DE60925C - Elektroden zur elektro-therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers - Google Patents
Elektroden zur elektro-therapeutischen Behandlung des menschlichen KörpersInfo
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Classifications
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/0404—Electrodes for external use
- A61N1/0472—Structure-related aspects
- A61N1/0484—Garment electrodes worn by the patient
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
. ■ KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden Elektroden für die elektrische Behandlung
des menschlichen Körpers zu Heilzwecken, welche sich dadurch auszeichnen, dafs sie von Web- oder Wirkstoffen aus Metalldraht
oder metallübersponnenen Fäden in der Form von Kleidungsstücken, Theilen von solchen und
Lappen hergestellt sind. In dem letzteren Falle sind die Lappen entweder in Kleidungsstücke
aus isolirendem Stoff eingesetzt oder sie werden mittelst Bänder, Riemen oder dergleichen
an den zu behandelnden Körperstellen festgehalten.
Der Zweck dieser Elektroden ist hauptsächlich der. die Elektricität auf bestimmte Körperstellen
in genauer, scharfer Begrenzung zu vertheilen. Die Gewebe schliefsen sich den zu
behandelnden Körpertheilen allenthalben dicht an, ein jeder Faden des Stoffes dient als Leiter
der Elektricität, und so entsteht ein enges Netz von Leitern, das in seiner Ausdehnung und
Anlage an die Körperstellen genau bemessen werden kann und nach dem Willen des behandelnden
Arztes die Elektricität auf genau zu bestimmende Hauptstellen, Nerven- und Muskelgruppen in scharfer Abgrenzung überträgt.
Es ergiebt sich hierbei auch der Vortheil, dafs die Elektrode, vom Arzt einmal angelegt,
während der Dauer der Einwirkung des elektrischen Stromes unverrückbar und sicher
auf der gewünschten Körperstelle liegen bleibt, während dagegen die gebräuchlichen Elektroden,
von der unkundigen Hand des Leidenden gehalten, oft verschoben werden, so dafs der
Strom die zu behandelnden Stellen nicht mehr trifft und der Zweck der Elektrisirung unvollkommen
oder gar nicht erreicht wird. Die Form und Gröfse der Elektroden richtet sich nach dem jeweiligen Zweck und wird deshalb
für jeden Fall eine besondere sein; einige Fälle der Anwendung zeigt die beiliegende Zeichnung.
In Fig. ι wurde angenommen, es sollen die Unterschenkel und Füfse eines z. B. rheumatisch
Erkrankten der Einwirkung eines Inductionsstromes ausgesetzt werden. Die Elektroden
haben hier die Form eines Strumpfes α erhalten. Der Strumpf ist aus mit Metalldraht
Ubersponnenen Fäden gewirkt. Diese Art der Herstellung giebt im Verein mit dem gewählten
Stoff der Elektrode eine bedeutende Elasticität, infolge deren sie sich an den zu behandelnden
Körpertheil dicht anschmiegen kann. Den Abschlufs der Elektrode nach oben bildet ein
Rand b aus Wolle oder anderem isolirenden Material. Das Strumpfband c besteht ebenfalls
aus Metall und dient dazu, den von dem Inductionsapparat d kommenden Draht e mit a
in leitende Verbindung zu bringen. Bei c1 wird der zweite Draht e1 an die Elektrode für
das andere Bein angeschlossen. Soll nur das eine Bein elektrisirt werden, so wird der
Strumpf durch einen an geeigneter Stelle eingewirkten ringförmigen Streifen aus isolirendem
Materially in zwei gesonderte Elektroden zerlegt,
es führt dann ein Draht g nach der Fufsspitze.
Die in Fig. 2 gezeichnete Vorrichtung zur elektrischen Behandlung eines Armes bildet eine
Art Aermel. h i und k sind Theile aus isolirendem Stoffe; die Theile / und m bilden
die Elektroden, die jeder für sich durch einen
Draht η bezw. ο mit dem Inductionsapparat in Verbindung stehen.
In Fig. 3 sind ρ und q zwei Lappen aus Metalldrahtgewebe, welche in entsprechende
Ausschnitte einer Art Jacke r aus isolirendem Stoff eingesetzt sind, um, durch Drähte s und t
mit den Polen einer Batterie verbunden, die Schultern der Einwirkung des Stromes auszusetzen.
Die Lappen ρ und q könnten indessen auch — wie punktirt eingezeichnet — durch
nichtleitende Bänder u an dem Körper befestigt werden und sind in diesem Falle frei,
d. hr nicht in einen isolirenden Stofftheil eingesetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektroden zur elektrischen Behandlung des menschlichen Körpers, welche die Vertheilung des elektrischen Stromes auf bestimmte Körperstellen dadurch ermöglichen, dafs sie von Weboder Wirkstoffen aus Metalldraht oder metallübersponnenen Fäden in der Form von Kleidungsstücken, Theilen von Kleidungsstücken oder Lappen angefertigt.werden, welche letzteren in Kleidungsstücke aus isolirendem Material eingesetzt oder durch Bänder an den zu behandelnden Körperstellen festgehalten werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60925C true DE60925C (de) |
Family
ID=335023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60925D Expired - Lifetime DE60925C (de) | Elektroden zur elektro-therapeutischen Behandlung des menschlichen Körpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4554923A (en) * | 1982-08-30 | 1985-11-26 | Batters Robert C | Electrical therapeutic assembly and method for reducing pain and edema in a hand |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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