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Einrichtung zur wirbelfreien Luftführung durch die Siebe, insbesondere bei Griess- putzmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf Griessputzmaschinen od. dgl. und bezweckt die Erzielung einer wirbelfreien Luftführung durch die Siebe derselben und eine restlose Erfassung aller schwebenden und sich besonders seitlich ablagernden, spezifisch leichten Kleieteilchen.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet man Siebausrüstungen mit Querrosten und solche mit Längsrosten. Bei den bisher verwendeten Siebausrüstungen mit Querrosten erweitert sich der Durchströmungsraum für die Luft plötzlich oberhalb der oberen Führungsleisten der Siebrahmen um zirka 30-40 mm zu beiden Seiten. Dadurch entstehen an diesen Führungsleisten bedeutende Luftwirbel, die zur Ablagerung leichter Kleieteile an diesen Leisten führen.
Auch auf dem oberhalb des Siebrahmens vorgesehenen Rost lagern sich solche leichte Kleieteile ab, doch werden diese über die rinnenförmig ausgebildeten Roststäbe in entsprechende Sammelkanäle geleitet, wogegen die auf die Führungsleisten gelangenden Kleieteile nicht abgeleitet werden und nach Erreichung einer bestimmten Höhe auf das Sieb zurückfallen, wodurch das gereinigte Gut und der Siebübergang wieder verunreinigt werden. Bei solchen Maschinen muss daher das Gut und der Siebübergang einer nochmaligen Reinigung unterzogen werden.
Auch bei den bekannten Siebausrüstungen mit Längsrosten findet eine derartige Kleieablagerung an den Führungsleisten der Siebrahmen statt, die nicht abgeleitet wird und daher das Siebgut und den Siebübergang verunreinigt.
Die Erfindung bezweckt nun, die angeführten Mängel der bekannten Einrichtungen zu beheben und besteht darin, dass die oberhalb der Siebrahmen befindlichen, zur Luftwirbelbildung Anlass gebenden toten Räume abgedeckt und diese Abdeckungen zur Ableitung der Kleieansammlungen eingerichtet sind.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Einrichtung bei einer Siebausrüstung mit Querrost und einer solchen mit Längsrost beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. l und 2 die bekannte Siebausrüstung mit Querrost und die Fig. 3 und 4 die entsprechende Siebausrüstung gemäss der Erfindung je in Auf-und Grundriss. Die Fig. 5 und 6 stellen die bekannte
Siebausrüstung mit Längsrost und die Fig. 7 und 8 die entsprechende Siebausrüstung gemäss der Erfindung je in Auf-und Grundriss dar.
In den Fig. 1 und 2 sind mit 1 und 2 die oberen
Führungsleisten des Siebrahmens bezeichnet, der das Sieb 3 führt. Oberhalb des Siebrahmens befindet sich ein Querrost 4, dessen Roststäbe 5 zur Aufnahme und Ableitung der Flugkleie dienen.
Die Roststäbe 5 haben im Querschnitt eine schneideartige Form (vgl. die Fig. 6 und 8), um dem durch den Rost tretenden Luftstrom den geringstmöglichen Widerstand zu bieten.
Sie münden in einen Sammelkanal 6, der zur Ableitung der Flugkleie dient. Dabei sind die Roststäbe rinnenförmig ausgebildet und gegen den Sammelkanal 6 zu geneigt angeordnet, damit die Flugkleie leicht in diesen abfliessen kann.
Da nun die am Siebrahmenträger befestigten Roststäbe 5 beiderseits über die Führungsleisten 1, 2 des Siebrahmens hinausragen, vergrössert sich in diesem Bereich unvermittelt der Luftdurchtrittsraum und es tritt daher an den Führungsleisten eine Verwirbelung des Luftstromes ein, die bewirkt, dass sich die durch diesen mitgerissenen Kleieteilchen an den Führungsleisten 1, 2 absetzen. Da eine Ableitungsmöglichkeit für diese Kleieteilchen an den Führungsleisten nicht vorhanden ist, werden diese Kleieansammlungen 7 bei Erreichung einer gewissen Höhe auf das Sieb herabstürzen und das bereits gereinigte Gut wiederum ver- unreinigen. Die Folge davon ist, dass bei diesen bekannten Putzmaschinen eine abermalige Reinigung des Gutes erforderlich wird.
