DE615904C - Wiegevorrichtung fuer flaschenzugartig wirkende Hebezeuge, insbesondere fuer Kranlaufkatzen - Google Patents

Wiegevorrichtung fuer flaschenzugartig wirkende Hebezeuge, insbesondere fuer Kranlaufkatzen

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DE615904C
DE615904C DED64425D DED0064425D DE615904C DE 615904 C DE615904 C DE 615904C DE D64425 D DED64425 D DE D64425D DE D0064425 D DED0064425 D DE D0064425D DE 615904 C DE615904 C DE 615904C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Wiegevorrichtung für flaschenzugartig wirkende Hebezeuge, insbesondere für Kranlaufkatzen Bei Kränen mit Laufkatzenb:etrieb und bei ähnlichen Hebeeinrichtungen mit fahrbar aufgehängtem Flaschenzug hat man zum Wiegen bzw. zur Kontrolle der Belastung bisher die sog. Anhängewaagen benutzt, die zwischen Last und Lasthaken aufgehängt werden. Sie sind aber im Betrieb durchweg unbeliebt, weil sie bei ungeschicktem Hantieren mit dem Hebezeug, bei .unvorsichtigem Fahrren oder auch beim Ein- oder Aushängen sehr leicht beschädigt werden Bund dann ihre Meßgenauigkeit sehr leidet. Ein weiterer Nachteil ist, daß sie z. B. im Gießereibetrieb, wo leine dauernde Wiegekontrolle besonders erwünscht ist, infolge der Hitzeausstrahlung der Lasten binnen kurzer Zeit unbrauchbar werden. Auch bedeutet die Zwischenschaltung der Waage zwischen Seil und Last unter Umständen eine vom Standpunkt der Unfallverhütung unzulässige-Herabsetzung der Bruchsicherheit. Ein weiterer, sehr empfindlicher Nachteil ist bei Hebezeugen für größere Lasten- der sehr beträchtliche Verlust an Hubhöhe und die zusätzliche Belastung für Seil und Laufkatze durch das Gewicht der Anhängewaage.
  • Man hat daher schon vorgeschlagen, die Wiegeeinrichtung vom Lasthaken fort zu verlegen !und sie in der Laufkatze zwischen Lastseil und Hebezeug anzubringen, etwa so, daß die Achse der das ruhende Seiltrum aufnehmenden Seilrolle mit ihrem einen Ende auf dem Kolben eines hydraulischen Meßzylinders ruht. Dies erforderte jedoch in Anbetracht der beträchtlichen Abmessungen solcher Vorrichtungen nicht unerhebliche, nachträglich nur mit hohen Kosten vorzunehmende Umänderungen der Laufkatze, wenn, besonders für Hebezeuge mit großer Tragfähigkeit, ihre Verwendung nicht überhaupt fraglich erschien. Dazu kommt u. U. der weitere Nachteid, daß das erhebliche, mit der Laufkatze jetzt starr verbundene Gewicht einer solchen Vorrichtung bei raschem Anfahren der Laufkatze eine erhebliche zusätzliche Beschleunigungsarbeit erfordert. Ferner müssen zur Vermeidung schädlicher Einwirkung der Anfahr- und Stoppstöße auf die Wiegevorrichtung noch besondere Vorrichtungen zum Abfangen solcher Stöße vorgesehen werden.
  • Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß als Meßeinrichtung ein für Gewichtsermittlung sonst bereits verwendeter, durch Seilablenkung wirkender Zugspannungsmesser dient, der j e nach Anwendung eines oder mehrerer Seilläufe entweder in bekannter Weise unmittelbar am ruhenden Seilende angeklemmt oder zwischen zwei ruhende Seilenden eingeschaltet ist. Hierdurch ist eine ständig wirksame, Wiegevorrichtung geschafhen, die-sehr leicht ist, also weder das Gewicht der Laufkatze noch die Anfahrleistung merkbar erhöht, noch die Anfahr- und Stoppstöße verstärkt und dabei selbst, da sie am Seil allein befestigt ist, von diesen Stößen auch wenig beeinflußt wird. Ihr Anbringungsort schützt sie vor jeder mechanischen Beschädigung, auch wenn der Kran an sich, wie es in manchen Betrieben, wie z. B. Gießereien, Stahlwerken u. dgI., nicht zu vermeiden ist, einer rauhen Behandlung ausgesetzt ist. Auch ist die. Unfallsicherheit gegenüber den bisherigen Vorrichtungen erheblich erhöht, da dieselbe nur noch vom Lastseil. selbst abhängig ist und jede Überlastung des Kranes infolge des ständigen Eingeschaltets@eins der Wiegevorrichtung stets sofort angezeigt wird und nötigenfalls in bekannter Weise durch Warnsignal auch dem Aufsichtspersonal wahrnehmbar gemacht werden kann.
