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Aufgabe der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein akustisches System mit einer
elastischen und dämpfenden Verbindung
für den
Bau von Trennwänden,
Verkleidungen und aufgehängten
Decken, das wesentliche innovative Merkmale und beachtliche Vorteile
gegenüber
bekannten Einrichtungen verleiht, die bei dem aktuellen Stand der
Technik für ähnliche
Zwecke verwendet sind.
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Die
Erfindung betrifft gleichermaßen
ein Bauelement, insbesondere eine Trennwand oder eine Decke.
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Die
Erfindung schlägt
insbesondere die Entwicklung eines akustischen Systems mit einer
elastischen und dämpfenden
Verbindung für
den Bau von Trennwänden
oder dergleichen, der Sandwich-Gipsplatten oder dergleichen in Anspruch
nimmt, die mit Metallstrukturen verbunden sind, vor, mittels dessen das
Dazwischenbringen von Dämmplatten,
vorzugsweise aus Mineralwolle, zwischen die Gipsplatten und die
Metallstruktur vorgesehen ist, wobei auf diese Weise die für diesen
Bautyp angestrebte Elastizität
und Schalldämpfung
verliehen wird und die Schallbrücke,
die bei den aktuellen Einbauten von Platten ohne eine dazwischenliegende
dämpfende Platte
besteht, unterbrochen wird.
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Der
Anwendungsbereich der Erfindung befindet sich allgemein auf dem
Gebäudesektor
und insbesondere auf dem gewerblichen Sektor, der sich der Herstellung
von Schall und Wärme
dämmenden und
dämpfenden
Elementen für
die Dämmung
von Bauwerken und anderen Gebäuden
widmet.
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Hintergrund
und Zusammenfassung der Erfindung Bausysteme, die Sandwich-Gipsplatten
mit einer Metallstruktur verwenden, sind heute sehr verbreitet.
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In
diesem Sinn hat die Asociación
Técnica
y Empresarial del Yeso (ATEDY) Mindestempfehlungen für die Verwendung
und Anwendung von üblichen
Bausystemen, die mit Hilfe von Sandwich-Gipsplatten (die im Allgemeinen
gemäß der Norm
UNE 102023.98 erzeugt werden) und von Metallstrukturen ausgeführt sind,
vorgeschlagen, die drei Typen von Systemen einbeziehen:
- – Zwischenwände mit
einer Metallstruktur
- – Verkleidungssysteme
mit Wandbefestigungsprofilen und
- – Systeme
für aufgehängte Decken
mit Metallbauteil-Befestigungsprofilen.
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Die
möglichen
Anwendungen des akustischen Systems mit einer elastischen und dämpfenden
Verbindung für
die Verbindung von Gipsplatten mit Metallstrukturen durch Dazwischenbringen
einer halbsteifen Mineralwollplatte zwischen dieselben sind in dem
durch die ATEDY veröffentlichten
Dokument „La
Placa de Yeso Laminado, características y aplicaciones" beschrieben.
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Dieser
Typ von bekannten Bausystemen setzt sich allgemein aus Sandwich-Gipsplatten oder steifen
Platten, die die gleiche Funktion erfüllen, zusammen, die an einer
Struktur, die allgemein aus Metallprofilen gebildet ist, mechanisch
befestigt sind. Die 1 der beigefügten Zeichnungen zeigt eine Darstellung
eines Systems der früheren
Technik, in der ein Schnitt einer Trennwand, die mit Hilfe eines Trockeneinbausystems
mit Sandwich-Gipsplatten und einer Metallstruktur ausgeführt ist,
dargestellt ist und in der die Sandwich-Gipsplatten oder die faserverstärkten Gipsplatten
durch die Bezugsziffer 1, die vertikalen Metallpfosten
durch die Bezugsziffer 2 und die Befestigungsschrauben
eines selbstschneidenden Typs durch die Bezugsziffer 3 zu
finden sind.