Die erfindungsgemässe Maschine mit Querrost nach den Fig. 3 und 4 vermeidet nun diesen Nachteil dadurch, dass der schädliche Teil des Luftaustrittsraumes entsprechend verkleidet ist.
Dies wird bei der dargestellten Ausführungsform erreicht, indem die oberen Führungsleisten 1, 2 der Siebrahmen unmittelbar durch auf ihnen sitzende Leisten 8, 9 od. dgl. gleicher Stärke abgedeckt sind, wodurch auch die Roststäbe um die Breite dieser Leisten verkürzt sein können.
Die Anordnung könnte aber auch derart getroffen sein, dass bei ansonsten unverändert gelassener Maschine nach den Fig. 1 und 2 der schädliche Teil des Luftdurchtrittsraumes mit einem von den Führungsleisten aus durch die Roststäbe 5
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hindurchgreifenden und die Führungsleisten oben abdeckenden Blech verkleidet ist.
Der innere Rand der Abdeckungen ist im Bereich der Zwischenräume 10 zwischen den einzelnen Roststäben bis zu den oberen Rändern der letzteren hochgezogen, so dass ein Hinabfallen der auf den Abdeckungen abgesetzten Flugkleie auf das Sieb vermieden wird. Diese Abdeckungen sind der geneigten Lage der Roststäbe angepasst, so dass die sich auf ihnen absetzende Flugkleie über die Rinnen der Roststäbe 5 in den Sammelkanal 6 befördert wird.
Bei der Einrichtung gemäss den Fig. 5 und 6 handelt es sich um die bekannte Siebausrüstung für Maschinen mit einem Längsrost. Die Verhältnisse liegen hier ähnlich wie bei einer Siebausrüstung mit Querrost. Auch hier erweitert sich oberhalb der oberen Führungsleisten 1, 2 des Siebrahmens der Luftdurchtrittsraum, wodurch wiederum Luftwirbel auftreten, die eine Ablagerung von Flugkleie an den Führungsleisten mit sich bringen. Die sich ansammelnden Kleieteilchen werden gleichfalls nach Erreichung einer bestimmten Höhe auf das Sieb stürzen und das bereits gereinigte Gut verunreinigen.
Da bei der Siebausrüstung mit Längsrost die Führungsleisten 1, 2 parallel zu den Roststäben 5 verlaufen, ist hier eine Ableitungsmöglichkeit der Kleieansammlungen 7 in der Querrichtung nicht gegeben. Die Abdeckung 8', 9'der Führungsleisten wird daher gemäss der Erfindung zweckmässig ebenso wie die Roststäbe, allerdings unter entsprechender Anpassung an die Breite der Führungsleisten, rinnenförmig gestaltet (vgl. die Fig. 7 und 8). Die in diesen Abdeckungen und in den Roststäben sich absetzende Flugkleie wird sodann einem gemeinsamen, in der Zeichnung nicht dargestellten, Sammelkanal zugeleitet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur wirbelfreien Luftführung durch die Siebe, insbesondere bei Griessputzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb der Randleisten der Siebrahmen befindlichen, zur Luftwirbelbildung Anlass gebenden toten Räume abgedeckt und diese Abdeckungen zur Ableitung der Kleieansammlungen eingerichtet sind.
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Device for vortex-free air flow through the sieves, especially in semolina cleaning machines
The invention relates to semolina cleaning machines or the like and aims to achieve a vortex-free air flow through the sieves of the same and a complete capture of all floating and particularly light bran particles that are particularly deposited on the side.
In the known machines of this type, a distinction is made between sieve equipment with transverse grids and those with longitudinal grids. With the screening equipment with cross grids used up to now, the flow space for the air suddenly increases above the upper guide strips of the screen frame by around 30-40 mm on both sides. This creates significant air vortices on these guide strips, which lead to the deposition of light parts of bran on these strips.
Such light bran parts are also deposited on the grate provided above the sieve frame, but these are directed into corresponding collecting channels via the channel-shaped grate bars, whereas the bran parts reaching the guide strips are not diverted and fall back onto the sieve after reaching a certain height the cleaned goods and the screen transition are contaminated again. In such machines, the material and the screen transition must therefore be subjected to another cleaning.
