DE409748C - Plansifter with vibrating sorting screen, especially for paper and pulp production - Google Patents

Plansifter with vibrating sorting screen, especially for paper and pulp production

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DE409748C
DE409748C DEK86020D DEK0086020D DE409748C DE 409748 C DE409748 C DE 409748C DE K86020 D DEK86020 D DE K86020D DE K0086020 D DEK0086020 D DE K0086020D DE 409748 C DE409748 C DE 409748C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

Plansichter mit Sortierschwingsieb, insbesondere für die Papier- und Zellstoffabrikation. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Plansichter für in Flüssigkeiten suspendierte zu sortierende Stoffe, bei dem ein in die Sortierflüssigkeit eintauchendes Schwingsieb die abzutrennenden Stoffe zurückhält und sie über das Auswurfende des Sortiersiebes hinweg aussortiert.Plansifter with vibrating sorting screen, especially for paper and Pulp production. The subject of the present invention is a plansifter for substances to be sorted suspended in liquids, in which one enters the sorting liquid submerged vibrating screen holds back the substances to be separated and transfers them over the The ejection end of the sorting screen is sorted out.

Die Erfindung will den Abgang von in der Sortierflüssigkeit schwimmenden leichten Stoffe mit den auszusortierenden schwereren und gröberen Bestandteilen sicher vermeiden und besteht im wesentlichen darin, daß am Aus-wurfende des Sortiersiebes eine Stauvorrichtung angeordnet ist, welche aus einer oder mehreren hintereinander angeordneten Stauwänden mit in der Höhe einstellbaren Schiebern oder Schützen besteht. Die Stauwände halten die in der Sortierflüssigkeit schwimmenden guten, leichten Stoffteilchen vom Auswurfende des Sortiersiebes zurück, während die schwereren, gröberen Bestandteile unmittelbar auf dem Sortiersieb unter den Stauwänden hindurch zum Auswurf wandern.The invention aims to remove the waste floating in the sorting liquid light materials with the heavier and coarser components to be sorted out safe to avoid and consists essentially in the fact that at the ejection end of the sorting screen a storage device is arranged, which consists of one or more in a row arranged baffles with height-adjustable sliders or gates. The baffles hold the good, light ones floating in the sorting liquid Particles from the ejection end of the sorting screen, while the heavier, coarser components directly on the sorting sieve under the retaining walls wander to the sputum.

Die gute Arbeitsweise des neuen Sichters wird noch dadurch erhöht, daß gemäß der Erfindung am Auswurfende des Sortiersiebes zusätzliche Flüssigkeit zugeführt und mit Hilfe der Stauvorrichtung der Flüssigkeitsstand über dem Sortiersieb an seinem Auswurfende gegenüber dem Stande auf der übrigen Siebfläche auf einer größeren Höhe gehalten werden kann, so daß in der Sortierflüssigkeit über dem Sortiersieb ein Gegenstrom vom Siebauswurfende weg entsteht. Von diesem Gegenstrom werden die in der Sortierflüssigkeit schwebenden guten, leichten Bestandteile erfaßt und vom Siebauswurfende abgehalten.The good functioning of the new sifter is further enhanced by that according to the invention at the ejection end of the sorting screen additional liquid fed and with the help of the damming device the liquid level above the sorting sieve at its ejection end opposite the stand on the remaining sieve surface on one greater height can be maintained so that in the sorting liquid above the sorting sieve a countercurrent is created away from the screen ejection end. From this countercurrent the good, light components suspended in the sorting liquid and collected by the End of sieve ejection held.

Der neue Plansichter ist in erster Linie zur Verwendung in der Papier- und Zellstoffherstellung bestimmt, er verhindert den Abgang von feinen, guten Stoffasern über das Auswurfende des Sortiersiebes mit den auf dem Sieb zurückgehaltenen schwereren unaufgeschlossenen Faserbündeln, Unreinheiten, Astteilen und anderem Abfall.The new plansifter is primarily intended for use in paper and pulp production, it prevents the loss of fine, good fabric fibers over the ejection end of the sorting sieve with the heavier ones retained on the sieve undigested fiber bundles, impurities, knots and other waste.

Der neue Plansichter für Papier- und Zellstoffherstellung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 eine teilweise Draufsicht des neuen Sichters.The new plansifter for paper and pulp production is in the Drawing shown as an embodiment of the invention, namely Fig. i is a vertical longitudinal section and fig. 2 is a partial plan view of the new one Sifter.

