DE619934C - Elektrisch angetriebener Staubsauger fuer Saug- und Blasbetrieb - Google Patents

Description

• Elektrisch angetriebener Staubsauger für Saug- und Blasbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf seinen elektrisch angetriebenen Staubsauger für Saug-und Blasbetrieb, bei dem das Motorgebläseaggregat in bezug auf das es umschließende Staubsaugergehäuse und gegebenenfalls auch in bezug auf eine das Schleudergebläse umgebende Kappe nachgiebig gelagert ist. Zweck der Erfindung ist, eine gute Kühlung des Motors bei allen Betriebsarten, d. h. nicht nur beim Saugen, sondern auch beim Blasen, hervorzurufen und gleichzeitig die Strömungsverhältnisse in dem Staubsauger so günstig wie möglich zu gestalten.
• Es sind elektrisch angetriebene Staubsauger bekannt, bei denen zwischen dem Ventilator und dem unelastisch gelagerten Motor eine mit Durchlaßöffnungen für die Luft versehene starre Wand angeordnet ist. . Durch diese Öffnungen hat die von dem Gebläse beförderte Luft bei Saugbetrieb Zugang zu dem den Motor enthaltenden Raum, derart, daß bei dieser Betriebsweise der Motor von der Saugluft durchspült wird. Bei den bekannten Staubsaugern wird der Motor bei Blasbetrieb dagegen durch die angesaugte Luft überhaupt nicht gekühlt. Der bekannte Staubsauger ist ferner mit hinter den Schleuderrädern angeordneten Leitschienen versehen, die die vom Gebläse ausgeschleuderte Luft nach der Mitte des Staubsaugers leiten mit dem Erfolg, daß die Luft erneut umgelenkt werden muß; um die erwähnten Durchgangsöffnungen zu erreichen. Diese wiederholte Umlenkung des das Gebläse verlassenden Luftstromes bedingt den Nachteil, daß die Luftführung und dadurch der Wirkungsgrad des Staubsaugers - verschlechtert wird. Durch die Erfindung werden die erwähnten Nachteile beseitigt und eine nachgiebige Lagerung des Motorgebläseaggregats ermöglicht durch die Anordnung einer zwischen dem Motorgehäuse und dem Außengehäuse des Staubsaugers bzw. der das Schleudergebläse umgebenden Kappe vorgesehenen, zweckmäßig ringförmigen federnden Dichtungswand und zwischen dem Schleudergebläse und der Dichtungswand eingeschal: tote, etwa radial verlaufende und mit im Vorderende des Motorgehäuses angeordneten öffnungen derart zusammen-,virkende Leitschienen, daß .die gesamte vom Gebläse geförderte Luft in an sich bekannter Weise durch das Innere des Motors geleitet wird.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
• Die Zeichnung stellt sein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen Fig. i einen Schnitt durch den hinteren Teil seines erfindungsgemäß ausgeführten. Staubsaugers und .
• Fig. z und 3 Teilansichten des Staubsaugers in größerem Maßstab.
• Es bezeichnet i o ein Gehäuse des Staubsaugers, das einen Staubsack i i, ein aus zwei Schleuderrädern 12 bestehendes Gebläse und .einen Antriebsmotor 13 für die Schleuderräder enthält. Abgeschlossen ist das Gehäuse i o an dem hinteren Ende durch .eine mit einer Ausblaseöffnung 1 4. ausgerüstete Kappe 15. Das Gehäuse 16 des Motors ist an der hinteren Seite mit Luftdurchtrittsöffnungen 17 versehen, wähnend das vordere Lagerschild 18 entsprechende Durchtrittsöffnungen i9 besitzt. Zwischen dem Gehäuse 16 des Motors und dem Blechpaket des Stators sind Kanäle i g' vorgesehen, die eine Verbindung zwischen den öffnungen 17 und i 9 herstellen. Das Lagerschild 18 ist ferner mit seinem nach außen abstehenden Ringflansch 2o versehen, in dessen Umfang eine Ringnut 21 vorgesehen ist. Eine zweckmäßig aus Gummi ioder ähnlichem nachgiebigem Werkstoff hergestellte ringförmige Dichtüngswand 22 ist in die Ringnut 2 leingelassen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Außenrand der Dichtungswand gegen die Innenseite seiner das hintere Schleuderrad umgebenden Kappe 23 an. Die Abdichtung zwischen der Kappe 23 und :einer das vordere Schleuderrad umgebenden Kappe 2q. seinerseits und dem Außengehäuse i o andererseits wird durch eine ringförmige Dichtung 25 gewährleistet. Falls der Staubsauger mit festen, den Schleuderrädern vorgeschalteten Zwischenwänden ausgerüstet sein sollte, in welchem Falle die Schleuderradkappen entbehrlich sind, kann die Dichtungswand 22 gegen die Innenseite, des Gehäuses i o selbst anliegen.
