DE607354C - Verfahren zur Herstellung von rohrfoermigen Gegenstaenden aus Eisen- oder Metallegierungen, insbesondere Hohlbohrern usw. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von rohrfoermigen Gegenstaenden aus Eisen- oder Metallegierungen, insbesondere Hohlbohrern usw.

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DE607354C DEK126991D DEK0126991D DE607354C DE 607354 C DE607354 C DE 607354C DE K126991 D DEK126991 D DE K126991D DE K0126991 D DEK0126991 D DE K0126991D DE 607354 C DE607354 C DE 607354C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B23/00Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen Gegenständen aus Eisen- oder Metallegierungen, insbesondere Hohlbohrern usw. z Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen Gegenständen aus Eisen- oder Metallegierungen.
  • Bisher wurden Kerne aus Kupfer oder Manganhartstahl in einen Ingot, welcher ein Axialloch durch Bohren erhalten hatte, eingebracht und dann erhitzt, gewalzt, geschmiedet usw.
  • Der Dorn wurde hierbei in den kalten Rohling eingesetzt und das Axialloch entsprechend groß gewählt, damit das Einsetzen des Dornes leicht erfolgen konnte.
  • Diese bekannten Verfahren wurden bereits in verschiedener Weise abgeändert, wie- etwa bei dem sogenannten Sandkernverfahren, bei welchem zur Verhütung der durch die Sandfüllung sich bildenden rauhen Innenfläche ein in einem hohlen Knüppel eingesetztes Rohr vorgesehen wird, in welches Sand, gemahlene Kohle usw. gefüllt wird und das nach erfolgter Warmverformung aus dem Hohlkörper herausgezogen wird. Auch hier war der Durchmesser des einzusetzenden Rohres entsprechend kleiner als- die Bohrung des axialen Loches, so daß das Rohr leicht eingeschoben werden konnte. Man hat ferner bereits die Enden der Kerne birnenkopfartig ausgebildet, um die Bildung von blinden Enden möglichst zu verhüten und anderes mehr. Unterschiedlich von diesen bekannten Verfahren besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß ein Dorn, dessen Durchmesser nahezu gleich oder größer ist als die Bohrung des kalten Rohlings, in den erhitzten und durch die Erhitzung ausgedehnten Rohling eingeführt wird, worauf erforderlichenfalls der Rohling mit dem Dorn neuerlich erwärmt und in an sich bekannter Weise ausgewalzt werden.
  • Der auf tieferer Temperatur befindliche Kern erwärmt sich nach Einführen in den Rohling sehr rasch, und zwar um so mehr, je inniger er zum Anliegen kommt, wobei er sich seiner Temperaturerhöhung entsprechend ausdehnt.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist der Durchmesser des Dornes größer als der Durchmesser der Bohrung des Rohlings. Der Rohling wird dann teilweise oder ganz einem hohen Innendruck durch den sich allein oder jedenfalls stärker als der Rohling ausdehnenden Kern unterworfen. Die die Bohrung umgebenden Randschichten des Rohlings kühlen entsprechend der Wärmeabgabe an den Kern, soweit diese Wärmeabgabe nicht durch Wärmezuleitung von den äußeren Randschichten des Rohlings ersetzt wird, etwas aus, und es geht eine unelastische Formänderung des Rohlings vor sich. Die vorerwähnte Formänderung erfolgt unter hohem Druck des sich ausdehnenden Kerns. Dieser Druck ist jedenfalls im Verhältnis zu den bei sonstigen mechanischen Verformungen wirksamen Kräften von sehr gleichmäßiger Wirkung und ist wahrscheinlich die Ursache einer vorteilhaften Gefügeänderung. Wie immer diese Vorgänge, deren wissenschaftliche Aufklärung noch nicht völlig gelungen ist und durch welche die Erfindung nicht eingeschränkt werden soll, verlaufen möge, so ist das Resultat dieses Verfahrens äußerst vorteilhaft.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann also beispielsweise so durchgeführt werden, daß der Rohling zunächst auf höhere Temperatur t1 erhitzt wird und, gegebenenfalls nach Entfernung von Zunder, ein auf erheblich tieferer Temperatur t, befindlicher Kern eingesetzt wird, dessen Durchmesser bei dieser tieferen Temperatur t, dem Innendurchmesser des auf t1 erhitzten und entsprechend ausgedehnten Rohlings annähernd entspricht, wobei der j e nach der gewünschten Art der Einführung des Dornes mit oder ohne mechanische Hilfsmittel erforderliche Spielraum zu berücksichtigen ist.