  • Die Verwendung derartiger durch Seilablenkung wirkender Zugspannungsmesser bei den angegebenen Hebezeugen gestaltet sich außerordentlich billig und ist besonders vorteilhaft dadurch, daß sie in jedes Hebezeug nachträglich eingebaut werden können, ohne daß ein Umbau erforderlich wird. In besonderen Fällen ist lediglich eine gewisse Höherlegung der Seilaufhängerolle nötig, die aber sehr wenig Kosten und Mühe verursacht.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. z zeigt schematisch einen an das tote Ende eines Laufkranlastseils angesetzten Zugspannungsmesser im Aufriß.
  • Fit-* z stellt einen am toten Ende des Last-. seils eines Elektrozuges quer eingebauten Zugspannungsmesser dar, und Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Zugspannungsmesser, der in der Schlaufe einer Einfachseilaufhängung angeordnet ist.
  • In Fig. z trägt die irgendwie an einer Kranlaufkatze befestigte Aufhängerollea das ruhende Ende des Lastseils b, dessen anderes Ende auf der Hubtrommel c befestigt ist. In der vom Seil b nach unten hin. gebildeten Schlaufe hängt die Lasthakenxolle d, die sich hebt und senkt, je nachdem das Seil b auf die Trommel c aufgewickelt oder von ihr abgewickelt wird. Möglichst nahe unter der Aufhängerolle a ist ein Zugspannungsmesser e', beispielsweise als Federwaage gezeichnet, angesetzt, dessen Druckorgan f unter dem Druck der Feder g das Seilstück zwischen den beiden festen Anlagepunkten la,i mehr oder weniger ablenkt, je nachdem, ob eine leichtere oder schwerere Last angehängt ist. Die Rollea läßt sich in jedem Falle so anordnen, daß auch bei höchstmöglicher Lasthakenstellung die Rolle d noch nicht die Öse! berührt, also das Seilstück zwischen den Punkten h und i stets in Ruhe bleibt.
  • In Fig. a ist k ein Elektrozugmotor mit angebautem Hängefahrgestell 1, dessen Räder m auf einer Schienen laufen. Das freie Ende des Lastseils o ist hier über einenhalbzylinderförmigen Nocken p gehängt. Das andere Seilende ist von der anderen Motorseite an der mit dem Motoranker verbundenen Hubtrommel befestigt. In der nach unten gebildeten Seilschlaufe hängt der Lasthaken q mit seinen beiden Rollen r1 und r2. Der Zugspannungsmessers, nur schematisch angedeutet, ist hier quer zwischen die beeiden ruhenden Seilstücke eingebaut und greift mit seinen beiden Klammern, i und u je an einem Seilstück an. Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Lasthaken bis zur Berührung der Rollend, r2 mit dem Motorgehäuse gehoben werden kann.
  • In Fig. 3 ist schematisch dargestellt, wie in der Aufhängeschlaufe eines einfachen Seils ebenfalls ein quer eingebauter Zugspannungsmesser angebracht werden kann.
  • Die Seilendschlaufe v ist über die Rolle tw gehängt. Der Zugspannungsmesser x ist mit den Öseny und z am Seil befestigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSFRUCH: Wiegeeinrichtung für flaschenzugartig wirkende Hebezeuge, insbesondere für Kranlaufkatzen, bei der das ruhende Seiltrum. auf eine Meßeinrichtung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, da.ß als Meßeinrichtung ein für Gewichtsermittlung sonst bereits verwendeter, durch Seilablenkung wirkender Zugspannungsmesser (e-! bzw. s bzw. x) dient, der je nach Anwendung eines oder mehrerer Seilläufe entweder in bekannter Weise unmittelbar am ruhenden Seilende aasgeklemmt oder zwischen zwei ruhende Seilenden eingeschaltet ist.
DED64425D 1932-10-13 1932-10-13 Wiegevorrichtung fuer flaschenzugartig wirkende Hebezeuge, insbesondere fuer Kranlaufkatzen Expired DE615904C (de)

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DE615904C true DE615904C (de) 1935-07-15

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