DE619876C - Kolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Brennkraftmaschinen

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DE619876C
DE619876C DEP68839D DEP0068839D DE619876C DE 619876 C DE619876 C DE 619876C DE P68839 D DEP68839 D DE P68839D DE P0068839 D DEP0068839 D DE P0068839D DE 619876 C DE619876 C DE 619876C
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piston
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pistons
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/02Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion
    • F02F3/025Pistons  having means for accommodating or controlling heat expansion having circumferentially slotted piston skirts, e.g. T-slots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für $rennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Kolben für Brennkraftmaschinen und insbesondere auf Kolben aus Leichtmetall, bei denen, um der Ausdehnung des Metalls bei Erwärmung Rechnung zu tragen, der Mantel federnd nachgeben muß, um sich so gut wie möglich der Zylinderfläche anzuschmiegen.
  • Zu diesem Zweck bestehen die Kolben dieser Art im allgemeinen aus einem Kopfteil, der den Kolbenboden bildet, und einem Ringteil für die federnden Kolbenringe und die Lageraugen des Kolbenbolzens, wobei mit dem Kopfteil ein längs geschlitzter Mantel verbunden ist.
  • Bei den üblichen Bauarten findet zwischen dem geschlitzten Mantel und dem starren Kopf eine unmittelbare Verbindung statt, die sich mehr oder weniger in dem dem Längsschlitz diametral gegenüberliegenden Bereich des Mantels erstreckt. Eine solche Verbindung ist jedoch nicht fest genug. Andererseits beeinträchtigen die zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Kolbens vorgeschlagenen Mittel seine Nachgiebigkeit.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Kolben, dessen längs geschlitzter Mantel mit dem starren Kopf in dem dem Längsschlitz gegenüberliegenden Bereich unmittelbar verbunden ist, ohne Beeinträchtigung seiner Anpassungsfähigkeit dadurch widerstandsfähig gemacht, daß der starre Kopfteil außerdem an den beiden Seiten des Längsschlitzes durch Stützen mit dem Mantel verbunden ist, die in radialer Richtung des Kolbens nachgiebig und in axialer Richtung unnachgiebig sind.
  • Auf diese Weise sind die beiden Teile des Kolbens (Kopf und Mantel) fest miteinander verbunden. .ohne Nachbeil für die vollkommene Verformbarkeit des Mantels, der in Richtung eines jeden Durchmessers nachgeben und sich dem Zylinder des Motors entsprechend den Arbeitsbedingungen anpassen kann.
  • Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.dargestellt.
  • Fig. i ist eine Ansicht eines Gußkolbens aus einem einzigen Stück.
  • Fig.2 ist ein Schnitt durch einen um 9o° gedrehten Kolben nach Fig.i.
  • Fig.3 und q. sind Querschnitte durch die Achse des Kolbenbolzens und durch den Trennschlitz in Fig. i.
  • Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch einen Kolben mit angesetztem Mantelteil, Fig.6 eine Ansicht dieses Kolbens von unten.
  • Fig. 7 bis io zeigen andere Ausführungsformen, um die nachgiebige Verbindung zwischen dem Mantelteil und dem starren Kopfteil für Kolben, die in einem Stück gegossen werden, herzustellen.
  • Fig. i i bis 13 zeigen Mittel, um das Zusammenziehen des Mantelteils zu begrenzen. Fig. 1 ¢ und 15 zeigen im Ausschnitt nachgiebige Verbindungen zwischen Kopfteil und Mantelteil. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. i bis ¢ besteht der Kolben aus einem Hohlkörper mit einem Boden i, einem außen mit Ringnuten 3 für die federnden Ringe versehenen Ringteil 2 und einem glatten Mantelteil t. Mit dem Boden i, der innere Verstärkungsrippen 5 aufweisen kann, und dem Ringteil 2 sind Augen 6, 6' fest verbunden, die Bohrungen für die Lagerung des Kolbenbolzens der Kolbenstange aufweisen.
