DE102008011342A1 - Verfahren zur Diagnose von Turboladern für Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Diagnose von Turboladern für Verbrennungskraftmaschinen Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Diagnose eines Turboladers (10) schließt das Abtrennen der Kompressor-Auslaßleitung (26), so daß der Motor (12) selbstansaugend ist, und die Nutzung des Motors ein, um den Läufer (14) des Turboladers anzutreiben. Die Kompressor-Auslaßleitung (26) hat eine Einschränkung (28), um einen Gegendruck zu erzeugen, welcher zusammen mit dem Einlaßdruck, dem Luftdruck und der Umgebungstemperatur gemessen wird. Die Strömungsgeschwindigkeit wird bestimmt und mit akzeptablen Parametern aus Abbildungsdaten verglichen, die von dem Turbolader-Hersteller bereitgestellt werden, um zu diagnostizieren, ob der Turbolader innerhalb der akzeptablen Parameter arbeitet.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Das Gebiet dieser Erfindung bezieht sich auf die Diagnose von Turboladern für Fahrzeugmotoren.
  • STAND DER TECHNIK
  • Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren sind inzwischen üblicherweise mit Turboladern zur Steigerung der Motorleistung versehen. Wenn sich ein Motor träge anfühlt und eine Unter-Nennwert-Leistung aufweist, ist der Turbolader oft die erste unter Verdacht stehende Komponente und wird oft ohne vollständige Diagnose ausgetauscht.
  • Dieser schnelle Austausch geschieht häufiger, wenn der Turbolader sich in einem Dieselmotor eines Motorfahrzeugs befindet, welches sich in einem entfernten Servicezentrum befindet. Der Turbolader wird oft auf Garantie ausgetauscht und unter Garantieansprüchen an den Hersteller zurückgesandt. Wenn der Turbolader nach seiner Rücksendung geprüft wird, wird oft festgestellt, daß es kein Problem mit dem Turbolader gab und die Leistungsprobleme des Dieselmotors durch andere Gründe und/oder andere Komponenten verursacht worden sind. Somit werden sinnlos Kosten, Zeit und Mühe verschwendet, da es keine angemessene Vor-Ort-Einsatzdiagnose für einen Turbolader gibt.
  • Während es bekannt ist, eine Turbolader-Diagnose durchzuführen, während dieser noch an seinem Platz im Motor montiert ist, sind bei den diagnostischen Verfahren gemäß dem Stand der Technik oft eine komplizierte Elektronik und Computerausstattung erfor derlich, um mathematische Berechnungen und Kurveninterpretationen durchzuführen. Eine solche Ausstattung ist oft nicht in allen entfernten Servicezentren verfügbar.
  • AUFGABENSTELLUNG
  • Es wird eine schnelle Vor-Ort-Einsatzprüfung benötigt, um unter Nutzung von schnell ablesbaren Werten wie Luftdruck, Umgebungstemperatur und Läufergeschwindigkeit zu bestimmen, ob ein Turbolader in Übereinstimmung mit akzeptablen Parametern arbeitet. Gleichermaßen wird ein Verfahren für die Diagnose des Turboladers durch Vergleichen von Leistungsergebnissen mit der Darstellung des Herstellers zur akzeptablen Leistung benötigt, während dessen Gehäuse noch an seinem Platz in einem Fahrzeugmotorraum montiert ist.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die obige Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 bzw. 4 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte bzw. zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 und 3.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Prüfung eines Turboladers, um zu bestimmen, ob seine Leistung innerhalb von akzeptablen Parametern liegt, die Schritte: Betreiben eines Motors derart, daß sein Ansaugkrümmer keine Luft aus einem Kompressor des Turboladers aufnimmt; Bereitstellen von Energie zum Antrieb eines Läufers des Turboladers aus Abgasen des Motors; Öffnen eines Kompressorauslasses des Turboladers zur Umgebung und Vorsehen einer Einschränkung innerhalb des Kompressorauslasses, um den Druck in dem Kompressorauslaß zu erhöhen. Dann werden der Auslaßdruck am Kompressorauslaß stromaufwärts der Einschränkung gemessen, der Einlaßdruck am Kompressoreinlaß gemessen, die Turbolader-Drehzahl gemessen, aus dem gemessenen Auslaßdruck und dem Einlaßdruck ein Kompressordruckverhältnis berechnet und das Verhältnis mit Abbildungsdaten des Turboladers verglichen, um zu bestimmen, ob der Turbolader innerhalb der akzeptablen Parameter arbeitet.