  • Diese Temperaturen t1 und t2 und ihnen entsprechend die verhältnismäßig größere Ausdehnung des bei seiner späteren Erhitzung über ein größeres Temperaturintervall erhitzten Kernes können in weiten Grenzen schwanken, ohne aus dem Schutzbereich der Erfindung zu fallen, wenn auch die Effekte verschieden sind, die aber alle gegenüber dem bisherigen Stande der Technik fortschrittlich erscheinen.
  • Für den Rohling kommen die verschiedenartigsten Eisen- und Metallegierungen in Betracht, welche sich sinngemäß für dieses Warmwalzverfahren eignen, wie beispielsweise an sich für diese Zwecke bekannte einfache Kohlenstoffstähle, aber auch legierte Stähle.
  • Man kann für den Kern Materialien wählen, die an sich für diesen Zweck bekannt sind, d. h. Legierungen, welche ein Herausziehen des Kernes nach erfolgter Verformung erleichtern, also eine hohe Festigkeit neben hoher Zähigkeit aufweisen. Beispielsweise eignet sich für den Kern ein Stahl mit hohem Mangan- und Nickelgehalt, die bekannten au$tenitischen Manganstähle, Chrom-Nickel-Stähle usw.
  • Der Kern oder der Rohling oder beide können vor dem Einführen des Kernes in den Rohling mit einer das Anschweißen des Kernes, an den Rohling verhindernden Schicht, wie beispielsweise mit einer Schicht aus Graphit, versehen werden. Der Rohling wird nach obigem auf eine Temperatur ti erhitzt, welche über etwa 300° C, aber vorzugsweise in der Nähe der Walztemperatur liegt. Der Rohling wird demnach, etwa im Falle von einfachen Stählen, vorzugsweise auf eine Temperatur t1 zwischen goo° C und i ioo° C, aber je nach Zusammensetzung auch tiefer als goo° oder höher als iioo° C erhitzt, derart, daß eine möglichst große Ausdehnung des Rohlings erzielt wird, wobei man darauf zu achten hat, daß die bekannten ungünstigen Strukturveränderungen zufolge zu hoher Erhitzung eben noch nicht eintreten. Eine Temperatur von 120o° wird bei den meisten Materialien nicht mehr in Betracht kommen und noch weniger Temperaturen, bei welchen ein Unbrauchbarwerden eintritt.
  • Der Kern weist vorzugsweise bei seinem Einsetzen in den Rohling Raumtemperatur auf oder kann gegebenenfalls zur Schonung des Kernmaterials, je nach Zusammensetzung desselben, schwach erwärmt sein.
  • Es ist selbstverständlich zumeist vorteilhaft, die Temperaturdifferenz t1 bis t2 groß zu wählen, d. h. ti entsprechend ungefähr der Verformungstemperatur, und den Kern kalt einzusetzen. Teileffekte, welche immer noch wertvoll gegenüber dem bisherigen Stande der Technik erscheinen, können aber schon bei wesentlich geringeren Temperaturdifferenzen, also beispielsweise bei wesentlich geringerer Temperatur des Rohlings erhalten werden.
  • Man kann bei einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens die Temperatur t., mit welcher der Kern in den Rohling eingeführt wird, auch unterhalb der Raumtemperatur wählen, in welchem Falle zweckmäßig für den Kern gegen Temperaturschwankungen weniger empfindliche Eisenlegierungen verwendet werden.
  • Man kann auch Dorne mit einem Durchmesser verwenden, welche selbst in den hocherhitzten Rohling nicht von Hand aus eingeführt werden können. Die Einführung erfolgt in diesem Falle unter entsprechender Druckanwendung und Zuhilfenahme mechanischer Einrichtungen sowie gegebenenfalls keilförmiger Gestaltung des Kernes an der Spitze. Diese Ausführungsformen sind umständlicher und an sich nicht erforderlich, sollen aber ebenfalls als unter den Schutzbereich der Erfindung fallend angesehen werden.
  • Man kann bei anderen Ausführungsformen einen Kern auch in einen nicht vorgebohrten und entsprechend erhitzten Rohling unter Anwendung sehr höhen Drucks einpressen und gegebenenfalls auf diese Weise den Rohling vorlochen und sodann einen kalten Kern wie früher einsetzen, erforderlichenfalls nach vorheriger Temperaturregulierung des Rohlings.
  • Die erfindungsgemäße Behandlung des Rohlings vor dem Walzen kann noch gegebenenfalls durch thermische Zwischenbehandlung--n verbessert werden.
