DE616975C - - Google Patents

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DE616975C
DE616975C DENDAT616975D DE616975DA DE616975C DE 616975 C DE616975 C DE 616975C DE NDAT616975 D DENDAT616975 D DE NDAT616975D DE 616975D A DE616975D A DE 616975DA DE 616975 C DE616975 C DE 616975C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/32Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for eggs
    • B65D85/327Containers with compartments formed by folding and inter-connecting of two or more blanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf zusammenlegbare Zellenfaltschachteln, 'insbesondere für den Versand von Eiern. Die im Lagerzustand flach zusammengefalteten Schachteln werden erst im Augenblick der Füllung:aufgefaltet. ■..'''.·'.■',
Bisher ist dieser Aufbau verhältnismäßig schwierig gewesen, so daß die Handgeschicklichkeit des Arbeiters in Rechnung gezogen werden mußte; auf jeden, Fall erforderte aber . diese Aufstellung eine erhebliche Zeit. So ist es beispielsweise bei der Aufstellung be-, kannter Faltschachteln erförderlich, die beiden äußeren Schenkel eines : W-förmigen: Grundkörpers einzeln in die verschiedenen ; Kerben der Querwand einzuhängen. Auch ι werden die Querwände in zusammengefalte- ter Lage der Schachtel zuweilen nicht sicher; in dem Grundkarton festgehalten, so daß ^die ; Gefahr besteht, daß sie sich verschieben und. unter Umständen ganz und gar aus den; Halteschlitzen des Grundkörpers, in die sie; hineinragen, tierausrutschen. In diesem Falle erfordert das Aufstellen der Schachtel be-: sondere Mühe, weil vorher die Querwände ί erst- wieder in ihre ordnungsmäßige Lage ge- ' bracht werden müssen. Überdies sind die in den bekannten Schachteln eingeschlossenen Eier im allgemeinen nicht von allen Seiten gegen mögliche Stöße geschützt, und es kornmen infolgedessen nicht selten Knicke vor. Auch weisen viele in Gebrauch befindliche Schachteln nach ihrem Aufbau Vorsprünge an ihrer äußeren Oberfläche auf, was ihre Handlichkeit und Festigkeit in erheblichem Ausmaß beeinträchtigt. . <
Schließlich kommt es sehr häufig vor, daß ,ein Ei in seiner Zelle nur sehr lose festge-' halten wird üiid' daß den zuweilen recht beträchtlichen Großenunterschieden' der Eier nicht Rechnung getragen wird. Ändere bekannte Faltschachteln, die- aus zwei getrennten Teilen, nämlich einem Außenkörper und einem zusammenlegbaren Einsätz bestehen, habenohnehin den Nachteil, daß, ihre Auf-" Stellung yerhältnismäßig umständlich ist, zu-'mal die durch Aufklappen der zusammengelegten' Einsätze entstandenen Zellen erst' in einem besonderen Arbeitsgang an der, äußeren Schachtel verriegelt werden müssen. ^ -Durch die vorliegende Erfindung werden .nun diese Nachteile abgestellt. Sie betrifft eine Zellenfaitschachtel zum Festhalten von Eiern und ähnlichen Gegenständen, welche
Rutsches
Biäjiiothsk
flach gelagert werden kann und sich durch einen einzigen Handgriff des Arbeiters, eine Art Zugbewegung, selbsttätig aufrichtet.
Durch diese Bewegung steigen die Quer- und Längswände, welche die Zellen abgren- ; zen, hoch, und die Verriegelungen, die der Schachtel ihre Festigkeit geben, erfolgen von selbst. ;·. ■ . ■■■ ■"■'..
Aus dieser selbsttätigen Arbeitsweise folgt
ίο unmittelbar eine Schnelligkeit und Sicherheit beim Aufbau, die es dem Arbeiter ermöglicht, in derselben Zeit eine viel größere Anzahl von Schachteln als mit den alten Systemenzu formen und zudem mit einer gleichmäßigen Vollkommenheit, die bisher nicht erreicht wurde.
Außerdem sind die in den Zellen enthaltenen Eier von allen Seiten ,gegen Stöße geschützt, welches auch immer die Angriffspunkte sein mögen.
