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Hauswasserspeicherkessel Die Erfindung betrifft Hauswasserspieicherkessel
mit nach außen gewölbtem Boden. Für die Aufstellung solcher Kiesgel sind meist unter
dem Boden angeschweißte oder angenietete Füße vorgesehen. Diese Ausführung hat den
Nachteil, daß die Baulänge des Kessels und damit der Raumbedarf beim Versand vergrößert
ist und: daß die Anpassung der Füße an die Wölbung des Bodens verhältnismäßig teuere
Vorarbeiten vor dem Annieten oder Anschweißen bedingt. Es sind ferner schon abnehmbare
Fußgestelle für ähnliche Kessel vorgeschlagen worden. Dieselben bestehen aus einem
Grundrahmen ,oder Sattelring mit angeschraubten Füßen ;oder aus drei unter sich
durch Streben verbundenen Füßen aus Profileisen, mit je einer schmalen Raste für
den Kessel. Diese Fußgestelle sind aber nur für Kessel mit nach innen gewölbten
Böden geeignet, die mit der Bodennaht auf die schmalen Rasten aufgesetzt werden
und an den Aufsitzstellen ganz besonders der Gefahr des Undichtwerdens ausgesetzt
sind. Außerdem sind diese Gestelle häufig verhältnismäßig hoch, weil die Füße unterhalb
des Kessels durch Querverbindungen zusammengehälten werden. Diese Umstände vergeben
unsicheres Aufsitzen und ungünstige hohe Schwerpunktlage.
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Wollte man aber zur Verbilligung der Her: stellung die Füße an den
Mantel anschweißen, so würde der Versandraumbedarf auch nicht geringer, und es würde
die Gefahr bestehen, daß die frei stehenden Füße beim Versand beschädigt werden.
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Die geschilderten übelstände sollen durch eine Kesselausbildung gemäß
der Erf;ndung beseitigt werden. Es werden die Füße nicht mehr selbst am Kesselmantel
befestigt, sondern für jeden Fuß ist eine innen keilförmig ausgebildete Tasche,
in welche der Fuß beim Aufstellen des Kessels mit einem -entsprechend keilförmigen
Oberteil eingesetzt wird, vorgesehen. Durch seinen bloßen Druck mit der Hand ;oder
einen leichten Hammerschlag sitzt der Fuß vollkommen fest. Soll der Kessel wieder
abgebaut und an seine andere Stelle geschafft werden, so lassen sich die Füße mit
einem leichten Hammerschlag lockern und aus ihren Taschen herausnehmen. Irgendeine
Sicherung zum Festhalten der Füße in ihren Taschen ist nicht erforderlich. Die vorgeschlagene
Vorrichtung erfüllt also die Erfordernisse eines möglichst geringen Versandraumes
und einer vollständigen Sicherung der Füße gegen Beschädigung beim Versand sowie
gegen Lockerwerden beim Gebrauch des Kessels mit den einfachsten und billigsten
Mitteln. Für den Fall, daß der Boden, auf welchem der Kessel aufgestellt wird, uneben
sein sollte,. wird mindestens ein Fuß mit Klemmschrauben ausgerüstet, welche in
entsprechenden Schlitzen der Befestigungstaschen geführt werden und dazu dienen,
den. Fuß auch in seiner tieferen als der Keilschleßlage festzuhalten.
In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel seines Kessels mit einer Fußbefestigung
gemäß .der Erfindung dargestellt.
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Im einzelnen zeigen: Fig. i seinen Aufrißeines Druckkessels teils
im Schnitt nach Linie I-I in' Fig. 3, teils in Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht zu
Fig. i, Fig.3eine Ansicht eines, Fußes mit Befestigungstasche; Fig.4 zeigt im Schnitt
einen Fuß und dessen Befestigung am Kessel.
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In. Fig. i bis 4 ist e Uer Kesselmantel, f der in bekannter Weise
nach außen gewölbte Boden, g der ebenfalls nach außen gewölbte Deckel. Boden und
Deckel sind in bekannter Weise stumpf vor den Mantel geschweißt.
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Am unteren Ende des Mantels s sind drei Füße Va; welche am Umfang
des Kessels gleichmäßig verteilt sind, vorgesehen, die aus Gußeis;enoder aus Profilstahl
hergestellt oder auch aus Stahlblech gepreßt sein können und angenietet, angeschweißt
oder sonstwie befestigt sein können. Auf diesen Füßen sitzt der Kessel in solcher
Höhe, daß. der Scheitel des Bodens/ so hoch über Flurhöhe liegt, daß .alles Tropfwasser
abgeleitet und der Boden sauber und trocken gehalten werden kann.
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Die Befestigung der Füße h' soll vorzugsweise so -geschehen, daß drei,
im Profil nach oben schwach keilförmig verjüngte, nach unten offene, aus Stahlblech
gepreßte Taschen i an den unteren Rand des Mantels e angeschweißt werden und der
:obere Teil des Fußes k einen nach innen ;offenen, rechteckigen. Kasten bildet,
der ebenfalls im Profil keilförmig nach oben verjüngt ist, und zwar im gleichen
Maße wie die Tasche, so daß nach Einschieben des oberen Fußendes in die Tasche der
Fuß durch die Keilwirkung unbeweglich fest in dieser sitzt. Dieser feste Sitz wird
dadurch noch weiter gesichert, daß in die Taschen und Fußoberteile noch Nuten bzw.
Wülste k eingepreßt sind, vorzugsweise je eine, die auch nach oben keilförmig verlaufen
können, wobei dann deren. Seiten die gleiche Neigung haben müssen wie die Schrägflächen
des Fuß- und Taschenprofils, so daß beide Keilwirkungen gleichzeitig eintreten und
einander unterstützen.
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Um die Herstellung eines besonderen Fundaments ersparen zu können,
ist die Möglichkeit vorgesehen, die Füße nachzustellen, so daß natürliche Unebenheiten
bzw. einseitiges Gefälle des Bodens ausgeglichen werden können. Zu diesem Zweck
ist jede Taschre mit nach pnten offenen, schmalen Schlitzen 1, etwa zweien, versehen
und jedes obere Fußende mit zwei entsprechenden Schraubienb-olzen. m mit Unterlegscheibe
und Flügelmutter. Die Bolzen passen in diese Schlitze, so daß der Fuß nach Bedarf
auch in einer, tieferen Lage als bei schließendem Aneinanderliegen der beiden' Keilflächen
festgeklemmt werden kann. Um in einer solchen Stellung die seitliche Führung durch
die Wulst @k nicht zu verlieren, kann man diese auch mit parallel zueinander laufenden
Seitenwänden versehen.
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Damit der Blechfuß die nötige Steifigkeit bei verhältnismäßig geringer
Wandstärke hat, wird derselbe vorzugsweise noch mit einer T-förmig eingeprägten
Versteifungswulst n versehen.
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Zum Versand des Kessels können die Füße mithin des bequemeren Verpackens
wegen und zum Schutz vor Beschädigungen abgenommen werden. Beim Aufstellen werden
sie einfach, falls sie nicht zum Ausgleich von Höhenunterschieden verstellt werden
sollen, mit einem kräftigen Ruck in die Taschen eingeschoben und sitzen dann unbeweglich
fest. - Soll sein Fuß zum Ausgleich ven Höhenunterschieden des Bodens eingestellt
werden, so wird er nach Einstellung der richtigen Höhe mittels der Schrauben m und
der Flügelmuttern gegen die Vorderwand der Tasche gepreßt, so daß, er Nebenfalls
festsitzt.