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Was
die Platten 1 betrifft, findet das akustische System mit
einer elastischen und dämpfenden Verbindung
gleichermaßen
eine Anwendung mit Platten, die dazu bestimmt sind, auf eine ähnliche Weise
wie die Sandwich-Gipsplatten verwendet zu werden, als auch Platten,
die aus Gips, der mit Faserelementen, wie Glasfaser, Zellulose,
usw., versetzt ist, hergestellt sind. Die Anwendung des akustischen
Systems mit einer elastischen und dämpfenden Verbindung ist unabhängig von
der Dicke der Platten oder der Geometrie ihrer Längskanten.
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Im
Allgemeinen zeigen die Platten, die für diese Anwendung bestimmt
sind, normalerweise eine Dicke, die zwischen 12,5 und 25 mm schwankt, wobei
die Breite gewöhnlicherweise
zwischen 600 und 1250 mm schwankt und die Länge ungefähr zwischen 2000 und 3600 mm
variiert.
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Was
die selbsttragende Struktur betrifft, ist diese aus Metallprofilen
aus verzinktem Stahlblech gebildet, wobei jedoch Holz gleichermaßen verwendet
ist. Die verschiedenen Komponenten der Struktur sind die so genannten
Eisen, oder allgemein „U"-förmigen horizontalen
Elemente, und die Pfosten, oder „C"-förmigen
vertikalen Elemente, wie diejenigen, die durch die Bezugsziffer 2 in
der 1 angegeben sind, die in die Ersteren eingepasst
sind und an denen die Platten festgeschraubt sind. Die Anwendung des
akustischen Systems mit einer elastischen und dämpfenden Verbindung ist unabhängig von
der Breite der Metallstruktur (Öffnung
des „C"-Profils, die zwischen
36 und 150 mm schwankt) und von dem Abstand zwischen den Pfosten,
der gewöhnlicherweise
zwischen 300 und 600 mm variiert.
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Schließlich sind
die bei diesem Typ von Einbauten benutzten Schrauben von dem gleichen
Typ wie diejenigen, die für
die Befestigung der Platten an der Metallstruktur verwendet sind.
Diese Schrauben sind von einem selbstlochenden Typ für Metallplatten,
mit Nagel- oder „Teck"-Spitze und Trompetenkopf
und mit Phosphatierungs- oder Kadmierungsschutz. Ihre Länge schwankt
zwischen 25 und 100 mm (die Mindestlänge bei einer Verwendung für das System
mit einer elastischen Verbindung beträgt jedoch 40 mm).
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Außerdem ist
die Verwendung einer Mineralwollplatte, um eine Schalldämpfung sicherzustellen, bekannt.
Das Dokument
US 3 324 615 zeigt
beispielsweise eine Anordnung, für
die eine Mineralwollplatte sandwichartig zwischen eine Verkleidung,
die eine steife Platte bildet, und eine tragende Metallstruktur
gebracht ist, wobei die Mineralwollplatte durch Klebeeinrichtungen
an der Verkleidung befestigt ist und die Anordnung der Verkleidung
und der Mineralwollplatte durch Kleben und durch Einfügen in U-förmig angepasste
Formen der Struktur gegen die Struktur in Position gehalten ist.
Das Dokument
US 3324615 beschreibt
ein Bauelement, das die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1
zeigt.
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Um
die Schalldämmung
zu verbessern, schlägt
die vorliegende Erfindung ein anderes Bauelement vor, insbesondere
eine Trennwand oder eine Decke, das aus einer insbesondere selbsttragenden Struktur,
die durch Metallprofile oder ähnliche
Profile gebildet ist, und aus mindestens einer Verkleidung, die
aus steifen Platten, die eine Fläche
des Bauelements bilden, insbesondere aus Gipsplatten oder Gips-Füllstoff-Platten, gebildet
ist, wobei die Platten der Verkleidung mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen
mit der Struktur verbunden sind, und aus mindestens einer Mineralwollplatte,
die zwischen einer steifen Platte und der Struktur angeordnet ist,
gebildet ist, wobei die Mineralwollplatte gegen die Struktur platziert
ist, wobei das Element dadurch gekennzeichnet ist, dass die Befestigungseinrichtungen
die Mineralwollplatte auf der Ebene der Profile der Struktur zusammendrücken, während dieselben
die steife Platte und die Mineralwollplatte durchdringen und sich
in den Profilen der Struktur verankern.
