DE608227C - Als Trommelrevolver ausgebildetes Koppelschloss - Google Patents

Als Trommelrevolver ausgebildetes Koppelschloss

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DE608227C
DE608227C DEM127037D DEM0127037D DE608227C DE 608227 C DE608227 C DE 608227C DE M127037 D DEM127037 D DE M127037D DE M0127037 D DEM0127037 D DE M0127037D DE 608227 C DE608227 C DE 608227C
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Germany
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coupling lock
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Expired
Application number
DEM127037D
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English (en)
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LOUIS MARQUIS JR
Original Assignee
LOUIS MARQUIS JR
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C9/00Other smallarms, e.g. hidden smallarms or smallarms specially adapted for underwater use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Als Trommelrevolver ausgebildetes Koppelschloß Es sind bereits Schußwaffen in Form von kastenartigen Gehäusen bekanntgeworden, die an einem Leibgurt g. dgl. angebracht werden können. Man hat auch bei derartigen Waffen den Patronenbehälter bereits in Form eines auf dem Gehäuse der Waffe aufgesetzten Ringes ausgebildet, der mit einer Anzahl Patronenkammern versehen ist.
  • Die bekannten Einrichtungen haben aber durchweg eine recht verwickelte Anordnung in der Übertragung des Abzugdruckes auf die die Spannung, die Selbstauslösung und die Weiterschaltung der Trommel herbeiführenden Teile.
  • Dagegen zeigt die Koppelschloßwaffe nach der Erfindung eine sehr einfache Konstruktion. Damit zusammenhängend- ist auch die Handhabung einfacher und die Arbeitsweise sicherer.
  • Erfindungsgemäß ist das in das Gehäuse der als Trommelrevolver ausgebildeten Koppelschloßwaffe hineinragende Ende des Abzuges gabelförmig ausgebildet. Gleichzeitig ist ein quer beweglicher Schieber vorgesehen, der von dem einen Gabelende gegen die Wirkung einer Feder verschoben wird und hierdurch den Schlagstifthebel freigibt, so daß dieser in den für die Zündung notwendigen Schlagstiftabstand zurücktreten kann. Das zweite Gabelende wirkt unmittelbar auf den Schalthebel der Trommel. Der quer bewegliche Schieber hat an einer Seitenfläche einen keilförmigen Nockenansatz, welcher den Schlagstifthebel in Bewegung setzt, was jedoch nur während des Spannvorganges der Feder und während des Rückschlags des ausgelösten quer beweglichen Schiebers in Erscheinung tritt. Beim Spannen gibt der Nocken jeweils den Schlagstifthebel frei. Durch eine an ihm angreifende Feder wird er in die Schlagstellung zurückgeführt. Nach beendeter Spannung und Selbstauslösung des Schiebers drückt sodann der Schiebernocken den Schlagstifthebel wieder vor. Die ihm dabei erteilte Energie genügt, um ihn über die Ruhestellung hinaus vorzutreiben und die Zündung der Patrone herbeizuführen.
  • Der Patronenbehälter hat an der inneren Seite einen Zahnkranz, in den ein abgefederter Sperrbolzen eingreift, so daß die einzelnen Patronenkammern jeweils immer die richtige Schußstellung erhalten, weil der Sperrbolzen arretierend wirkt.
  • Weiter erfolgt die Sicherung der Waffe durch einen Sicherungshaken, der in den quer beweglichen Schieber eingreift. Dieser kann jedoch auch so gelegt werden, daß der Abzugbügel arretiert wird.
  • Wie schon erwähnt, liegt der Abzugbügel seitwärts in der Schmalseite des Gehäuses, so daß er sich parallel zur Vorderseite des Gehäuses bewegt, während durch Vermittlung geeigneter Verbindungen die Schlagstifthebelbewegung quer zu dieser Richtung vor sich geht und auch die Kugel dementsprechend quer zur Vorderfläche das Gehäuse verläßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Waffe dargestellt.
  • Fig. z zeigt die Vorderansicht der Waffe. Fig. 2 zeigt die innere Gestaltung, Fig.3 einen Querschnitt aus Fig. 2, Linie C-D, Fig. q. die Rückenansicht, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. z, Fig.6 einen Querschnitt aus Fig. 2, Linie _-i-B, Fig.7 Rückansicht des Patronenbehälters (Patronentrommel), Fig. 8 Seitenansicht der Patronentrommel. Das Waffengehäuse ist ein nach hinten offener, flacher Kasten a. Auf der dem Leibriemen zugekehrten Seite ist der Kasten durch eine Wand abgeschlossen, die z. B. mit Hilfe von übergreifenden Gehäuselappen gehalten wird und von der Seite her einschiebbar ist. Die Rückwand selbst ist als Koppelschloß ausgebildet, wobei ein Ende des Leibgurtes an der Rückwand in der bekannten Weise unmittelbar befestigt ist, während das andere Ende ein- und ausgehakt werden kann. Zur Verhinderung einer Seitwärtsverschiebung des kastenartigen Gehäuses gegenüber der Rückwand dient ein eindrückbarer abgefederter Bolzen Auf der Vorderseite des Gehäuses ist die Patronentrommel b aufgesetzt und durch eine Verschraubung befestigt. Die äußere Gestaltung des Gehäuses samt Rückwand ist durch den Charakter der Waffe als Koppelschloßschußwaffe bedingt. Sie ist von einer solchen Art, daß sie sich an Stelle jedes gewöhnlichen Koppelschlosses verwenden läßt. Jedoch kann auch die Rückwand so gestaltet sein, daß die ganze Waffe sich auf dem bisher gebräuchlichen Koppelschloß oder an einer sonst geeigneten Stelle durch Auflöten, Schrauben u. dgl. anbringen läßt. Die äußere Gestaltung und Anbringung ist aber an sich beliebig und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
