Nuten oder mit Schneckengängen, -rippen oder -rinnen versehen ist, deren Gangrichtung oder Neigung jener der Antriebsschraube entgegengesetzt gerichtet ist. In einigen Ausführungsformen der Einrichtungen dieser Art werden die beidenTeile der Düsen, zwischen welchen das Metall ausgepreßt wird, von den relativ- zueinander sich verdrehenden Teilen getragen, so daß einer dieser Teile oder beide sich drehen und dem Rohr oder dem sonstigen ausgepreßten Querschnitt ein Drall erteilt wird; insbesondere wird beim Ummanteln von Kabeln dem Kabel eine unerwünschte Verdrehung erteilt. Ferner entsteht, wenn die beiden Teile exzentrisch zueinander rotieren, eine ungleichmäßige Wandstärke des Rohres oder des Kabelmantels. Es ist daher erwünscht, daß die beiden Teile der Auspreßdüse fest zueinander und beimUmmanteln von Kabeln fest zu dem Kabel angeordnet sind. Dieser Forderung wird am leichtesten dadurch entsprochen, daß die beidenTeile von feststehenden Maschinenteilen getragen werden. In diesem Falle ist es jedoch schwierig, befriedigendeVerbindungen zwischen den fest angeordneten Düsenhaltevorrichtungen und der Treibvorrichtung herzustellen, insbesondere wenn die Treibvorrichtung wie bei einer bekannten Presse einen Teil einer Wand der Arbeitskammer bildet, und einen Austritt des zu verarbeitenden Metalles, zum Beispiel des Bleies, welches sich im plastischen Zustande befindet, an den Verbindungsstellen zu vermeiden.
  • Der vorliegenden-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden und eine Einrichtung zum ununterbrochenenAuspressen von Metall zu schaffen, bei welcher eine mit Schraubengewinde versehene Treibvorrichtung zur Beförderung des Metalls durch die Auspreßkammer und durch die Düse, welche, am Austrittsende der Auspreßkammer angeordnet ist, verwendet wird, und so eine Einrichtung zu erhalten, welche im Verhältnis zu ihrer Größe eine große Ausbeute ermöglicht und bei welcher durch einen einfachen Aufbau und entsprechende Anordnung der Verbindungen zwischen den umlaufenden und festen Teilen der Einrichtung der Austritt des zu verarbeitenden Metalls, z. B. Blei, an den genannten Verbindungsstellen vermieden wird.
  • Gemäß der Erfigdung wird für das, ununterbrochene Auspressen von Metallrohren, Kabelmänteln o. dgl. eine Einrichtung vorgesehen, welche feststehende innere und äußere zylindrische Teile, nämlich eine Preß-oder Arbeitskammer und einen Dornhalter, enthält, zwischen welchen eine umlaufende Hülse angeordnet ist, die an ihrer Innen- und Außenfläche mitSchraubengewinden versehen ist und die Treibvorrichtung bildet. Die Verbindungen zwischen der umlaufenden Hülse und den feststehenden Teilen sind dabei am hinteren Ende der Maschine, wo der Druck niedrig ist, angeordnet (das heißt nahe jenem Erde, `an welchem das geschmolzene Metall der.Einrichtung im wesentlichen ohne Druck zugeführt wird, und entfernt vom vorderen Ende, wo die Düsenkarpmer angeordnet ist). Diese Verbindungen sind so ausgebildet, daß ein Ausfließendes zu verarbeitenden Metalls, z. B. Blei, an diesen Stellen vermieden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch * die Hauptteile einer Einrichtung, welche.für das Ummanteln von Kabeln oder für die Herstellung von Rohren geeignet ist.
  • Die Einrichtung enthält einen äußeren Zylinder i, welcher die Preßkammer oder Arbeitskammer bildet, und einen inneren Zylinder, .den Dornhalter 2. Zwischen diesen beiden festen Teilen ist eine umlaufende Hülse 3 angeordnet, welche als Treibschraube dient. An der äußeren Oberfläche des Dornhalters 2 und an der inneren Oberfläche der PreBkammer i sind längs verlaufende Nuten oder Kanäle 4, 5 vorgesehen, und die Hülse 3 ist sowohl an ihrer- Innen- als auch an ihrer Außenfläche mit schraubenförmigen Nuten 6 versehen, welche sich von der Einlaßöffnung für das geschmolzene Metall bis nahe zur Düse oder dem Austrittsende der Einrichtung erstrecken. Die Preßkammer i ist nahe einem Ende mit einer Einlaßöffnung 7 für das geschmolzene Metall versehen, welches so den Sehraubengängen 6 der Hülse 3 zugeführt wird. Ferner sind Mittel vorgesehen, welche den Zutritt des geschmolzenen Metalls, z. B. Blei, zu beiden Seiten der Hülse 3 ermöglichen, beispielsweise . Öffnungen 8 in der Hülse. Die Hülse 3 ist über die Einlaßöffnung 7 hinaus verlängert, so daß sie über die Preßkammer i durch eine Lagerbüchse g vorragt, und ist an diesem Ende mit Mitteln zur Erteilung einer Drehbewegung, z. B. mit einem Zahnrad i o, und mit einem Snurlager i i zur Aufnahme der axialen Reaktionskräfte versehen. Am hinteren Ende ist die innere und äußere Oberfläche der Hülse 3 mit Ringnuten 12 versehen, deren Zweck später erläutert werden wird. Gegebenenfalls können diese Nuten auch an der Innenfläche der Lagerbüchse g und an der Außenfläche des Dornhalters :2 eingeschnitten sein.
