DE608132C

DE608132C - Kniehebelverschluss fuer Kuebelklappe

Info

Publication number: DE608132C
Application number: DEG83955D
Authority: DE
Original assignee: Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Current assignee: Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Publication date: 1935-01-16

Description

Kniehebelverschluß ,für Kübelklappe Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenklappenverschluß für bei Schrägaufzügen verwendete Kübel, wobei die Verriegelung durch eine über die Totpunktstellung gedrückte Kniehebeleinrichtung,erreicht wird.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Gelenkpunkt des Kniehebels, an dem die zum Öffnen und Schließen des Verschlusses notwendigen äußeren Kräfte angreifen, im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung des Kübels bewegt wird, so daß die Steuerung des Verschlusses sowohl bei Aufals auch bei Abwärtsfahrt erfolgen kann; hierbei wird das bewegliche Ende des Kniehebelgestänges durch eine Kulisse oder einen Lenker angenähert in der Längsachse des Gefäßes geführt und am Ende des Kniehebelgestänges die zur Bewegung der Klappe dienende Stange angelenkt. Die Achse des am Kübel fest verlagerten Gestänges fällt mit der Drehachse der Bodenklappe zusammen.
Wenn auch das Verschlußgestänge nach Abb. i und 2 als aus reinen Zug- und Druckgliedern bestehend dargestellt ist, so kann natürlich auch daran gedacht werden, den Verschluß elastisch zu gestalten, also z. B. die einzelnen Verschlußglieder gekrümmt oder in sich federnd auszubilden, wobei es angebracht ist, in diese Glieder einzeln oder paarweise eine Vorrichtung zur Längenänderung einzubauen, um den Verschluß nachstellen zu können.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele in je einer Seitenansicht in ihren Grundzügen dargestellt, wobei die Abb. i die Anordnung eines Lenkers und die Abb. 2 die Anordnung einer Kulisse zwecks Führung des frei beweglichen Endes des Kniehebelgestänges zeigt. Mit a ist die Bodenklappe bezeichnet, welche um die Achse b drehbar am Gefäß gelagert ist. c und d sind die Glieder eines Kniehebels, an dessen Gelenkpunkt e die zum Verstellen des Verschlusses notwendigen äußeren Kräfte, die im vorliegenden Beispiel durch Einfahren des Gefäßes in ortsfeste Schleifen erzeugt werden, angreifen. f ist ein Lenker, durch welchen das freie Ende des Kniehebelteiles d ungefähr in Längsrichtung des- Kübels geführt wird.
Bei der Ausbildung gemäß Abb. 2 erfolgt die Führung durch eine Kulisse g. Mit h ist eine Stange bezeichnet, durch welche die Bodenklappe a bewegt wird.
Die vorgeschlagene Einrichtung, die sich durch ihre Einfachheit auszeichnet, kann sowohl bei Auf- als auch bei Abwärtsfahrt benutzt werden. Eine besondere Verriegelungsvorrichtung ist in geschlossenem Zustand nicht erforderlich, da der über den Totpunkt hinweggedrückte Kniehebel eine Verriegelung bildet, die sich nur in der vorgesehenen Weise öffnen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kniehebelverschluß für die an der hinteren Stirnwand eines auf schräger Gleisstrecke fahrenden Kübels angeordnete Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Fahrbahn wirkende Verstellkraft unmittelbar am Kniegelenk angreift, während an das durch einen Lenker oder eine Kulisse annähernd parallel zum Gleis geführte bewegliche Ende des Kniehebelgestänges die zur Bewegung der Klappe (a) dienende Stange (h) angelenkt ist.