DE619760C - UEberwachungsvorrichtung fuer eine staendige Kesselwasserrueckfuehrung - Google Patents

UEberwachungsvorrichtung fuer eine staendige Kesselwasserrueckfuehrung

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DE619760C
DE619760C DEG87458D DEG0087458D DE619760C DE 619760 C DE619760 C DE 619760C DE G87458 D DEG87458 D DE G87458D DE G0087458 D DEG0087458 D DE G0087458D DE 619760 C DE619760 C DE 619760C
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boiler water
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories
    • F16T1/48Monitoring arrangements for inspecting, e.g. flow of steam and steam condensate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Überwachungsvorrichtung für eine ständige Kesselwasserrückführung Bei Speisewasserenthärtungsanlagen, welche mit Kesselwasserrückführung arbeiten, bei denen also ein Teil des Kesselwassers durch eine sogenannte Rückführungsleitung in den Enthärtungsbehälter zurückgeleitet wird, entstehen sehr oft Schwierigkeiten dadurch, daß entweder zu wenig oder zu viel Kesselwasser zuströmt. Der Reaktionsprozeß im Enthärtungsbehälter verläuft dann unvollständig, oder es entsteht ein übermäßiger Wärmeverlust. Eine besondere Gefahr für die Betriebssicherheit der .Enthärtungsanlage entsteht außerdem noch dadurch, daß die enge Bohrung, durch welche die Menge des rückgeführten Kesselwassers begrenzt wird, nur klein ist (häufig nur einem Loch von z mm Durchmesser entspricht), also sehr leicht verstopft, zumal das rückgeführte Kesselwasser durch Schlamm verunreinigt ist. Sobald eine solche Verstopfung eintritt, hört entweder die Rückführung ganz auf oder die rückgeführte Kesselwassermenge wird so gering, daß der chemische Reaktionsprozeß gestört wird. Das Kesselwasser wird dann ungenügend enthärtet und führt zu schädlichen Kesselsteinbildungen.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Schwierigkeiten vermieden. Sie besteht darin, daß zwischen zwei in an sich bekannter Weise hintereinander angeordneten Drosselstellen der Kesselwasserrückführungsleitung ein Druckanzeigegerät angeordnet ist oder eine den- Zwischenraum zwischen den beiden Drosselstellen mit dem Raum hinter der zweiten Drosselstelle verbindende und mit einem Schauglas verseheneUmgehungsleitung oder beides zusammen angeordnet ist. Die zweite Drosselstelle ist hierbei erfindungsgemäß im Durchflußquerschnitt so bemessen oder so einstellbar, daß in dem Raum zwischen den beiden Drosselstellen ein höherer Druck vorhanden ist als in dem Rohr, welches die zweite Drosselstelle mit dem Reinigungsbehälter verbindet. Andererseits ist die zweite Drosselstelle erfindungsgemäß aber wiederum so weit, daß der Druck in dem erwähnten Zwischenraum erheblich geringer ist als der Druck vor der ersten Drosselstelle, also als der Kesseldruck. Der auf diese Weise im Zwischenraum zwischen den beiden Drosselstellen erzielte Druck ist abhängig von der Menge des durchfließenden Kesselwassers. je mehr Kesselwasser durchfließt, je weiter also die Drosselstelle geöffnet ist, desto höher ist der Druck. Da die durchfließende Kesselwassermenge auch vom Kesseldruck abhängig ist, so haben die Schwankungen des Kesseldruckes ebenfalls Einfluß auf den Druck im Zwischenraum. Letzten Endes. machen sich also alle Veränderungen in der Menge des rückgeführten Kesselwassers im Zwischenraum bemerkbar. Z. B. würde ein gänzliches Verstopfen der ersten Drosseldüse sofort ein starkes Absinken des Druckes im Zwischenraum zur Folge haben. Andererseits würde ein Verstopfen der zweiten Drosselöffnung bewirken, daß der Druck im Zwischenraum auf die Höhe des Kesseldruckes ansteigt.