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Gemäß einem
bevorzugten Beispiel ist die Befestigungseinrichtung eine Schraube,
insbesondere eine Schraube eines selbstschneidenden Typs.
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Das
Bauelement umfasst vorzugsweise eine Verkleidung, die aus steifen
Platten, die an der Struktur auf jeder der Seiten der Struktur befestigt
sind, um zwei Flächen
des Bauelements zu bilden, gebildet ist.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des Bauelements ist mindestens eine Mineralwollplatte auf jeder
der Seiten der Struktur zwischen der Struktur und den steifen Platten
angeordnet.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel umfasst
mindestens eine Fläche
des Bauelements eine Verkleidung, die aus zwei Reihen von überlagerten
steifen Platten gebildet ist.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel umfasst
die andere Fläche
des Bauelements eine Mineralwollplatte, die sich zwischen zwei steifen
Platten, die an der Struktur befestigt sind, befindet.
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Die
vorliegende Erfindung verbessert beträchtlich das Schalldämmungsmerkmal,
das durch diesen Typ von Systemen geboten wird, und sieht, um dies
zu tun, das Dazwischenbringen einer Platte, vorzugsweise aus Mineralwolle
(wie Glaswolle oder Steinwolle), zwischen die Sandwich-Gipsplatte
oder dergleichen (im Folgenden: die Platte) und die Metallstruktur
vor, derart, dass die Verbindung zwischen diesen Letzteren allein
an den Verbindungspunkten der Verschraubungen steif ist. Der zwischen
der Metallstruktur und der Platte umfasste Raum ist durch die Mineralwollplatte
ausgefüllt,
was durch Unterbrechen der Schallbrücke, die bei der Abwesenheit
der eingeschobenen Mineralwollplatte in den Platteneinbauten besteht,
eine Elastizität
und eine Schalldämpfung
verleiht.
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Eine
andere Variante des Systems besteht darin, zwischen den Platten
Mineralwollplatten zu platzieren, um Einbauten mit verschiedenen
Plattenschichten auf jeder Seite der Metallstruktur auszuführen.
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Gemäß der Erfindung
beinhaltet die Mineralwollplatte Baumerkmale, die erlauben, die
Beständigkeit
der Baulösung
zu gewährleisten,
indem dieselbe eine bestimmte Druckfestigkeit und eine bestimmte
Kohäsion
zeigt, ohne jedoch eine übermäßige Steifigkeit
zu zeigen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann somit die Dichte der Mineralwollplatte zwischen
50 und 150 kg/m3 für Glas- oder Steinwollen schwanken,
wobei die Dicke der Mineralwollplatte aus dem im Vorhergehenden
angegebenen Grund schwach sein muss und vorzugsweise 25 mm nicht überschreiten
soll.
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Die
Mineralwollplatten können
außerdem
unbeschichtet oder an der Oberfläche
mit Glasfilmen oder mit Dampfsperren-Beschichtungen beschichtet sein,
wie dies bei Verkleidungsanbringungen empfohlen ist.
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Um
einen Qualitätseinbau
sicherzustellen, wird geraten, für
die Mineralwollplatte Abmessungen ähnlich denselben der Platte
zu verwenden, vor allem in der Längsrichtung,
um horizontale Fugen zu vermeiden. Hinsichtlich der Breite der Mineralwollplatten sind
Breiten gleich den Abständen
zwischen den Achsen der vertikalen Pfosten bevorzugt, wobei jedoch
eine Breite gleich derselben der Platte empfohlen ist.