Die Abb. 3 und 4 stellen im größeren Maßstabe zwei senkrechte Längsschnitte durch verschiedene Ausführungsformen des Auswur fendes dar.Figs. 3 and 4 show two vertical longitudinal sections on a larger scale through different embodiments of the ejector.

In dem Troge i des Sichters ist das Plansieb 2 mittels exzentrischer Schüttelwelle 3 in der üblichen Weise auf und ab und hin und her beweglich. An einer quer über den Trog i reichenden Rinne 4. sind Einlaufkästen 5 angeschlossen, durch die hindurch das ungereinigte Stoffwasser auf das unmittelbar unter den Austrittsöffnungen 6 der Einläufe 5 befindliche Sortiersieb 2 strömt. Die feinen Schlitze des Siebes :2 halten die gröberen Verunreinigungen (wie Äste, stückige Teile usw.) zurück und gestatten nur den genügend feinen Bestandteilen des Stoffes den Durchgang. Das gereinigte Stoffwasser gelangt aus dem Troge i durch einen Überlauf 8 in eine Abflußrinne 4i. Ein einstellbarer Schützen 7 im Überlauf 8 dient zur Regelung des Flüssigkeitsstandes im Troge i. Die durch die feinen Schlitze des Siebes 2 nicht hindurchgegangenen gröberen Teile werden über das abwärts geneigte Siebauswurfende 9 in einen Sammelbehälter io befördert, der über die ganze Siebbreite reicht und einen die festen Teile zurückhaltenden Siebboden i i besitzt, während die mitgeführte Flüssigkeit durch den Siebboden i i hindurch in eine längs unter dem Sichter angeordnete Rinne i2 und durch diese in den Ablaufkanal 13 gelangt.In the trough i of the sifter, the flat screen 2 is eccentric by means of Shaking shaft 3 movable up and down and back and forth in the usual manner. At a across the trough i reaching gutter 4, sump boxes 5 are connected through which passes through the unpurified stock water to the one directly below the outlet openings 6 of the inlets 5 located sorting screen 2 flows. The fine slits of the sieve : 2 hold back the coarser impurities (such as branches, lumpy parts, etc.) and only allow the sufficiently fine constituents of the substance to pass through. The cleaned Stock water passes from the trough i through an overflow 8 into a drainage channel 4i. An adjustable gate 7 in the overflow 8 is used to regulate the liquid level in the trough i. Those that did not pass through the fine slits of the sieve 2 Coarser parts are fed into a collecting container via the downwardly inclined sieve ejection end 9 io, which extends over the entire width of the screen and holds back the solid parts Sieve bottom i i, while the entrained liquid through the sieve bottom i i through into a channel i2 arranged lengthways under the sifter and through it enters the drainage channel 13.