•An keiner Stelle kommen sie in Berührung mit einer Wand, auf deren andere Seite ein Stoß einwirken kann.
Mit anderen Worten: Die äußere Oberfläche der Schachtel ist an allen Punkten von den Eiern durch einen erheblichen Zwischenraum· getrennt. Es wird so verständlich, daß alle, selbst groben Handhabungen mit der Eierschachtel ohne schädlichen Einfluß auf ihren Inhalt sind.
In dieser Hinsicht ist es ohne Bedeutung, ob alle Zellen ein Ei enthalten oder nicht. Denn jede Zelle bildet für sich selbst eine starre von allen Seiten geschützte Kammer. , Die Schachtel selbst bildet also um so eher nach allen Richtungen ein starres und prak- ί tisch nicht deformierbares Ganzes.
Andererseits sind auf den Zellenwänden; Anordnungen vorgesehen, welche diesen Wänden eine Elastizität verleihen, die es ge- ' stattet, daß sie genau die konvexe Form des Eis, unabhängig von der Größe .desselben, ; annehmen.
Da außerdem ein erheblicher Zwischenraum zwischen dem Ei und der Bodenwand besteht, kann man die Herausnahme des Eis aus seiner Zelle erleichtern, indem man es durch Einführen des Fingers in diesen Zwischenraum hochhebt. ·
Schließlich weist die äußere Oberfläche der ■ Schachtel keine -herausragenden Vorsprünge auf, so daß man die Schachtel ohne Schwierigkeiten handhaben kann und .sie-außerdem, da sie auf allen Seiten auf einer großen ebenen Fläche ruht, eine vollkommene Stabilität besitzt. , . ■;
Um nun diese Gedankengänge genau klarzulegen, wird nachstehend beispielshalber eine Ausführurigsform einer .Eierschachtel gemäß der Erfindung beschrieben,, wobei man sich auf die Zeichnungen bezieht, auf denen
Fig. ι, eine perspektivische Gesamtansicht der Schachtel gemäß der Erfindung in einer zur Aufnahme der Eier bereiten Lage und ■die
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der abgeplatteten Schachtel ist,
Fig. 3 die Ausbildung der Matrize zeigt, Fig. 4 eine Querwand,
Fig. s eine" Längswand und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Schachtel in geschlossener Stellung halb aufgeschnitten zeigt, die
Fig. 7 und 8 die erste Phase der Einführung einer Querwand in die Matrize bei der Zusammensetzung darstellen, die
Fig. 9 und 10 diese Querwand in aufgestellter Lage zeigen,
Fig. 11 ein Querschnitt durch eine durch die Mitte eines Eis gehende Ebene ist,
Fig. 12 eine Abänderung in der Form der Querwände darstellt,
Fig. 13 eine Abwandlung der Querwände darstellt,
Fig. 14 eine erste Phase der Aufstellung dieser letzteren Querwand darstellt,
Fig. 15 eine zweite Phase dieser Aufstellung zeigt,
Fig. 16 einen Teil der dieser Abwandlung entsprechenden Längswand darstellt,
Fig. 17 im Aufriß einen Teil der dieser Abwandlung entsprechenden Matrize zeigt,
Fig. 18 eine Gesamtansicht der aufgerichteten Schachtel gemäß dieser Abwandlung ist,
Fig. 19 eine Abänderung in der Form der dieser Abwandlung entsprechenden Querwände darstellt.
Die Schachtel gemäß der Erfindung wird (Fig. 1) durch. Verbindung einer Matrize 1, die in geschlossener Stellung die äußere Oberfläche der Schachtel bildet, von Querwänden .2 und längs gerichteten Grenzwänden 3 gebildet.
Die dargestellte Schachtel weist sechs Zellen auf, jedoch kann selbstverständlich diese Zahl durch bloße Änderung der Zahl der Querwände geändert werden.
In normaler Lage, d. h. wenn die öffnung am Oberteil erfolgt, bilden die Streifen 4 und 5 den unteren Boden der aufgerichteten no Schachtel; bei der Schließung bilden die Streifen 6 und 7 sowie 8 und 9 die Seitenwände, die Streifen 10 und 11 die Deckwand und die Streifen 12 und 13 die Schließleisten.
