DE613173C - Einrichtung zum Gleichhalten des Druckes des aus Turbinen in ein Verbrauchernetz austretenden Dampfes - Google Patents

Einrichtung zum Gleichhalten des Druckes des aus Turbinen in ein Verbrauchernetz austretenden Dampfes

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DE613173C
DE613173C DEA63009D DEA0063009D DE613173C DE 613173 C DE613173 C DE 613173C DE A63009 D DEA63009 D DE A63009D DE A0063009 D DEA0063009 D DE A0063009D DE 613173 C DE613173 C DE 613173C
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pressure
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DEA63009D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Gleichhalten des Druckes des aus Turbinen in ein Verbrauchernetz austretenden Dampfes Es ist bei einstufigen Abdampfturbinen, bei welchen der Abdampf in einen Kondensator geführt wird, einerseits zur Vermeidung mehrerer Stufen, andererseits zur Erzielung einer ebenso guten Wirtschaftlichkeit wie bei einer mehrstufigen Turbine bereits vorgeschlagen worden, den Abdampf nur teilweise in den Kondensator entweichen zu lassen und den Rest wieder auf die Spannung in den Heizapparaten zu verdichten. Dazu wird ein Verdichter verwendet, der in die Abdampfleitung eingeschaltet ist, durch Hochdruckdampf betrieben und vom Druck in der Abdampfleitung gesteuert wird.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Gegendruckturlhine zum Konstanthalten des Druckes in der Gegendruckleitung und in der Anzapfleitung der der Gegendruckturbine zuströmende Dampf durch einen Impuls von der Gegendruckleitung gesteuert und der Verdichter in eine Anzapfleitung eingeschaltet; ferner ist von dem Druck hinter dem Verdichter ein Drosselorgan gesteuert, derart, daß, wenn die Dampfzufuhr von der Turbine bei ganz offenen Ventilen zwischen Turbine und Verdichter zum Konstanthalten des Druckes .in der Leitung hinter dem Verdichter nicht ausreicht, letzterer in Wirkung tritt und durch Verdichtung des aus der Turbine austretenden Anzapfdampfes die Dampfdurchströmung durch die Turbine erhöht.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht.
  • In der Zeichnung bedeutet z das Dampfzuführungsrohr einer radial beaufschlagten Turbine 2, und 3 bezeichnet die Gegendruckleitung der Turbine. In die Zuführleitung z ist ein Dampfventil 4 eingesetzt, das derart durch den Druck in der Leitung 3 gesteuert wird, daß der Gegendruck konstant gehalten wird. Das Dampfventil 4 wird außerdem in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine gesteuert. Von Kammern 5, die mit beliebig gewählten Zwischenstufen der Turbine in Verbindung stehen, wird Dampf durch Rohre 6, 6 abgeleitet. Diese Rohre vereinigen sich vor einem Rückschlagventil 7, hinter dem in der gemeinsamen Anzapfleitung ein Drosselventil 8 eingesetzt ist, das ein Steigen des Druckes im Netz 13 hinter dem Ventil 8 über einen bestimmten Druck nicht zuläßt. Das Ventil 8 wird vom Druck im Netz 13 gesteuert, und zwar durch das Druckrohr 9 und einen von dem durch dieses durchströmenden Dampf betätigten Kolben io der Antriebsvorrichtung des Ventils B. Diese Anordnung läßt das Aufrechterhalten eines konstanten Druckes .im Leitungsnetz 13 so lange zu, wie die Belastung der Turbine eine verhältnismäßig hohe ist. Sinkt die Belastung dagegen unter einen bestimmten Grad oder, was dasselbe ist, steigt der Verbrauch von Anzapfdampf, dann kann eine Senkung des Druckes im Leitungsnetz 13 nicht verhindert werden, und die Anzapfdampfmenge wird daher zu gering. Man kann nämlich nicht mehr als eine der Belastung entsprechende Dampfmenge abzapfen.
  • Um auch bei einer derart geringen Turbinenbelastung eine genügend große Anzapfdampfmenge zu erhalten, ist gemäß der Erfindung in die von der Zwischenstufe der Turbine ausgehende Anzapfleitung 6 ein Verdichter eingeschaltet, der auf der Zeichnung als ein Ejektor ii dargestellt ist, der mit Hochdruckdampf von der Leitung i direkt angetrieben wird. In der zu dem Verdichter i i führenden Zweigleitung 12 der Zuleitung i ist ein durch den Druck im Anzapfnetz 13 gesteuertes Ventil 14 eingesetzt, das derart beschaffen ist, daß es sich bei sinkendem Druck im Netz 13 weiter öffnet, bei steigendem Druck allmählich schließt. Hierdurch wird also bei fallendem Druck im Netz 13 eine stärkere Zuführung