  • Vorzugsweise schließt das Verfahren außerdem die Messung der Umgebungslufttemperatur und des Luftdrucks und das Abgleichen der Berechnung des Kompressordruckverhältnisses mit einer vergleichbaren Abbildung bei Standardtemperatur und -druck ein, bevor es mit den Abbildungsdaten bei Standardtemperatur und -druck verglichen wird. Es ist erwünscht, daß der Turbolader eine variable Geometrie hat, und es werden Messungen bei verschiedenen Geometrien des Turboladers vorgenommen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Vor-Ort-Einsatzprüfung eines Turboladers in einem Motor, um zu bestimmen, ob die Turboladerleistung innerhalb von akzeptablen Parametern liegt, die Schritte: Abtrennen eines Kompressorauslasses des Turboladers, so daß der Motor selbstansaugend ist, Bereitstellen von Energie zum Antrieb eines Läufers des Turboladers aus den Abgasen des Motors und Anordnen einer Einschränkung stromabwärts in einem Kompressorauslaß des Turboladers. Dann werden der Auslaßdruck und die Temperatur am Kompressorauslaß stromaufwärts der Einschränkung gemessen, der Einlaßdruck und die Temperatur am Einlaß des Turboladers gemessen, der Umgebungsluftdruck gemessen, die Turbolader-Drehzahl gemessen, aus dem gemessenen Auslaßdruck, dem Einlaßdruck, der Temperatur und dem Umgebungsluftdruck ein Kompressordruckverhältnis berechnet und das Verhältnis mit Abbildungsdaten des Turboladers verglichen, um zu bestimmen, ob der Turbolader innerhalb der akzeptablen Parameter arbeitet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Turboladers ist, der bereit ist für eine diagnostische Vor-Ort-Einsatzprüfung mit seinem Motor gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 2 eine grafische Darstellung ist, die Prüfungsergebnisse unter Nutzung eines Turboladers mit variabler Geometrie veranschaulicht, wobei Nominalergebnisse für einen laufenden Turbolader und mit einem möglichen minimalen Akzeptanzniveau und maximalen Akzeptanzniveau gezeigt sind, und zwar schematisch im Vergleich.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Gemäß 1 kann eine Prüfung für einen Turbolader 10 an Ort und Stelle ausgeführt werden, wobei sich der Turbolader 10 noch immer in seiner Position zum Beispiel innerhalb eines Motorraums eines Fahrzeugs in der Nähe eines Motors 12 wie zum Beispiel eines Dieselmotors befindet.
  • Der Läufer 14 des Turboladers 10 ist durch eine Auslaßöffnung 16 des Auspuffkrümmers 17 mit dem Motor wirkverbunden, um die Abgase von dem Motor zum Antrieb des Läufers 14 aufzunehmen. Der Läufer 14 ist über die Turbinenwelle 20 mit dem Kompressor 18 verbunden.
  • Der Kompressoreinlaß 22 hat einen Sensor 24 zur Messung des Einlaßdrucks und der Temperatur. Der Umgebungsluftdruck wird gleichfalls gemessen. Die Kompressor-Auslaßleitung 26 ist wirksam von dem Motor-Ansaugkrümmer 19 wie zum Beispiel von der Öffnung 21 getrennt, so daß der Motor selbstansaugend wird und im Betrieb Umgebungsluft eingezogen wird. Die Kompressor-Auslaßleitung 26 hat eine Einschränkung 28, die vor deren fernen offenen Ende 30 plaziert ist, um für einen Druckanstieg in der Kompressor-Auslaßleitung 26 zu sorgen, der gemessen werden kann. Die Einschränkung 28 kann in einem separaten Leitungselement 31 eingeschlossen sein, das an der Kompressor-Auslaßleitung 26 anbringbar ist. Ein Sensor 32 ist stromaufwärts der Einschränkung 28 positioniert, um den Auslaßdruck und die Temperatur zu messen. Es gibt auch einen Sensor 34, um die Geschwindigkeit der Turbinenwelle 20 zu messen.
  • Die Prüfung kann bei verschiedenen Geschwindigkeiten des Motors wie zum Beispiel 1.000 Umdrehungen pro Minute (Umdr./min), 1.200 Umdrehungen pro Minute oder 1.600 Umdrehungen pro Minute durchgeführt werden. Unter Nutzung des gemessenen Kompressor-Einlaßdrucks, des gemessenen Kompressor-Auslaßdrucks, der Einlaßtemperatur und des Luftdrucks wird auf herkömmliche Weise ein Kompressor-Druckverhältnis berechnet, welches dann in eine Strömungsgeschwindigkeitsmessung umgewandelt und dann mit Abbildungs-Kompressordaten des Herstellers des Turboladers verglichen wird. Die Einlaßtemperatur und die barometrischen Messungen werden verwendet, um die Strömungsgeschwindigkeit anzupassen und um einen Ausgleich für die Abbildungs-Kompressordaten des Herstellers zu schaffen, die herkömmlicherweise bei einer Standardtemperatur und einem Standard-Luftdruck gemessen und aufgezeichnet werden. Auf diese Weise wird ein zulässiger Vergleich zwischen einer Darstellung bei Standardtemperatur und -druck und Vor-Ort-Einsatzbedingungen ausgeführt, die Drücke und Temperaturen aufzeigen können, welche völlig von den Standardtemperaturen und -drücken abweichen.