Die Streifen 14 und 15, welche ein umgekehrtes V bilden, trennen die Schachtel in ihrer Mitte.
Die Querwände 2 weisen an ihrem unteren Teil (Fig. 4) keinen Schlitz auf. Jedoch sind diese Querwände auf jeder Seite unten bei 16 eingekerbt, wobei der schräge Teil 17 dieser
Auskerbungen von innen nach außen divergiert. . ■
An den Seiten sind Ausschnitte 18 mit einer engen Öffnung. 19 angebracht, deren zusammengezogene Formen zur Starrheit dieser ; Scheidewände beitragen, und welche zur Einfügung der liängswände 3 dienen. Die Schlitze 20 am Oberteil der Seitenwände haben einfach rechtwinklige Umrisse. .;.■.■ Die ganze Querwand liegt symmetrisch zur! Achse X-X. ·.-■■·■■ : :: ■ : Auf den Streifen 14 und 15 des von der: Matrize gebildeten V sind Schlitze 21 für die Verbindung mit den Querwänden vorgesehen. Diese Schlitze haben an ihren Enden eine schräge Abzweigung 2ia, die höher steigt als der gerade Teil des Schlitzes. In gewissen Fällen kann: zur Vermeidung jeglichen Emreißens des Kartons dieser schräge Teil tnittels einer kleinen kreisförmigen Auslochung abgeschlossen sein.. - ■ ; Die längs gerichteten -Begrenzungswände 3 haben an ihrem, oberen Teil (Fig. 5) Einschnitte 22 mit Zutritt bei 23, während an ihrem unteren Teil Schlitze 24 mit Zutritt bei 25 ausgeschnitten sind.
Die Schlitze 22 und 24 haben eine gemein-; same vertikale Mittellinie. ■
Auf jedem von diesen Schlitzen begrenzten Teil 26 ist ein halbkreisförmiger Ausschnitt 27 angebracht.
Die Fig. 11 stellt einen Querschnitt durch die aufgebaute: Schachtel in geschlossener Stellung dar. Man sieht dabei, daß jedes Ei, wie ζ. B. 28, sich in einer Zelle 29 befindet, die auf allen Seiten geschlossen ist, und deren Wände von zwei Querwänden 2, einer längs gerichteten Begrenzungswand 3, dem Streifen 14 (oder 15.) der Matrize 1 sowie dem Streifen 8 (oder 9), dem Streifen-(oder 5) und dem Streifen 10 (oder 11) .gebildet werden.
Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß das Ei in keinem Falle mit den Wänden 4, 6, 8 und 10 der Zelle in Berührung kommt, sondern es wird grundsätzlich zwischen der ■längs gerichteten Greiizwand 3 und dem eine mittlere Scheidewand bildenden Streifen 14 ■ ■ ., (oder 15) festgehalten.
Die Längswand 3 wird dank ihrer Zwischenräume 30 von den Querwänden 2 festgehalten. ..
Es ist deutlich, daß eine Erhöhung des von ■-. einem Ei auf den eine Trennwand bildenden Streifen 14 (oder 15) ausgeübten Druckes im Sinne der zwischen den Streifen und den Querwänden auf der Höhe ihrer Einkerbungen 16 liegenden Verriegelung wirken wird. Außerdem werden die in den Längswänden 3 ausgeschnittenen Halbmonde 31 unter dem Gewicht des Eis aufgebogen und drücken so das Ei elastisch gegen die mittlere Trennwand 14 '(oder 155)'an. ;- ;:y-i: "r'=■!': ■ ; :
Es erklärt sich-daraus, ,daß: das elastisch gehaltene und vollkommen festgelegte Ei nicht mehr; -wackeln und gegen die Wände seiner Zelle stoßen kann.
Ferner, ist das Ei auf diese Weise mit ■keinem einzigen Punkte in Berührung mit einer Wand, auf deren.andere Seite einDruck oder Stoß ausgeübt werden kann. Infolgedessen ist es sehr wirksam, geschützt und kann praktisch micht geknickt werden. ,
Es kann außerdem für eine wirksame Lüftung um jedes Ei herum durch Verbindung der verschiedenen Zellen mit der Außenatmosphäre dank der auf den Quer wänden'2 angebrachten öffnungen gesorgt werden- ■■;;■■
Es mag fernerhin bemerkt werden, daß' jedes Ei für sich ^allein festgehalten wird, so daß es ohne Einfluß ist, wenn die Schachtel nur teilweise gefüllt wird.