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Die
Erfindung betrifft gleichermaßen
ein Verfahren zum Bau eines Bauelements, insbesondere einer Trennwand
oder einer Decke, das die folgenden Schritte umfasst:
- – Bauen
einer selbsttragenden Struktur, die aus Metallprofilen oder ähnlichen
Profilen gebildet ist,
- – Anordnen
von Mineralwollplatten auf mindestens einer der Flächen der
Struktur,
- – Anordnen
von steifen Platten auf den Mineralwollplatten,
- – Zusammenbauen
des Bauelements mit Befestigungseinrichtungen, die die Mineralwollplatte
auf der Ebene der Struktur zusammendrücken, während dieselben die steife
Platte und die Mineralwollplatte durchdringen und sich in den Profilen der
Struktur verankern.
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Gemäß einem
bevorzugten Beispiel durchdringt die Befestigungseinrichtung eine
steife Platte und eine Mineralwollplatte und verankert sich in der Struktur.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese
sowie andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aufgrund
der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform,
die allein als ein erläuterndes
und nicht begrenzendes Beispiel gegeben ist, unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen deutlicher sichtbar, in denen
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1 (bereits
beschrieben) eine Darstellung, im Querschnitt, eines Einbaus gemäß dem aktuellen
Stand der Technik zeigt;
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2 bis 5 unterschiedliche
Varianten gemäß dem System,
das durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen ist, zeigen; und
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6 eine
grafische Darstellung ist, die Merkmale eines Schall- und Wärmeverhaltens
bei einem System gemäß der Erfindung
mitteilt.
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Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform
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Wie
im Vorhergehenden angegeben, erfolgt die detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen, in denen
durchweg die gleichen Bezugsziffern verwendet sind, um identische
oder äquivalente
Elemente oder Teile zu bezeichnen. Zuerst auf 2 Bezug
nehmend, kann somit eine Baulösung
gemäß der Erfindung
erkannt werden, bei der, auf eine ähnliche Weise wie bei gewöhnlichen
Systemen (siehe 1), Gipsplatten 1,
die mit Metallpfosten 2 verbunden sind, an denen sie mittels
Schrauben 3 befestigt sind, die die Platten durchdringen
und schließlich
an den Komponenten der Metallstruktur festgeschraubt werden, bei
dem Bau zum Einsatz kommen. Im Unterschied zu der früheren Technik und
entsprechend dem System der Erfindung werden nun in diesem Fall
andere Elemente in das Spiel gebracht, die genauer gesagt aus halbsteifen
Platten aus Mineralwolle, wie Glaswolle oder Steinwolle, bestehen.
In 2 ist eine einzelne Mineralwollplatte, angegeben
durch die Bezugsziffer 4, dargestellt, die eine einzige
Fläche
verkleidet. Die Schrauben 3 sind hier von einer geeigneten
Länge,
die größer als
dieselbe der früheren
Technik ist und ausreichend ist, um die zwei Elemente, die durch
die Gipsplatte 1 und die Mineralwollplatte 4 oder
dergleichen gebildet sind, zu durchdringen und sich schließlich in
das Metallprofil 2 festzuschrauben. Außerdem wird erkannt werden,
dass sich die Verbindung der aufeinander folgenden Platten 1, 1' nicht mit der
Kante der Mineralwollplatte deckt, sondern in einer Zwischenposition
dieser Letzteren ausgeführt
ist.
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3 zeigt
eine Lösung
völlig
analog zu derselben von 2, derart, dass dieselbe auf
einen Fall anwendbar ist, bei dem die elastische Verbindung durch
zwei innere Flächen
unter Verwendung der Mineralwollplatten 4, 4', die mit den
jeweiligen Flächen
verbunden sind und auf die gleiche Weise wie für 2 angegeben
befestigt sind, erfolgt.