  • Um die beiden Lageraugen 6, 6' fester mit dem Boden i und dem Ringteil 2 zu verbinden, besitzt der Kopf des Kolbens Rippen 7,7', die in den Mantelteil 4 hineinreichen und bei der vorliegenden Ausführungsform diesen in Forin von zwei parallelen Wandungen mit den Innenseiten der Augen 6, 6' verbinden. Auf der anderen Seite der Achse der Lageraugen 6, 6' ist der Mantelteil 4 mit einem Längsschlitz 8 versehen, und seitlich von diesem greifen an der Innenwandung des Mantelteils die Enden zweier Stützen 9, 9' an, die von dem Kopfteil ausgehen, wo sie mit dem Boden i oder dem Ringteil e oder auch beiden Teilen verbunden sind und sich bis zu einer gewissen Tiefe in den Mantelteil 4 erstrecken.
  • Der Mantelteil 4 und der Ringteil 2 sind voneinander durch einen Schlitz i o getrennt, durch den auch die Lageraugen 6, 6' an ihren tiefsten Stellen von dem Mantelteil abgetrennt sind und der über einen. großen Teil des Umfangs reicht. Lediglich zwischen den äußeren Kanten der Rippen 7, 7' kann gemäß der Fig. 4 eine Innenverstärkung i i der Wand vorgesehen sein. Der Mantelteil4 ist somit mit dem Ringbeil 2 nur durch den nicht unterbrochenen Teil der Verstärkung i i verbunden, während die Rippen 7, 7' und die Stützen 9, 9' die Verbindung zwischen dem Mantelbeil und dem starren Kopfteil nur vervollständigen.
  • Der nicht unterbrochene Teil der Verstärkung i i und die im Abstand voneinander angeordneten Rippen 7, 7', die ' sich auf einen gewissen Teil in der Längsrichtung des Mantelteils ¢ erstrecken, . bewirken eine starre Verbindung von Kopfteil und Mantelteil, die sich auf einen schmalen Teil des Mantelteils beschränkt, dessen übriger Teil dagegen infolge des Schlitzes 8 und seiner umfänglichen Trennung vom Kopfteil nachgeben kann. Die leistenartigen Stützen 9, 9' dienen dazu, den Kopf des Kolbens mit dem Mantelteil 4 zu verbinden, und verhindern infolge ihrer Biegsamkeit, die durch die Länge oder ihren geringen Querschnitt erreicht wird, nicht die Verformung des Kolbens.
  • Die Verbindung zwischen dem Mantelteil und dem Ringteil kann auch nur den Rippen 7,7' überlassen werden, in welchem. Falle der Schlitz io auch zwischen diesen durchgeführt ist. Die Rippen 7, 7' können mehr oder weniger entfernt voneinander angeordnet und mit dem Mantelteil 4 auf einem mehr oder weniger langen Teil verbunden sein. Man könnte auch eine einzige Rippe oder aber auch mehr als zwei Rippen verwenden.
  • Auf jeden Fall besitzt der Kolben in dem Kopfteil und in einem mehr oder weniger ausgedehnten Sektor des Mantelteils 4 die notwendige Starrheit, und zwar genau in der Gegend, wo der stärkste seitliche Druck auf den Kolben wirkt, während der übrige Teil des Mantelteils 4 sieh frei in Richtung des Durchmessers verformen kann, wobei die Lage der Lageraugen 6, 6' für den Kolbenbolzen unverändert bleibt. Wenn man auch diesem Mantelteil einen etwas größeren Durchmesser als dem des Zylinders gibt, um auf diese Weise seine vollkommene Berührung mit der Innenfläche des Zylinders auch nach einer gewissen Betriebszeit zu sichern, ist doch verhindert, daß der Kolben trotz der Veränderungen, denen er infolge der Erwärmung unterworfen ist, sich in dem Zylinder festfrißt.
  • Der Mantelteil kann, anstatt daß er mit dem Kopfteil aus einem Gußstück besteht, auch einen besonderen Teil für sich bilden und an einem entsprechenden Teil des Kopfteils befestigt werden.
  • Eine Ausführungsform dieser Art ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, in denen mit i der Böden des Kolbens, mit 2 dessen' mit Nuten versehener Ringteil und mit 6, 6' die Lageraugen für den Bolzen der Kolbenstange bezeichnet sind. Die Rippen 7, 7', die diese Lageraugen 6, 6' mit dem Boden i und mit dem Ringkörper 2 verbinden, bilden, ebenso wie die Stützen 9, 9', mit dem Ringteil 2 ein einziges Stück und besitzen an ihren freien äußeren Enden zylindrisch gestaltete Teile, die die Stützflächen für das Anbringen des Mantelteils 4' bilden.
