DE618546C - Anordnung zur Phasenregelung von n parallel arbeitenden Synchrongeneratoren, von denen einer die Betriebsregelung, z.B. der Spannung, uebernimmt - Google Patents

Description

• Anordnung zur Phasenregelung von n parallel arbeitenden Synchrongeneratoren, von denen einer die Betriebsregelung, z. B. der Spannung, übernimmt Es ist bereits eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei welcher die Phasenregelung von n parallel arbeitenden Synchrongeneratoren, von denen einer die Bietriebsregelung übernimmt, in der Weise oererfolgt, daß n-i Maschinen mit je einem Phasenregler ausgerüstet sind, auf welchen der Strom der jeweiligen Maschine und der Gesamtstrom ;aller n Maschinen derart einwirken, daß der Phasenwinkel zwischen diesem beiden Strömen. *konstant bleibt. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Blindlastverteilung auf die einzelnen Maschinen von der Wirklastverteilung abhängig. Um daher bei plötzlicher Entlastung der Zentrale zu verhindern, daß die Führermaschine, welche auf Spannung reguliert, durch die Blindströme der übrigen n-i Maschinen untrer Umständen überlastet wird, da diese Maschinen nicht auf L,eerlauferregung zurückgeführt werden, sind gemäß der Erfindung Mittel vorgesehen, durch welche die Regelung des Phasenwinkels zwischen dem.Strom jeder der n-i Maschinen und dem Gesamtstrom meine solche zwischen dem Strom jeder der tt-i il#aschinen und der Spannung übergeführt wird. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß auf jeden Phasenregler eine zusätzliche Richtkraft einwirkt, welche für sich allein den Phasenregler so einstellt, daß zwischen Netzspannung und zugehörigem Maschinenstrom ein bestimmter Winkel, zweckmäßig der Winkel Null, einmeguliert wird. Zu diesem Zweck kann man z. B. dem Gesamtstrom, welcher auf die Phasenregler einwirkt, einen, kleinen Zusatzstrom zusetzen, welcher der Spannung proportional und vorzugsweise mit ihr phasiengleich ist. Die Größe des Zusatzstromes wird so bemessen, daß das von diesem Zusatzstrom und einem voreilenden Maschinenstrom herrührende Drehmoment eben noch ausreicht, um den Phasenregler jeder Maschine so einzustellen, daß der -Blindstrom jeder Maschine auf das für die . Anlage zulässige Maß begrenzt wird.
• ;Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß bei geringer Belastung ein Relais die den Gesamtstrom führenden Spulen der Phasenregler so umschaltet, daß sie von einem der Spannung proportionalen Strom durchflossen werden.
• Es kann aber auch für jede der n-i Maschinen außer dem Phasenregler noch ein cos 9-Regler vorgesehen sein und ein Relais unterhalb eines einstellbaren Grenzwertes des Gesamtstromes die cos y-Regler ein- und die Phasenregler ausschalten.
• In der Abbildung ist ,ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 3 ist die Hauptmaschine, deren Spannungsregler 30 von der Sekundärwicklung eines Spannungswandlers q. @erregt wird, dessen Primäxwicklung an der Sammeleschene 5 liegt. i o und 2o sind die. Phasenregler der Maschünen i und 2. In der Zuleitung von der Maschine i zur Sammelschiene 5 liegt :der Stromwandler i i, in der Zuleitung von der MaSChine 2 der Stromwandler 21, in der Zuleitung von der Maschine 3q der Stromwandler- 31. Die Wicklung 12 des Phasenreglers i o wird von dem Sekundärstrom des Stromwandlers. i i, die Wicklung 22 des Phasenregkxs 2o wird von dem Sekundärstrom des Stromwandlers 21 erregt. Durch die beiden anderen Wicklungen 13 und 23 der Phasenroegler i o und 20 fließt ein dem Gesamtstrom der Anlage proportiönaler Strom, dem ein Zusatzstrom zugesetzt ist, der über den Widerstand 33 von der Sekundärwirkl:ung des Spannungswandlers ¢ :erzeugt wird. Der Zusatzstrom wird z. B. durch Bemessung .des Widerstarides 33 so eingestellt, daß @er bei normaler Belastung klein gegenüber dem Gesamtstrom ist. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bei normaler Belastung der Station spielt der Zusatzstrom nur eine geringe Rolle, so daß die Stromphasenregulierung erhalten bleibt. Bei sehr geringer Belastung, wenn der Gesamtstrom nahezu, Null ist, überwiegt der Eirofluß des Zusatzstromes, so daß der Phasenregler jeder Maschine wie ein cos 9-Regler wirkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Phaseuxegelung von n parallel arbeitenden Syncbromgeneratoren, von denen einer die Betriebsregelung, z. B. der Spannung, übernimmt, wogegen die. übrigen n-i -Maschinen mit je einem Phasenregler ausgerüstet sind, -der den Phasenwinkel zwischen dem Strom seiner Maschine und dem' Gesamtstrom aller n Maschinen hons=t hält, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche unterhalb :einer wählbaxeen Belastung der n Maschinen den Phasenwinkel zwischen Netzspannung und Strom jeder der tt-i Maschinen ganz oder annähernd auf einen bestimmten Winkel, zweckmäßig .des .Winkel Null, einregem. z. Anordnung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Phasenregler eine zusätzliche; vom Strom der zugehörenden Maschine und der Spannung abhängige Richtkraft :einwirkt, welche für sich allein den Regler so einstellt, daß zwischen Netzspannung und gdem einzelnen Maschinenstrom ein bestimmter Winkel, zweckmäßig der Winkel Null, auftritt. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strom, welcher auf jeden Phasenregler :einwirkt und dem Gesamtstrom proportional ist, :ein der Spannung der Zentrale proportionaler Strom überlagert ist. q.. Anordnung nach Artspruch i, gekennzeichnet durch ein Relais, welches unterhalb eines bestimmten Wertes des Gesamtstromes die Stromspulen -der Phasenregler, welche im Normalbetrieb- : von einem :dem Gesamtstrom. proportionalen Strom @durchflossen werden, so umschaltet, ,daß sie von :einem. der Spannung proportionalen Strom IdurchB:ossen werden. 5. Anordnung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß für jede der tt-i Maschinen außer dem Phasenregler noch :ein. zweiter -Regler vorgesehen ist, :der auf einen konstanten Winkel zwischen Netzspannung Bund Maschinenstrom regelt, und daß ferner ein Relais vorgesehen ist, :das unterhalb eines einsbellbganem Grenzwertes des Gesamtströme@s den zweiten Regler an Stelle des Phasenreglers einschaltet.