von Dampf durch die Leitung 12 derart stattfinden, daß ein konstanter Druck im Netz 13 aufrechterhalten wird, auch wenn die Belastung der Turbine beträchtlich sinkt. Der Ejektor saugt dann nämlich mehr Dampf aus der Turbine und verdichtet den Dampf im Netz 13, und zu dieser Dampfmenge kommt noch der zum Antrieb des Ejektors dienende Dampf hinzu. Solange die Belastung der Turbine hoch genug ist, um die Entnahme einer genügenden Menge von Anzapfdampf zu gestatten, wird der Druck im Netz 13 mittels einer am Verdichter vorbeiführenden Zweigleitung 15 mit einem darin eingesetzten Rückschlagventil 16 konstant gehalten. Wenn die Dampfmenge, die auf diesem Wege dem Netz 13 zugeführt werden kann, zu gering wird, tritt aber der Verdichter in Tätigkeit. Durch diese Regelungseinrichtung wird die Gesamtleistung der Turbinenanlage vergrößert.
  • Ein Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch die doppelte Steuerung, wie sie einerseits durch den Impuls aus der Gegendruckleitung 3 geschieht und andererseits vom Leitungsnetz 13 her über das Drosselventil 8 zusammen. mit dem Verdichteraggregat 11, 12, 14 bewirkt wird, das Hauptdampfventil q. vor unnötigen und schnellen Schwankungen geschützt wird und so Pendelungen in der Frischdampfleitung vermieden werden. Ein besonderer Vorteil des Drosselventils 8 ist dabei, daß der Dampfverbrauch im Leitungsnetz 13 nicht konstant zu sein braucht, sondern sich beliebig ändern kann, ohne daß der Druck in diesem Leitungsnetz sich ändert.
  • Der Verdichter kann auch im Leitungsnetz so eingeschaltet sein, daß er den Gegendruck in ähnlicher Weise, wie vorher in bezug auf den Anzapfdruck beschrieben worden ist, konstant hält, während der Anzapfdruck das Dampfventil q. steuert.
  • Der als Verdichter arbeitende Ej ektorkann auch z. B. verstellbar, oder es können auch mehrere Ejektoren nebeneinander angeordnet werden, jedoch mit j e einer Düse und mit j e einem Ventil. Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß nur eines dieser Ventile jeweils offen ist, z. B. derart, daß, sobald ein größerer Ejektor geöffnet wird, ein kleinerer geschlossen wird. Der zuletzt geöffnete Ej ektor bleibt dann offen, - um den Dampfbedarf der Turbine entweder allein oder in Verbindung mit Zuleitung von Hochdruckdampf durch ein entsprechendes Ventil zu decken. Sämtliche Ejektoren können ein gemeinsames Zuführungsrohr für Hochdruckdampf haben und Verdichtungsdampf einem mit dem Austritt der Turbine verbundenen gemeinsamen Rohr entnehmen. Bei dieser Ausführung ist für jede Ej ektordüse ein besonderes Rückschlagventil anzuordnen.
  • Anstatt eines Ejektorverdichters, der unmittelbar durch den Hochdruckdampf angetrieben wird, kann man auch einen gewöhnlichen umlaufenden Verdichter verwenden, der durch eine Dampfmaschine angetrieben wird, die ihrerseits durch den Hochdruckdampf angetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Gleichhalten des Druckes des aus Turbinen in ein Verbrauchernetz austretenden Dampfes, bei welcher ein durch Hochdruckdampf betriebener und von dem Druck im Verbrauchernetz gesteuerter Verdichter eingeschaltet ist, der Hochdruckdampf zumischt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Konstanthalten des Druckes in der Gegendruckleitung (3) und in der Anzapfleitung (6) einer Gegendruckturbine der der Türbine zuströmende Dampf durch einen Impuls von der Gegendruckleitung (3) gesteuert, der Verdichter (ii) in die von einer Zwischenstufe (5) der Turbine ausgehende Anzapfleitung (13) eingeschaltet ist, ferner, daß von dem Druck hinter dem Verdichter (ii) sowohl ein Drosselorgan (8) in der Gegendruckleitung als auch ein Ventil (i,¢) in der den Hochdruckdampf dem Verdichter zuführenden Leitung derart gesteuert werden, daß der Verdichter (ii) in Wirkung tritt und durch Verdichten des aus der Turbine austretenden Anzapfdampfes die Dampfdurchströmung durch die Turbine erhöht, wenn die Dampfzufuhr von der Turbine bei ganz offenen Ventilen zwischen Turbine und Verdichter zum Könstanthalten des Druckes im Leitungsnetz (i3) nicht ausreicht.
DEA63009D 1930-08-12 1931-08-12 Einrichtung zum Gleichhalten des Druckes des aus Turbinen in ein Verbrauchernetz austretenden Dampfes Expired DE613173C (de)

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