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Es
bestehen jedoch andere Kombinationsmöglichkeiten zwischen den Platten
und den Mineralwollplatten, wie sie in 4 und 5 gezeigt
sind, bei denen jeweils die Anwendung auf einen Fall einer Baulösung zu
erkennen ist, die zwei benachbarte Platten 1 in Anspruch
nimmt, die einander überlagert sind
und mit einer Mineralwollplatte kombiniert sind, die an der inneren
Oberfläche
der innersten Platte angeordnet ist, während auf der anderen Fläche die Verwendung
einer einzelnen Mineralwollplatte 4' dargestellt ist, die mit der entsprechenden
Platte 1 verbunden ist, wobei jedoch offensichtlich ist,
dass dies lediglich eine Darstellungsform und keinesfalls eine Begrenzung
bildet, insofern, als man sich eine Lösung des gleichen Typs auf
der zweiten Fläche
vorstellen könnte,
wobei zwei Gipsplatten und eine innere Mineralwollplatte wie auf
der ersten Fläche
verwendet sind, während 5 die
Mineralwollplatte 4 der ersten Fläche zwischen die zwei Gipsplatten 1 eingeschoben zeigt.
In allen Fällen
sind Schrauben 3 als Verbindungseinrichtung zwischen den
Platten, Mineralwollplatten und Metallprofilen verwendet.
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Um
den Einbau des Systems der Erfindung auszuführen, besteht der erste Schritt
nach dem Muster der Einbauten ohne Mineralwollplatte darin, die
Metallstruktur 2 für
die Trennwände
zu bauen oder die Profile 2 an der Wand für die Verkleidungen oder
an dem Metallbauteil für
die aufgehängten
Decken zu befestigen. Man schreitet dann zu dem Einbau der Mineralwollplatten 4 auf
einer der Flächen der
Trennwand oder auf der Fläche
der Verkleidung oder der Zwischendecke fort. In dem Fall von Verkleidungen
oder Zwischendecken wird man vor dem Einbau der Mineralwollplatten
Sorge getragen haben, die Anschlüsse
der Installationen und/oder die Dämmung der Zimmer auszuführen.
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Die
Mineralwollplatten werden mit Hilfe schnell trocknender Klebstoffe
(beispielsweise mittels einer Hotmelt- oder Polyäthylen-Schmelzpistole), doppelflächiger Klebstoffe
auf einem Trägerstreifen,...
vorläufig
an der Metallstruktur befestigt. Die Mineralwollplatte 4 kann
auf einer ihrer Flächen
in der Längsrichtung
Klebebänder
aufnehmen, die durch ablösbare
Streifen geschützt
sind. Sobald diese Streifen abgelöst sind, ist das Klebeband
freigelegt, um die vorläufige
Befestigung der Mineralwollplatte 4 auf den vertikalen
Pfosten 2 durch Kleben zu erlauben. Die Bänder decken
sich allgemein mit den Längsenden
der Mineralwollplatte. Sobald die erste Fläche der Mineralwollplatten 4 eingebaut
ist, werden die Platten 1 mechanisch befestigt. Die selbstschneidenden
Schrauben 3 zeigen wie erwähnt eine größere Länge als die Dicke der Mineralwollplatte
gegenüber
der gewöhnlichen
Länge der
Schraube für
einen identischen Einbau ohne das System mit einer elastischen Verbindung.
Bei dem Festschrauben der Schrauben 3 an dem Pfosten 2 drückt die
Platte 1 die Mineralwollplatte 4 in dem Bereich
des Pfostens zusammen, was die Beständigkeit des Einbaus sicherstellt.
Die Dichte der Mineralwollplatte ist derart ausgelegt, dass der
Druck schwach bleibt und der Einbau beständig ist. Es ist bequem, Längs-(Vertikal-)Fugen
in Pfosten 2 zwischen den Mineralwollplatten 4 zu
platzieren, die sich nicht mit den Längs-(Vertikal-)Fugen zwischen
den Platten decken. Um diesen Einbauvorgang zu erleichtern, können die
Mineralwollplatten 4 Längslinien
aufweisen, die auf einer ihrer Flächen markiert sind und die durch
die gewöhnlichen
Abstände
zwischen Pfosten (300, 400 oder 600 mm) voneinander getrennt sind. Beispielsweise
decken sich bei 1200 mm breiten Platten die Fugen der Mineralwollplatten
mit der Mitte der Platte, mit anderen Worten bei 600 mm.
