DE607098C - Wickelvorrichtung zum Aufbringen einer Eisenbewehrung auf Rohre - Google Patents

Wickelvorrichtung zum Aufbringen einer Eisenbewehrung auf Rohre

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DE607098C
DE607098C DEB149480D DEB0149480D DE607098C DE 607098 C DE607098 C DE 607098C DE B149480 D DEB149480 D DE B149480D DE B0149480 D DEB0149480 D DE B0149480D DE 607098 C DE607098 C DE 607098C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
    • B28B21/60Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts prestressed reinforcements
    • B28B21/62Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts prestressed reinforcements circumferential laterally tensioned
    • B28B21/64Winding arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • . Wickelvorrichtung zum Aufbringen einer Eisenbewehrung auf Rohre Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung zum Aufbringen einer Eisenbewehrung auf Rohre aus Zement und pflanzlichen oder mineralischen Fasern oder sonstigen Stoffen. Bekanntlich sticht man Betonrohre dadurch besonders widerstandsfähig zu machen, indem eine auf der Rohrunterlage in Längsrichtung angebrachte Eisenbewehrung mit einem Stahldraht unter Spannung überwickelt wird. Zu diesem Zweck wurde bereits eine Wickelvorrichtung vorgeschlagen, bei welcher die Steigung der Spiralen des Stahldrahtes durch eine sich in Achsrichtung des Rohres bewegende Führungsrolle geregelt wurde, die von einer von Hand oder einer Motorwelle betriebenen Trommel betätigt wird. Bei einer derartigen Wickelvorrich tung ist jedoch die Steigung der Spiralen nicht gleichmäßig, da der Stahldraht an den Unebenheiten der Rohrfläche abgleitet.. Hierdurch entstehen mehr oder weniger Spannungsunterschiede im Rohr selbst, die leicht zum Bruch des Rohres führen können. Auch ist bei dieser Vorrichtung die Spannung des Spiraldrahtes nicht regelbar.
  • Diese Mängel werden erfindungsgemäß durch ein an die auf das Rohr bereits aufgewickelten Spiralen des Bewehrungsdrahtes angelegtes Lineal von bestimmter Breite, durch das die Steigung der Spiralen des Stahldrahtes selbsttätig bestimmt werden, beseitigt. Das Lineal liegt auf einer auf einer Rolle laufenden Spannvorrichtung, so daß die Spannung des Spiraldrahtes dein jeweiligen Verwendungszweck der Rohre angepaßt werden kann.
  • In den Zeichnungen zeigen Fig. i eine Ausführungsform der Maschine in der Vorderansicht mit einem Schnitt durch den Dorn, auf welchem das Rohr hergestellt wird, Fig.2 eine Seitenansicht der Maschine, während F.ig. 3, 4, 5 und 6 eine weitere Verbesserung der Ausführungsform der Erfindung zeigen.
  • Die Längsbewehrungen des Rohres sind mit i und .die Bewehrungswindungen mit 2 (Fig.i) bezeichnet. 3 sind die Schichten aus Zement und pflanzlichen oder mineralischen Fasern, lind 4 bezeichnet die Wicklungsvorrichtung für den unter Spannung aufzubringenden Stahldraht.
  • Zum Einsetzen der Längsbewehrungen oder geraden Stäbe i ist der Dorn 5 mit abnehmbaren Endstücken. 6 versehen, in welchen tiefe Rillen 7, vorspringende Teile S und Stiftschrauben mit Muttern 9 vorgesehen sind. Nach dein Aufbringen der Schichten aus Zement und pflanzlichen oder mineralischen Fasern 3 werden die als Längsbewehrung dienenden Stäbe i unter .die Schrauben 9 eingelegt und durch die Schrauben festgeschraubt, so .daß das Ende der Stäbe i bei i i zwischen den Vorsprüngen 8 zwangsläufig umgebogen wird und festsitzt. Mittels eines Schlüssels oder Hebels io mit Haken oder Einschnitt oder auch mittels einer Klemmzange oder einer gewöhnlichen Zange oder einer Zange mit angelenkten Schenkeln o. dgl., die sich gegen den Grund der Rille 7 abstützt, wird die Stange am freien Ende erfaßt und durch Ausübung eines Zuges kräftig gespannt. Die so gespannte Stange wird dadurch festgehalten, .daß man die ,zweite Mutter g aufschraubt, die am Ende der genannten Stange eine Kröpfung i i bildet, durch welche die Stange über den aufgeschichteten Schichten aus Zement und Fasern 3 gespannt gehalten wird.