  • Bei der dargestelltenAusführungsform sind die Rippen 7, 7' an ihren .äußeren Enden durch ein Segment i i' miteinander verbunden, das mit dem Ringkörper in Verbindung stehen kann oder nicht und die Abstützung für den Mantelteil 4' bildet, wobei die Stützen 9, 9' an ihren freien. Enden plattenförmig gestaltet sind. Dies kann beispielsweise durch Umbiegen ihrer Enden erreicht werden, wie es in Fig. 6 bei 12 ; 12' gezeigt ist. Die Rippen 7, 7' können auch an ihren Enden voneinander getrennt, bleiben und gegebenenfalls Verbreiterungen aufweisen. Die Stützen können an ihren Enden Teile verschiedener Form für die Anbringung des Mantelteils besitzen. Der Mantelteil 4', der aus gewalztem oder gezogenem Metall hergestellt sein kann, wird an den Rippen 7, 7' oder dem Segment i i und den Stützen 9, 9' mit Hilfe von Schrauben oder Nieten 13 befestigt, die durch entsprechende Löcher im Mantelteil und den Rippen oder Stützen durchgreifen.
  • Fig. 7 und 8 zeigen im Längsschnitt zwei Kolbenausbildungen, die ähnlich sind denen in den Fig. i bis 8, jedoch mit dem Unterschied, daß die nachgiebige Verbindung zwischen dem starren Kopfteil 1, 2 und dem Mantelteil ¢ in der Gegend, wo dieser den Längsschlitz 8 besitzt, durch Stützen 16 bewirkt wird, von denen jede an ihrem einen Ende mit dem Mantelteil ¢ und an ihrem anderen Ende reit einem der Lageraugen 6, 6' verbunden ist, die fest mit dem Boden i und dem Ringkörper 2 in Verbindung stehen. Die Stützen 16 müssen in der Querrichtung des Mantelteils 4 genügend biegsam sein, was entweder auf Grund ihres geringen Querschnitts oder auf Grund ihrer Länge oder auch beider Eigenschaften gleichzeitig erzielt wird, während. sie in der radialen und Längsrichtung des Kolbens genügend bemessen sein müssen, um die Verbindung zwischen dem starren Kopfteil und dem Mantelteil in der Längsrichtung des Kolbens zu sichern. Die Stützen 16 gehen von den Lageraugen 6,6' aus und sind -gekrümmt, um mit dem Mantelteil 4 in der Nähe des an dem Ringkörper anliegenden Bandes (Fig. 7) oder des entgegengesetzten Randes (Fig.8) in Verbindung kommen zu können.
  • Fig. 9 und i o sind Längsschnitte durch zwei Ausführungsformen des Kolbens, die sich von der in den Fig. i bis 4 veranschaulichten durch die Art der elastischen Verbindung des Mantelteils 4 mit dem starren Kopfteil unterscheiden. In dem Falle der Fig.9 sind die Stützen 9 an ihrem einen Ende mit dem Mantelteil 4 und an ihrem anderenEnde mit den Rippen 17 verbunden, die wiederum den Boden i und den Ringteil 2 mit den Augen 6 verbinden, welche die Lager für den Kolbenbolzen bilden. Im Falle der Fig. io sind die Stützen 9 an ihrem einen Ende mit dem Mantelteil 4 und an dem anderen Ende mit dem Ringteil 2 verbunden.
  • Fig. i i und 12 zeigen im Längsschnitt und in der Endansicht einen Kolben der in den Fig. i bis 4 dargestellten Art, bei dem die nachgiebige Verformung des Mantelteils 4 einen bestimmten Wert nicht überschreiten kann. Zu diesem Zweck sind gegenüber dem inneren Rand der Stützen 9, 9' an den Seiten der. Lageraugen 6, 6' Vorsprünge i g, i g' vorgesehen, gegen die die Stützen 9, 9' zur Anlage kommen, wenn der Mantelteil 4 die gewollte größte Verformung erfährt.