Um nun zu verhüten, daß feine, gute Stofffasern mit den auf dem Sieb 2 zurückgehaltenen Verunreinigungen bis an das äußerste Siebende 9 und über dieses hinweg in den Abgang. befördert werden können, sind vor dem Siebende 9 hintereinander mehrere Querwände 14, 15, 16 zwischen den Längsträgern 17 des Siebrahmens angeordnet. An diesen Ouerwänden befinden sich, in der Höhe verstellbar, Schieber oder Schützen 18, i9, 2o, deren Abstände vom Sieb 2 eingestellt werden können. Die Schieber 18, i9 und 2o reichen bis in die über dem Sieb 2 befindliche Sortierflüssigkeit hinein und halten die in dieser schwebenden guten und leichten Teile vom Siebauswurfende 9 zurück. Die Anzafil der Stauwände ist beliebig. In der Zeichnung sind beispielsweise drei solcher Stauwände dargestellt. Sie bilden über dem Sieb 2 zwei Kammern 21 und 22, in welche von unten her durch .das Sieb 2 hindurch Zusatzwasser eingeführt wird, so daß der Flüssigkeitsstand über dem Sieb 2 in den Staukammern 2i, 22 dauernd höher ist als ätts der übrigen Siebfläche vor den Kammern 21 und 22. Dabei wird der Zufluß dieser Stauflüssigkeit zweckmäßig derart geregelt, daß der Flüssigkeitsstand in den Staukammern 21, 22 nach dem Siebende 9 hin zunimmt. Der hohe Flüssigkeitsstand in den Staukammern 2i, 22 sucht sich mit dem niederen Stande vor den Kammern 21, 22 auszugleichen, so daß Flüssigkeit aus den Staukammern 21, 22 oberhalb des Siebes 2 in das Innere des Troges i strömt. Dieser Gegenstrom führt auch die bis in die Staukammern 21, 22 gelangten, in der Sortierflüssigkeit schwimmenden guten Stoffteile in das Troginnere zurück und verhindert deren Abgang über das Siebauswurfende 9. Die gröberen und schwereren stückigen Teile wandern unmittelbar auf dem Sieb :2 unter dem Einflusse seiner fördernden Schüttelbewegung unter den Schiebern i8, i9 und 2o hindurch nach dem Auswurfende 9.In order to prevent fine, good fabric fibers from getting on the sieve 2 withheld Impurities to the extreme end of the sieve 9 and over this into the finish. can be promoted are before the end of the sieve 9 several transverse walls 14, 15, 16 one behind the other between the longitudinal members 17 of the screen frame arranged. There are height-adjustable sliders on these outer walls or contactors 18, i9, 2o, the distances of which from the sieve 2 can be adjusted. the Slides 18, i9 and 2o extend into the sorting liquid located above the sieve 2 and keep the good and light parts floating in it from the screen ejection end 9 back. The number of retaining walls is arbitrary. In the drawing are for example three such retaining walls are shown. They form two chambers 21 and above the sieve 2 22, into which additional water is introduced from below through the sieve 2, so that the liquid level above the sieve 2 in the storage chambers 2i, 22 is constantly higher is as ätts the rest of the screen surface in front of the chambers 21 and 22. The inflow this damming liquid is expediently regulated in such a way that the liquid level in the storage chambers 21, 22 after the sieve end 9 increases. The high liquid level in the stowage chambers 2i, 22 look for the lower class in front of the chambers 21, 22 balance, so that liquid from the storage chambers 21, 22 above the sieve 2 flows into the interior of the trough i. This countercurrent also leads to the Storage chambers 21, 22 got good material parts floating in the sorting liquid back into the inside of the trough and prevents it from escaping via the sieve ejection end 9. The coarser and heavier lumpy parts move directly on the sieve: 2 under the influence of its promoting shaking movement under the slides i8, i9 and 2o through to the ejection end 9.

Unterhalb des Siebes 2 sind entsprechend den Staukammern 21, 22 Verteilungskammern 23, 24. für die Stauflüssigkeit dicht an das Sieb 2 angeschlossen. Die Verteilungskammern 23, 2.4 gleiten mit ihrem Boden 25 auf einer ebenfalls zweikammerigen Unterlage 26, 27, deren Kammern nach oben hin offen sind und die mit einem Ende auf einem iii der Höhe verstellbaren Ouerträger 28 schwingbar aufgehängt ist. Das andere Ende der Kammern 26, 27 stützt sich auf Druckfedern 4o, welche die Kammern 26, 27 stets dicht gegen den Boden 25 der Verteilungskammern 23, 24 drängen. Die Kammern 26, 27 können also allen Schwingbe"vegungen und Höhenverstellungen des Siebes 2 folgen. In die Kammern 26, 27 tritt die Stauflüssigkeit durch Zuläufe 29 in regelbarer Menge ein, um durch öffnungen 30 im Boden 25 der Verteilungskammern 23, 2.4 in diese und durch das Sieb 2 hindurch in die Staukammern 21, 22 zu gelangen.Below the sieve 2, distribution chambers 23, 24 for the holding liquid are connected tightly to the sieve 2, corresponding to the storage chambers 21, 22. The distribution chambers 23, 2.4 slide with their bottom 25 on a likewise two-chamber base 26, 27, the chambers of which are open at the top and one end of which is swingably suspended on a height-adjustable Ouerträger 28. The other end of the chambers 26, 27 is supported on compression springs 4o which always urge the chambers 26, 27 tightly against the bottom 25 of the distribution chambers 23, 24. The chambers 26, 27 can thus follow all oscillating movements and height adjustments of the sieve 2. The damming liquid enters the chambers 26, 27 in a controllable amount through inlets 29, to flow into them through openings 30 in the bottom 25 of the distribution chambers 23, 2.4 to pass through the sieve 2 into the storage chambers 21, 22.