Bei der Aufstapelung weist die leere Schachtel die auf der Fig. 2 gezeigte Form auf, ist also vollständig abgeplattet. Die ■Dicke der ganzen Schachtel ist dabei unbedeutend und beträgt dabei maximal fünf Schichtdicken: des die Schachtel bildenden Grundmaiteriais, z. B. Karton, entsprechend einigen Millimetern. Man kann also eine große Menge solcher Schachteln in einem sehr beschränkten Volumen aufstapeln.
Zur Aufrichtung dieser abgeplatteten Schachteln braucht man nur die Matrize an ihren Enden anzufassen und zu ziehen. Selbsttätig richten sich dabei die Quer- und Längswände auf, und die Verriegelung erfolgt von selbst. Mit dieser einfachen, einzigen Bewegung, die den Bruchteil einer Sekunde erfordert, ist die Schachtel vollständig aufgebaut und zur Aufnahme von Eiern bereit. .,
Der Zug auf die beiden Matrizenenden sucht die'beiden Arme des von'den Kartonstreifen 14 und 15 gebildeten und bis dahin •vollkommen abgeflachten umgekehrten V zu öffnen. Diese beiden Arme wirken ihrerseits auf die Ränder -der Schlitze 20 der Querwände 2 ein und rufen dabei eine Drehung dieser Scheidewände um die X-X-Achsenhervor. Im Laufe dieser Drehung rücken die Streifen-und 15 auf den Querwänden vor, bis sie -über die Kerben 16 zu !liegen kommen, ■welche das! Ganze-verriegeln.
Man hört dabei ein charakteristisches Einklinken. Eine übermäßige öffnung ist nicht möglich, da der untere Teil der Querwände auf den Boden der Schlitze 21 aufstößt.
■Die Abplattung der Schachtel, erfolgt in der Weise, daß man* die beiden Arme des V einander nähert und -schließt.' Dabei bringt man die derart üb&reinandergelegten Streifen 14
Bibüöihek
und 151 in eine Linie mit den Einschnitten 20.: Die Trennwände legen sich dann durch Dre- t hung der Querwände um die"X-X-Achse von ; selbst um. . , ■■·-.·■ . ■..; ;, .. :
'■ ., Nach der Füllung schließt man die Schachtel durch Einführen der Streifen I2~ und 1-3 · der Matrize in die Einschnitte 20, die zwi- \ sehen Armen: des V und den Rändern der' Einschnitte ausgespart sind; die Streifen wer- ''■■
den dabei leicht gespannt. ■ 1.. ■ :
Die Ränder dieser Einfaßstreifen werden · zweckmäßig bei 31° zur Einschiebung der Querwände ausgeschnitten. Man erhält auf diese Weise in Längsrichtung eine gute Fest-;
legung der Schließleisten bezüglich des Sy-! stems von Querwänden.
Die öffnung erfolgt in umgekehrtem Sinne. Im Laufe dieser Handhabungen wird kein zerbrechliches Teil beansprucht; nach mehre-; ren öffnungen und Schließungen ist der Ver- '< schluß immer noch ebenso vollkommen und sicher. , ■ . .... · ' !
Bei der Herstellung erfolgt die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Schachteln; aus den" Einzelteilen, der Matrize und den! Trennwänden, die, wie oben beschrieben, aus-; geschnitten sind, in sehr einfacher Weise:; man schiebt einfach die Querwände ein, in- j dem man sie leicht gekrümmt (auf den Fig;. 7; und 8 dargestellte Lage) vor die Schlitze 21 führt. , Die Querwände können dann in die· Matrize vorrücken; sobald sie dann bei die-: sem Vordringen mit ihrem oberen Einschnitt
; 20 in Höhe der beiden dabei stark zusammehgedrückten Arme 14 und 15 des V kommen, ' richtet sich die Querwand von selbst auf und1 nimmt ihre normale Verbindungsstellung, wie! sie auf den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, ein.' Die dort dargestellte Form der- Schlitze ist j nur beispielsweise angegeben; ganz allgemein sieht man Schlitze vor, welche einen beson-; deren auf die Einsetzung der Wände bestimmten Teil aufweisen, dessen Höhe an gewissen Stellen größer ist als die Schlitz-j öffnung, welche der normalen Lage der: Wände entspricht, wobei die Einführung der; Wände mittels einer elastischen Deformation derselben erfolgt.