  • Die endgültige Strömungsgeschwindigkeit wird mit der minimalen und der maximalen Produktions-Strömungsgeschwindigkeit des Turboladerherstellers verglichen, um zu bestimmen, ob der geprüfte Turbolader innerhalb der technischen Angaben liegt. Wenn er nicht innerhalb der akzeptablen Parameter liegt, kann der Turbolader dann mit der Gewißheit ausgetauscht werden, daß er der Grund für die Unter-Nennwert-Leistung des Dieselmotors ist.
  • Wenn ein Turbolader mit variabler Geometrie bei den drei veranschaulichten Geschwindigkeiten geprüft wird, wird es verschiedene Kompressor-Druckverhältnisse mit verschiedenen Turboladergeschwindigkeiten in Abhängigkeit von der veränderten Geometrie des Turboladers geben. Die drei Kurven für die drei Motordrehzahlen 1.000 Umdr./min, 1.200 Umdr./min und 1.600 Umdr./min sind gezeigt und können sich überschneiden, wie in 2 dargestellt ist.
  • Wenn ein spezieller Turbolader, der geprüft wird, keine veränderte Geometrie hat, erzeugt seine Prüfung bei den drei Motordrehzahlen nur drei aufgezeichnete Punkte, d. h. einen einzelnen eingetragenen Punkt für jede Motordrehzahl. So zeigen sich zum Beispiel mit dem Motor bei 1.000 Umdr./min, 1.200 Umdr./min und 1.600 Umdr./min nur drei Punkte auf der grafischen Darstellung entlang der nominalen Kurve. Ein minimaler akzeptabler Wert und ein maximaler akzeptabler Wert für das Kompressorverhältnis werden für jede Turbogeschwindigkeit bestimmt.
  • Wenn die geprüften Kompressorverhältnisse unterhalb der minimalen akzeptablen Werte für die geprüfte Turboladergeschwindigkeit oder oberhalb des maximalen akzeptablen Werts liegen, dann wird der geprüfte Turbolader als nicht innerhalb akzeptabler Parameter funktionierend betrachtet und muß ausgetauscht werden. Wenn sich das Kompressorverhältnis jedoch innerhalb des zwischen den minimalen akzeptablen Werten und den maximalen akzeptablen Werten erzeugten Bands befindet, wird der Turbolader als akzeptabel diagnostiziert und muß nicht ausgetauscht werden. Außerdem kann dann festgelegt werden, daß die Unter-Nennwert-Leistung des Motors durch eine andere Komponente verursacht oder aus einem anderen Grund gegeben ist.
  • 2 ist nur eine Darstellung eines Turboladers mit variabler Geometrie. Die nominalen, maximal und minimal akzeptablen Werte können in Übereinstimmung mit der speziellen Ausführung und dem Modell des Turboladers variieren.
  • Es sollte verstanden werden, daß ein einzelnes Service-Werkzeug zur Anwendung während der Diagnose konstruiert werden kann. Das Werkzeug kann ein Kompressoreinlaßrohr haben, welches mit Instrumenten für Temperatur und Druck versehen ist, wobei ferner ein Kompressorauslaßrohr, das mit Instrumenten für Temperatur und Druck ausgerüstet ist, ein Luftdrucksensor und ein Turbogeschwindigkeitsadapter vorgesehen sein können. Der Turbogeschwindigkeitsadapter ist zum Gebrauch in Turboladern kompatibel, die eingebaute Turboladergeschwindigkeits-Meßeinrichtungen haben oder keine derartige Einrichtung haben. Wenn der Turbolader eine eingebaute Geschwindigkeitsmeßeinrichtung hat, kann das Signal aus dieser Einrichtung verwendet werden. Wenn es keine eingebaute Geschwindigkeitsmeßeinrichtung gibt, muß die Turbogeschwindigkeit mittels des Service-Werkzeugs gemessen werden.
  • Auf diese Weise kann ein Turbolader im Einsatz vor Ort diagnostiziert und geprüft werden, um zu bestimmen, ob er innerhalb akzeptabler Parameter arbeitet, bevor er ggf. ausgetauscht wird.