Die Ausführungsformen nach den Abb. 3 und 4 zeigen andere Zuflußarten für das Stauwasser unter das Sieb 2, das mit dem Boden 25 der unter ihm dicht befestigten Verteilungskammern 23, 24 auf einem in der Höhe verstellbaren Auflager 28 gleitet.The embodiments according to Figs. 3 and 4 show other types of inflow for the backwater under the sieve 2, which is tightly fastened to the bottom 25 of the under it Distribution chambers 23, 24 slides on a height-adjustable support 28.

In Abb.3 erfolgt der Zufluß des Stauwassers zu den Verteilungskammern 23, 24 durch biegsame Rohre oder Schläuche 32, die an die Zuflußleitungen 29 angeschlossen sind.In Fig.3 the backwater flows into the distribution chambers 23, 24 by flexible pipes or hoses 32 which are connected to the inflow lines 29 are.

In Abb. 4 dagegen sind unter dem Boden 25 der Verteilungskammern 23, 24 diesen entsprechend Kammern oder Zellen 33, 34 im Troge i selbst gebildet, und zwar durch nachgiebig dicht gegen den Boden 25 der Kammern 23, 2.1. gedrängte Ouerscheidewände 35,36. In Fig. 4, however, under the bottom 25 of the distribution chambers 23, 24 these corresponding chambers or cells 33, 34 are formed in the trough i itself, namely by resiliently tight against the bottom 25 of the chambers 23, 2.1. crowded outer partitions 35,36.

In Abb. 4. sind zwei Ausführungsformen solcher Scheidewände angegeben. Die eine 35 ist bei 37 schwingbar am Boden oder an einer Bodenrippe des Troges i angelenkt und wird mit der freien Kante mittels Druckfedern 38 an den Boden 25 der Verteilungskammern 23 und 24 gedrückt. Die andere Scheidewand 36 besteht ganz aus biegsamem Stoffe und ist, an einer Bodenrippe 39 des Troges i befestigt, über diese hinweg gegen den Boden 25 derart gebogen, daß sie außer durch ihre Eigenfederung noch durch den Überdruck in der Kaminer 3.4 beständig gegen den Boden 25 der Verteilungskammern 23, 24 angedrückt wird und abdichtet. Den Kammern 33, 34 strömt die Stauflüssigkeit wiederum durch Zuflüsse 29 in regelbarer Menge zu.In Fig. 4, two embodiments of such partitions are given. One 35 is swingable at 37 on the floor or on a floor rib of the trough i hinged and is with the free edge by means of compression springs 38 to the bottom 25 of the Distribution chambers 23 and 24 pressed. The other partition 36 consists entirely of flexible material and is attached to a bottom rib 39 of the trough i over this bent away against the bottom 25 so that they except by their own resilience still resistant to the floor 25 of the distribution chambers due to the overpressure in the chimney 3.4 23, 24 is pressed and seals. The damming liquid flows into the chambers 33, 34 again through inflows 29 in a controllable amount.

Die Anzahl der Stauwände 1.4, 15, 16 ist beliebig, unter Umständen genügt eine einzige Stauwand am Siebauswur fende 9. Anstatt den Stauwasserzufluß von unten her durch das Sieb 2 hindurch erfolgen zu lassen, kann das Stauwasser auch von oben her auf das Sieb 2 geleitet werden, z. B. wie in Abb. i punktiert angedeutet ist, durch Spritzrohre 31.The number of baffles 1.4, 15, 16 is arbitrary, under certain circumstances A single dam wall at the sieve discharge is sufficient. Instead of the backwater inflow to be carried out from below through the sieve 2, the backwater can can also be passed from above onto the sieve 2, e.g. B. dotted as in Fig. I is indicated by spray pipes 31.

