DE606771C - Verfahren zum Betrieb der Vorrichtungen zur regenerativen Fuehrung von Reaktionsraumbeheizungen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb der Vorrichtungen zur regenerativen Fuehrung von Reaktionsraumbeheizungen

Info

Publication number
DE606771C
DE606771C DE1930606771D DE606771DD DE606771C DE 606771 C DE606771 C DE 606771C DE 1930606771 D DE1930606771 D DE 1930606771D DE 606771D D DE606771D D DE 606771DD DE 606771 C DE606771 C DE 606771C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction
pressure
heating
reaction space
operating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930606771D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Reinhard Jung
Dr Heinrich Tramm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrchemie AG
Original Assignee
Ruhrchemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrchemie AG filed Critical Ruhrchemie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE606771C publication Critical patent/DE606771C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/0006Controlling or regulating processes
    • B01J19/0013Controlling the temperature of the process
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00051Controlling the temperature
    • B01J2219/0015Controlling the temperature by thermal insulation means
    • B01J2219/00155Controlling the temperature by thermal insulation means using insulating materials or refractories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00051Controlling the temperature
    • B01J2219/00159Controlling the temperature controlling multiple zones along the direction of flow, e.g. pre-heating and after-cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00162Controlling or regulating processes controlling the pressure

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb der Vorrichtungen zur regenerativen Führung von Reaktionsraumbeheizungen Zusatz zum Patent 558 745 Im Hauptpatent 558 745 ist eine Vorrichtung zur regenerativen Führung von Reaktionsraumbeheizungen dargestellt, die zur Durchführung von Gas reaktionen bei hohen Temperaturen, inbesondere bei Reaktionen mit hohem Wärmeverbrauch, dient. In dieser sind vier Regeneratoren derart zueinander angeordnet, daß die durch je zwei dieser Regeneratoren zweckmäßig mit unabhängig wechselll, der Strömungsrichtung geführten Gasströme sich kreuzen. An der Kreuzungsstelle befindet sich ein zweiräumiger Wärmeaustauscher, in dem die für die Reaktion notwendige Wärme vom Heizgas auf das Reaktionsgas übertragen wird. In dem Zusatzpatent 56o 684 wird der zweiräumige Wänneaustauscher durch einen Querstromblock aus einem gut wärmeleitenden und gut temperaturbeständigen Material gebildet, der mit Querbohrungen und Längsbohrungen für die einzelnen Gasarten versehen ist, wobei gleichzeitig eine evtl. automatisch geregelte Zusatzheizung Verwendung finden kann. Bei Umsetzungen in den genannten Vorrichtungen bietet bei hohen Temperaturen die Auswahl geeigneten Materials Schwierigkeiten. Dies gilt besonders, wenn zwischen Heizraum und Reaktionsraum Druckunterschiede vorhanden sind, wie es bei Umsetzungen bei vermindertem oder erhöhtem Druck der Fall ist.
  • Metalle und Legierungen sind beispielsweise bei Temperaturen über 1000 in den meisten Fällen weder genügend fest noch chemisch widerstandsfähig. Bei Verwendung von hochfeuerfesten Materialien findet dagegen übertritt des Gases aus dem Heizraum in den Reaktionsraum statt, da es bisher nicht gelungen ist, keramische Materialien derart zu verarbeiten, daß sie auf die Dauer bei den hohen Temperaturen praktisch undurchlässig bleiben. Hierdurch erfolgt entweder eine Vermischung des Reaktionsgases mit unerwünschten Bestandteilen, oder es tritt eine Verminderung der Ausbeute ein.
  • Es wurde gefunden, daß auch ga&durchlässige Materialien als Baustoffe für den zweiräumigen Wärmeaustauscher Verwendung finden können, wenn in den getrennten Räumen, in denen die Reaktion bzw. die Heizung ! erfolgt, gleiche oder nur wenig ver schiedene Drucke aufrechterhalten werden.
  • Die genannte Maßnahme gestattet die Verwendung hochfeuerfester Materialien für die Durchführung von Reaktionen in dem zweiräumigen MTärmeaustauscher.
  • Es ist zwar bekannt, in zweiräumigen Wärmeaustauschern beiderseits einen gleichen oder fast gleichen Druck aufrechtzuerhalten.
  • Doch ließ sich diese Maßnahme nicht ohne weiteres auf ein Verfahren zur regenerativen Führung von Reaktionsraumbeheizungen unter Anwendung von Unterdruck übertragen, da die Aufheizung eines Raumes durch Verbrennung von kohlenwasserstoffhaltigen Gasen unter Anwendung eines großen Vakuums bislang nicht bekannt war. Erst durch die Erkenntnis dieser Möglichkeit, einen Verbrennungsraum bei hohem Vakuum mit brennbaren Gasen aufzuheizen, war man in der Lage, sowohl im Heizraum wie im Reaktionsraum einen gleich hohen Unterdruck anzuwenden. Man kann mit dem Vakuum im Reaktions- wie im Heizraum des zweiräumigen Wärmeaustauschers auf 111o Atm. oder noch darunter herabgehen. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, um jeden übertritt von Heizgas in den Reaktionsraum zu verhindern, in letzterem einen etwas, beispielsweise um mehrere Millimeter höheren absoluten Druck als im Heizraum zu halten.
  • Die Aufrechterhaltung des gleichen Druckes im Reaktionsraum wie im Heizraum bzw. die gewählte Drudcdifferenz kann mit den dafür bekannten Mitteln geschehen. Insbesondere können hierfür alle geeigneten Maßnahmen zur automatischen Druckregelung Anwendung finden.
  • Das beschriebene Verfahren dient beispielsweise für die Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Wasser, Kohlensäure, ungenügenden Mengen Sauerstoff oder sauerstoffhaltigen Gasen. Es ist besonders geeignet für die praktische Durchführung der kurzzeitigen Erhitzung von Methan oder anderen aliphatischen Kohlenwasserstoffen, vornehmlich auf Temperaturen über 10000, wobei ein mehr oder weniger großer Teil der Kohlenwasserstoffe in kohlenstoffreichere Kohlenwasserstoffe und Wasserstoff aufgespalten wird. Es dient darüber hinaus zur Durchführung von Gas reaktionen beliebiger Art, besonders solcher, die einen hohen Wärmeverbrauch haben.
  • Bei der Überführung von Methan in Benzol bzw. von Methan in Acetylen sind für die Ausbeute die Faktoren Aufenthaltsdauer, Temperatur und Druck von ausschlaggebender Bedeutung. Bei kontinuierlichem Betrieb ist die Konstanthaltung und dieReguliermöglichkeit dieser Faktoren bedeutend leichter und d sehr viel exakter als bei einem diskontinuierlichen Betrieb, bei dem der Reaktionsraum nach bestimmten Reaktionsperioden zunächst wieder aufgeheizt werden muß.

