DE617583C

DE617583C - Schrankmoebel fuer versenkbare Naehmaschinen

Info

Publication number: DE617583C
Application number: DEJ49906D
Authority: DE
Original assignee: Junker and Ruh AG
Current assignee: Junker and Ruh AG
Priority date: 1934-06-15
Filing date: 1934-06-15
Publication date: 1935-08-22

Description

Schrankmöbel für versenkbare Nähmaschinen Erfindungsgegenstand ist ein Schrankmöbel für versenkbare Nähmaschinen, das als Nähschrank ausgebildet ist.
Bei den bekannten Schrankmöbeln dieser Art ist der Platz im Knieraum für die Anbringung von Schubkasten nur wenig ausgenutzt. Meistens sind unterhalb der Tischplatte oder an der Innenseite der Türen kleine Schubkasten angebracht, welche nur nach üffnen der Tür zu benutzen sind. Es gibt auch Möbel, an denen die Schubkasten neben dem für die Bedienung der Maschine notwendigen freien Raum angeordnet sind. Dies hat den Nachteil, daß die Ausmaße um das Schubkastenmaß breiter werden. Zs ist auch ein Schrankmöbel mit den Knieraum ausfüllender, heraus- und hineinbewegbarer Schubkastenanordnung bekanntgeworden, dessen Oberteil aber nur auf drei Beinen ruht. Das vierte befindet sich an dem Schubladenkasten, welcher in den Knieraum hineingeschwenkt werden kann. Nachteile dieser Ausführung sind ihre Unstabilität, durch die das Möbel leicht zum Verziehen neigt, ferner die Urbenutzbarkeit der Schubladen im eingeschwenkten Zustande.
Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung behoben; denn dessen Ausmaße sind nicht größer als bei einem normalen Schrankmöbel, und der Knieraum-ist unter Beibehaltung hoher Stabilität durch Anbringen von Schubkasten, die jederzeit benutzbar sind, voll ausgenutzt. Dies wird dadurch erreicht, daß in das eigentliche Gestell der Maschine sein in Schienen geführter Schubkastenwagen eingeschoben wird. Die Schubkasten sind so breit gehalten, daß sie bei .eingeschobenem Wagen zwischen d°n Ecksäulen des-Gestells herausgezogen werden können.
Bei einer besonderen Ausführungsform wird für die Betriebsstellung der Wagen seitlich herausgeschoben bis zu einem Anschlag, der so angebracht ist, daß die Schubkasten seitlich von der Ecksäule zu liegen kommen und in dieser -Stellung herausgezogen werden können. Das seitlich herausgeschobene Gestell des Wagens dient als Auflage für die in bekannter Weise umzulegende Verbreiterungstischplatte, die gleichzeitig den Wagen gegen unbeabsichtigtes Verschieben sichert.
Eine andere beispielsweise Ausführungsart der Erfindung ist das Einschieben des Schubkastenwagens izi den Knieraum von vorn. Diese Einrichtung hat den Vorteil., daß die Maschine selbst bei beschränkten Platzverhältnissen auf ihrem Platz stehenblaeiben könnte, während der Schubkastenwagen an einen beliebigen Platz verschoben wird. Diese Möglichkeit gestattet die Verwendung des Wagens als reinen Nähschrank, sobald Näharbeiten von _ Hand vorgenommen werden sollen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung mit seitlich :eingeschobenem Wagen, und zwar zeigt Abb. i das mit eingeschobenem Schubkastenwagen, die Schuhkasten können. zwischen den Ecksäulen des Maschinengestells he_ rausg@ezog@en werden. In Abb. z ist der Schubkastenwagen. seitlich herausgeschoben, wodurch im Maschinengestell der Knieraum frei wird.
Abb. 3 zeigt die Maschine in Betriebsstellung bei umgelegter Verbreiterungstischplatte und einem herausgezogenen Schubkasten.
Im Maschinengestell i mit seiner Tischplatte a und Ecksäulem 3 ist ein Wagen q. seitlich auf Schienen 5 eingeschoben. Der Wagen q. besitzt Schubkasten 6, die so breit angeordnet sind, daß diese zwischen den Ecksäulen 3 herausgeschoben werden können. Zum Herausschieben des Wagens q. dient ein. Handgriff 7. Der Wagen q. läuft auf Rollenlagern der Stütze B. Bei seitlich herausschiebbarem Wagen wird dessen Weg durch einen beliebig gestalteten Anschlag so begrenzt, daß die Schubkasten bei herausgezogenem Wagen unmittelbar neben der Ecksäule 3 vorbeigehen. Durch das Herausschieb.en des Wagens q. wird der Knieraum für die Bedienung der Maschine g frei. Die Verbreiterungstischplatte io legt sich im Betriebszustand auf dem Gestell des Wagens 4 auf und sichert dieses in- irgendeiner bekannten Weise gegen unbeabsichtigtes Vierschieber:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schrankmöbel für versenkbare .Nähmaschinen mit durch eine Schubkastenanordnung ausgefülltem Knieraum, der bei Inbetriebnahme der Nähmaschine durch Herausbewegen der Schubkastenanordnung frei gemacht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubkasten in einem besonderen Gestell oder Wagen, der seitlich oder von vorn in bzw. aus dem Knieraum hinein- bzw. herausgeschoben werden kann, derart untergebracht sind, daß sie auch in eingeschobener Lage des Gestells bzw. Wagens benutzbar sind. a. Schrankmöbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich herausziehbare Schubkastenwagen in seiner Seitenbewegung durch Anschlag so begrenzt ist, daß die Schubkasten beim Herausziehen aus- dem Wagen außerhalb des Knieraumes unmittelbar neben der Ecksäule vorbeigehen. 3. Schrankmöbel nach den Ansprüchen i und 2 mit einer zur Verbreiterung der Tischplatte dienenden, umlegbaren oberen Abschlußplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die umlegbare Ab.schlußplatte den ausgeschabenen Wagen gegen unbeabsichtigtes Verschieben sichert.