  • Auf diese Weise kann der Mantelteil 4 nur bis zu einer gewissen Stelle nachgeben, und indem man den Abstand zwischen den gegenüberliegenden Rändern der Vorsprünge i9, i9' und der Stützen 9, 9' in der Ruhelage festlegt, kann man erreichen, daß, die Verformung des Mantelteils ¢, -wenn sich der Kolben im Zylinder in Betrieb befindet, nicht den Grenzwert der Elastizität des Metalls überschreitet. Man vermeidet auf diese Weise die Möglichkeit, daß das Metall des Mantelteils 4, falls der Zylinder sehr stark erhitzt ist, unter einem außergewöhnlich hohen Druck eine dauernde Verformung erfährt.
  • Zu demselben Zweck dienen auch die Ansätze 20, 20' (Fig. 13) an den Lageraugen 6,6'. Dasselbe Ergebnis kann selbstverständlich auch durch Anschläge erzielt werden, die an beliebigen Stellen des Kolbenteils angeordnet sind, der fest mit dem Kopfteil verbunden ist, und auf denen der Mantelteil 4 sich bei einer Verformung bestimmter Größe abstützt.
  • Statt daß man mehrere Arten von Abstützungen gegen eine zu große Verformung vorsieht, wie dies in den Fig. i i und 12 der Fall ist, kann auch nur eine Art von Anschlägen i9 und 2o Verwendung finden.
  • Um schließlich noch die Elastizität der Verbindung zwischen dem starren Kopfteil 1, 2 des Kolbens und dem elastischen Mantelteil zu verbessern, kann man den Teilen, die diese Verbindung herstellen, eine Form geben, die eine allmähliche Biegung gewährleistet und insbesondere den Querschnitt der Rippenwände von ihrer Angriffsstelle zum festen Kopfteil hin allmählich abnehmen läßt.
  • In den Fig. 14 und 15 sind die Stützen 9, 9' einer der in den Fig. i bis 4 dargestellten Kolbenart herausgezeichnet.
  • In dem Falle der Fig. 14 hat jede Stütze 9 eine nach unten abnehmende Dicke, während im Falle der Fig.15 die Stützen eine abnehmende Breite aufweisen. Diese Maßnahmen können miteinander vereinigt sein und getrennt oder zusammen für Stützen verschiedener Form, wie z. B. bei Leisten 16 gemäß Abb.7 und 8, Anwendung finden, die dazu bestimmt sind, den Manteltei14 mit einem starren Kopfteil nachgiebig zu verbinden.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen des Kolbens kann der nachgiebige Manteltei14 des Kolbens vor seiner Einführung in den Zylinder einen etwas größeren äußeren Durchmesser als der innere Durchmesser des Zylinders aufweisen. Es ist infolgedessen zweckmäßig, um die günstigsten Bedingungen hinsichtlich der Dichtheit des Kolbens zu erzielen, daß sein Mantel einen genau kreisförmigen Querschnitt besitzt und daß er gleichachsig mit den federnden Kolbenringen des starren Kopfteils ist, wenn der Kolben sich unter normalen Arbeitsbedingungen befindet, d. h. wenn der Kolben im Innern des Zylinders sich infolge der auftretenden Erwärmung ausdehnt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHG: i. Kolben für Brennkraftmaschinen, insbesondere aus Leichtmetall, dessen längs geschlitzter Mantel mit dem starren Kopf in dem dem Längsschlitz gegenüberliegenden Bereich des Mantels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Kopfteil (1, 2, 6) außerdem an den beiden Seiten des Längsschlitzes durch Stützen :(9, 16) mit dem Mantel (q.) verbunden ist, die in radialer Richtung des Kolbens nachgiebig und in axialer Richtung unnachgiebig sind.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen durch abgeplattete Leisten (9, 16) gebildet werden, deren größere Querschnittsachsen im wesentlichen in einer Ebene parallel zur diametralen Symmetrieebene des Kolbens liegen.
  3. 3. Kolben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Leisten (9) von der Befestigungsstelle im Kopfteil des Kolbens an abnimmt. q.. Kolben nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenaugen beiderseits des Längsschlitzes Vorsprünge (19, 2o) tragen, welche eine Verformung des Mantels begrenzen. .
DEP68839D 1933-05-26 1934-01-27 Kolben fuer Brennkraftmaschinen Expired DE619876C (de)

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