DE611117C - Elektrostatisches Telephon - Google Patents

Elektrostatisches Telephon

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DE611117C
DE611117C DES65927D DES0065927D DE611117C DE 611117 C DE611117 C DE 611117C DE S65927 D DES65927 D DE S65927D DE S0065927 D DES0065927 D DE S0065927D DE 611117 C DE611117 C DE 611117C
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DE
Germany
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Expired
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DES65927D
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 611117 KLASSE 21a2 GRUPPE
Elektrostatisches Telephon
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1924 ab
Der Gegenstand der Erfindung ist ein elektrostatisches Telephon, das in Erfüllung höchster Ansprüche auch für wissenschaftliche Messungen ausreicht und dabei technisch einfach hergestellt werden kann.
Es ist bei elektrostatischen Telephonen schon bekannt, ein oder zwei feststehende und insbesondere starre Kondensatorplatten, die mit der schwingenden Membran zusammenwirken, mit "größeren, zumeist kreisrunden Öffnungen zu versehen, durch die die von der Membran erzeugten oder auf sie auftreffenden Schallwellen hindurchtreten. Andererseits ist es bei solchen elektrostatischen TeIephonen, bei denen die Membran vor einer nicht vom Schall durchsetzten starren Platte schwingt, zum Zwecke der Druckentlastung für das Luftpolster zwischen der schwingenden Membran und der festen Platte bekannt, die der Membran zugekehrte Seite der Platte mit einzelnen, Nuten oder Rollen zu versehen oder die Platte an einzelnen Stellen zu durchbohren.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem^ elektrostatischen Telephon, dessen bewegliche Membran hinter einer mit Schalldurchtritts Öffnungen versehenen Kondensatorplatte schwingt, diese Öffnungen die Form von 'engen, die gesamte wirksame Plattenfläche durchsetzenden Schlitzen erhalten, wobei die Schlitze und die zwischen ihnen befindlichen Stege so schmal bemessen sind, daß das elektrische Feld über die ganze Platte annähernd homogen ist, also nahezu eine Äquipotentialfläche bildet. Für Platten der üblichen Stärke hat es sich als besonders günstig herausgestellt, die Schlitzbreite zu höchstens 0,4 mm und die Breite der zwischen den Schlitzen verbleibenden Stege zu höchstens 1 mm zu wählen.
Die Ausbildung der Schalldurchtrittsöffnungen in Form von engen, die gesamte wirksame Plattenfläche durchsetzenden Schlitzen hängt mit der einen Teil der Erfindung bildenden Erkenntnis zusammen, daß bei gegebener Größe der Gesamtplatte und gegebenem Gesamtquerschnitt der Öffnungen die wirksame Kapazität größer ist, wenn eine größere Anzahl von Öffnungen kleineren Querschnittes als eine entsprechend kleinere Anzahl von Öffnungen mit größerem Querschnitt verwendet wird. Der enge Schlitz stellt die für elektrostatische Telephone optimale Verwirklichungsform dieses Gedankens dar. Die Verwendung der engen Schlitze führt weiter zu dem Vorteil einer erhöhten Dämpfung der Luft durch deren Reibung an den Wänden der Schlitze, ohne daß hierfür wie bei anderen Telephonen besondere Maßnahmen angewendet werden müssen. Die zusammenhängenden Schlitze können mit beliebig geringen Breiten und ohne Zerstörung der schmalen zwischen ihnen verbleibenden Stege in den in der Regel aus massivem Metall bestehenden Plat-
ten in sehr einfacher Weise durch Fräsen oder Sägen hergestellt werden, so daß auch die Forderung nach technisch einfacher Herstellbarkeit erfüllt ist. was bei einer Unterteilung der öffnungen in anderer Form nicht der Fall ist.
In der Zeichnung ist ein Telephon nach der Erfindung dargestellt, bei dem außer der mit den Schalldurchtrittsöfrnungen versehenen Kondensatorplatte auf der anderen Seite der Membran noch eine zweite Kondensatorplatte vorgesehen ist. Die beiden Kondensatorplatten ι und 2 sind in einem Gehäuse 6 mit Hilfe eines Ringes 7 befestigt. Die Platte 2 hat die erfindungsgemäß vorge- j sehenen engen Schlitze, die die gesamte wirk- ' same Plattenfläche durchsetzen, wie Fig. 2 der Zeichnung erkennen läßt. Zwischen den j Kondensatorplatten ist die Membran 3 angeordnet, die von den Tuchstücken 4 und 5 gehalten wird. Die in der Schallaufnahmefähigkeit oder Schallabstrahlung nicht merklich behinderte Membran kann gegebenenfalls in radialer Richtung in an sich bekannter Weise gespannt werden. In diesem Falle sind in den Schlitzen Querverbindungsstege vorzusehen, da sonst eine unzulässige Deformation der Kondensatorplatte auftreten würde. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Schlitze in der vom Schall durchsetzenden Kondensatorplatte brauchen nicht in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise parallel zueinander angeordnet sein. Die Schlitze können ζ. Β auch die Form von konzentrischen Ringen oder von Spiralen haben. Bei dieser Ausbildung der Schlitze müssen ebenso wie bei der obenerwähnten gespannten Membran mit parallelen Schlitzen Querverbindungsstücke vorgesehen sein, um eine Formänderung der Platte zu verhindern.
In der Zeichnung ist nur eine Kondensatorplatte mit Schlitzen versehen. Falls die Membran doppelseitig arbeiten soll, kann bei entsprechender Ausbildung des' Gehäuses auch die andere Kondensatorplatte gemäß der Erfindung geschlitzt sein. Solche Telephone sind insbesondere für die Verwendung in Differentialschaltungen geeignet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Elektrostatisches Telephon, dessen bewegliche Membran hinter einer mit Schalldurchtrittsöftnungen versehenen Kondensatorplatte schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldurchtrittsöfrnungen die Form von engen, die gesamte wirksame Platteiifläche durchsetzenden Schlitzen haben und daß die Schlitze und die zwischen ihnen befindlichen Stege so schmal sind, daß das elektrische Feld über die ganze Platte annähernd homogen ist.
  2. 2. Telephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; 'daß die Schlitzbreite o,4 mm nicht überschreitet.
  3. 3. Telephon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die breite 1 mm nicht überschreitet.
  4. 4. Telephon nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze kreisförmig angeordnet sind.
  5. 5. Telephon nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze spiralförmig angeordnet sind.
    Steg-
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES65927D 1924-05-07 1924-05-07 Elektrostatisches Telephon Expired DE611117C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2461422A1 (fr) * 1979-07-05 1981-01-30 Polaroid Corp Plaque arriere de transducteur electrostatique possedant des rainures ouvertes a leurs extremites

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