  • Man kann den Kern aus einer Legierung wählen, deren Ausdehnungskoeffizient in einem Teil oder in dem ganzen in Betracht kommenden Temperaturintervall größer ist als der Ausdehnungskoeffizient der Eisen-, Stahl- oder Metallegierung, aus welcher der Rohling besteht. Hierdurch wird eine Steigerung des Innendrucks erzielt, doch ist die Erfindung auf diese zusätzliche Maßnahme nicht eingeschränkt.
  • Man kann in die Bohrung des erhitzten Rohlings vor dem Einführen des Kernes ein mit dem Rohling sich verschweißendes, beispielsweise rostfreies Futterrohr einsetzen. Es ist in diesem Falle zumeist vorteilhaft, das Futterrohr mit Raumtemperatur oder nur schwach angewärmt einzusetzen, wobei es bei dieser Temperatur einen dem erhitzten Rohling angepaßten Durchmesser aufweisen soll.
  • Es können auch korrosionsfeste Überzüge vorgesehen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Herstellung der verschiedensten röhrenförmigen Hohlkörper, Hohlbohrer usw., Rohre, Rohrläufe für Schußwaffen u. dgl. mehr. Seine Anwendung ist um so vielseitiger, als die verschiedenartigsten Legierungen verwendet werden können.
  • Die nach diesem Verfahren erhaltenen Gegenstände weisen ein homogenes Gefüge und vorzügliche Güteeigenschaften auf. Dabei kann unter Umständen ein solcher Gegenstand im Gebrauche wiederholt wärmebehandelt werden, wie dies zur Herstellung von neuen Schneiden usw. erforderlich wird, ohne daß die vorteilhaften Eigenschaften verlorengehen.
  • Durch das innige Anliegen des Kernes in der Bohrung, insbesondere bei den vorzugsweisen Ausführungsformen der Erfindung, ist es möglich, jegliche Verzunderung praktisch auszuschließen, ein Ovalwalzen und daher auch jede mit Materialrissen verbundene Faltenbildung zu vermeiden. Es wird der Ausschuß verringert, und es werden auch Materialersparnisse erzielt.
  • Ein nach diesem Verfahren hergestellter Hohlbohrstahl zeigt ein vergleichsweise höheres Härteintervall.
  • Ausführungsbeispiel Der Rohling besteht aus einem Material, wie solches für Gesteinsbohrer geeignet ist, unter anderem beispielsweise aus einem Stahl mit 0,7 bis o,8 C, o,25 bis 0,35 Mn, o,15 bis 0,25 Si, P und S, zusammen nicht über o,o5 °/o. Der Stahl in Form eines Zaggels mit gebrochenen Kanten, Länge von etwa o,6 bis o,8 m, Durchmesser zoo mm, wird mit einem Loch von etwa 3ö mm versehen, und werden beide Enden zur Verhütung von Innenverzunderung mit Lehmstopfen verschmiert. DerZaggel wird sodann in einem Ofen langsam entsprechend den bekannten Erfahrungen auf eine =Temperatur von etwa 8oo bis goo° C erhitzt, an den Rand des Ofens gebracht und ein kalter Dorn, welcher etwa um o,2 mm stärker ist als die Bohrung des kalten Rohlings war, also ungefähr 30,2 mm aufweist, und welcher gegen Anschweißen vorher durch Anstreichen mit Graphit geschützt wurde, in die Bohrung eingeführt. Der Rohling wird dann mit dem Kern in den Ofen geschoben und neuerlich auf etwa goo° C erhitzt, sodann wird in bekannter Weise ausgewalzt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel, bei welchem der Innendruck noch weiter erhöht werden soll, kann derart verfahren werden, daß ein Rohling wie oben erhitzt wird und ein Kern mit 31 mm Durchmesser durch Fallhammer oder Presse in den Rohling eingeführt wird, wonach man weiter wie oben vorgeht.
  • Dem bisherigen Stande der Technik gegenüber sollen auch verschlechterte Ausführungsformen der Erfindung als mitgeschützt erachtet werden, bei welchen der Durchmesser des Dornes annähernd gleich und gegebenenfalls etwas kleiner als der der Bohrung ist, sofern der Dorndurchmesser zu groß ist, um ein leichtes Einführen des Dornes in den kalten Rohling zu gestatten, und der Dorn unter Ausnutzung von erheblichen Temperaturdifferenzen in den verhältnismäßig ausgedehnten Rohling eingesetzt wird. Denn es wird in solchen Fällen bereits die Möglichkeit der Verwendung stärkerer Dorne, als solche nach dem jeweils vorhandenen Genauigkeitsgrad der Bearbeitung in den kalten Rohling eingeführt werden könnten, erzielt und damit ein innigeres Anliegen des Dornes, was an sich als wertvoller Fortschritt gemäß vorliegender Erfindung,angesehen werden muß.
