DE19959325A1 - Verfahren zur Herstellung von mit Gipsplatten doppellagig beplankten Einfach-Metallständerwänden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Gipsplatten doppellagig beplankten Einfach-Metallständerwänden

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DE19959325A1
DE19959325A1 DE1999159325 DE19959325A DE19959325A1 DE 19959325 A1 DE19959325 A1 DE 19959325A1 DE 1999159325 DE1999159325 DE 1999159325 DE 19959325 A DE19959325 A DE 19959325A DE 19959325 A1 DE19959325 A1 DE 19959325A1
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Georg Kraemer
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Knauf Gips KG
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Gebr Knauf Westdeutsche Gipswerke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/7407Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
    • E04B2/7409Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts special measures for sound or thermal insulation, including fire protection

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Abstract

Das Verfahren zur Herstellung von doppellagig beplankten Einfach-Metallständerwänden aus Metallprofilen und damit verschraubten Gipsplatten besteht darin, dass die erste Lage der Gipsplatten nur mit den Ständern direkt verschraubt wird, an denen die Gipsplatten sich stoßen, die gegenüberliegende erste Lage der Gipsplatten ständerversetzt analog montiert wird, die zweiten Lagen der Gipsplatten wiederum gegenüber den Stößen der ersten Lagen ständerversetzt montiert und ebenfalls nur an den Stößen verschraubt werden.

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von doppellagig beplankten Einfach-Metallständerwänden aus Metallprofilen und damit verschraubten Gipsplatten, insbesondere Gipskartonplatten und Hohlraumfüllung mit einem offenporigen Dämmstoff.
Doppellagig beplankte Metallständerwände aus Metallprofilen und damit verschraubten Gipsplatten, insbesondere Gipskartonplatten sind bekannt und werden in erheblichem Umfang verwendet. Sie sind in der Regel für den Einsatz im üblichen Wohn- und Objektbau einerseits statisch überdimensioniert und andererseits ist die Schalldämmung dieser Ständerwände bei Anwendung einfacher und preiswerter Standard-Ständerprofile und Standard-Gipskartonplatten bei einreihiger Ständerstellung (Einfach-Metallständerwände) begrenzt. Diese einfachen Systeme können daher nicht die höher werdenden Anforderungen an die Schalldämmung von Trennwänden im Wohnungs- und Objektbau erfüllen. Um höhere Schalldämmwerte zu erreichen, sind deshalb teurere und materialintensivere Doppel-Metallständerwände mit zweireihiger Ständerstellung erforderlich, die obendrein mehr wertvollen Innenraum in Anspruch nehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, doppellagig beplankte Einfach-Metallständerwände aus Metallprofilen und damit verschraubten Gipsplatten zur Verfügung zu stellen, die ökonomisch günstig bei minimalem Materialeinsatz erstellt werden können und gleichzeitig eine bessere Schalldämmung aufweisen als vergleichbare herkömmliche Systeme.
Es wurde jetzt gefunden, dass unter Verwendung der gleichen Materialien, nämlich der Metallständer, der Gipsplatten sowie des Füllmaterials zwischen den Platten, eine deutlich verbesserte Schalldämmung bei Einfach-Metallständerwinden erreicht werden kann, wenn die Metallständerwände wie folgt hergestellt werden:
Die erste Lage der Gipsplatten wird nur mit den Ständern direkt verschraubt, an denen die Gipsplatten sich stoßen, d. h. plattenfeld­ unterstützende Ständer werden nicht verschraubt. Die gegenüberliegende erste Lage der Gipsplatten wird ständerversetzt analog montiert, so dass zwei entkoppelte Schalen entstehen. Die zweiten Lagen der Gipsplatten werden wiederum gegenüber den Stößen der ersten Lagen ständerversetzt montiert und ebenfalls nur an den Stößen verschraubt. Dies führt dazu, dass nunmehr die erste Gipsplattenlage indirekt mit den platten-feldunterstützenden Ständern der ersten Lage verschraubt wird. Eine Verschraubung der zweiten Lagen der Gipsplatten mit den darunter befindlichen Metallprofilen, die sich zwischen den Kanten der Gipsplatten befinden, erfolgt nicht. Es ist jedoch gewünschtenfalls möglich, durch metallische Verbindungsmittel wie Industrieklammern die zweite Lage der Gipsplatten mit der ersten Lage der Gipsplatten zu verbinden und somit zu stabilisieren, ohne den erzielten Schalldämpfeffekt negativ zu beeinflussen.
Das erfindungsgemäße Verfahren der Montage und Verschraubung führt zu einer überraschend besseren Schalldämmung. Diese Art der Montage führt zu einer Entkopplung der Gipsplattenschalen und vermeidet direkte Schallbrücken über die Metallprofile. Weiterhin verbessern offensichtlich die unterschiedlichen Achsabstände der Verschraubungen der ersten und der zweiten Lage der Gipsplatten die Schalldämmung, da diese zu unterschiedlichen Eigenschwingungen der Gipsplatten führen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren der Montage und Verschraubung sind die statischen Kennwerte der Wand trotz Entkopplung der Schalen für den üblichen Wohnungs- und Objektbau voll ausreichend. Außerdem vermeidet diese Montage eine unerwünschte Geräuschbildung (Klappern) der inneren ersten Lage der Gipsplatten an den Metallprofilen, da alle Gipsplatten der inneren Lage an den Ständern durch direkte oder indirekte Verschraubung fixiert sind.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung des Verfahrens wurde bei doppellagig beplankten Einfach-Ständerwänden nach Fig. 1 bei Verwendung von 12,5 mm dicken Gipskartonplatten mit einer Flächenmasse von 8,7 kg/m2 und Metallprofilen CW 100/50/06 und Hohlraumdämmung aus Glaswolle der Rohdichte ca. 15 kg/m2 ein Schalldämmwert von Rw = 56 dB gemessen (Kurve 1). Im Vergleich dazu wurde bei analogem Materialeinsatz bei Ständerwänden, montiert nach bekannter Art entsprechend der DIN 18183, nur Rw = 50,7 dB (Kurve 2) gemessen, d. h. durch das erfindungsgemäße Verfahren wurde eine Steigerung der Schalldämmung Δ Rw von 5,3 dB erzielt.
Aus der anliegenden Fig. 1 ist weiterhin erkennbar, dass die Ver­ besserung der Schalldämmung über den gesamten interessierenden Frequenzbereich erfolgt und damit eine optimale schalltechnische Verbesserung der Wand erzielt wurde.
Die Messung entsprechend Fig. 1 erfolgte nach DIN 52210 in einem Prüfstand mit unterdrückten Nebenwegen bei einer Wandgröße von b × h = 5000 × 3000 mm.
In der anliegenden Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Montage und Ver­ schraubung an einem Beispiel schematisch dargestellt. Darin bedeuten:
1 die erste Lage der Gipsplatten
2 die zweite Lage der Gipsplatten
3 Metallprofile samt der erfindungsgemäßen Verschraubung
4 Verschraubung der 1. Gipsplattenlage, Schraubabstand 750 mm
5 Verschraubung der 2. Gipsplattenlage, Schraubabstand 250 mm mit indirekter Verschraubung der 1. Gipsplattenlage
6 offenporiger Dämmstoff
7 Industrieklammern

