DE614506C

DE614506C - Setting machine for grainy goods

Info

Publication number: DE614506C
Application number: DEK122514D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date: 1931-10-17
Filing date: 1931-10-17
Publication date: 1935-06-11

Description

Setzmaschine für körniges Gut Die Erfindung betrifft eine Setzmaschine für körniges Gut und insbesondere Maschinen solcher Art, bei denen etwa in der Mitte des Setzsiebes eine sich über die ganze Breite des Setzsiebes erstreckende Austragrinne angeordnet ist, die durch eine Haube überdacht ist. Über die Haube hinweg sollen dann die Mittelprodukte und Berge auf die folgende Setzfläche gelangen, während das Haltige durch den Austrag das Setzsieb verläßt. Gemäß der Erfindung hat die Haube eine vordere und eine hintere Unterkante, und beide Kanten haben einen solchen Abstand vom Setzsieb, daß sie nur Konzentrat unter die Haube und dann in die Austragrinne gelangen lassen. Etwa über die Haube hinwegwandernde Konzentratteilche-n werden nach Ablauf von der Haube auf dem vor dem überlauf zum nächsten Setzsieb befindlichen Siebteil wieder von den Mittelprodukten und Bergen getrennt- und wandern dann in die durch die Haube überdachte Austragrinne zurück, wo sie abgeleitet werden. über den überlauf zum folgenden Setzsieb gelangen dann nur Mittelprodukte und Berge. Auf diese Weise wird die Leistung der Setzmaschine wesentlich gesteigert. Die Maschine ist besonders für die Behandlung vorn aus verschiedenen Erzgattungen bestehendem Setzgut geeignet. Um die Setzsiebfläche voll ausnutzen zu können, kann für den Austrag des Konzentrates neben dem Setzbehälter eine besondere Austragkammer vorgesehen werden, deren Boden dann durch den -entsprechend verlängerten Siebboden der Austragrinne gebildet wird, der auch in der Austragkammer unter der Einwirkung des S@etzwasserstromes steht.Setting machine for granular material The invention relates to a setting machine for granular goods and especially machines of this type, where about in the middle of the setting sieve a discharge channel extending over the entire width of the setting sieve is arranged, which is covered by a hood. Should over the hood then the middle products and mountains get onto the following setting area while the hold-up leaves the setting sieve through the discharge. According to the invention, the Hood has a front and a rear lower edge, and both edges have one Distance from the set sieve, that they only concentrate under the hood and then into the discharge chute let get. Concentrate particles, for example, migrating over the hood after draining from the hood on the one in front of the overflow to the next set sieve Sieve part again separated from the middle products and mountains - and then migrate in the discharge chute covered by the hood, where they are discharged. above Only medium-sized products and mountains then reach the overflow to the next set sieve. In this way, the performance of the setting machine is significantly increased. The machine is especially for the treatment of the front consisting of different ore genera Suitable for setting. In order to be able to fully utilize the sieve area, for the discharge For the concentrate, a special discharge chamber is provided next to the settling tank whose bottom then passes through the correspondingly extended sieve bottom of the discharge chute is formed, which is also formed in the discharge chamber under the action of the set water flow stands.

Es ist bereits bei einer Setzmaschine vorgeschlagen worden, über die in der Mitte des Setzsiebes angeordnete Austragrinne eine Haube anzuordnen. Die Haube hat aber nur an einer Seite eine Schneide b.zw. Öffnung für den Eintritt des Gutes, sonst ist die Haube überall geschlossen.It has already been proposed in a setting machine over which to arrange a hood in the middle of the set sieve. the However, the hood only has a cutting edge on one side. Opening for the entry of the Good, otherwise the hood is closed everywhere.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention shown.

Abb. i zeigt die Setzmaschine im Längsschnitt und Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.Fig. I shows the jig in longitudinal section and Fig. 2 in cross section according to the line A-B of Fig. i.

Abb.3 und ¢ zeigen eine Einzelheit der Setzmaschine.Fig.3 and ¢ show a detail of the setting machine.