• Wenn die Luft aus dem hinteren Schleuderrad austritt, .erhält sie .eine kreisende Bewegung. Um diese Bewegung aufzuheben und um den Luftstrom in den Motor durch die öffnungen 19 hineinzuzwingen, sind radial verlaufende Leitschienen 26 vorgesehen, die zweckmäßig mit dem vorderen Lagerschild 18 aus einem Stück gefertigt sein. können. Den Leitschienen 26 ist, wie aus Fig. i und 2 hervorgeht, ein Schirm 27 vorgeschaltet., Es ist natürlich keine Bedingung, daß. die ringförmige Dichtungswand selbst aus nachgiebigem Wer'k'stoff besteht, sondern sie kann auch aus verhältnismäßig dünnem Metall bestehen und ihr .äußerer Rand dabei mit einer Dichtungsleiste versehen sein. Wie aus den Figuren iersichtlich, nimmt . der Querschnitt der ringförmigen Dichtungswand 22 nach außen hin ab, und ihr .äußerer Durchmesser ist ein wenig größer als der innere Durchmesser der Kappe 23, so daß die Wand beim Einbringen des Motors in den Staubsauger etwas nach hinten abgebogen wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrisch angetriebener Staubsauger für Saug- und Blasbetrieb, bei dem das Motorgebläseaggregat in bezug auf das es umschließende Staubsaugergehäuse und gegebenenfalls auch in bezug auf eine das Schleudergebläse umgebende Kappe nachgiebig gelagert und die Blasöffnung des Staubsaugers hinter dem Motor an-' geordnet ist, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Motorgehäuse (16, 18) und dein Außengehäuse (io) des Staubsaugers bzw. der das Schleudergebläse (12) umgebenden Kappe (23) vorgesehene, zweckmäßig ringförmige, federnde Dichtungswand (22) und zwischen dem Schleudergebläse (12) und der Dichtungswand (22) neingeschaltete, etwa radial verlaufende und mit im Vorderende (18) des Motorgehäuses angeordneten öffnungen (i 9) derart zusammenwirkende Leitschienen (26), daß die gesamte vom Gebläse geförderte Luft in an sich bekannter Weise durch das Innere des Motors geleitet wird.
2. 2. Staubsauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Lagerschild (18) des Motors (13) sowohl die ringförmige Dichtungswand (22) als auch die Leitschienen (26) trägt.
3. 3. Staubsauger nach Anspruch i .oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der sich zweckmäßig nach außen hin. verjüngenden ringförmigen Dichtungswand (22) größer als der Durchmesser des Außengehäuses (i o) bzw. der das Schleudergebläse (ia) umgebenden Kappe (23) ist, derart, daß beim Einbringen des Motorgeblä$eaggregats :der Außenrand der ringförmigen Dichtungswand nach leinten abgebogen wird. q.. Staubsauger nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine in dem Umfang (20) des vorderen Lagerschildes (18) des Motorgehäuses (16) vorgesehene Ringnut (21), in der der innere Rand der zweckmäßig gänzlich aus Gummi hergestellten ringförmigen Dichtungswand (22) .eingelassen ist.