Claims (2)

  1. Die Temperatur kann in letzterem Falle nur eine mittlere Temperatur sein, der Druck muß sich nach Öffnen des Reaktiongasventils zunächst einspielen. Das Rauchgasvolumen, welches nach Beendigung der Aufheizperiode im Reaktionsraum ist, muß durch das Reaktionsgas herausgespült werden und verdünnt teilweise das Reaktionsgas. Bei gleicher Größeneinheit des Ofens ist die Durchsatzmöglichkeit bzw. die Leistung des Ofens annähernd die doppelte, da die Heizperiode ungefähr die gleiche Zeit in Anspruch nimmt als die Reaktionszeit.
    PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung zur regenerativen Führung von Reaktionsraumbeheizungen nach den Patenten 558 745 und 560 684 unter Verwendung von feuerfestem, keramischem Material als Baustoff für den zweiräumigen Wärmeaustauscher, dadurch gekennzeichnet, daß in den getrennten Räumen, in denen die Reaktion bzw. die Heizung erfolgt, ein gleich hoher bzw. nur wenig voneinander verschiedener Unterdruck bis zu 111o Atm. oder darunter verwendet wird, wobei gegebenenfalls beliebige Maßnahmen zur automatischen Druckregelung benutzt werden, um den Druck bzw. eine Druckdifferenz in gewünschter Höhe zu halten.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Reaktionsraum ein etwas höherer absoluter Druck als im Heizraume herrscht.
DE1930606771D 1930-12-11 1930-12-11 Verfahren zum Betrieb der Vorrichtungen zur regenerativen Fuehrung von Reaktionsraumbeheizungen Expired DE606771C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE606771T 1930-12-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE606771C true DE606771C (de) 1934-12-10

Family

ID=6575535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930606771D Expired DE606771C (de) 1930-12-11 1930-12-11 Verfahren zum Betrieb der Vorrichtungen zur regenerativen Fuehrung von Reaktionsraumbeheizungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE606771C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE647917C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Stickstoff oder eines Stickstoff-Wasserstoff-Gemisches
DE1041476B (de) Rohrofen fuer die vorzugsweise kontinuierliche Durchfuehrung von Gasreaktionen
DE2440447C2 (de) Verfahren zur Erzeugung einer Eisen-Oxidschicht
DE251567C (de)
DE2740537A1 (de) Brenner fuer regenerativ-winderhitzer
DE606771C (de) Verfahren zum Betrieb der Vorrichtungen zur regenerativen Fuehrung von Reaktionsraumbeheizungen
DE69813528T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gasförmigen schwefeltrioxid
DE2615265A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung einer reduzierenden atmosphaere fuer thermische behandlungsanlagen
DE572893C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Reaktionen bei hohen Temperaturen
DE202013102653U1 (de) Anlassofen
DE2636120A1 (de) Fluessigkeits-heiz- oder -erhitzungsvorrichtung
DE692253C (de) Verbrennungskammer fuer Schutzgasaufbereitungs- und Erzeugungsanlagen fuer Industrieoefen
DE157446C (de)
DE211833C (de)
DE1938541A1 (de) Verfahren und Ofen zum Brennen,insbesondere zum Sintern von Dolomit oder Magnesia,bei hoher Temperatur
DE2555692B2 (de) Verfahren zum Betrieb einer Batterie von Verkokungsöfen im regenerativen Zugwechsel
DE1501514A1 (de) Verfahren zum Erhitzen von Gasen unter Benutzung von Verbrennungsgasen als Waermeuebertragungsmedium
DE236647C (de)
DE839204C (de) Winderhitzer nach dem Regenerativsystem
DE329179C (de) Verfahren zur Herstellung von konzentrierten, nitrosen Gasen und Salpetersaeure
DE874136C (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Schwefel aus Schwefelwasserstoffgas
DE560684C (de) Vorrichtung zur regenerativen Fuehrung von Reaktionsraumbeheizungen
DE22090C (de) Neuerung an Gasfeuerungen für Dampfkessel
DE27160C (de) Verfahren und Apparate zur Behandlung von Eisen und Stahl zum Zweck des Schutzes derselben gegen atmosphärische und ähnliche zerstörende Einflüsse
DE444313C (de) Erzeugung von Stickstoff-Wasserstoff-Mischungen zwecks synthetischer Gewinnung von Ammoniak