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung von doppellagig beplankten Einfach- Metallständerwänden aus Metallprofilen und damit verschraubten Gipsplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lage der Gipsplatten nur mit den Ständern direkt verschraubt wird, an denen die Gipsplatten sich stoßen, die gegenüberliegende erste Lage der Gipsplatten ständerversetzt analog montiert wird, die zweiten Lagen der Gipsplatten wiederum gegenüber den Stößen der ersten Lagen ständerversetzt montiert und ebenfalls nur an den Stößen verschraubt werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage der Gipsplatten mit der ersten Lage der Gipsplatten durch metallische Verbindungsmittel, insbesondere Industrieklammern verbunden wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gipsplatten Gipskartonplatten sind.
DE1999159325 1999-12-09 1999-12-09 Verfahren zur Herstellung von mit Gipsplatten doppellagig beplankten Einfach-Metallständerwänden Withdrawn DE19959325A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2216680A1 (es) * 2002-06-05 2004-10-16 Saint-Gobain Cristaleria, S.A. Sistema de union elastica y absorbente acustico para la contruccion detabiques, trasdosados y techos suspendidos.
CN101886440A (zh) * 2010-07-28 2010-11-17 张进杰 钢丝龙骨石膏板隔墙
CN104912233A (zh) * 2015-05-25 2015-09-16 苏州建鑫建设集团有限公司 一种隔声轻隔墙结构

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