DE618897C - Anordnung und Verfahren zur Regelung der Badbewegung in Induktionsoefen - Google Patents

Anordnung und Verfahren zur Regelung der Badbewegung in Induktionsoefen

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DE618897C
DE618897C DE1930618897D DE618897DD DE618897C DE 618897 C DE618897 C DE 618897C DE 1930618897 D DE1930618897 D DE 1930618897D DE 618897D D DE618897D D DE 618897DD DE 618897 C DE618897 C DE 618897C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core

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Description

  • Anordnung und Verfahren zur Regelung der Badbewegung_in Induktionsöfen Es sind bereits Induktionsöfen bekanntgeworden, bei denen die Schmelzrinne allseitig von der Primärspule umgeben ist und Schmelzrinne und Primärspule allseitig von Transformatoreisen umhüllt sind (Patent 378 I47) Der Zweck dieser Maßnahme ist u. a., dafür zu sorgen, daß die Schmelzrinne sich in einen weitgehend homogenen Feld befindet und dadurch das Schmelzbad keiner starken Wirbelung ausgesetzt ist. Derartige Ofen haben sich in der Praxis vorzüglich bewährt.
  • In manchen Fällen ist es nun aber erwünscht, das Schmelzbaad während gewisser Betriebsphasen einer Wirbelung zu unterwerfen, beispielsweise, damit Schlackenreaktionen oder Gasreaktionen in möglichst kurzer Zeit vollständig ablaufen können oder damit beispielsweise Gase besonders leicht aus dem flüssigen Schmelzbad entbunden werden können. Häufig ist es aber erwünscht, daß dann nach beendeter Reaktion der Schmelze vor dem Gießen Gelegenheit zum Abstehen gegeben wird und eine weitere Badbewegung nicht stattfindet.
  • Um diesen Betriebsanforderungen zu genügen, wird. nach der Erfindung in an sich bekannten Induktibnsöfen mit von der Primärspule allseitig umgebener Schmelzrinne und mit die Schmelzrinne und die Primärspule allseitig umgebendem Eisenjoch die Primärspule unterteilt. Zur Erreichung einer gewünschten;. Wirbelung des Bades werden nur einzelne Spulenteile; während der Abstehperiode dagegen sämtliche Spulenteile eingeschaltet. Zur Erreichung der Wirbelun.g können beispielsweise eine oder mehrere der am Boden des Ofens liegenden Spulenteile oder der im Deckel liegenden Teile oder der imerhall; oder außerhalb; der Schmelzrinne liegenden Spulenteile eingeschaltet werden. Beim Einschalten nur einzelner Spulenteile bildet sich ein reicht homogenes Feld aus, und das Schmelzbad wird infolgedessen einer vorgeschriebenen Bewegung unterworfen. Je nachdem, welche und wieviele Spulenteile eingeschaltet werden, läßt sich die Wirbelung des Schmelzbades in beliebiger Weise bewirken. Man kann auch während des Ablaufes einer Reaktion durch Zu- und Abschalten von Primärwindungen die Badbewegung noch beeinflussen. Werden dann, wie oben beschrieben, während der Abstehperlode sämtliche Spulenteile eingeschaltet, z. B. in Reihe; so wird ein homogenes Feld erzeugt, und eine weitere Badbewegung findet dann nicht oder nur in geringem Grazie statt, so daß die Schmelze abstehen kann.
  • -Insbesondere ist das den Erfindungsgegenstand bildende Verfahren ;geeignet, um während der Durchführung chemischer und physikalischer Reaktionen eine gewünschte .Wirbelung -iri dem- Schriielzbaid hervorzurufen, indem während der, .Reaktionsdauer nur einzelne indunbs.gruppder en Pximärspule eingeschaltet werden.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, bei festem und Zustand des Einsatzes von eisenlosen Induktionsöfen mit verschieden starker- Kopplung des Ofens zu arbeiten. Demgegenüber unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch, daß es sich .auf Induktionsöfen mit Eisenjoch bezieht, .daß das Verfahren nur allgemein während des flüssigen Zustandes des Schmelzbades angewendet werden soll und daß die Regelung der Wirbelung nicht, durch Veränderung der Kopplung, sondern -durch Veränderung des Grades der Homogenität des Feldes erfolgen soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung und Verfahren zur Regelung der Badbewegung in Induktionsöfen mit von der Primärspule allseitig umgebener Schmelzrinne und mit die Schmelzrinne und die Primärspule allseitig umgebendem Eisenjoch mit Ausnahme von Induktionsöfen zum kontinuierlichen Schmelzen von Aluminium nach Patent 540 los, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Beeinflußsu ng des Schmelzbades durch verschiedene Grade der Homogenität des Feldes die Primärspule unterteilt ist, und daß zur Erreichung einer gewünschten Wirbelung des Bades nur einzelne Spulenteä.le und . während der Abstehperiode sämtliche Spulenteil.e eingeschaltet werden.
DE1930618897D 1930-09-18 1930-09-18 Anordnung und Verfahren zur Regelung der Badbewegung in Induktionsoefen Expired DE618897C (de)

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