DE607143C - Hydraulische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen u. dgl. - Google Patents

Hydraulische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen u. dgl.

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DE607143C
DE607143C DEA67570D DEA0067570D DE607143C DE 607143 C DE607143 C DE 607143C DE A67570 D DEA67570 D DE A67570D DE A0067570 D DEA0067570 D DE A0067570D DE 607143 C DE607143 C DE 607143C
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brakes
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DEA67570D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/28Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged apart from the brake

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
IS. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c GRUPPE
Zusatz zum Patent 583
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 26. Februar 1930.
Gegenstand des Hauptpatents ist eine aus Motor, Arbeitszylinder, Arbeitskolben und Flügelradpumpe zu einem Gerät zusammengebaute Antriebsvorrichtung, bei welcher die stets nur in einer Richtung führende Pumpe ein flüssiges Treibmittel von der der Stopfbüchse zugekehrten zur anderen Kolbenseite fördert und so eine Bewegung des Kolbens hervorruft. Die Bewegung des Kolbens wird auf eine Arbeitsvorrichtung, z. B. eine Bremse, übertragen. In manchen Fällen ist es erwünscht, daß der erste Teil des Arbeitshubes langsamer vor sich geht als der letzte. Dies ist z. B. der Fall, wenn auf eine sanfte Betätigung der Arbeitsvorrichtung, z. B. auf ein sanftes Anziehen der Bremse, Wert gelegt wird.
Zu dem erläuterten Zwecke ist nun gemäß der Erfindung eine Umlaufleitung vorgesehen, welche die beiden Kolbenseiten in derjenigen Kolbenstellung miteinander verbindet, in welcher sich dieser bei Einschaltung der Antriebsvorrichtung befindet. Das von der Pumpe unter den Kolben geförderte Treibmittel kann daher zunächst nach der Saugseite entweichen, so daß nur ein Teil des Förderstromes auf den Kolben zur Wirkung kommt. Der Kolben wird somit nur langsam gehoben; die von dem Kolben angetriebene Arbeitsvorrichtung wird mithin nicht ruckweise, sondern allmählich betätigt. Aus dieser Anordnung einer Umlaufleitung ergibt sich gleichzeitig der Vorteil, daß der Antriebsmotor der Pumpe während des ersten Teiles des Arbeitsvorganges ein geringeres Lastmoment zu überwinden hat, so daß er entlastet anlaufen kann.
Umlaufleitungen für Pumpenkolben sind an sich bekannt. Bei den bekannten Ausführungen handelt es sich jedoch in der Hauptsache darum, zur Verbesserung des Wirkungsgrades die nachteiligen Einwirkungen des schädlichen Raumes zu vermindern. Zu diesem Zwecke sind die beiden Zylinderenden mit einer Umlaufleitung versehen, welche den Kolben überbrücken, wenn sich dieser in einer der Endstellungen befindet. Dies letztere ist aber bei abgeschalteter Pumpe keineswegs immer der Fall. Der Kolben kann z. B. auch in der Mitte des Zylinders stehenbleiben, so daß die Umlaufleitung beim Anfahren der Pumpe überhaupt nicht zur Wirkung
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kommen würde. Hiervon abgesehen handelt es sich bei den bekannten Ausführungen nicht um Antriebsvorrichtungen, sondern lediglich um Förderpumpen, so daß die Aufgabe der Erfindung, die Arbeitsvorrichtung zunächst langsam zu betätigen, dort nicht vorliegt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Mit ι ist der Elektromotor bezeichnet,
ίο welcher über eine Welle 2 die Flügelradpumpe 3 antreibt. Die Pumpe 3 ist in den Arbeitskolben 4 eingebaut, der sich in dem mit Flüssigkeit gefüllten Druckzylinder 5 befindet. Bei Einschaltung des Motors wird die oberhalb des Kolbens befindliche Flüssigkeit durch Öffnungen des Kolbens nach unten gefördert und dadurch der Kolben nach oben verschoben. An dieser Verschiebung nimmt der Elektromotor 1 teil, da dieser über das
eo die Welle 2 umschließende Rohrstück 6 mit dem Kolben fest verbunden ist. Der Motor trägt in an sich bekannter Weise das Arbeitsgestänge, welches bei 8 mit der Vorrichtung, z. B. einer Bremse, einer Kupplung oder einem elektrischen Schalter verbunden ist. Der Punkt 7 bildet die Abstützung für den Druckzylinder 5 und damit das Widerlager für die Bewegung des Arbeitskolbens und seines Gestänges.
Gemäß der Erfindung sind nun in dem unteren Teil der Innenwandung des Druckzylinders mehrere axiale Nuten 9 vorgesehen, die um einen geringen Betrag länger sind, als der Kolben hoch ist. Diese Nuten bilden damit im Ruhezustand und noch im ersten Teil der Hubbewegung eine Verbindungsleitung der oberen mit der unteren Kolbenseite. Der Querschnitt der Nuten wird zweckmäßig mit zunehmendem Arbeitshub verringert. Hierdurch wird erreicht, daß die Belastungssteigerung von Pumpe und Motor ganz allmählich eintritt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Antriebsvorrichtung, insbesondere für Bremsen u. dgl., nach Patent 583 463, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Umgehungsleitung, z. B. Nuten (9), welche die Zylinderräume zu beiden Seiten des, Kolbens (4) in derjenigen Kolbenstellung miteinander verbinden, in welcher sich dieser bei Einschaltung der Antriebsvorrichtung befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA67570D 1931-10-30 1932-10-30 Hydraulische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Bremsen u. dgl. Expired DE607143C (de)

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DE607143C true DE607143C (de) 1934-12-18

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