  • Durch das erfindungsgemäß zwischen den beiden Drosselstellen angebrachte Druckanzeigegerät werden diese Druckänderungen im Zwischenraum deutlich angezeigt. Wenn erfindungsgemäß außerdem oder für sich allein eine mit Schauglas versehene Um-, gehungsleitung angeordnet ist, so kann durch dieses Schauglas festgestellt werden, ob Kesselwasser hindurchströmt oder nicht, was z. B. beim Verstopfen der ersten Drosselstelle der Fall ist. Wenn die zweite Drosselstelle verstopft ist, so- strömt das Kesselwasser in besonders heftiger Weise durch das Schauglas hindurch, was ebenfalls sichtbar ist. Ferner kann durch dieses Schauglas eine etwa einsetzende Verschlammung des rückgeführten Kesselwassers beobachtet und damit einer zu erwartenden Verstopfung vorgebeugt werden, so daß also diese Umgehungsleitung die Beobachtungsmöglichkeit durchs das Druckanzeigegerät noch ergänzt.
  • In Abb. r ist ein Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsgedankens dargestellt. In dem Gehäuse a ist b die erste Drosselstelle, durch welche das Kesselwasser in Pfeilrichtung hindurchfließt. Durch den Kegel c und die Gewindespindel d wird diese erste Drosselstelle so eingeregelt, daß die nach der chemischen Untersuchung erforderliche Kesselwassermenge-ausströmt. Das ausströmende Kesselwasser gelangt dann in den Zwischenraum e, der durch - die zweite Drosselstelle f gegen den Austrittsstutzen g abgegrenzt ist. Durch die Einstellschraube h kann auch diese zweite Drosselstelle beliebig eingeregelt werden. Erfindungsgemäß wird diese Drosselstelle aber so groß bemessen, daß nur eine einmalige Einstellung nötig ist. Es braucht also die Drosselstelle f nicht jedesmal mit verändert werden, wenn die erste Drosselstelle b verstellt wird. An den Zwischenraum e ist erfindungsgemäß das Druckanzeigegerät, und -zwar bei- diesem Beispiel ein Manometer i angeschlossen. In an sich bekannter Weise ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Manometer i und dem Zwischenraum e ein Luftpuffer k eingeschaltet, so daß der Druck des Zwischenraumes nicht unmittelbar, sondern mittels des zwischengeschalteten Luftpolsters auf das Manometer übertragen wird. Dieses hat den Vorteil, daß Verunreinigungen des Kesselwassers nicht in das Manometer. gelangen können. Ebenso gut kann ein Manometer mit einer Schutzmembran und einer zwischen dieser Schutzmembran und dem-Matiorneter liegenden Flüssigkeitsfüllung, bei niedrigen Drücken ein Manometer mit Plattenfeder, wie Abb. 2 zeigt, die bereits erwähnte Umgehungsleitung mit einem Schauglas, welche den Zwischenraum e mit dem Austrittsstutzen g verbindet, letztere gegebenenfalls erfindungsgemäß zusammen mit einem Druckanzeigegerät benutzt werden. Die Umgehungsleitung ergänzt die Beobachtungsmöglichkeit, die durch das Druckanzeigegerät gegeben ist, noch weiter, denn es können durch diese Umgehungsleitung nicht nur die Druckänderungen im Zwischenraum e beobachtet werden, sondern es ist auch feststellbar, ob das rückgeführte Kesselwasser übermäßig verschlammt ist.
  • ` Abb: 2 und 3 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem erfindungsgemäß das. Druckanzeigegerät und der Körper, welcher die beiden Drosselstellen I und II trägt, zu einem geschlossenen Ganzen zusammengebaut sind. Erfindungsgemäß sind hierbei. die Einzelteile des - Druckanzeigegerätes unmittelbar auf dem Deckel des Zwischenraumes e aufgebaut. Dieses Ausführungsbeispiel nach Abb.-2 und 3 zeigt außerdem die zur Erfindung gehörende Anwendung einer zusätzlichen Absperrvorrichtung q, welche so ausgebildet ist, daß sie gleichzeitig auch zum Abzapfen einer gewissen Menge des rückgeführten Kesselwassers verwendet werden kann. Es ist also mit dieser Absperrvorrichtung möglich, -den Zufluß zu der Drosselstelle I abzusperren, so daß alle Teile bei vollem Kesseldruck ausgebaut werden können. Außerdem ist es aber auch möglich, in der in Abb, 4 gezeigten Stellung das Kesselwasser durch den Stutzen r ins Freie austreten zu lassen, so daß eine Kesselwasserprobe zu Analysenzwecken entnommen werden kann.