Außer bei Plansichtern für die Papier- und Zellstoffherstellung läßt sich die Erfindung auch bei solchen für andere Zwecke, z. B. für Erzwäsche, Torfaufbereitung usv., verwenden. Sie ist auch mit Vorteil bei solchen Sichtern anwendbar, deren Wirkungsweise auf der verschiedenen Benetzbarkeit, also dem flüssigkeitsanziehenden oder -abstoßenden Verhalten der zu sortierenden Materialien beruht, die im übrigen gleiche Korngröße und gleiches spezifisches Gewicht besitzen können. Dabei wird beispielsweise von der im Troge i befindlichen Sortierflüssigkeit nur eine bestimmte Gattung der eingebrachten Sortiertnaterialien benetzt. Diese sinken nach unten, gelangen auf das Sieb z und werden durch dessen Schlitze hindurch absortiert. Die übrigen infolge ihrer andersartigen Beschaffenheit nicht oder nur wenig genetzten Sortiermaterialien bleiben auf der Sortierflüssigkeit schwimmen oder sinken nur wenig oder erst nach längerer Zeit in diese ein. Sie «-erden infolge der Schüttelbewegung des Siebes 2 oberhalb desselben schwebend nach hinten befördert und :gelangen in die Staukammern 2i, 22 am Auswurfende des Siebes 2. In diesen Staukammern befinden sich in diesem Falle Flüssigkeiten von anderer Beschaffenheit als im Troge i vor den Staukammern, z. B. Öl- oder Leimemulsionen, welche nun auf die in die Staukammern 2i, 22 gelangten, bisher noch nicht oder nur wenig genetzten Sortiermaterialien einwirken. Dabei können die Flüssigkeiten in den verschiedenen Staukammern unter sich von verschiedener Beschaffenheit sein, so daß sie zu einer weiteren Trennung der bis in sie gelangten Sortiermaterialien dienen. Beispielsweise benetzt die in der ersten Staukammer 21 befindliche Ölemulsion nur eine bestimmte Gattung des in sie eingetretenen Sortiergutes. Dieser benetzte Teil sinkt zu Boden, gelangt auf das Sieb 2 und durch dessen Schlitze in einen darunter befindlichen Auffangbehälter. Die in der ersten Staukammer 2i nicht genetzten Sortiermaterialien «-andern infolge der Schüttelbewegung des Siebes'2 oberhalb desselben in die nächste Staukammer 22, von deren anders beschaffener -Netzflüssigkeit sie nun ebenfalls genetzt und durch das Sieb 2 hindurch aussortiert werden. Die sich gegen sämtliche Netzflüssigkeiten indifferent verhaltenden Sortierstoffe werden über das Siebauswurf ende 9 abgeführt.Except for plansifers for paper and pulp production, it can be used The invention also applies to those for other purposes, e.g. B. for ore washing, peat processing etc., use. It can also be used with advantage in such classifiers, whose Mode of action on the different wettability, i.e. the liquid-attracting one or repellent behavior of the materials to be sorted is based on the rest can have the same grain size and the same specific weight. It will for example, of the sorting liquid located in the trough i, only a certain one The type of sorted materials brought in is wetted. These sink down reach on the sieve z and are sorted through its slots. The remaining Due to their different nature, sorting materials are not or only slightly wetted remain floating on the sorting liquid or sink only slightly or only afterwards longer time in this one. You «-ground as a result of the shaking motion of the sieve 2 suspended above the same and transported to the rear and: get into the storage chambers 2i, 22 at the ejection end of the screen 2. These storage chambers are located in this In the event of liquids of a different nature than in trough i in front of the storage chambers, z. B. oil or glue emulsions, which now came to the storage chambers 2i, 22, Sorting materials that have not yet been or only slightly wetted have an effect. Here you can the liquids in the various storage chambers differ from each other So that they came to a further separation of the right into them Sorting materials are used. For example, the wets in the first storage chamber 21 The oil emulsion located is only a certain type of the material to be sorted that has entered it. This wetted part sinks to the bottom, reaches the sieve 2 and through its slots into a collecting container underneath. The in the first storage chamber 2i non-wetted sorting materials "- change as a result of the shaking movement of the sieve'2 Above the same in the next storage chamber 22, from its differently constituted network liquid they are now also wetted and sorted out through the sieve 2. the sorting materials which behave indifferently to all network fluids via the sieve ejection end 9 discharged.

Claims (7)