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Bei
Trennwänden
ist es möglich,
den Raum zwischen den Pfosten 2 mit Mineralwollen zu füllen, wie
dies üblicherweise
bei den gewöhnlichen
Baulösungen
getan wird. Es ist mit diesem System gleichermaßen möglich, jeden Typ von Installationen zwischen
den Pfosten durchzulassen, die über Öffnungen
zu diesem Zweck verfügen.
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Der
folgende Schritt besteht darin, die folgende Gruppe von Mineralwollplatten 4' (bei Trennwänden mit
doppelter elastischer Verbindung) einzubauen und zum Schluss die
Trennwand mit der anderen Oberfläche
der Platten 1 wieder zu schließen.
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Die
Einbauten mit verschiedenen Platten 1 auf jeder Seite der
Metallstruktur ( 4 und 5) werden
auf eine analoge Weise durch Platzieren der Mineralwollplatten gegen
die Metallstruktur ausgeführt.
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Das
akustische System mit einer elastischen und dämpfenden Verbindung zeigt bestimmte
Qualitäten
und Vorteile gegenüber
den Systemen der früheren
Technik. Wenn somit die Bausysteme mit Sandwich-Gipsplatten oder
dergleichen dem Gebäudesektor
Lösungen
mit einem raschen Qualitätseinbau
bringen, liegt einer ihrer Hauptbeiträge in ihrem hervorragenden
Schallverhalten, das Schalldämmungsniveaus
verschafft, die größer sind
als dieselben der Baulösungen,
die Ziegelwerk oder eine Betonierung verwenden, deren Gewicht und
Dicke bedeutender sind. Der Grund für dieses hervorragende Schallverhalten
liegt nicht ausschließlich
in dem Massengesetz, wie dies bei massiven oder steifen Lösungen der
Fall ist, sondern bei dem Fall der Plattenbausysteme ist deren Dämmung auf
das „Masse-Feder-Masse"-Verhalten des Systems
zurückzuführen, ein
Konzept, das in der Welt der Akustik sehr bekannt ist. Bei einer
näheren
Prüfung
dieses Prinzips liefert das akustische System mit einer elastischen
und dämpfenden
Verbindung außergewöhnliche
Schallwerte aufgrund der Verbesserung der Federwirkung, die die
Steifigkeit (die Schallbrücke)
und die Resonanz, die zwischen der Metallstruktur und der Platte
vorhanden sind, beseitigt. Der gegenüber anderen Elementen, die
zwischen die Pfosten und die Platten eingeschoben werden könnten, einzigartige
Verbesserungsaspekt entspringt der Dämpfungsfähigkeit von Schallenergie der
Mineralwolle. Bei diesem Einbausystem ist ferner die dämpfende Oberfläche maximal
und kontinuierlich, wobei dieselbe die Oberfläche, die der Metallstruktur
entspricht, umfasst.
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Selbst
wenn die herkömmlichen
Einbauten mit Mineralwollen zwischen Pfosten eine Elastizität und eine
Dämmung
des Schalls bieten, maximiert jedoch das akustische System mit einer
elastischen und dämpfenden
Verbindung das Phänomen
in einem Maß,
in dem dasselbe die Oberfläche
der Platten-Struktur-Verbindung durch Aufnehmen eines elastischen
und die Schallwellen dämpfenden
Elements weich macht. Das System der Erfindung erlaubt, Schallresultate
zu erhalten, die äquivalent
zu denjenigen von Einbauten mit einer größeren Dicke (Verlust an Nutzfläche) oder
mit einem größeren Gewicht
sind. Diese Situation ist in Bezug auf 6 der Zeichnungen
grafisch dargestellt, die dazu dient, das Schall- und Wärmeverhalten
eines Einbaus entsprechend dem System der Erfindung zu erläutern.