  • Das vordere Ende des Dornhalters :2 trägt den Dorn 13 und ist mit einer rohrförmigen Führung 14 für die Verwendung bei Ummantelung von Kabeln versehen. Der äußere Zylinder bildet eine Düsenkammer und trägt den oder die Matrize 16, welche durch die Mutter 15 befestigt _ ist. Für die Einstellung der relativen Lage dieser beiden Teile 13 und 16 können irgendwelche geeigneten Mittel vorgesehen sein.
  • In der Einrichtung können irgendwelche Heiz-undKühlvorrichtungen angeordnet sein, welche die Temperatur an den verschiedenen Teilen regeln, wie es erforderlich ist, um das Metall (z. B. Blei) in der Treibschraube und in den Längsnuten oder Kanälen 4 und 5 in jenem Zustande zu erhalten, der für das Auspressen aus der Düse die besten Bedingungen ergibt. Weiter kann die rohrförmige Führung 14 von den übrigen Teilen der Einrichtung wärmeisoliert sein und, wenn das zu ummantelnde Kabel. hindurchgezogen wird, durch Umlauf eines Kühlmittels um die Führung 14 auf der für das Kabel geeigneten Temperatur erhalten werden. Da das Kabel durch das hintere Ende der Düsenkammer eintritt, können auch Mittel für die Regelung der Temperatur in der Düsenkammer vorgesehen sein, so daß das ganze Kabel auf einer Temperatur erhalten werden kann, welche unabhängig von derjenigen der übrigen Teile der Einrichtung ist.
  • Beim- Gebrauch der Einrichtung wird geschmolzenes Metall durch die Einlaßöffnung7 eingefüllt, -von- wo es nach zwei Seiten abfließen kann; einerseits gegen - .die Düsenkammer, wobei wieder zwei Wege, nämlich längs der Innen- und Außenseite der Treibschraube 3 möglich sind, sodann verläßt es nach Durchpressung durch die Teile 13, 16 die Einrichtung; andererseits kann das geschmolzene Metall gegen das angetriebene Ende der Hülse 3 fließen, wo jeder Metallaustritt zwischen der Hülse 3 und dem inneren und äußeren Zylinder leicht verhindert werden kann, da der statische Druck auf das Metall, das hier noch nicht von der Treibschraube erfaßt ist, gering ist. Durch Abschrecken eines schmälen Teiles dieses Endes der Einrichtung kann das Metall in denRingnuten 12 zum Erstarren gebracht werden, wodurch einem Austritt des Metalls noch weiter vorgebeugt werden kann.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Einrichtung sind die Öffnungen 8 in der Hülse 3 entweder weggelassen oderwesentlich verkleinert, so .daß das Metall in das Innere der Hülse 3 nur allein oder zum Teil aus der Düsenkammer eintreten kann, wo infolge der Zuführung des Metalls durch die äußeren Gewindegänge 6 ein beträchtlicher Druck herrscht. Während das Metall, welches von der Düsenkammer eintritt, die schneckenförmigen Zwischenräume 6 und die ergänzenden Nuten q. o. dgl. innerhalb der Hülse 3 füllt, tritt jedoch ein Reaktionsdruck auf, welcher schließlich den Druck in der Düsenkammer ausgleicht, so daß die Rückbewegung des Metalls in den schneckenförmigen Zwischenräumen und Nuten aufhört. Wenn dieser Gleichgewichtszustand erreicht ist, tritt kein weiteres Metall mehr in die inneren Zwischenräume und Nuten von der Düsenkammer her ein. Es ist nun die Einrichtung so getroffen, daß dieser Gleichgewichtszustand eintritt, bevor das Metall so weit nach hinten geflossen ist, daß die Gleitfläche zwischen der Hülse 3 und dem Dornhalter .2 erreicht wird; es ist daher dieMöglichkeit eines Metallaustritts längs dieser Fläche nicht gegeben, und infolgedessen können die inneren Ringnuten 12 bei dieser Einrichtung weggelassen werden. Selbst wenn die Nuten q. weggelassen werden, kann der Zwischenraum zwischen der Hülse Sund dem Dornhalter z so eng gemacht werden, daß mit Rücksicht auf seine große Länge in axialer Richtung ein wesentlicher Metallaustritt vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCiIG: i. Einrichtung zum Auspressen von Metall in Form von Rohren, Kabelmänteln und ähnlichen hohlen Querschnitten, insbesondere aus Blei oder. Bleilegierungen, mit einer den Preßdruck erzeugenden Treibschraube, gekennzeichnet durch feststehende innere und äußere zylindrische Teile (Preßkammer i, Dornhalter z), zwischen denen eineumlaufende, an der Innen-und Außenfläche mit schraubenförmigen Treibgängen (6) versehene Hülse (3) angeordnet ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Matrize (16) abgewendeten Ende der umlaufenden Hülse (3) Gleitflächen zwischen der Hülse (3) und der Preßkammer (i) und,dem Dornhalter (2) vorgesehen sind, die mit Ringnuten (i2) versehen sind. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Öffnung (7), durch welche das geschmolzene Metall in die Preßkammer (i) eingefüllt wird, eine oder mehrere öffnungen (8) in der umlaufenden Hülse (3) vorgesehen sind, durch welche das geschmolzene Metall zur Innenseite der Hülse (3) gelangen kann.
DEP70232D 1933-12-01 1934-11-02 Einrichtung zum Auspressen von Metall in Form von Rohren, Kabelmaenteln u. dgl. Expired DE620396C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB620396X 1933-12-01

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DEP70232D Expired DE620396C (de) 1933-12-01 1934-11-02 Einrichtung zum Auspressen von Metall in Form von Rohren, Kabelmaenteln u. dgl.

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