  • Zwischen den Schildern 12 und 13 der Wickelvorrichtung 4 wird dann ein Stahldraht 2 .durchgezogen. Das eine Schild ia ist an der Vorrichtung fest angeordnet, während das. andere Schild 13 an einem Bolzen 14 beweglich angebracht ist. Zwischen dem Schild 13 und der Mutter 16 des Bolzens 14 ist eine Feder 15 angeordnet. Wird diese Mutter angezogen, so übt das Schild 13 einen größeren oder kleineren Druck auf .den Stahldraht 2 derart aus, daß dieser Draht während des Aufwickelns desselben um die Längsbewehrung oder Stäbe i gespannt gehalten wird.
  • Die Teilung der Schraubenwindungen bzw. der Abstand zwischen den einzelnen Windungen wird selbsttätig mittels eines Abstandslineals 17 (Fig. 2) erhalten, .das aus einer Stahlfeder besteht, die sich bei i8 gegen die vorher erzeugte Windung der Bewehrung des Rohres stützt; der gespannte Stahldraht stützt sich während des Aufwickelns desselben gegen genanntes Lineal, durch dessen Breite der Abstand zwischen .den einzelnen Windungen bestimmt wird. Das Stahllineal 17 @vird mittels eines nach Belieben einstellbaren Spannschlosses 18 gegen das Rohr festgedrückt. Das Lineal 17 ist durch den Bolzen ig mit der Wickel- oder Spannvorrichtung 4 fest verbunden. Da das Lineal 17 gegen die letzte auf das Rohr aufgezogene Windung anliegt, wird es durch diese geführt und bestimmt auf diese Weise durch entsprechendes Verschieben der Wickelvorrichtung die Steigung der in der Bildung begriffenen Windung. Damit die Spannvorrichtung sich unter der Schubwirkung .des Lineals verschieben kann, ist dieselbe mit Rollen, Kugelröllchen 2o u. dgl. versehen, die in entsprechender Anzahl vorhanden sind und auf den hohlen oder vollen Zylinder 2i laufen. Durch einen Haken 22 wird ein Herausfallen der Vorrichtung aus ihrer Bahn verhindert.
  • Der Dorn 5 und .die Spannvorrichtung werden durch den Motor 23 angetrieben, der durch einen Riemen 24 eine Riemenscheibe 25 (Fig. 2) antreibt, die auf einer Welle 26 sitzt. Auf dieser Welle 26 ist eine Schnecke 27 aufgekeilt, welche über ein Schneckenrad 28 durch Vermittlung eines am Ende des abnehmbaren Endteiles des Dornes befestigten Teile 29 (Fig. i) den Dorn antreibt.
  • Es versteht sich von selbst, daß der Dorn statt finit abnehmbaren Enden auch finit an seinen Enden angeordneten Halsringen versehen sein kann, die mit denselben SpannundBefestigungsvorrichtungen für die Längsbewehrung versehen sind.
  • Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 bis 6 sind weitere Mittel zum Spannen der geraden Längsbewehrungsstäbe und der Metallwindungen vorgesehen, wobei die Maschine auch zur Herstellung von Eisenbetonrohren dienen kann.