PATENT-ANSpRÜcHE: i. Plansichter für in Flüssigkeiten suspendierte Stoffe, insbesondere für die Papier- und Zellstoffabrikation, mit einem in die Sortierflüssigkeit eintauchenden flachen Schwingsieb, das die abzutrennenden leichten Stoffe zurückhält und die schwereren über sein Auswurfende hinweg aussortiert, dadurch gekennzeichnet, daß am Auswurfende des Schwingsiebes (2) eine oder mehrere, in der Höhe einstellbare Stauwände (i4, 18; 15, 19; 16, 2o) angeordnet sind, welche die in der Sortierflüssigkeit schwimmenden leichten Stoffe zurückhalten, die auszusortierenden schwereren Bestandteile aber unter sich hindurch zum Auswurfende (9) des Siebes (2) abwandern lassen. PATENT CLAIMS: i. Plan sifter for substances suspended in liquids, in particular for paper and cellulose production, with a flat vibrating screen which is immersed in the sorting liquid and which holds back the light substances to be separated and sorts out the heavier ones via its ejection end, characterized in that at the ejection end of the vibrating screen (2) one or more height-adjustable baffles (i4, 18; 15, 19; 16, 2o) are arranged, which hold back the light substances floating in the sorting liquid, but the heavier components to be sorted out through under them to the ejection end (9) of the sieve (2) let migrate. 2. Plansichter nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stauwänden (i4, 1,9; 15, i9; 16,:2o) gebildeten Staukammern (2i, 22) zur Erhöhung des Flüssigkeitsstandes in ihnen gegenüber demjenigen vor ihnen oder nach ihnen mit regelbaren Flüssigkeitszuflüssen (29 bzw. 30 versehen sind. 2. Plan sifter according to claim i, characterized in that the from the retaining walls (i4, 1,9; 15, i9; 16,: 2o) formed storage chambers (2i, 22) to increase the liquid level in them compared to the one before or after them with controllable fluid inflows (29 and 30 are provided. 3. Plansichter nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß der Stauflüssigkeit in die Staukammern (2i, 22) von unten her durch das Schwingsieb (2) hindurch erfolgt. .I. 3. Plansifter according to claim i and 2, characterized in that the inflow of the damming liquid into the damming chambers (2i, 22) takes place from below through the vibrating screen (2). .I. Plansichter nach Patentanspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Staukammern (2 i, 22) entsprechend unter dem Schwingsieb (2) besondere, an die Flüssigkeitszuleitungen (29) angeschlossene Verteilungskammern (23,24) für die Stauflüssigkeit angeordnet sind. Plan sifter according to patent claims 1 to 3, characterized in that special distribution chambers (23, 24) for the damming liquid connected to the liquid feed lines (29) are arranged corresponding to the damming chambers (2 i, 22) under the vibrating screen (2). 5. Plansichter nach Patentanspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Durchtrittsöffnungen (30) für die Stauflüssigkeit versehene Boden (25) der Verteilungskammern (23, 24) den oberen dichten Abschluß von besonderen Zuflußkarnmern (26, 27, Abb. i bzw. 33, 34, Abb. d.) bildet, in die die Stauflüssigkeitszuleitungen (29) münden. 5. Plansifter according to patent claims i to .4, characterized in that the with passage openings (30) the bottom (25) of the distribution chambers (23, 24) provided for the damming liquid the upper tight closure of special tributary chambers (26, 27, Fig. i and 33, 34, Fig. D.) Into which the ram fluid feed lines (29) open. 6. Plansichter nach Patentanspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußkammern (33, 34, Abb. 4) durch nachgiebig gegen den Verteilungskammerboden (25) gedrängte, vom Boden des Sichter-Troges (i) ausgehende Scheidewände 35, 36) gebildet werden, zwischen denen die Zuflüsse (29) für die Stauflüssigkeit münden. 6. Plansifter according to claim i to 4, characterized in that the inflow chambers (33, 34, Fig. 4) by resiliently pressed against the distribution chamber floor (25), from Bottom of the sifter trough (i) outgoing partitions 35, 36) are formed between where the inflows (29) open for the damming liquid. 7. Plansichter nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am Boden oder an Bodenrippen des Sichter-Troges (i) angebrachten Scheidewände (35) unter dem Einflusse von sie mit der Oberkante abdichtend gegen den Verteilungskammerboden (25) drängenden Federn (38) stehen. B. Plansichter nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände (36) aus biegsamem Stoffe bestehen und derart abgebogen sind, daß ihre oberen Enden außer durch eigene Federkraft auch durch den Überdruck der Stauflüssigkeit in den Zuflußkammern (34) abdichtend gegen den Verteilungskammerboden (25) angepreßt werden.7. Plansifter according to claim 6, characterized in that the bottom or bottom ribs of the sifter trough (i) attached partitions (35) under the influence of them with the upper edge are sealing against the distribution chamber bottom (25) pressing springs (38). B. plansifter according to claim 6, characterized in that the partitions (36) consist of flexible material and are bent so that their upper ends not only through its own spring force, but also through the excess pressure of the stagnant fluid in the Inflow chambers (34) are pressed against the distribution chamber floor (25) in a sealing manner.
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