Nachdem die Querwände eingesetzt sind, werden die Längs wände aufgestellt, indem. man sie mit der Kante in die enge öffnung: 19 der Ausschnitte 1,8 einführt; sobald sie durch diese öffnung hindurch sind, dreht man sie um 900. ■ ■ '■
Die Einfügung der Querwände in die Matrize einerseits und die Einfügung; der Längswände in die Querwände andrerseits geschieht insbesondere in eingesenkter Lage der Schachtel, wobei diese Einzelteile sich nicht gegenseitig verschieben können, Was ihr freies Spiel bei der Aufrichtung hindern würde.
Zu dem gleichen Zweck werden außerdem die schrägen Teile 2ia der Schlitze 21 zur Hälfte in der einen Richtung, zur andern Hälfte in entgegengesetzter Richtung angeordnet (Fig. 3).
Auf Fig. 12 sieht man eine etwas andere Form der seitlichen Ausschnitte der Querwände, wobei die Längswände gut festgehalten werden.
Die Fig. 13 bis 19 betreffen eine Abwandlung der Schachtel gemäß der Erfindung,
Bei dieser Abwandlung sind die Querwände 32 an ihrem oberen Teil durch einen zunächst engen Einschnitt 33, der sich dann bei 34 erweitert, axial ausgeschnitten. Seitlich sind bogenförmige Ausschnitte 35 ausgeführt, die sich bis zu einer Einschnürung 36 verengen und, falls sie nicht an der engen Einschnürung geschlossen sind, an ihrem unteren Teil eine kleine geschlossene Ausbuchtung 37 umgrenzen.
Die Längswände weisen zweckmäßig an ihrem Boden trapezförmige Ausschnitte 38 auf (Fig. 16). :
Im Mittelteil der Querwände 32 ist unten ein nach den beiden öffnungen 40 und 41 gegabelter Ausschnitt 39 ausgeführt.
Gemäß dieser Abwandlung sind ferner auf den Streifen 42 und 43 der Matrize Schlitze ■angebracht, welche fast die ganze Höhe einnehmen und aus einem gradlinigen Teil 44 bestehen, der nach unten zu und gegebenenfalls . auch nach oben durch eine ovale öffnung 45 abgeschlossen ist (Fig. 17). ·'
Zum Zusammensetzen werden die Queri wände einzeln in der Weise eingeführt, daß man sie mit einer unteren Ecke bezüglich der dabei auf einander liegenden Streifen 42 und 43 schräg vor die Einschnitte 44 bringt. Sobald 1°° dann der Schlitz 40 (oder 41) vor dem Schlitz 44 liegt, verschiebt man die Querwand gegen die Streifen 42 bis 43 in der Weise, daß die Böden dieser Schlitze mitteinander in Berührung kommen. Durch i°5 Drehung der Querwand kann man dann seine entsprechende obere Ecke in den Schlitz 44 einführen, bis ihr Schlitz 33 bis 34 mit dem Schlitz 44 zusammenfällt. Darauf drückt man die Querwand nach oben, bis diese' Schlitze 33 no bis 34 anstoßen (Fig. 14 und 15).
Die Querwände 32 sind so in bezug auf die Matrize in vertikaler Richtung durch den engen· Teil 33 verriegelt, durch den der Winkel: des umgekehrten V nur dann hindurchtreten kann, wenn man die Schenkel desselben ; stark aneinanderpreßt.
Nachdem die Querwände eingesetzt sind,
fügt man die Längswände dadurch ein, daß man ihre unteren Schlitze 38 vor die Schlitze 35 der Querwände bringt. Indem , man dann die Längswände -leicht nach unten
drückt, überwindet man den durch die Einschnürung 36 verursachten Widerstand, und der Boden 46 der Schlitze 38 kommt mit dem Boden der Ausbuchtung 37 in Berührung.
