DE604220C - Lamellierter Nutenverschlusskeil fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Lamellierter Nutenverschlusskeil fuer elektrische Maschinen

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Publication number
DE604220C
DE604220C DES96462D DES0096462D DE604220C DE 604220 C DE604220 C DE 604220C DE S96462 D DES96462 D DE S96462D DE S0096462 D DES0096462 D DE S0096462D DE 604220 C DE604220 C DE 604220C
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DE
Germany
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wedge
insulating
groove
insulating layers
sheet metal
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Expired
Application number
DES96462D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Weissheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
    • H02K3/487Slot-closing devices
    • H02K3/493Slot-closing devices magnetic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

Bei Verwendung von magnetischen Nutenverschlußkeilen für induzierte Blechkörper elektrischer Maschinen ist es wichtig, diese Keile vom Blechkörper zu isolieren, um eine elektrische Verbindung der Blechfianken zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, den magnetischen Kern eines Nutenverschlußkeils mit Vorsprüngen und Vertiefungen zu versehen, in welchen ein geeignetes Isoliermaterial hineingepreßt wird. Abgesehen davon, daß die Verwendung von Vorsprüngen und Vertiefungen im Keil verhältnismäßig umständlich ist und eine verschiedenartige Ausbildung der Einzelbleche erfordert, ist das nachträgliche Einpressen von Isoliermaterial nicht ganz einfach, da hierzu eine besondere Preßform erforderlich ist. Außerdem ist kein vollständig sicherer Halt des Isoliermaterials in den Vorsprüngen und Vertiefungen des Keils gewährleistet, so daß durch die Vibrationen von Keil- und Blechzacken die Keile lose werden und herausfallen können. Bei der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt.
Die Erfindung geht dabei von einem bekannten Nutenverschlußkeil aus, der aus gestapelten Blechen und dazwischengelegten Isolierschichten aus verhältnismäßig steifem Material besteht. Bei bekannten Keilen dieser Art hat das Zwischenschalten des Isolier- -materials lediglich den Zweck, die einzelnen Bleche des Keils voneinander zu isolieren. Erfindungsgemäß überragt wenigstens ein Teil der zwischen den Blechen aufgestapelten Isolierschichten an einer oder an beiden Keilflanken die Blechränder und dient zur Isolierung der Bleche gegen die Zahnflanken und zum Festhalten des Keils in der Nut. Dadurch wird in einfachster Weise eine mechanisch gute und elektrisch sichere Befestigung erzielt. ZAäjeekmäßig ist es, wenigstens die steifen Isolierschichten von Keilwand zu Keilwand in einem Stück durchgehen zu lassen. Außerdem ist es vorteilhaft, daß sich auch die Bleche unter Belastung von Spalten an den Zahnflanken als zusammenhängende Stücke über die ganze Keilbreite erstrecken.
Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert werden.
Fig. ι zeigt den Keil in der Nut. Fig. 2 zeigt je ein Blech- und Isolierstück.
Die Nut ι (Fig. 1) ist durch den Keil 2 verschlossen, der in axialer Richtung abwechselnd aus kürzeren Eisenblechen 3 und längeren Isolierstücken 4 aus steifem Material besteht. Die Blech- und Isolierschichte^wer- ^1 den durch die Nieten 5 zusammengffiffa4ten, ^ die möglichst in die Nähe der Keilflanken 6 verlegt sind, um die Widerstandskraft gegen etwa drehend auf die Eisenbleche 3 einwirkende Kräfte zu erhöhen. Die einzelnen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Dr.-Ing. Herbert Weißheinier in Nürnberg.
Schichtteile haben ferner" ein Aufreihloch 7, das bei der Herstellung der Keile das Aufstapeln und Zusammenhalten des Stapels erleichtert.
In Fig. 3 ist ein· Stück des Keils in anderer Ansicht dargestellt. Um einen festen mechanischen Halt zu sichern und Beschädigungen der Keilschichten beim Zusammennieten zu vermeiden, sind an beiden Enden des Stapels dickere Endbleche 8 angebracht.