  • Innerhalb des Gehäuses sind die zur Betätigung des Trommelrevolvers notwendigen Teile untergebracht. Der über das Gehäuse nach unten vorragende Abzug c ist erfindungsgemäß an seinem oberen, über dem Drehpunkt liegenden Ende gabelartig ausgebildet. Das eine Gabelende q arbeitet mit dem quer verschieblichen Schieber d und das andere Ende r mit der Trommelfortschaltklinke i zusammen. Für beide, Abzug und Fortschaltklinke, ist die gemeinsame Feder I vorgesehen, die im Ruhezustand beide Teile in der Normallage hält. Der Querschieber wird ebenfalls durch eine Feder e in seiner Normallage gehalten. In dieser bringt ein am Schieber vorgesehener Nocken zz den Schlagstifthebel f mit seiner Schlagspitze g entgegen einer Feder lt am Patronenboden zur Anlage. Das mit dem einen Gabelende des Abzuges zusammenwirkende Schieberende ist als Drehklappein ausgebildet. Weiter ist innerhalb des Schiebers und im Anschluß an die Klappe eine Ausweichhöhlung für das Gabelende vorgesehen. Wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, besitzt die Patronentrommel auf der am Gehäuse anstehenden Zylinderfläche die Schaltzähne. In diese greift der abgefederte Sperrbolzen k ein, wodurch jeweils die richtige Lage der Patronentrommel gesichert ist. Außerdem ist auf der Oberkante des Gehäuses eine durch Daumendruck zu betätigende Sicherung o vorgesehen. Sie ist hebelartig ausgebildet und greift in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch Federdruck mit einer Hebelnase unmittelbar in eine Aussparung des Schiebers ein.
  • Die Koppelschloßschußwaffe wirkt nun wie folgt: Bei normaler Handanlage drückt der Daumen den Sicherungshebel aus der Sperrlage. Gleichzeitig schwenkt der Zeigefinger den Abzug nach außen. Das Gabelende q kommt in Anlage an den Schieber d und drückt ihn entgegen der Feder e nach rechts. Sofort beim Beginn der Querverschiebung des Schiebers gibt der Schiebernocken n das Ende des Schlaghebels f frei, so daß dieser vermittels der Feder h in die Schlagstellung geschwenkt wird. Schließlich kommt durch weiteres Drücken auf den Abzug auch der zweite Gabelarm in Anlage an die Trommelfortschaltklinke i. Die Patronentrommel wird um ein Patronenlager weitergeschaltet.. Während dieser Bewegung'ist der Sperrbolzen k aus seiner Sperrstellung herausgedrückt. Dieser rastet unmittelbar am Ende der Weiterschaltung in eine neue Zahnlücke ein und sichert auf diese Weise die neue Lage der Patronentrommel. Nunmehr ist auch der Schieber vom Gabelende q so weit nach rechts gedrückt, daß das Gabelende vom unteren Ende des Schiebers abgleiten kann. Der Schieber vermag durch die gespannte Feder e frei in seine Normallage zurückzuschnellen. Dabei schlägt sein Nocken gegen den Schlaghebel f. Die diesem Hebel erteilte Energie genügt, um ihn über die Ruhelage so weit hinaus vorzutreiben, daß eine Zündung der Patrone erfolgt.
  • Beim Loslassen des Abzuges drückt die Feder i sowohl den Abzughebel als auch die Fortschaltklinke in die Ausgangsstellung zurück. Da bei dieser Drehrichtung die Klinke i nichtsperrend ist, so überspringt sie einen Schaltzahn der Patronentrommel. Gleichzeitig geht durch den Druck der Feder das Abzuggabelende q in der Aushöhlung der Schieberstange d nach links, legt sich schließlich gegen die Klappe m, schwenkt diese uni und wird frei. Nach dem Durchgleiten des Gabelendes schließt sich die Klappe wieder selbsttätig durch Federwirkung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Trommelrevolver ausgebildetes Koppelschloß, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Gehäuse hineinragende Ende des Abzuges gabelförmig ausgebildet und ein quer beweglicher Schieber vorgesehen ist, der von dem einen Gabelende gegen die Wirkung einer Feder verschoben wird und dabei den Schlagstifthebel zurücktreten läßt, während das andere Gabelende auf den Schalthebel der Trommel wirkt.
  2. 2. Koppelschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem am Ende der Abzugbewegung frei werdenden und sich entspannenden Schieber ein keilförmiger Nocken (n) vorgesehen ist.
  3. 3. Koppelschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Patronenbehälter in der richtigen Schußstellung haltende und damit den ordnungsmäßigen Abschuß sichernde Arretiervorrichtung (k), bestehend aus dem Zahnkranz des Patronenbehälters und einem abgefederten Sperrbolzen vorgesehen ist. q..
  4. Koppelschloß nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (I) vorgesehen ist, - die die Abzugvorrichtung und den Ladetransporteur nach Auslösung des Schusses in ihre Anfangsstellung zurückdrängt, wobei das eine Gabelende des Abzuges seinen Weg durch eine Aushöhlung des von ihre seitlich bewegten Schiebers (d) nimmt und dabei eine Abschlußklappe (m) des Schiebers hebt, welche sich nach dem Durchgleiten des einen Gabelendes alsbald durch Federwirkung wieder schließt.
  5. 5. Koppelschloß .nach Anspruch i, 2, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Waffe ein Sicherungshaken (o) vorgesehen ist, der in den Schieber (d) eingreift.
DEM127037D 1934-03-07 1934-03-07 Als Trommelrevolver ausgebildetes Koppelschloss Expired DE608227C (de)

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