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Gemäß dieser
Darstellung kann man verschiedene Zonen unterscheiden, die bei dem
Einbau, der gemäß dem System
der Erfindung ausgeführt
ist, deutlich differenziert sind und die Folgendes umfassen: Zonen „A" einer elastischen
Verbindung, die durch die Verbindung mit den Metallträgern 2 mit
Hilfe von Schrauben 3 definiert sind; Zonen „B" einer Verlängerung
der Schalldämpfung,
wie die Verlängerung
zwischen den Mineralwollplatten 4 oder dergleichen; Zonen „C" einer Reduzierung
der Resonanzfrequenz aufgrund der Milieuänderung, die durch die Verbindung
zwischen den Elementen, die durch die Mineralwollplatten 4 und
die Gipsplatten 1 gebildet sind, sichergestellt ist; und
schließlich
Zonen „D" oder Zwischenräume, die
geeignet sind, mit Mineralwolle gefüllt zu werden, mit dem Ziel,
eine maximale Schalldämmung
zu gewährleisten.
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Das
System bietet außerdem
bei den Anwendungen, die eine Wärmedämmung erfordern, den
zusätzlichen
Vorteil, die Wärmebrücke der
Metallstruktur zu beseitigen. Es ist möglich, eine kontinuierliche
Dampfsperre zu bauen, wenn die Mineralwollplatten mit einer Dampfsperrenbeschichtung
versehen sind, wobei die vertikale Fuge zwischen den Mineralwollplatten
mit Hilfe eines Streifens abgedichtet ist.
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Zu
diesem Zweck erneut Bezug nehmend auf die im Vorhergehenden im Zusammenhang
mit der Schalldämmung
erwähnten
Zonen, ist offensichtlich, dass die Zonen „A" erlauben, die Wärmebrücke zu beseitigen; die Zonen „B" eine Fugendichtung
für die
Dampfsperre (wie in dem vorhergehenden Absatz erklärt) bilden;
die Zonen „C" eine Dampfsperrenbeschichtung
der Mineralwollplatte 4 erlauben; und schließlich die
Zonen „D" wieder die Füllung durch
Mineralwolle erlauben, um eine optimale Wärmedämmung sicherzustellen.
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Schließlich erlaubt
die Tatsache, dass die Mineralwollplatten 4, 4' oder dergleichen
eine bestimmte Dichte zeigen, Verbesserungen hinsichtlich der Feuerfestigkeit
der Baulösungen,
die das System in sich aufweisen, zu erhalten, sei es bei deren
Variante mit einer elastischen Verbindung mit einer Fläche oder
mit Flächen.
Dieser Aspekt wird in diesem Fall Gegenstand einer Bewertung mit
Hilfe sachdienlicher Versuche in Abhängigkeit von jeder speziellen
Lösung
sein müssen.
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Es
wird nicht als nützlich
erachtet, den Inhalt der vorliegenden Beschreibung auszudehnen,
um Fachleuten zu erlauben, deren Anwendungsbereich sowie die sich
aus der Erfindung ergebenden Vorteile zu verstehen und deren Gegenstand
zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen.
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Abgesehen
davon ist selbstverständlich, dass
die Erfindung gemäß einer
bevorzugten Ausführung
derselben beschrieben wurde, derart, dass dieselbe Gegenstand von
Modifikationen sein könnte,
ohne dass die Grundlage der Erfindung in irgendeiner Weise beeinträchtigt würde, wobei
diese Modifikationen insbesondere an der Form, den Abmessungen und/oder
den Herstellungsmaterialien der Elemente, die bei dem System der
Erfindung, die in den Ansprüchen
definiert ist, zum Einsatz kommen, vorgenommen werden können.