DE610769C - Verfahren und Einrichtung zur Saugkraft- und Fuellungsgradmessung von betriebsfertigen Verbrennungsmotoren - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Saugkraft- und Fuellungsgradmessung von betriebsfertigen Verbrennungsmotoren

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DE610769C
DE610769C DEN34585D DEN0034585D DE610769C DE 610769 C DE610769 C DE 610769C DE N34585 D DEN34585 D DE N34585D DE N0034585 D DEN0034585 D DE N0034585D DE 610769 C DE610769 C DE 610769C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/02Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid mechanically indicating or recording and involving loaded or return springs

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Description

  • Verfahren- und Einrichtung zur Saugkraft- und Füllungsgradmessung von betriebsfertigen Verbrennungsmotoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Messung der Saugkraft und des Füllungsgrades von Verbrennungsmotoren nlittels Unterdruckmessung.
  • Beim Verbrennungsmotor, insbesondere beim Kraftfahrzeugmotor, stellte man das feste Schließen der Ventile und der Ventilführungen sowie das Dichthalten der Kolbenringe und der Kolben bisher durch Bremsversuche auf dem Prüfstand bzw. durch Steigungsfahrten fest, bei denen man ermittelte, ob der Wagen mit seiner bekannten Höchstgeschwindigkeit läuft. Nun stehen jedoch nicht immer ein Prüfstand oder eine Steigung zur Leistungskontrolle zur Verfügung, auch sind diese Prüfungen verhältnismäßig umständlich.
  • 1Iän hat ferner bereits eine Vorrichtung zur Feststellung des Verschleißes des Zylinders und der Ventile bzw. des Dichthaltens der Kolbenringe und des Kolbens sowie der Ventile von Verbrennungskraftmotoren mittels Unterdruckmessung vorgeschlagen. Zur Vornahme der Messung ist es hierbei jedoch erforderlich, den Kopf des zu prüfenden Zylinders abzunehmen, da die bekannte Vorrichtung an Stelle des Zylinderkopfes auf den Zylinder aufgesetzt wird. Mit dieser bekannten Vorrichtung, die überdies sehr umständlich zu handhaben ist, lnßt sich also nicht die Zylinderkopfdichtung nachprüfen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist die erhebliche Gewichtsbelastung des Wagens hei Mitfüh.rung derselben.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahr=en, durch welches mittels Unterdruckmessung die maximale Saugkraft und der maximale Füllungsgrad des betriebsfertigen Motors jederzeit, ohne daß dazu ein. Ausbau einzelner Motorteile erforderlich wäre, gemessen werden können, und die zur Ausübung des Verfahrens erforderliche Anordnung.
  • In der Abbildung ist die Anordnung dargestellt, und zwar in Anwendung bei Messung der Saugkraft.
  • Zur Feststellung ddr Saugkraft des zu untersuchenden Motors wird in die Ansaugeleitung r des Verbrennungsmotors zwischen den Ventilen a und der Drosselklappe 3 an eine M eßstelle q., die die Form eines kleinen Röhrchens o. dgl. haben kann, ein Unterdruckmesser 5 angesetzt. Zur Feststellung der Saugkraft des Motors wird dieser in Gang gesetzt und die Drosselklappe geschlossen. Der Unterdruckmesser zeigt dann ohne weiteres die maximale Saugkraft an, die der Motor aufbringt.
  • Mittels dieser einfachen Messung hat lnan es jederzeit in der Hand, sich ein Bild von dem inneren Verschleiß eines Motors zu machen. Es bedarf dazu lediglich einer in gewissen Zeitabständen vorzunehmenden Wiederholung der beschriebenen Messung und eines Vergleiches der jeweils festgestellten Werte.
  • Aus der Tatsache, daß ein undichtes Ventil bis zu 5ommQS Saugkraftverlust verursachen kann, was sich natürlich in einem entsprechenden Leistungsabfall, des Motors ausdrückt, geht ohne weiteres die Notwendigkeit einer ständigen Kontrolle des Motors hervor.
  • Auch für den Motor- und Kraftfahrzeughandel ist die Saugkraftmessung von wesentlicher Bedeutung, da sie einen untrüglichen Rückschluß auf die innere Beschaffenheit eines Motors gestattet. Ebenso hat der Wagenbesitzer durch das beschriebene Verfahren ein Mittel in der Hand, sich von der Güte einer vorgenommenen Reparatur zu überzeugen.
  • Die Füllungsgradmessung erfolgt ebenfalls durch Unterdruckmessung an der gleichen Meßstelle, wobei jedoch der Motor bei geöffneter Drosselklappe laufen muß.
  • Bei geöffneter Drosselklappe fällt der Un# terdruck in der Ansaugleitung, und der Unterdruckmesser stellt den besamten Luftströmungswiderstand des am Motor befindlichen Vergasers fest. Man hat durch diese Messung also ein einfaches Mittel zur Vergaserkontrolle zur Verfügung.
  • Da die gebräuchlichen Vergaserbauarten einen Luftströmungswiderstand von etwa Zoo mm QS haben, bedeutet das, daß ein derartiger Vergaser bei einem Barometerstand von 76o mm einen Untercliuck von 26,4 0/0 aufweist, d. h. also nur eine maximale Füllung von 73,6 % zuläßt. Diese Messung gestattet also ohne weiteres, festzustellen, ob durch einen Vergaserwechsel eine Leistungssteigerung des Motors zu .erwarten ist. Um nicht jeweils für die Saugkraftmessung und die Füllungsgradmessung zwei verschiedene Unterdruclunesser zu benötigen, wird der Unterdruckmesser mit zwei verschiedenen Skalen versehen, deren eine die Saubkraft in mm QS, die andere den Füllungsgrad in Prozenten anzeigt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Meßstelle so ausgebildet, daß sie bei Nichtvornahme von Messungen stets dicht geschlossen ist. Dadurch wird das jedesmalige Austauschen und Anbringen besonderer Vorrichtungen vermieden. In die Ansaugleitung wird ein für allemal ein Meßstutzen eingesetzt, dessen U )tfnun g unter Kugelverschluß steht. An diesen Meßstutzen q. wird ein Unterdruckmesser 5 mittels eines Handstückea angeschlossen, dessen Mundstück mit einem Stift o. dgl. versehen ist, der beim Aufsetzen des Mundstülkkes auf den Meßstutzen den Kugelverschluß öffnet.
  • Es ist weiterhin' sehr zwe:clun,äßig, den Unterdruckmesser am Schaltbrett des Motors anzubringen, so daß die vorbeschriebenen Messungen bei ständiger Bereithaltullg der Meßapparatur jederzeit vorgenommen werden können.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPR Ü C'i113 r. Verfahren zur Saugkraft- und Füllungsgradmessung von betriebsfertigen Verbrennungsmotoren mittels Unterdruckmessung, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung im Ansaugerohr zwischen den Ventilen und der Drosselklappe vorgenoxmnen wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen im Ansaugerohr angebrachten Meßstutzen, an den der Unterdruckmesser unmittelbar angeschlossen ist.
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