  • Zu diesem Zweck wird die Maschine (Fig. 3) mit Metallscheiben 31 versehen, die gegebenenfalls selbst mit Stahlstiften 44 (Fig. 5) versehen sind und mit Hilfe von durch Handräder 34 betätigten Spindeln 33 auf; den Stangen 32 verschiebbar sind. Zwischen den Spitzen 44 .der Scheiben 3 i wird das nach den gewöhnlichen Verfahren hergestellte Rohr 35 aus Asbestzement eingesetzt. Die Außenfläche dieser Art von Rohren ist auf einer gewissen Länge nach den Enden zu oder auf der ganzen Länge gewellt, so daß die Windungen, wenn sie unter Spannung aufgewickelt werden, die im allgemeinen aus dünnem Bandeisen bestehenden Stangen oder Mantelstäbe gegen den Wellengrund festdrücken und hierdurch die Spannung beträchtlich erhöhen, weil diese Längsbewehrungen durch das Eindrücken derselben in den Wellengrund verlängert werden. Diese Wellen können auch durch einen Draht ersetzt werden, der auf dem unbewehrten Rohr bei Ausführung desselben mit vollkommen glatter Außenfläche nach einer Schraubenlinie finit Ianggestreckter Steigung aufgewickelt wird.
  • Damit ,das unbewehrte Rohr nicht unter dem Druck der Wicklungsvorrichtung (Fig. i) bricht, wird genannter Vorrichtung eine Führungsrolle 36 (Fig. 4) zugeordnet, die mittels eines auf genannter Vorrichtung festgeschraubten gebogenen Halters 37 befestigt ist. Der Wickelvorrichtung wird ebenfalls ein Hebel mit Gegengewicht 37v (Fig. 3, 4 und 6) zugeordnet, um die Spannung zu regeln, .die dem Windungsdraht ,gegeben werden soll.
  • Wenn das Rohr fertig ist, wird über die letzten Zementschichten noch ein Riemen 39 aus vollkommen trockenem Hanf aufgewickelt. Da der Hanf unter Aufnahme der Feuchtigkeit des Zements sich zusammenzieht, wird der Riemen infolge der Verkürzung desselben auf die Zementschichten stramm gezogen. Der durch genannten Riemen während des A.ufwickelns ausgeübte Zug kann dadurch aufgehoben werden, daß man eine Führungsvorrichtung 38 einschaltet, die während des Aufwickelns durch den Riemen vorgeschoben wird.
  • Damit die Wickelvorrichtung 4. durch das Abstandslineal 17 leicht vorgeschoben werden kann, wird an der Wickelvorrichtung 4. ein über Seilscheiben 4i und 42 geführtes Seil mit einem geringen Durchmesser 4o befestigt (Fig. 3). Am Ende dieses Seiles werden Gewichte 43 angebracht, .deren Größe so gewählt wird, daß sie auf die Wickelvorrichtung einen genügenden Zug ausüben, damit das Abstandslineal 17 beim Vorschieben der Wickelvorrichtung nur einen unbedeutenden Widerstand zu überwinden hat. Es soll dadurch vermieden werden, daß die das Lineal verschiebende Windung auf dem Rohr durch das Lineal zurückgeschoben wird, wodurch der Abstand zwischen den Windungen bzw. die Steigung der Schraubenlinie kleiner ausfallen würde. Die als Längsbewehrung dienenden Bandeisen können vorher gewellt sein, um in den Wellen des ersten Rohres befestigt werden zu können, was besonders bei der Herstellung von Wellenrohren nötig ist.
  • Endlich können konzentrische Ringe 45 (Fig.6) aus gewöhnlichem Eisenbeton oder Asbestzement auf einem ausziehbaren Stahldorn 46 in Abständen angeordnet sein. Diese Ringe 4.5 ersetzen das erste Rohr 35. Auf diese Ringe 45 werden die geraden Manteleisen i (Fig. i) aufgespannt, worüber dann der Stahldraht gewickelt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCT1L.: i. Wickelvorrichtung zum Aufbringen einer Eisenbewehrung auf Rohre aus Faserstoffzement oder sonstigen Stoffen, gekennzeichnet durch ein an die auf das Rohr bereits aufgewickelten Spiralen des Bewehrungsdrahtes angelegtes Lineal (17) von bestimmter Breite, durch das die Steigung der Spiralen des Stahldrahtes selbsttätig bestimmt werden.
  2. 2. Wickelvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß .das Lineal (i7) auf einer auf einer Rolle (2o) laufenden Spannvorrichtung liegt.
DEB149480D 1930-05-08 1931-04-14 Wickelvorrichtung zum Aufbringen einer Eisenbewehrung auf Rohre Expired DE607098C (de)

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FR607098X 1930-05-08

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