  • Ein weitereZ Teil der Erfindung besteht in der Ausgestaltung zum Einbringen von Rohrseelen, welche korrosionsfest sind oder andere besondere Eigenschaften für Spezialzwecke aufweisen sollen. Hierzu wird ein Futterrohr entsprechender Zusammensetzung erhitzt und der kalte Dorn von vorzugsweise etwas größerem Durchmesser in das heiße Futterrohr eingezogen, wie oben beschrieben. Der Dorn kann einen Graphitanstrich o. dgl. aufweisen, um ein eventuelles Anschweißen des Futterrohres an den Dorn zu verhindern. Dorn und Futterrohr werden dann auskühlen gelassen und im kalten Zustand in den erhitzten Rohling eingeführt, wobei der Durchmesser des kalten Dornes samt aufgezogenem Futterrohr zweckmäßig größer ist als der Durchmesser der Bohrung des kalten Rohlings, ähnlich wie dies oben für andere Ausführungsformen beschrieben wurde.
  • Statt daß ein Futterrohr auf den Dorn aufgezogen wird, kann gegebenenfalls der Dorn einen überzug aus einer Legierung, welche für den Spezialzweck, dem das Futterrohr dienen soll, geeignet ist, durch Aufspritzen erhalten oder, wenn dies wirtschaftlich ist, durch Tauchen des Dornes in ein Bad aus der geschmolzenen Legierung u: dgl. mehr und sollen auch solche Ausführungsformen, wenn diese auch seltener in Betracht kommen, als geschützt erachtet werden.
  • Die Erfindung ist betreffs der Art des Auswalzens des Werkstückes nicht eingeschränkt zu verstehen. Die Formveränderung des Knüppels kann in an sich bekannter Weise fortschreitend unter Zuhilfenahme einer größeren Anzahl von Kalibern erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen Gegenständen aus Eisen- oder Metallegierungen, insbesondere Hohlbohrern, Rohrläufe für Schußwaffen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Dorn, dessen Durchmesser nahezu gleich oder größer ist als die Bohrung des kalten Rohlings, in den erhitzten und durch die Erhitzung ausgedehnten Rohling eingeführt wird, worauf erforderlichenfalls der Rohling mit dem Dorn neuerlich erwärmt und in an sich bekannter Weise ausgewalzt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling allein auf mindestens etwa 300° C, vorzugsweise aber auf eine der Walztemperatur naheliegende Temperatur erhitzt wird, jedoch nur so weit, daß eine ungünstige Strukturveränderung nicht eintritt. 3. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling auf eine Temperatur zwischen goo° und izoo° C und je nach Zusammensetzüng auch darunter oder darüber erhitzt wird, so daß eine möglichst große Ausdehnung des Rohlings erreicht wird, aber eine ungünstige Strukturänderung gerade noch unterbleibt. q.. Verfahren nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern bei seiner Einführung in den Rohling Raumtemperatur oder eine unterhalb derselben liegende Temperatur aufweist oder gegebenenfalls zur Schonung des Kernes je nach Zusammensetzung desselben schwach erhitzt ist. 5. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kern aus einer Legierung verwendet wird, deren Ausdehnungskoeffizient in einem Teil oder in dem ganzen in Betracht kommenden Temperaturintervall größer ist als der Ausdehnungskoeffizient des Materials, aus welchem der Rohling besteht. 6. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet; daß in die Bohrung des erhitzten Rohlings vor dem Einführen des Kernes ein mit dem Rohling sich verschweißendes .Futterrohr, vorzugsweise mit Raumtemperatur, eingesetzt wird, welches bei dieser Temperatur einen dem erhitzten Rohling angepaßten Durchmesser aufweist. 7. Rohrförmige Gegenstände, wie insbesondere Hohlbohrer, Rohre für Schußwaffen usw., mit einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielten Gefüge.
DEK126991D 1931-09-16 1932-09-16 Verfahren zur Herstellung von rohrfoermigen Gegenstaenden aus Eisen- oder Metallegierungen, insbesondere Hohlbohrern usw. Expired DE607354C (de)

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