In Fig. 3 besteht jeder Isolierteil 4 aus steifem Material. Dies ist nicht notwendig; es kann auch nur jede zweite, dritte usw. Isolierschicht aus solchem Material bestehen. Die dargestellte Keilform ergibt einen besonders festen Sitz, der hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, daß sich die steifen Isolierschichten 4 von Zahnwand zu Zahnwand in einem Stück erstrecken und sich etwas federnd gegen die Zahnwände * abstützen. Die überstehenden Ränder der Isolierschichten 4 isolieren die Bleche 3 sowohl magnetisch wie elektrisch gegen die Nutenzähne und dienen ferner zur mechanisehen Dämpfung für die Bewegung der Eisenbleche 3.
Im Ausführungsbeispiel erstrecken sich auch die Bleche 3 als zusammenhängende Stücke unter Belassung von Spalten an den Zahnflanken über die ganze Keilbreite. Auch dadurch wird die mechanische Festigkeit des Keils erhöht. Ferner werden die Isolierschichten gehindert, sich seitlich auszubiegen, da sie je zwischen zwei Eisenbleche eingespannt sind. Man kann jedoch auch, besonders bei breiten Keilen, in bekannter Weise die Eisenbleche unterteilen oder sie wenigstens in ihrem mittleren Teil einschnüren, lochen oder sonstwie im Querschnitt schwächen.
Eine Isolierung zwischen den Nieten 5 und . den Blechen 3 erhält man am einfachsten dadurch, daß man die Nietlöcher 30 der Bleche größer macht als die Löcher 40 der Isolierscheiben. Beim Zusammenpressen des Keilstapels drückt sich dann das Ioliermaterial etwas in die größeren Löcher 30 der Bleche 3 und sichert sie so gegen Verschieben. Um das Ausfüllen des Zwischenraums zwischen Niet und Lochrand zu erleichtern, kann man lolierschichten aus elastischem, quellbarem oder etwas plastischem Material verwenden. ■ Es genügt, wenn eine Oberfläche der Isolier-' teile aus solchem Material besteht, indem man sie z. B- durch Anstrich mit einem entsprechenden Auftrag versieht. Auch kann man zur Verbesserung des mechanischen Zusammenhalts zwischen den Stapelschichten # ein Bindemittel einbringen, das beispielsweise nach dem Pressen der Keile oder bei diesem Vorgang erhärtet oder, falls es sich um Kunstharz handelt, gehärtet wird. Bei Verwendung solcher Materialien werden sowohl die Zwischenräume in den Blechlöchern 30 als auch die Zwischenräume zwischen den an den Keilflanken überstehenden Isolierrändern mehr oder weniger vollständig ausgefüllt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aus magnetisch leitfähigen Blechen unter Zwischenlage von Isolierschichten in axialer Richtung gestapelter Nutenverschlußkeil für elektrische Maschinen, bei dem wenigstens ein Teil der Isolierschichten aus steifem Werkstoff, beispielsweise Fiber, besteht, dadurch (gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Isolierschichten an einer oder an beiden Keilflanken über die Blechränder vorsteht und zur Isolierung der Bleche gegen die Zahnflanken und zum Festhalten des Keils in der Nut dient.
2. Nutenverschlußkeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steifen Isolierschichten an der Oberfläche aus elastischem, plastischem, zweckmäßig härtbarem Material bestehen.
3. Nutenverschlußkeil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen solchen Grad von Plastizität oder Elastizität des Isoliermaterials, daß beim Pressen der Teile das Isoliermaterial die Spalte zwischen den Blechen und den überstehenden Isolierrändern wenigstens annähernd überbrückt oder daß diese Spalte nachträglich durch erhärtende, quellbare oder elastische Isoliermasse ausgefüllt werden.
4. Nutenverschlußkeil nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herstellen der Keile ein Bindemittel beigegeben wird.
5. Nutenverschlußkeil von besonderer Breite, nach einem 'der Ansprüche 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenbleche wenigstens in ihrem mittleren Teil eingeschnürt, gelocht oder sonstwie im Querschnitt geschwächt sind. ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES96462D 1931-01-30 1931-01-30 Lamellierter Nutenverschlusskeil fuer elektrische Maschinen Expired DE604220C (de)

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