In dem Gehäuse i der Setzmaschine werden durch die Mittelwand 2 zwei Abteilungen gebildet. 3 ist der auf und ab bewegbare Setzkolben und 4 das Setzsieb (Abb. 2). Das Gut gelangt bei a auf das Setzsieb 4 (Abb-. i ) und schichtet sich auf diesem unter der Wirkung des Setzwasserstromes nach seiner Schwere. Das Konzentrat sammelt sich unmittelbar auf dem Setzsieb 4. Darüber lagern sich dann Mittelprodukte und Berge. Im Setzsieb 4, etwa in der Mitte desselben, ist eine zweckmäßig sich über die ganze Breite des Siebes erstreckende Austragrinne 5 angeordnet, die durch eine Haube 6 überdacht wird und zweckmäßig gelocht ist. Die Schneiden 7, 8 der Haube 6 ragen in die auf der Siebfläche sich bildende Konzentratschicht hinein. Von der in Pfeilrichtung x sich über das Setzsieb bewegenden Gutschicht gelangen die Konzentrate unter die Haube 6 in die Austragrinne 5. Mittelprodukt und Berge sowie Konzentratteilchen wandern über die zweckmäßig gelochte Haube 6 hinweg und gelangen wieder auf den hinter der Haube 6 vor dem Überlauf 9 befindlichen Teil des Setzsiebes 4. Die Konzentratteilchen stauen sich vor dem Überlauf 9 und sind gezwungen, zur hinteren Schneide 8 der Haube 6 zurückzukehren. Sie gelangen unter der Schneide 8 hindurch in die Austragrinne 5, während die Mittelprodukte und Berge über den Überlauf 9 hinweg auf das folgende Setzsieb io wandern, das ebenso wie das Setzsieb 4 ausgebildet ist. Beim Ausführungsbeispiel sind die Setzsiebe 4, 1 o, i i hintereinandergeschaltet und können alle gleichärtig ausgebildet sein. Wie Versuche ergeben haben, wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Setzsiebe praktisch vermieden, daß z. B. vom Sieb 4 auf Sieb i o Konzentrat gelangt. jede der Austragrinnen 5 trägt das Konzentrat in eine seitlich des Setzbehälters, i angeordnete besondere Austragkammer 12 aus. Die Höhe der die einzelnen Setzabteilungen trennendem Überläufe 9 wird zweckmäßig so bemessen, daß die obere Kante der Überläufe höher als die Schneid; kante 8 der Haube 6 liegt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Haube hat sich im praktischen Betrieb eine wesentliche Leistungssteigerung gegenüber der bisherigen Bauart solcher Setzmaschinen ergeben. Es kann eine größere Gutsmenge als bisher in die Maschine aufgegeben werden, da das Gut von beiden Seiten unter die Haube gelangen und daher, z. B. das Konzentrat, schneller abgeführt werden kann als bisher. Da praktisch alles Konzentrat in der ersten Setzabteilung ausgeschieden wird, findet keine unnötige Belastung des folgenden Setzsiebes mehr statt. Die Form der Haube 6 ist sonst beliebig. Einige Ausführungsbeispiele sind in den Abb. 1, 3 und 4 dargestellt. Die Haube ist zweckmäßig-in der Höhe einstellbar, um die Lage der Haube der Stärke der Gutschicht anpassen zu können.In the housing i of the jig, the central wall 2 becomes two Departments formed. 3 is the setting piston that can be moved up and down and 4 is the setting screen (Fig. 2). The material arrives at a on the setting sieve 4 (Fig-. I) and is layered on this under the action of the set water flow according to its severity. The concentrate collects directly on the sieve 4. Medium-sized products are then stored on top and mountains. In the setting sieve 4, approximately in the middle of the same, one is expedient arranged over the entire width of the screen extending discharge chute 5 through a hood 6 covered and is appropriately perforated. The cutting 7, 8 of the hood 6 protrude into the concentrate layer forming on the sieve surface into it. From the layer of material moving in the direction of the arrow x over the setting sieve the concentrates reach the discharge chute 5 under the hood 6 and mountains and concentrate particles migrate over the appropriately perforated hood 6 away and get back to the one behind the hood 6 in front of the overflow 9 Part of the set sieve 4. The concentrate particles accumulate in front of the overflow 9 and are forced to return to the rear cutting edge 8 of the hood 6. You arrive under the cutting edge 8 through into the discharge chute 5, while the middle products and mountains hike over the overflow 9 to the next setting sieve io, which is the same how the setting sieve 4 is designed. In the exemplary embodiment, the sieves are 4, 1 o, i i connected in series and can all be designed identically. As tests have shown, in the construction of the setting sieves according to the invention practically avoided that z. B. from sieve 4 to sieve i o concentrate. every the discharge chutes 5 carries the concentrate into a side of the settling container, i special discharge chamber 12 from. The height of the dividing the individual typesetting departments Overflows 9 is expediently dimensioned so that the upper edge of the overflows is higher than the cutting; edge 8 of the hood 6 is located. By the arrangement according to the invention the hood has a significant increase in performance in practical operation the previous design of such jigs. There can be a larger quantity of goods can be fed into the machine than before, as the goods are under from both sides get the hood and therefore, z. B. the concentrate, can be removed more quickly as before. Since practically all concentrate was eliminated in the first typesetting department there is no unnecessary load on the following setting screen. Form the hood 6 is otherwise arbitrary. Some embodiments are shown in Fig. 1, 3 and 4 shown. The hood is practical-adjustable in height to suit the location to be able to adapt the hood to the thickness of the good layer.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Setting machine for granular goods, for example in the center of a setting sieve is transverse to the direction of movement of the setting material Discharge chute covered by a hood and extending over the entire width of the screen is arranged, characterized in that the hood has a front and rear lower edge has, with both edges at such a distance from the setting sieve that they only concentrate Let it get under the hood and then into the discharge chute. a. Setting machine for Granular material according to claim i, characterized in that the one roofing over the discharge chute Hood is perforated so that it also acts as a sieve.