Even in the known screening equipment with longitudinal grids, such a deposit of bran takes place on the guide strips of the screen frame, which is not diverted and therefore contaminates the screenings and the screen transition.
The invention now aims to remedy the stated shortcomings of the known devices and consists in that the dead spaces above the sieve frame, which give rise to the formation of air turbulence, are covered and these covers are set up to divert the bran accumulations.
In the drawing, the device according to the invention is shown, for example, with a screen equipment with a transverse grate and one with a longitudinal grate, u. Between FIGS. 1 and 2 the known screening equipment with cross grate and FIGS. 3 and 4 the corresponding screening equipment according to the invention, each in top and bottom plan. 5 and 6 represent the known
Screen equipment with longitudinal grate and FIGS. 7 and 8 show the corresponding screen equipment according to the invention, each in plan and floor plan.
In Figs. 1 and 2, 1 and 2 are the upper ones
Designated guide strips of the sieve frame, which guides the sieve 3. Above the screen frame there is a transverse grate 4, the grate bars 5 of which serve to receive and divert the fly bran.
The grate bars 5 have a blade-like shape in cross section (cf. FIGS. 6 and 8) in order to offer the least possible resistance to the air flow passing through the grate.
They open into a collecting channel 6, which serves to divert the fly bran. The grate bars are designed in the shape of a channel and are arranged to be inclined towards the collecting channel 6 so that the fly bran can easily flow off into it.
Since the grate bars 5 attached to the sieve frame support protrude on both sides over the guide strips 1, 2 of the sieve frame, the air passage space increases suddenly in this area and therefore a turbulence of the air flow occurs at the guide strips, which causes the bran particles carried along by them to separate Set down on the guide rails 1, 2. Since there is no possibility of discharging these bran particles on the guide strips, these bran accumulations 7 will fall down onto the sieve when a certain height is reached and in turn contaminate the already cleaned material. The consequence of this is that with these known cleaning machines, repeated cleaning of the goods is required.
The machine according to the invention with transverse grate according to FIGS. 3 and 4 now avoids this disadvantage in that the harmful part of the air outlet space is covered accordingly.
This is achieved in the illustrated embodiment in that the upper guide strips 1, 2 of the sieve frames are covered directly by strips 8, 9 or the like of the same thickness sitting on them, whereby the grate bars can also be shortened by the width of these strips.
The arrangement could, however, also be made such that with the machine according to FIGS. 1 and 2 left otherwise unchanged, the harmful part of the air passage space with one of the guide strips through the grate bars 5
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reaching through and the guide strips above covering sheet is covered.
The inner edge of the covers is drawn up in the area of the spaces 10 between the individual grate bars to the upper edges of the latter, so that the fly bran deposited on the covers is prevented from falling onto the sieve. These covers are adapted to the inclined position of the grate bars so that the fly bran deposited on them is conveyed into the collecting channel 6 via the grooves of the grate bars 5.
The device according to FIGS. 5 and 6 is the known screening equipment for machines with a longitudinal grate. The situation here is similar to that of screening equipment with a cross grate. Here, too, the air passage space expands above the upper guide strips 1, 2 of the sieve frame, which in turn causes air vortices to occur, which cause fly bran to be deposited on the guide strips. The bran particles that accumulate will also fall onto the sieve after reaching a certain height and contaminate the goods that have already been cleaned.
Since the guide strips 1, 2 run parallel to the grate bars 5 when the sieve is equipped with a longitudinal grate, there is no possibility of the bran accumulations 7 being diverted in the transverse direction. The cover 8 ', 9' of the guide strips is therefore expediently designed like the grate bars according to the invention, but with a corresponding adaptation to the width of the guide strips (cf. FIGS. 7 and 8). The fly bran which settles in these covers and in the grate bars is then fed to a common collecting channel, not shown in the drawing.
PATENT CLAIMS:
1. Device for vortex-free air flow through the sieves, especially in semolina cleaning machines, characterized in that the dead spaces located above the edge strips of the sieve frames, giving rise to air turbulence, are covered and these covers are set up to divert the bran accumulations.