Diese Bewegung wurde dank der Ausschnitte 47 möglich, welche die Hörner 48 der Querwände hatten hindurchtreten lassen.
Die Verriegelung der Längswände wird durch die enge Einschnürung 36 besorgt.
Das Auseinandernehmen erfolgt in allen Fällen in umgekehrter Weise wie das Zusammensetzen.
Die Fig. 19 stellt eine Abänderung in der Form der Querwände 32 dar. Diese abgeänderten Querwände 49 haben in'ihrem unteren Teil einen Schlitz 50 zur Einführung der in ähnlicher Weise wie bei der vorher beschriebenen Abwandlung ausgeschnittenen Matrize, wobei aber dieser Schlitz nicht gegabelt ist. Die Ecken des oberen Teils sind abgestumpft, um in Zusammenwirkung mit dem Schlitz 50 die Einführung der Trennwände in die Matrize zu ermöglichen.
Bei den auf der Fig. 1 dargestellten Querwänden sind die oberen Ecken gleichfalls abgeschnitten, um den Schachteln eine ästhetische Form und eine gute Handlichkeit zu geben. Diese Abstumpfung könnte im übrigen auch an mehreren Seiten vorgenommen werden. f
Für bestimmte Verwendungszwecke der Faltschachteln mit selbsttätiger Aufrichtung ist die Anwesenheit von Längswänden nicht unbedingt erforderlich. Dies ist beispielsweise der Fall beim Festhalten von Tennisbällen, Golfbällen sowie allgemein bei allen unzerbrechlichen Gegenständen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Zellenfaltschachtel, insbesondere für den Versand von Eiern, mit Mittelwänden in Form eines umgekehrten V, die den Teil eines Gnindkörpers bilden, in dem die Zellenquerwände sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Aufrichtung der Schachtel gegenüber dem Grundkörper (1) verriegelten Querwände (2, 32 49) nur die Schenkel (14, 15; 42, 43) des V-förmigen Gründkörperteils durchsetzen untt längs verlaufen3e Begrenzungswände (3) tragen, mit denen sie gemeinsam mit den Mittel wänden die einzelnen Aufbewahrungszellen bilden, und daß die äußeren Schachtelwände und die Verschlußklappen ausschließlich von den übrigen Teilen (4 bis 13) des Grundkartons gebildet werden.
  2. 2. Faltschachtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenwände (3) mit der Außenwandung (4, 6, 8 und 10) der Schachtel keine Berührung haben, so daß die in den Zellen aufbewahrten Gegenstände gegen Stöße aus jeder Richtung geschützt sind.
  3. 3. Faltschachtel nachAnspmch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (2) zu ihrer Befestigung an dem Grundkörper und zu ihrer Verriegelung beim Aufrichten nur zwei Kerben (16) an ihrem unteren Rand und einen einfachen rechteckigen Schlitz (20) an ihrem oberen Rand besitzen.
  4. 4. Faltschachtel nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Halten der Querwände (2) in dem Grundkarton vorgesehenen Einschnitte (21) ; schräg verlaufende, bei der zusammengesetzten Schachtel einander deckende Teile (21°) besitzen, die dazu dienen, bei der Zusammensetzung der Faltschachtel die leicht gebogenen Querwände einführen zu können, wobei diese schräg verlaufenden Teile der Schlitze in der einen Hälfte des Grundkartons nach einer Richtung und in der anderen Hälfte nach der anderen Richtung geneigt sind.
  5. 5. Faltschachtel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrichtung der Schachtel von dem völlig abgeplatteten Lagerzustand aus ein Erfassen und Aüseinanderziehen der Enden' des Grundkörpers genügt, wodurch bei der öffnung der Schenkel (14, 15; 42, 43) des V-förmigen Teiles eine Drehung der Querwände (2, 32, 49) und ihre selbsttätige Verriegelung mit den V-Schenkeln sowie die Einstellung der Längswände (3) in die Arbeitsstellung herbeigeführt wird.
    Hierzu !,Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831215C (de) * 1949-05-14 1952-02-11 Akerlund & Rausing Ab Verpackung, insbesondere Eierverpackung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831215C (de) * 1949-05-14 1952-02-11 Akerlund & Rausing Ab Verpackung, insbesondere Eierverpackung

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