  • Variationen und Modifikationen sind möglich, ohne sich von dem Umfang der vorliegenden Erfindung zu entfernen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
  • Ein Verfahren zur Diagnose eines Turboladers schließt das Abtrennen der Kompressor-Auslaßleitung, so daß der Motor selbstansaugend ist, und die Nutzung des Motors ein, um den Läufer des Turboladers anzutreiben. Die Kompressor-Auslaßleitung hat eine Einschränkung, um einen Gegendruck zu erzeugen, welcher zusammen mit dem Einlaßdruck, dem Luftdruck und der Umgebungstemperatur gemessen wird. Die Strömungsgeschwindigkeit wird bestimmt und mit akzeptablen Parametern aus Abbildungsdaten verglichen, die von einem Turbolader-Hersteller bereitgestellt werden, um zu diagnostizieren, ob der Turbolader innerhalb der akzeptablen Parameter arbeitet.
  • 10
    Turbolader
    12
    Motor
    14
    Läufer
    16
    Auslaßöffnung
    17
    Auspuffkrümmer
    18
    Kompressor
    19
    Motor-Ansaugkrümmer
    20
    Turbinenwelle
    21
    Öffnung
    22
    Kompressoreinlaß
    24
    Sensor
    26
    Kompressor-Auslaßleitung
    28
    Einschränkung
    30
    fernes offenes Ende
    31
    separates Leitungselement
    32
    Sensor
    34
    Sensor

Claims (4)

  1. Verfahren zur Prüfung eines Turboladers (10), um zu bestimmen, ob seine Leistung innerhalb von akzeptablen Parametern liegt, die der Turbolader-Hersteller zur Verfügung stellt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Betreiben eines Motors (12) derart, daß sein Ansaugkrümmer (19) keine Luft aus einem Kompressor (18) des Turboladers (10) aufnimmt; Bereitstellen von Energie zum Antrieb eines Läufers (14) des Turboladers (10) aus Abgasen des Motors (12); Öffnen eines Kompressorauslasses (26) des Turboladers (10) zur Umgebung und Vorsehen einer Einschränkung (28) innerhalb des Kompressorauslasses (26), um den Druck in dem Kompressorauslaß (26) zu erhöhen; Messen des Drucks am Kompressorauslaß (26) stromaufwärts der Einschränkung (28); Messen des Einlaßdrucks am Kompressoreinlaß (22); Messen der Turbolader-Drehzahl; und Berechnen eines Kompressordruckverhältnisses aus dem gemessenen Auslaßdruck und dem gemessenen Einlaßdruck und Vergleichen des Verhältnisses mit Abbildungsdaten des Turboladers (10), um zu bestimmen, ob der Turbolader (10) innerhalb der akzeptablen Parameter arbeitet.
  2. Verfahren zur Prüfung des Turboladers (10) nach Anspruch 1, ferner umfassend: Messen der Umgebungslufttemperatur und des Luftdrucks und Abgleichen der Berechnung des Kompressordruckverhältnisses mit einer vergleichbaren Abbildung bei Standardtemperaturen und -druck, bevor es mit den Abbildungsdaten bei Standardtemperaturen und -druck verglichen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Turbolader (10) eine variable Geometrie hat und Messungen bei verschiedenen Geometrien des Turboladers (10) vorgenommen werden.
  4. Verfahren zur Vor-Ort-Einsatzprüfung eines Turboladers (10) in einem Motor (12), um zu bestimmen, ob die Turboladerleistung innerhalb von akzeptablen Parametern liegt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Abtrennen eines Kompressorauslasses (26) des Turboladers (10), so daß der Motor (12) selbstansaugend ist; Bereitstellen von Energie zum Antrieb eines Läufers (14) des Turboladers (10) aus den Abgasen des Motors (12); Anordnen einer Einschränkung (28) stromabwärts in einem Kompressorauslaß (26) des Turboladers (10), um den Druck im Auslaß zu erhöhen; Messen des Auslaßdrucks und der Temperatur am Kompressorauslaß (26) stromaufwärts der Einschränkung (28); Messen des Einlaßdrucks und der Temperatur an einem Einlaß des Turboladers (10); Messen des Umgebungsluftdrucks; Messen der Turbolader-Drehzahl; und Berechnen eines Kompressordruckverhältnisses aus dem gemessenen Auslaßdruck, dem Einlaßdruck, den Temperaturen und dem Umgebungsluftdruck und Vergleichen des Verhältnisses mit Abbildungsdaten für den Turbolader (10), um zu bestimmen, ob der Turbolader (10) innerhalb der akzeptablen Parameter arbeitet.
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