  • In allen Fällen 'ist es zweckmäßig, den Querschnitt der zweiten Drosselstelle so zu bemessen, daß der Druck im Zwischenraum e auf der Mitte zwischen dem Kesseldruck und dem Druck in dem Abflußrohr s liegt, so daß beim Verstopfen der ersten, Drosselstelle ein auffälliges Sinken des Druckes im Zwischenraum auf den Druck in der Rückführungsleitung und beim Verstopfen der zweiten Drosselstelle ein auffälliges Steigen des Druckes im Zwischenraum auf die Höhe des Kesseldruckes entsteht.
  • Das Zifferblatt -der Druckmeßvorrichtung wird zweckmäßig an beiden Skalenenden rot oder in anderer Weise auffällig gefärbt. Sobald der Zeiger in das Bereich eines dieser roten Felder gelangt, liegt eine Störung der Kesselwasserrückführung vor. Es kann aber in an sich bekannter Weise an beiden Endstellungen des Zeigers auch ein Kontakt vorgesehen werden, der ein Hör- oder Sichtzeichen betätigt und dadurch die Bedienung auf die Störung aufmerksam macht.
  • An Stelle der durch Gewindespindel veränderlichen Drosselstelle b (Abb. i) können erfindungsgemäß auch auswechselbare Einsätze mit verschieden großer Durchflußöffnung verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Überwachungsvorrichtung für eine ständige Kesselwasserrückführung mit einer die Regelung der rückgeführten Kesselwassermenge bewirkenden ersten Drosselstelle und einer dahintergeschalteten zweiten, wenn nötig gleichfalls einstellbaren Drosselstelle, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zwischen den beiden Drosselstellen (b, f) vorgesehenen Zwischenraum ein Druckanzeigegerät (i) oder eine den. Zwischenraum (e) mit dem Raum (g) hinter der zweiten Drosselstelle (f) verbindende und mit einem Schauglas. (n) versehene Umgehungsleitung (m.) oder beides zusammen angeschlossen ist.
  2. 2. Überwachungsvorrichtung für eine KesselwasserrückführungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drosselstelle (f) im Querschnitt so bemessen ist, daß der im Zwischenraum (e) entstehende Druck ungefähr in der Mitte zwischen dem Kesseldruck und dem Druck in der Rückführungsleitung liegt.
  3. 3. Überwachungsvorrichtung für eine KesselwasserrückführungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckanzeigegerät mit dem Gehäuse der beiden Drosselstellen zu einem geschlossenen Ganzen derart ausgebildet ist, daß seine Einzelteile unmittelbar auf der oberen Wand des Zwischenraumes aufgebaut sind.
  4. 4. Überwachungsvorrichtung für eine Kesselwasserrückführungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der ersten Drosselstelle eine Absperrvorrichtung zum Absperren der Überwachungsvorrichtung angebracht ist, welche mit ihrer rückwärtigen Dichtung in der Betriebsstellung ein Abzapfröhrchen zum Abzapfen von Kesselwasserproben abschließt.
  5. 5. Überwachungsvorrichtung für eine Kesselwasserrückführung nachAnspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da,ß für die erste Drosselstelle leicht auswechselbare Sitzkörper mit verschiedenem Durchflußloch vorgesehen sind.
DEG87458D 1934-02-18 1934-02-18 UEberwachungsvorrichtung fuer eine staendige Kesselwasserrueckfuehrung Expired DE619760C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112015004729B4 (de) 2014-06-30 2022-03-10 Soon Ung Oh Mehrfachanwendungs-Öffnungs-Kondensatableitvorrichtung

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